Saudische Truppen in Bahrain einmarschiert
Die amerikanische Muppet-Show in Saudi Arabien versucht mit aller Härte die Proteste gegen das Königshaus zu unterdrücken. Am vergangenen Donnerstag hat die Polizei ohne Vorwarnung in Qatif auf Demonstranten geschossen, einer fast ausschliesslich von Schiiten bewohnten Stadt im Osten von Saudi Arabien. Dabei wurden drei Demonstraten verletzt. Sie wollen keine Revolution, auch nicht im Nachbarland. Deshalb sind jetzt 1'000 Soldaten nach Bahrain geschickt worden, um die ansteigenden Proteste gegen die Regierung dort zu unterdrücken.
Saudische Militärfahrzeuge auf dem Weg nach Bahrain:
Saudi Arabien sagt, sie reagieren auf eine „Sicherheitsbedrohung“. Unter der Vereinbarung der Gulf Cooperation Council der sechs Golfstaaten, wird eine “Bedrohung auf ein Mitgliedsland als Bedrohung für die Sicherheit aller Mitglieder angesehen“.
Saudische Offizielle meldeten am Montag, mehr als 1’000 Soldaten, teil der Schutztruppe der Golfstaaten, sind nach Bahrain entsandt worden.
Die Opposition in Bahrain sagt aber, sie betrachten jegliche militärische Intervention als Besetzung.
“Wir empfinden die Ankunft von Soldaten oder Militärfahrzeuge auf das Territorium von Bahrain als Besetzung des Königreichs Bahrain und eine Verschwörung gegen die unbewaffnete Bevölkerung von Bahrain”, verkündete die Opposition in einer Verlautbarung.
Sie rufen die internationale Gemeinschaft dazu auf, “den Schutz der Menschen in Bahrain vor der Gefahr einer ausländischen Militärintervention zu sichern”.
Jetzt protestieren die Menschen auf den Perlenplatz auch gegen die Besetzung. Am Montag blockierten Demonstraten auch die Strassen zum Finanzdistrikt in Manama. Es gab auch Zusammenstösse an der Universität von Bahrain in der südlichen Stadt Sakhir. Bisher wurden sieben Demonstraten seit Beginn der Proteste Mitte Februar getötet.
Die Saudische Regierung hat bereits im Vorfeld Drohungen ausgesprochen, um Massenproteste im eigenen Land zu vermeiden. So wurde jegliche Art von öffentlichen Demonstration verboten. Für Freitag hatte die Opposition zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen, aber die Proteste hielten sich in Grenzen.
In 11 saudischen Städten kam es wegen der massiven Sicherheitsvorkherungen nur zu kleinen Demonstrationen. In der Hauptstadt Riad sorgte am Freitag ein enormes Polizeiaufgebot mit Fahrzeugen und Helikoptern, das niemand sich zusammenfinden konnte. Da sie Bahrain als ihr Protektorat ansehen, dulden sie auch keine Demokratiebewegung dort.
Im amerikanischen Vasallenstaat Saudi Arabien gibt es keine Demokratie, keine freie Meinungsäusserung und auch keine Wahlen. Der Innenminister Prinz Naif ist schon seit 35 Jahren im Amt und Vertei- digungsminister Kronprinz Sultan schon seit 50 Jahren. Sie behaupten, hinter den Protesten in Saudi Arabien und Bahrain stehen die Schiiten, und die sind eine Art fünfte Kolonne des Iran.
Der Einmarsch von saudischen Truppen in Bahrain ist offensichtlich mit dem Weissen Haus abgesprochen, denn sie erfolgt nur zwei Tage nach dem Besuch von US-Verteidigungsminister Robert Gates in Manama, wo er Gespräche mit König Hamada bin Isa Al Khalifa hielt.
Wie kann man den Protest der eigenen Bevölkerung als Sicherheits- bedrohung ansehen? Offensichtlich ist das eigene Volk der Feind. Es wird hier nicht das Land bedroht, sondern die Herrschaft der Despoten. Damit ist auch die Behauptung endgültig vom Tisch, die Proteste in der arabischen Welt sind von der CIA inszeniert. Wenn schon dann vom Iran, denn nur sie würden von einem Sturz der amerikafreundlichen Diktatoren profitieren.
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Iran gewinnt, Amerika verliert
Das die Unruhen vom Iran gesponsort werden, ist eine gewagte These.
