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Washington versucht die Türkei gegen Russland auszuspielen

Dienstag, 14. April 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 20:34

Der Besuch der Türkei durch Präsident Obama anlässlich seiner Tour durch Europa wegen des G20-Gipfels hat mehr Bedeutung als man annimmt. Für Washington ist die Türkei ein geopolitischer “Schlüsselstaat”, welcher in der Position ist das Gleichgewicht in Richtung Amerika zu steuern, oder weg davon, je nachdem wie die Beziehungen zu Russland sich entwickeln in Bezug auf die Pipelines. Zu diesem Schluss kommt William Engdahl in seinem neuesten Artikel.

Sollte sich Ankara entscheiden enger mit Russland zu kooperieren, dann ist die Position von Georgien und Aserbaidschan was den Gasexport betrifft ziemlich prekär. Die sogenannte Nabucco Pipeline wäre dann blockiert. Wenn Ankara sich entscheidet mit den USA zu kooperieren, und einen stabilen Vertrag mit Armenien unter den wachsamen Augen der Amerikaner aushandelt, dann hat Russland einen schwachen Stand im Kaukasus und die alternative Route für Erdgas nach Europa ist eröffnet, was die russischen Energielieferungen schwächen würde.

Jetzt verstehen wir auch warum die Northstream Pipeline über den direkten Weg von Russland nach Deutschland über die Ostsee gewissen “Verzögerungen” unterliegt. Da hat jemand ein grosses Interesse den Bau zu verhindern. Laufend werden durch die Anreiner der Ostsee künstliche Hindernisse aufgestellt, und die Bundesregierung ist auch nicht gerade kooperativ. Wer wohl dahinter steckt? In dieses Bild passt auch der angebliche Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine in diesem Winter, mit der medienwirksamen Propaganda, Russland ist ein böser Erpresser, der den Gashahn zugedreht hat. Dabei ist das ein schmutziges Spiel im grossen strategischen Plan der Amerikaner, die offensichtlich Russland schädigen wollen.

Die westliche Marionette Wiktor Juschtschenko, Präsident der Ukraine, wurde von Washington angewiesen den Durchfluss von Gas aus Russland nach Europa durch sein Land mit fadenscheinigen Gründen zu stoppen. Es wurde ein absichtliches Problem geschaffen, um die EU-Länder zu überzeugen, Russland sei ein unzuverlässiger Energielieferant, und diese Botschaft wurde durch die westlichen Medien wirksam verbreitet. Parallel dazu hat Obama mit seinem Besuch in Ankara an der alternativen Nabucco Pipeline durch die Türkei gearbeitet, um die Abhängigkeit der EU von russischem Gas zu brechen.

Damit ist auch klar, warum Obama während seines Besuchs sich so deutlich für einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen hat. Für den türkischen Premierminister Erdogan sind die beiden Themen, EU-Beitritt und Durchlass der Gaspipeline über die Türkei, im Zusammenhang zu sehen. Gegen einen Beitritt der Türkei haben sich aber vehement Frankreich und etwas weniger Deutschland bisher ausgesprochen.


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Die Türkei ist die einzige Route die es erlaubt das Gas aus Zentralasien am Kaukasus entlang über den Balkan nach Europa zu liefern. Deshalb auch der Georgien-Konflikt im vergangenen Sommer, der ganz klar durch Micheil Saakaschwili unter westlichen Einfluss angezettelt wurde. Der ganze Weg muss unter amerikanischen Einfluss stehen. Wie immer geht es um Macht und ums Geschäft. Die Europäer sollen “amerikanisches” Gas kaufen und nicht russisches, und damit von Amerika abhängig sein, statt von Russland.

Wir können uns vorstellen, da die Türkei das Zünglein an der Waage ist, werden beide Seiten massiv um dessen Gunst buhlen. Moskau weis um was es geht und beobachtet schon lange die Erweiterung der NATO in die ehemaligen Sowjetrepubliken argwöhnisch, die offensichtlich wie ich schon öfters gesagt habe, keine Verteidigungsallianz ist, sonder ein Werkzeug des amerikanischen Imperialismus. Deshalb auch der Balkankrieg, die Schwächung von Serbien als russischen Alliierten und die Unabhängigkeit des Kosovo, Mazedonien und andere ehemalige jugoslawische Territorien, die auf dem Weg der Pipeline liegen, einschliesslich des jüngsten Beitritts von Kroatien und Albanien in die NATO.

Bei allen Konflikte in der die NATO involviert ist geht es nicht um die Verteidigung der Demokratie und um die Freiheit der jeweiligen Bevölkerung, sondern nur um Strategie und um Geschäftsinteressen. Es werden bewusst Konflikte geschürt, damit man eine Ausrede hat einzugreifen, notfalls zu bombardieren und zu erobern, um die Lander in die Einflusssphäre zu holen. Der Weltgemeinschaft wird dann nur das Märchen einer humanitären Aktion über die kontrollierten Medien verkauft. Dabei ist das tatsächliche Schicksal der Bevölkerung der NATO und den westlichen Staaten völlig egal, sonst würden sie nicht die "befreiten" Länder mit Uranmunition verseuchen, deshalb bekommt die Balkanmafia einen eigenen Staat im Kosovo.

