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Dies ist zweifellos die beste Analyse, die ich bisher zum Iranischen Angriff auf Israel gehört habe. Es ist etwas lang (ungefähr 10 Minuten), aber absolut hörenswert.

Der Sprecher ist Chas Freeman, ehemaliger Staatssekretär für Verteidigung und, sehr relevant für das Thema, ehemaliger US-Botschafter in Saudi-Arabien.

Er wird von P. Lottaz, einem außerordentlichen Professor an der Universität Kyoto in Japan, interviewt, hier ist das vollständige Video des Interviews:

Freeman argumentiert, dass der Iranische Angriff "alle Regeln des Spiels im Nahen Osten verändert".

Das Größte für ihn ist, dass "die Saudis, die Emiratis und andere den Vereinigten Staaten mitgeteilt haben, dass sie keine amerikanischen Operationen gegen den Iran von ihrem Gebiet aus zulassen würden, und der Iran hat diesen Staaten gedroht, dass sie Ziele werden würden, falls sie es tun. In gewisser Weise hat der Iran also die Neutralisierung der amerikanischen Streitkräfte im Persischen Golf erreicht, die er lange angestrebt hat. 

Aus taktischer militärischer Sicht war es also eine 'Nichts-Burger' - niemand wurde getötet, niemand wurde beschädigt - [...] aber aus strategischer Sicht, aus Sicht der Soft Power, war es ein riesiger Erfolg. Der Iran hat sein Ziel erreicht und Israel mit einem unerträglichen Dilemma zurückgelassen. Israel kann nicht weiterhin so tun, als könne es ungestraft handeln."