Würde mich dennoch freuen wenn sie war ist. Denn im Gegensatz zu den USA, agiert der Iran immer im Interesse der gesamten Region.
Bin gespannt wann unsere minderbemittelten Politiker Stellung zu dem Einmarsch der arabischen US-Sklaven beziehen und die Aktion verurteilen.
als nächste fallen die scheichs und mit ihnen saudiarabien und das öl...und der westen friert sich einen ab.....und der ami kann nix machen weil er von innen heraus verfault und pleite ist....das ist wahrer fortschritt, endlich ohne den brandstifter usa
Da stimme ich dir zu Iranopoly.
@Stephan
Bevor die Saudischen Scheichs fallen, obwohl ich es sehr sehr begrüßen würde, fallen eher die USA.
Schon vor über 20 Jahren sagte mir damals ein Kommilitone; "wenn irgend jemand was gegen die Saudische Familie sagt, kommt er in einen Sack und wird sofort in die Wüste verfrachtet und abgesetzt."
Bevor die aufgeben, werden die zehn mal so stark zurückschlagen wie es derzeit Gaddafi macht.
Die Proteste in Bahrain werden nicht vom Iran gesponsert. Sie werden von der Ungerechtigkeit im Land gesponsert, von der Diskrimierung der schiitischen Bevölkerungsmehrheit, die seit der Existenz dieses Landes, das übrigens mal zum Iran gehörte, andauert. Schiiten dürfen z. B. kein öffentliches Amt bekleiden. Aber auch die Sunniten haben sich inzwischen den Protesten angeschlossen und angesichts der völligen Isolierung der al-Khalifa-Dynastie und ihrer Unfähigkeit, den Protesten Einhalt zu gebieten, haben sie jetzt die Saudis ins Land geholt. Aber nicht nur sie: Auch 500 Polizisten aus den Emiraten und eine Anzahl von Sicherheitskräften aus dem Kuwait haben die Grenze zum Bahrain überschritten.
Aber auch heute gingen die Proteste unvermindert weiter: mit Maschinengewehrsalven wurde das zentrale Krankenhaus in Manama unter Beschuss genommen; von Hubschraubern aus feuerten die landesverräterischen Kräfte des Regimes auf unbewaffnete Demonstranten. Die Szenen, die auf Press TV zu sehen waren, waren einfach grausam und kaum noch anzusehen.
Unterdessen gibt es in Riyad, der Hauptstadt Saudi Arabiens, trotz eines absoluten Demonstrationsverbot, Sympathiekundgebungen mit den Bahrainis und sit ins. Auch aus der ost-saudischen Stadt Qatif werden solche Proteste gemeldet.
Das, was sie bis jetzt auf jeden Fall vermeiden wollten, dass sich die Proteste nun auch in Saudi Arabien, in Kuwait, in Oman und anderswo zuspitzen - von Jemen ganz abgesehen, wo sich 300 Soldaten und ein wichtiger Stamm den Demonstranten gegen Ben Ali angeschlossen haben - wird nun eintreten.
Der Kampf in Bahrain wird jetzt gegen eine Besatzung geführt, und jeder Moslem wird in sich die Verpflichtung spüren, gegen sie anzugehen und hat dabei nicht nur den Qur'an auf seiner Seite, sondern auch das internationale Recht. Gegen einen Guerillakampf sind die saudischen Truppen machtlos, weil sie darauf nicht vorbereitet sind und sie haben sich letztes Jahr, als sie im Jemen intervenierten, schon einmal gewaltig blamiert.
Es lebe die Bahrainische demokratische Revolution. Nieder mit den Besatzern. Marg bar amrika!
Hier folgt eine 1 zu 1 Kopie des Bildartikels zu dieser Meldung. Man beachte bitte die beiden letzten Absätze. Ich lach mich schlapp... aber sehr bezeichnend und ein guter Beweis dafür das wir manipuliert werden(für die die es immer noch bezweifeln )
Truppen aus Saudi-Arabien sind gestern im Nachbarstaat Bahrain einmarschiert.
Die etwa 1000 Soldaten sollen Einrichtungen der Regierung schützen und den König von Bahrain unterstützen, dessen Macht durch heftige Proteste der Opposition bedroht ist.
Auch andere Golfstaaten sollen Soldaten geschickt haben. Die USA warnten die Golfstaaten vor der Entsendung weiterer Truppen.