Für Nabucco und die amerikanische Seite spricht die Lieferung von zusätzlichem Erdgas daraus, die Einnahmen aus den Transitgebühren und die Aussicht des EU-Betritts für die Türkei. Russland hat auf der anderen Seite bereits eine Pipeline durch das Schwarze Meer in die Türkei und liefert Gas. Ausserdem gibt es eine bestehende Pipline aus dem Iran. Russland könnte noch zusätzlich der Türkei Kredite für ihren bankrotten Staatshaushalt geben, damit das Land sich nicht dem IWF und seinen strengen fiskalischen Regeln unterwerfen muss.

Obamas Auftrag war, im Namen der amerikanischen Energiekonzerne und des strategischen Plans des Pentagon den Verkäufer zu spielen und die Türkei auf ihre Seite und holen. Deshalb der kurzfristig angekündigte Besuch dort, die Verbeugung vor dem islamischen Land, die Forderung des EU-Beitritts der Türkei, und kein Wort in seiner Ansprache über den türkischen Genozid an den Armeniern. Wir werden sehen ob Putin sich das gefallen lässt und den Gegenzug im grossen Schachspiel macht.

insgesamt 26 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Nun es ist nach Winston Churchill also Ende 2.WK, das erklärte Ziel die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen: Vom Atlantik bis zum Ural!
    Das sollte Russland aber wissen ;-)

  1. Anonym sagt:

    Wieso tun die Russen nichts dagegen, oder besser...was können sie tun???

  1. Banane/Berlin sagt:

    vonwegen 0 kommentare.!all bisheriges völkereinigendes zerstörerisches element waren und sind,- finanzkartelle von usrael über rotschilds u.rockefellerclan bis hin zum engl.königshaus.!ohne jenen machtbesessenen dunkelmännern würden wir heute den himmel auf erden haben,so wie es dem arier jesus vorschwebte.!

  1. Fragender sagt:

    Man darf nicht vergessen, dass die Türkei (besser gesagt die AKP und somit die aktuelle Regierung) längst eine Marionette der USA sind. Sie konnten die lange Hegemonie der Briten in Form der CHP, der Atatürk treuen Partei, ablösen. Ebenfalls machte sich schon Obamas Vorgänger Bush für einen EU-Beitritt der Türkei stark. Nach meiner Meinung wohl um den amerikanischen Einfluss in der EU zu stärken.
    Auch ist Saakaschwili eindeutig eine amerikanische Marionette. Neben dem, dass er in den USA studiert hat und somit dort lange lebte, sind auch die Bemühungen der USA um einen Beitritt Georgiens in die NATO bekannt.

    Doch sind diese Herren natürlich keine treuen ergebenen, sondern eher wie Hunde, die streng an der Leine gehalten müssen. Doch nehme ich nicht an, dass Russland momentan interessante Perpektiven der Erdoganregierung vermitteln könnte.
    Die Ameriakaner, Briten und Franzosen spalten die Welt wie es ihnen passt. Doch wären die Russen und Chinesen nicht besser.

    Greetz aus Berlin
    (Erleichtere mal dem BND die Arbeit ^^)

  1. Anonym sagt:

    Ergenekon-Verschwörung: Professoren verhaftet
    euronews - ‎13.04.2009‎

    http://de.euronews.net/2009/04/13/ergenekon-verschwoerung-professoren-verhaftet/

    Ende März war gegen 56 Personen Anklage wegen einer Verschwörung zum Sturz der Regierung Erdogan erhoben worden, darunter zwei frühere Generäle und mehrere Akademiker. Sie sollen Teil des nationalistischen Netzwerks Ergenekon sein, dem vorgeworfen wird, den Sturz der islamisch orientierten Regierung vorzubereiten.

  1. Anonym sagt:

    Modernisierung ukrainischer Pipelines ohne Russland undenkbar - Frankreichs Botschafter

    MOSKAU, 14. April (RIA Novosti). Eine Modernisierung der ukrainischen Gaspipelines ohne Russlnand ist nach Ansicht des französischen Botschafters in Moskau, Jean de Gliniasty, undenkbar.

    Der französische Botschafter wies auch auf die große Bedeutung des Gasprojekts Nord Stream für die Gewährleistung der Energiesicherheit in Europa hin. Zuvor war gemeldet worden, dass der französische Versorger GDF Suez in das Projekt einsteigen will. Am 10. April teilte Gazprom mit, dass die Nord-Stream-Gesellschafter Gespräche über den Einstieg der Franzosen aufgenommen hatten.

    Die Ostsee-Pipeline soll von der russischen Portowaja-Bucht nahe Wyborg an der Grenze zu Finnland bis nach Greifswald an der deutschen Ostseeküste gebaut werden und durch die Wirtschaftsgewässer von Finnland, Schweden und Dänemark führen. Der erste 1200 Kilometer lange Strang mit einer Jahreskapazität von 27,5 Milliarden Kubikmeter soll laut ursprünglichen Plänen 2010 in Betrieb genommen werden. Nach der Fertigstellung des zweiten Stranges soll die Kapazität ab 2012 auf 55 Milliarden Kubikmeter im Jahr steigen.

    Gazprom hält 51 Prozent der Anteile am Projektbetreiber Nord Stream. Die deutschen Gesellschafter BASF und E.ON besitzen jeweils 20 Prozent der Anteile. Neun Prozent der Aktien gehören dem niederländischen Versorger Gasunie

  1. Rams sagt:

    London versucht Amerika gegen Russland auszuspielen.

    Denn eine amerikanisch-russische Freundschaft würde das ende des Britischen (Finanz-)Imperiums bedeuten.

  1. Anonym sagt:

    die Russen arbeiten ja mit china und SCO aber halt im hintergrund, sie warten bis sich der westen durch die wirtschaftskrise weiter schwächt , dann räumen sie in europa auf, vll. kommt dann der weltkrieg.

  1. Ben Elazar sagt:

    Russland ist seit dem Sturz des Zaren 1917 fest in der Hand der Elite. Was Putin nun wohl macht? Sobald die Antithese wieder durch die Propagandamaschine getrieben werden muss, wird der Russland-Knopf wohl wieder gedrückt werden.

    ... meint Ben

  1. Anonym sagt:

    Russland hat eigene Sorgen, wann haben sie den jemals einen Krieg in Europa begonnen? Es wäre das Ende aller! Gegen die Türkei,? ja da steckte Nobel mit dem Dynamit dahinter und der war soviel mir ist nicht einmal ein Russe. Heute erhalten Kriegsverbrecher und Massenmörder sogar noch einen Nobelpreis, so pervers ist das alles.

    Die Amis mixen einfach überall mit, sie sind uns allen über den Kopf gewachsenen. Wird ihr Einfluss gebremst, schlägt das sofort auf uns zurück.

    Habe noch von niemandem ein Konzept gehört, wie dem abzuhelfen wäre ohne Verluste. Varianten in der Überlegung würden interessieren!

    Schätze auch für England ist diese Tochter zum Monster geworden.

    Aber Deutschland hat gestern etwas geleistet, Chapeau, sie haben diese Monsanto Wahnsinnigen, die in der US Regierung ein und aus gehen, sich Bewilligungen für Produkte schon fast selbst ausstellen können vorerst mal gestoppt.

    Dieser Dreck lagert am Schluss wieder im Menschen als Endstation bzw. Endverzerrer. Über 50% der Amis sterben an Krebs, Zigtausende Bauern in Indien brachten sich um und die Süafrikaner haben bei einer Maissorte jetzt über 30% Ernteausfall, weil was nicht funktioniert hat. Monsanto zahlt, "Schweigegeld".

  1. Anonym sagt:

    Auf dem Bild, das Freeman reingestellt hat, sieht man etwas sehr deutlich: Den Strang IRAQ -> gen Europa.

    Aus der Geschichte wissen wir Deutsche ausreichend, dass nach einem Krieg die Rede ist von "Reparationszahlungen". Das könnten z.B. Patente sein, das könnten moderne Maschinen sein, die man mitnimmt wie z.B. einen Düsenjäger. Wenn man das aber als Besiegter nicht hat, dann kann das natürlich auch gerne Öl sein.

    Wer die Diskussionen der letzten Jahre beobachtet hat, weiss, dass Unmengen an Öl angeblich dicht unter dem Wüstensand im Iraq liegen. Quasi: Reinpieksen und schon spritzt es. Des weiteren haben wir erfahren, dass der Aufwand der Russen bei der Erschliessung im Norden beträchtlich und damit kostenträchtig ist.

    Nachdem der Ölpreis so stark gefallen ist (bei uns kam der Preisverfall interessanterweise nur zu einem Bruchteil an), sind besonders die Russen in Bedrängnis wegen dem Erschliessungsaufwand und der Kostendeckung.

    Die ganze Ukraine-Diskussion hat genau diese PREISDISKUSSION so deutlich ans Tageslicht gebracht und endete dann in einem grossen Gelächter als Putin einem Reporter sagte: Wir können doch den Ukrainern nicht das Öl unter unserem Erschliessungs- / Einkaufspreis verkaufen. Die Explosion der Ölpreise in der Vergangenheit und der plötzliche Einbruch führte zu einem massiven Erzeugerkostenproblem.

    Wenn man bedenkt, dass die US-Ölkonzerne im Iraq die Verträge vorgaben und man so tat als ginge da alles sauber und neutral vor sich, da war ich doch sehr skeptisch. Dann kam die Meldung, dass die US-Ölkonzerne den Vertrag bekamen und dann war doch alles klar.