Die Staaten der Region müssen „Zurückhaltung üben und die Rechte der Menschen in Bahrain respektieren“, sagte ein US-Sprecher.
Die Bshrainis wollen die Marionettenschnur ihrer Regierung duchschneiden...
Westliche Massenmedien scheitern, da die Japan-Katastrophe mehr Einschaltquoten bringt... passt den USA, die mit den Saudi-Marionetten statt mit ihren eigenen Soldaten da einmaschieren(falsch, die US-Truppen sind schon da, haben aber KEINE Legitimation für einen Eingriff)... zieht euch diese links rein!!!
http://www.presstv.ir/detail/170104.html
http://www.youtube.com/watch?v=bqhw_D_GZt0
hier schaut mal was dort abgeht:(achtung nicht für schwache nerfen)
http://www.presstv.ir/detail/170104.html
die (zionisten) scheichs wollen wohl von anfang so hart durchgreifen damit sich keiner mehr traut zu demonstriren. sie verstehen immernoch nicht das die leute in kauf nehmen zu sterben um etwas zu verändern.
mal gucken ob bahrain und saudi arabien auch so eine beachtung findet in den medien wie es bei ägypten war. oh hab schon vergessen die zionisten haben ja schon für eine ablenkung gesorgt......
...keine chance...
;)
...Europa mit seinen Einwohnern wird diese Bewegung durch Passivität schon stoppen...
Dabei fällt mir ja ein daß die Leute in Europa keine Änderungen wollen, sonst würde die Mehrheit den Willen ja zum Ausdruck bringen oder?
So ist das,...die Leute gehen täglich in die Arbeit und bekommen monatlich Geld; alles ganz normal denn man muß ja schließlich leben, einer muß es ja machen, besser Einer als Keiner, wie stellt man sich das sonst vor?, usw. usw. usw.
Deswegen ist es auch wahrscheinlich vollkommen egal was rundherum passiert; die Trägheit und der Wille zum Mitschwimmen im Strom wird einfach alles einschläfern und vernebeln!
Da seh ich keine Chance für eine weltweite Bewegung die zunehmend niemand wahrnimmt und je näher Sie rückt - keiner mehr will! Es könnte ja der i-pod dreckig werden oder der Strom ausfallen oder das Internet lahmgelegt werden; mein Gott was hätten die Revolutionäre Feinde; Ihre Feinde würden aus allen Lagern kommen: die Realitäsverweigerer aus dem battlenet, die steamgemeinde, die online junkies ganz allgemein, die Gutverdiener, die Bauern, die sozial bedürftigen...ja dieser Nebel den diese Trägheit aus Europa mitbringt wird Sie spätestens Alle zu Fall bringen...chchch*
...lach*
Ps.: ...da kehren Wir lieber mal vor der eigenen Haustüre nichtwahr?
Man ist sich nicht sicher, aber dieser Spruch könnte von einem Illuminaten kommen nichtwahr?
...so gemein irgendwie; das bringt einen richtig in die Zwickmühle der sozialen Verantwortung gelle?
Somit steht man da und überlegt was jetzt wohl angesagt wäre und dann is schonwieder alles vorbei und dabei hat man nur überlegt...und weil man nur überlegt hat wird auch das Ergebnis immerwieder gleich aussehen: Revolutionen die von außen in so einen intellektuellen Sumpf wirken wollen,....haben keine Chance...
...Krampf*
;)
"Dabei fällt mir ja ein, dass die Leute in Europa keine Änderungen wollen."
Wenn ich so etwas lese, fällt mir nichts mehr ein.
Ich weiß nicht, wie man die Augen vor den zahlreichen Protesten, Kundgebungen und Demonstrationen, die es allein im letzten Jahr in Frankreich, in Irland, in Portugal, in Deutschland (Stuttgart 21, Anti-AKW-Bewegung..), in Großbritannien (Studentenproteste) schließen und sich dann hinsetzen kann, um die Passivität 'der Leute' anzuklagen. Und dann redet er selbstgerecht von der 'Trägheit' dieser Leute und ihr Verlangen zum Mitschwimmen.
Die Ignoranz und Selbstgerechtigkeit, die in einem solchen Kommentar zum Ausdruck kommt, spricht Bände.
Ich betrachte solche Kommentare als 'utter and complete nonsense', um es mal auf Englisch zu sagen, weil die deutsche Sprache kaum zu der Deutlichkeit im Ausdruck der englischen fähig ist.