    Jetzt ist man also schon weiter:

    IRAQ -> Krieg -> Reparationszahlungen -> leichte Erschliessung unter Wüstensand -> geringe Erschliessungskosten -> US-Militär bleibt weiterhin im Iraq -> man hat einen Grossabnehmer, nämlich Europa -> Wo ist die Röhre?

    Und diese muss nicht kompliziert unter dem Ozean mit alten Minen aus dem 2. WK vergraben und gesichert werden.

    Irakisches Öl ist billig, billiger als russisches Öl, vielleicht ist es nicht falsch von VIEL BILLIGER zu sprechen. Damit bootet man also den Konkurrenten aus.

    In den letzten Jahren haben wir die Zusammenhänge von Militär, Öl und Drogen beobachtet in welche die Regierungen verstrickt sind.

    An den Konflikten im südlichen GUS-Gürtel haben wir aber auch gemerkt, dass es eine "verbrauchsabhängige Machtkonstellation" neben den Rüstungsgütern gibt. Denn: Die Europäer dramatisierten zwar die Konflikte gegenüber Russland, gingen dann aber schnell dazu über kleinere Brötchen zu backen, als es um den Handel mit Russland ging. Russland betonte z.B. dass Deutschland bisher der Hauptimporteur ist und das könne sich ändern. Plötzlich ging paar Leuten hier also der Arsch auf Grundeis.

    Russland hat sich in den letzten Jahren u.a. durch den Rohstoffreichtum so massiv entwickelt und durch diesen ist es z.B. im Gegensatz zur Ukraine nicht so erpressbar. Man kann sagen: Russland ist autark. Das ist natürlich denen, welche die Weltmacht wollen ein absoluter Dorn im Auge.

    Ich habe in Russland und der Ukraine riesige Holz- und Ölzüge gen Westen und Osten (China) rollen sehen. Das ist der Reichtum Russlands. Russland ist kein Land, das durch Hightech bestechen kann. Im Gegenteil: Einer der Hauptaufgaben von Medvedew ist es Russland von seiner Entwicklung mehr nach oben zu bringen, es von den Rohstoffen unabhängiger zu machen. In der Militärtechnik ist dieses Land hochentwickelt, aber in anderen Bereichen harpert es mächtig, siehe Autoindustrie.

    Wenn man Russland also vom Hauptkonsumenten, vom Grossabnehmer Europa mit sehr hohen Preisen abschneidet, sich stattdessen selber die Pfründe über kriegserschlichene Reichtümer bei den Europäern einsäckelt und das noch mit einer riesen Gewinnspanne, was dann?

    Wo und wie läuft dann der Geldfluss, wer ist dann Oligarch?

    Im Bezug auf den Kaukasus ahne ich was anderes. Klar Aserbaidschan und Baku ist stark Öl, aber bei den anderen scheint mir, geht es mehr um Mineralien. Ich war bei einer hochgestellten Sitzung anwesend wo es um die Erschliessung dieser Gebiete ging. Dabei war klar, dass die USA und Europa enormes Interesse hatten Geschäftsleute für Regionen zu gewinnen, die von den Grössenordnungen eigentlich Peanuts sind und man fragt sich: WARUM? Warum wollen die uns für Gebiete gewinnen, wo die Leute kaum Kaufkraft haben, die winzig sind, zersplitttert, anschlags- und erdbebengefährdet. Aber die EU und unsere Regierungen stellen hier ja beträchtliche Fördergelder zur Verfügung, na überzeugt? Danach wurden uns deutsche Bergbaufirmen vorgestellt, die bereits riesige Flächen bestimmter Mineralien abbauen, die wir bei uns nicht decken können. Es wurde dann noch genauer diversifiziert, wie man sich noch andere Bereiche u.a. den Tourismus vorstellen könne ... Klar: Batumi, Suchumi, das waren doch mal sowjetische Tourismushochburgen.

    Danach haben wir den Botschaftern Händchen geschüttelt und da waren welche dabei z.B. aus dem Balkan. Was hatten die denn da mit dem Kaukasus zu tun.

    Dass man diese Staaten durch Wirtschaftsbindung in die westliche Hemisphäre einsäckeln will, dass man es auf einen grossflächigen Abbau von wertvollen Mineralien dort abgesehen hat und dann auch noch den Tourismus da reinbringen will, das war bei diesem Treffen offensichtlich.

    Danach gab es Hochglanzkatalog von den Produkten dieser Länder. War ein bisschen lustig, ist wie ein Katalog eines grossen Versandhauses und gedruckt von den USA. Das ganze Land kam mir vor wie ein Versandhaus, auch von der Grösse her. Und da wurden dann 3 Versandhäuser angepriesen: Aserbaidschan, Armenien und Georgien. Die ganze Werbung und Printsachen waren "in US-Kooperation" gemacht, gross aufgemacht. Freeman hat ja vor paar Tagen die Verwicklung von "Grossen" in Aserbaidschan erwähnt.

    Übertragt das Ganze mal auf die Geschichte mit den Indianern. Du gehst also in ein Land das kostbarste Mineralien hat und willst das ausbeuten. Es wird Geschenke in Form von Glasperlen geben und dass Du den Indianerstämmen auch etwas abnehmen musst, ist ja wohl auch klar, oder? Dass die Grossen wie Sakaschwilli derzeit Unmengen an Geld zugepumpt bekommt und die Opposition schreit, wo denn das Geld hin veruntreut wurde, ist ja auch klar. Der Häuptling wird bezahlt und soll seine Krieger ruhig halten.

    Diese Sache mit den Mineralien erklärt vielleicht auch die Aktivitäten gen Norden, dass man da sogar einen Krieg anfängt und da einfach nicht Ruhe geben will. Die Pipeline ist weiter im Süden.

    Im Kaukasus will man also eher an die Mineralien und nebenbei sicherstellen, dass die Pipeline von Baku durch Land fliesst und die Russen den Iranern nicht zu nahe kommen als dass da eine Brücke entstehen könnte.

    Wer quasi im Verbrauch, im Handel in einer Region Fuss gefasst hat, hat die Macht, hat sich wie im wilden Westen bei einem Indianerstamm in seiner Region eingenistet, hat dort die Vorherrschaft.
    Das ist wie Santers und Ölprinz in Karl-May.

    Übrigens: Es gibt in all diesen östlichen Provinzen eine interessante Heiratspolitik. Die Amerikaner sind da überall in den höheren Etagen hineingeheiratet. In dieser Form werden auch bestimmte Figuren hochgehoben, die vorher nichts waren. Plötzlich sind sie was ganz grosses, sprechen quasi mit Obama ... Bleiben aber dennoch demokratiefeindliche Funktionäre. Über Nacht steigen diese Nichtigkeiten also zu etwas auf, sind gegenüber dem Nachbarn etwas und müssen sich auch gegen die beweisen. Minderwertigkeitskomplex im Quadrat und das auf staatlicher Ebene. Dann bellt z.B. der kleine Zwergpintscher gegen die übermächtige russische Dogge. Sakaschwilli und Juschenko kennen sich gut und liegen zusammen an der Krim, hecken neue Pläne aus. Die ganzen "bunten Revoluzer kennen sich gut und agieren miteinander".

    Im Falle von Polen und der Ukraine bin ich nicht sicher. Die USA wollen hier eine richtige militärische Front gegen die Russen aufbauen. Man schürt massiv Hass und stört jegliche Völkerverständigung. Z.B. verbietet man russische Sender in der Ukraine. Ich stelle mir mal vor, man würde US-Sender wie CNN bei uns verbieten. Von Polen kennen wir diese endlose Raketenabwehrauseinandersetzung. Es sei ja nur der Iran gemeint, aber jetzt installiert man bereits Patriot Raketen um Industriegebiete und US-Jagdflieger werden an die weissrussische Grenze verlagert. Auch ukrainisches Militär wurde an die russische Grenze gezogen. Was soll das? Die Russen zeigen doch gar keine Aggressionen, die gehen eindeutig von den USA aus. Aber man sieht bereits, wie man die Aggression ständig den Russen in die Schuhe schieben will.

    Wundert Euch nicht, wenn Ihr eines Tages plötzlich und unerwartet erfahrt, dass die Weissrussen angeblich Polen angegriffen hätten, in Wirklichkeit jedoch Polen wie im Falle Georgien die Weissrussen überfallen haben. Danach schaukelt sich das ganze Hassgebilde hoch. Die Russen werden den Weissrussen zu Hilfe kommen, die westlichen Medien werden das so umformulieren, dass die Russen mit den Weissrussen jetzt gemeinsame Sache machen und damit zu den Angreifern zählen.

    Der Westen wird sich dann da raushalten mit der Begründung: Man könne sich nicht einmischen, das wäre ja dann ein 3. Weltkrieg, den wolle man vermeiden. Plötzlich hast Du den Osten am Brennen. Das gibt aber dann einen richtigen Flächenbrand, weil das ein slawisches Völkergemisch ist. Da geht jeder auf jeden los. Also werden die Russen gezwungen sein einzumarschieren um für Ordnung zu sorgen. Das wiederum wäre für den Westen das gefundene Fressen zu behaupten, "die Russen greifen an".

    Selbst wenn die Russen das Problem schliesslich lösen, haben wir dank den westlichen Hassmedien und ihrer Verdrehung der Zusammenhänge einen neuen Kalten Krieg, einen neuen eisernen Vorhang quasi. Russland ist jetzt isoliert. Der "Ölhahn" zu, das Öl kommt ja, was für ein Zufall jetzt aus dem Süden. Die USA und Russland werden wieder ihr Militär an den Grenzen hochfahren nur mit dem Unterschied, dass die NATO-Grenze sich jetzt gen Osten verschoben hat.

    Ist natürlich alles viel Spekulation, aber sicher nicht ganz abwegig. Es sollte uns sehr skeptisch machen, warum unsere Medien so viel Hass gegen Russland schüren und nichts Gutes zu berichten wissen. Es macht keinen Sinn, wenn man vorhat in Zukunft in guter wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu agieren. Es macht auch keinen Sinn Fronten, bunte Revolutionen und begrenzte Militärkonflikte loszutreten wenn man hier friedliche aufbauende Kontakte sucht. Das Gegenteil ist wahrscheinlich: Man sucht den Konflikt, man sucht einen Moment eine Lawine loszutreten, man schickt unaufhörlich faule NGOs dorthin, damit diese als Maulwürfe operieren. Und diese Aktivitäten gehen von den USA aus. Die Westeuropäer wollen keine Konflikte mit Russland. An den Medien erkennt man aber, wie US-diktiert unsere Medien sind. Obwohl unsere Politiker die Konfrontation meiden, arbeitet unsere Presse auch eifrig gegen sie. Statt Situationen zu entschärfen, heizen sie diese mehr an als unseren Politikern lieb ist. So zumindest mein Eindruck!

  1. Anonym sagt:

    @ MOSKAU, 14. April

    Könnte so kommen ...

    Aber wenn die Kurden nicht auch langsam Anerkennung bekommen.. jagen die die Pipeline alle 500m alle paar Tage erneut hoch...und hier kommt gar nichts an... ähnlich wie andere das im Irak gemacht haben.
    Auch denkbar, oder ???

    Che

  1. Anonym sagt:

    Hatte Henry Ford am ende gar recht?

  1. Ella sagt:

    Man beachte in diesem Zusammenhang, das die irakischen Kurden auf den oelreichsten Gebietdes Irak ihren neugegruendenten Staat haben.

    Und wie schnell doch Bush einknickte und seine hilfreiche Verbuendeten gegen Sadam Hussein sozusagen zum Abschuss durch die tuerkische Armee freigab.(alles wieder mal mit Begruendung der Terroristenjagd)

    Wozu braucht man Feinde, wenn man solche Freunde hat.

    Wahrscheinlich haben,die Amis wieder mal zu spaet mitbekommen oder nach weitern Bodenproben festgestellt. aufwieviel Oel die irakischen Kurden eigentlich sitzen.

    Da schlaegt man doch zwei Fliegen mit einer Klappe: man erlaubt den Tuerken ihre Jagd auf die kurdische Befreiungsarmee und schwaecht gleichzeitig den kurdisch irakischen STaat, der ja wirklich im Aufbluehen war(sah sogar Touristenwerbung hier im TV) und kann so ganz nebenbei seinen Fuss in der Tuer sprich Einfluss behalten und weiter vergrossern.

    Und dies alles den Menschen, die als Grund fuer den Irakkrieg gedient haben (Sadam Hussein hat ja angeblich 5000 irakische Kurden vergasst.)

    Da im Artikel die Armenier erwaehnt werden, moechte ich nochmals auf den armenischen Amerikaner Ralph Nader hinweisen.

    frueher Gruener Praesidentschaftskandidat und Verbraucheranwalt. Im letzten Wahlkampf fuer die liberterians angetreten.
    Einer so wie's ausschaut, wenigen integren, unabhaengigen Politiker, mit Standfestigkeit und Prinzipien (auser Ron Paul und Denis Kusinich -hoffentlich richtig geschrieben)

    Nader wird leider meistens in den Medien hier totgeschwiegen und ist mehr als Verbraucheranwalt, den als Politiker bekannt.Seine Buecher sind wirklich lesenswert er waere die wirkliche Altenative. (Natuerlich wird er es nie zum Praesidenten bringen, da sei ja schon das irre amerikanische Wahlsystem vor, desewegen auch keine Bedrohung fuer die Elite.

  1. luky sagt:

    Meiner Meinung nach ist Nabucco erledigt.

    http://www.jungewelt.de/2009/04-14/025.php
    http://www.jungewelt.de/2009/04-14/026.php

  1. Anonym sagt:

    über alles wirds geschrieben aber niemals was über kurden.mich würde mal interessieren wo die kurden stehen immerhin sind´s ja 30 bis 40 millionen.

  1. Anonym sagt:

    Die Kurden sind williges Werkzeug für den Westen gegen den Iran, werden von Israel mit Waffen beliefert und ausgebildet. Nur wie alle nützlichen Idioten, werden sie verarscht.

  1. welch grosse politische diskussion - freeman, ich danke Dir.
    Aber wissen tu`ich letztendlich garnichts. Ich weiss nur, dass mir obama genauso unheimlich wie bushiboy ist.
    Und was mir aufgefallen ist - da sind NIE leibwächter um ihn herum -
    gerade diesem smarten, publikumsnahen sonnyboy müsste doch so manch einem ein dorn im auge sein...
    Zur oelgeschichte will ich nur sagen, dass ich mit einem alten indianischen freund vor jahren über kuwait geredet habe. Kommentar von ihm:
    "was regst du dich auf? Oel ist das blut der erde, wenn durch den ständigen aderlass sie schwächelt, dann muss sie husten und dann fallen alle menschen herunter wie ausgeschüttelter sand.Und die erde wird dann sagen: " tut mir leid, meine kinder, geht in den kosmos spielen, ich brauch meine ruhe.Wenn ich mich ausgeruht habe, dann könnt ihr wiederkommen..."
    Ich habe dieses statement nie vergessen....

  1. Anonym sagt:

    Da hat jemand gemeint, dass die Kurden williges Werkzeug für westen sind.Wieso will kurden niemand helfen dass sie auch mal selbständig sind und eigenes Staat gründen?

  1. Ella sagt:

    @ Che 15.April 05:38:
    Nur soviel: die meisten Oelquellen im Irak wurden von den "anderen" angezuendet, vor allem im ersten Konflikt sozusagen auf Befehl.
    Also nicht unbedingt von Rebellen

    Frage: Wer hat davon profitiert? und konnte dann waehrend der Loeschaktionen gleich noch den Daumen drauf halten und sozusagen den notwendigen technischen Deckel fuer spaeter Nutzung draufsetzen?

    Sowie Du schreibst merken die irakischen Kurden, wahrscheinlich, mit wem sie sich verbuendet haben,alles um endlich einen eignen Staat zu haben.

    Sie werden sich, so wie Du schreibst auf ihre Art zu wehren wissen, wenn sie das ganze Spiel durchschaut haben.
    Frage ist nur: Haben sie dann jeweils wieder die Moeglichkeit einen eignen Staat ?

    Denn wie @15.April 09:27:
    wird das Erwachen bitter und kann, zerrieben zwischen diesen Interessen nur Kanonenfutter bedeuten.

  1. Anonym sagt:

    Übrigens hat die Schweizer Armee vor einiger Zeit Tarnanzüge in Wüstentarn eingeführt. Angeblich alles nur für "Beobachter"(sind die bei Ebay?).Oder will die Schweiz bei der Sicherung von Gaspipelines in Wüstengelände auch noch mitmischen?http://www.kamouflage.net/camouflage/00292.php. Ist doch ansonsten seltsam das ein neutrales Land einen Tarnanzug einführt der gar nicht zur Landschaft passt?!

  1. Anonym sagt:

    Wieso grinst der Obama ständig?

  1. Anonym sagt:

    Kampf gegen PKK: Bagdad will Türkei militärische Präsenz im Nordirak erlauben
    10:47 | 16/ 04/ 2009

    ANKARA, 16. April (RIA Novosti). Der Irak kann der Türkei die Aufstellung eines Militärstützpunktes auf seinem Territorium erlauben, um der separatistischen Arbeitspartei von Kurdistan (PKK), die ihre Lager im Nordirak hat, das Handwerk zu legen.

    Das teilte der irakische Vizepräsident Tariq al-Hashimi mit. „Wir müssen entweder der PKK ein Ende setzen oder der Türkei die Errichtung einer provisorischen Militärbasis erlauben, damit sie das Bergland (von den kurdischen Kämpfern) befreit“, wurde er am Donnerstag von der türkischen Zeitung „Sabah“ zitiert.

    Der irakische Präsident Dschalal Talabani hatte im vergangenen März, als der türkische Staatschef Abdullah Gül Bagdad besuchte, die PKK aufgefordert, entweder die Waffen zu strecken oder das irakische Territorium zu verlassen.

    Die wichtigsten PKK-Lager befinden sich in nordirakischen Gebieten, die von der Bagdader Regierung nicht kontrolliert werden. Die türkische Armee führt regelmäßig Operationen jenseits der Grenze durch. Der seit rund 25 Jahren andauernde bewaffnete Unabhängigkeitskampf der Kurden in der Türkei hat bereits mehr als 40 000 Menschen das Leben gekostet. Die Regierung in Ankara lehnt Verhandlungen mit den Separatisten ab und will der PKK, die von UNO und EU als Terrororganisation eingestuft wurde, mit Waffengewalt das Handwerk legen.

  1. Anonym sagt:

    RWE will mit weiteren Konzernen die Gaspipeline "Nabucco" bauen, über die Erdgas aus der Region nach Europa fließen soll. Turkmenistan könnte ein Lieferland sein.

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/nabucco100.html


    RWE will Gas aus Turkmenistan

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe106.html

  1. Anonym sagt:

    Der Kampf um das Öl im Süd-Kaukasus

    Im Süd-Kaukasus sind in den letzten 30 Tagen die Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien sehr vorangeschritten, die internationale Presse hatte schon von einem Abkommen zwischen Armenien und der Türkei bezüglich der Grenzöffnung berichtet. Der President von Asarbeidschan Ilham Aliyev hatte aufgrund dieser Berichte, den Gipfel "Alliance of Civilizations" in Istanbul boykotiert. Der Besuch von Barack Obama in Ankara. Kurz danach der Armenische President Serj Sarkisyan der gemeint hat das eine Grenzöffnung zur Türkei noch vor dem Länderspiel beider Länder im Oktober realisiert werden kann.
    Recep Tayyip Erdogans Absage zu einer Grenzöffnug solange keine Einigung über das von Armenien illigal besetzte Berg Karbag zustande kommt.
    Der Türkische Ausenminister Ali Babacan hat letzten Donnerstag die Armenische Hauptstadt Erivan besucht.
    Darauf ist der Asarbeidschanische President Aliyev am Freitag nach Moskau gereist.
    Heute Russlands Absage zu einem Treffen und die Normalisierung der Beziehungen zur Nato wegen dem geplanten Nato- Manöver in Georgien.
    Dies alles zeigt uns wie verzwickt und prekär die ganze Situation im Süd-Kaukasus ist.

    Das die Türkei einer der ersten Länder war wo Armenien anerkannt hat (16.12.1991) sogar zwei Tage vor der USA sollte mal erwähnt werden. Zur Zeit ist der Konflikt um BergKarabag das einzigste Problem. Als Asarbeidschan seine Unabhägigkeit von der Sovyetunion erklärt hat, wurde im gleichen Jahr von Berg Karabag durch ein refarandum die Unabhängigkeit von der Sovyetunion erklärt. Nach einigen Spannungen haben die Armenier, da in Berg Karabag angäblich mehr Armenier wie Asarbeidschaner (Azeri= Turkvolk) leben, und deswegen Berg Karabag zu Armenien gehören muss, Berg Karabag illigal besetzt und einverleibt. 1992 wurden durch Armenisches Millitär in Hocali 613 Azeri Zivilisten getötet, bis 1994 haben die Armenier Berg Karabag und 5 Nachbarprovinzen (20% des Ararbeidschanischen Gebietes) besetzt. Daraufhin wurden durch Vermittlung von Russland ein Waffenstillstand der bis heute gültig ist beschlossen.

    Asarbeidschans Haltung

    Asarbeidschan will das Berg Karabag von armenin zurückgegeben wird und zu Asarbeidschan gehört. Die Vereinten Nationen befürworten dies auch, mit ihrer Resolution vom 24.03.2008 wird von Armenien verlangt sich aus Berg Karbag zurück zu ziehen und an die Vertiebenen Asarbeidschaner eine Entschädigung gezahlt und die Rückgabe ihres Besitzes gewährleistet wird. Asarbeidschan ist sich bewusst das auch Armenier in Berg Karabag leben und deswegen Berg Karbag ein Autonomes Gebiet im Teritorum von Asarbeidschan sein wird. Eingentlich muss man Berg Karabag und die Besetzung von 5 asarbeidschnischen Provinzen voneinader differenziert sehen. Diese sind Agdam, Lacin, Kelbecer, Fizuli, Cebrayil, Zengilan und Gubadli, 20 % von Asarbeidschan ist von Armenien Besetzt und wird von Armenien als Faustpfand benützt um bessere Verhandlungs möglichkleiten um Berg Karabag zu haben.

    Kann durch Russland eine Einigung zustande kommen?

    Das der Asarbeidschanische President am letzetn Freitag nach Moskau gereist ist, hat dazu geführt das über eine Annäherung Aliyevs an Moskau gesprochen wurde. Aber die Rolle die der Kreml in diesem Konflikt spielen könnte ist sehr fraglich. Zwischen Armenien und russland gibt es historische Verbindungen, die Grenzen von Armenien werden von Russischen Soldaten bewacht. Im russischen Stützpunkt in Armenien hängen die bilder von Medvedev und Sarkisyan nebeneinader. Das Russland zu einer Lösung beitragen kann ist fraglich. Aber ohne die Türkei und der USA eine Lösung zu finden, wirft eine Einigung in weite Ferne. In dem Konflikt kann man sogar eine Annäherung Armeniens an den Iran verfolgen um eine Lösung für ihre Isolation in dem Gebiet zu entkommen. Aber der Iran wird allein schon vom geografischen her Erivan nicht helfen können. Die einzigste Lösung für Armenien ist seine Beziehungen zur Türkei zu verbessern und die Grenzöffnung.

    Ankara will eine Lösung für Berg Karabag

    Ankara ist es Leid immer wieder wegen den 1915 geschehenen Problemen und der Vertreibung der Armenier wo auch viele Armenier ums Leben gekommen sind seine politischen Kräfte wegen dieses Problems zu verbrauchen, genauso geht es auf die Nerven jährlich immer am 24.04 nach Waschington schauen zu müssen was der amerikanische President sagen wird. Der Georgien Konflikt vom letzten Jahr zeigt der Türkei das im Süd-Kaukasus eine dauerhafte Einigung zustande kommen muss, da sonst eine noch größere Krise zu erwarten ist, deswegen ist Ankara um eine Lösung zu finden bemüht. Damit man die Beziehungen zu Armenien normalisieren kann.

    Mal sehen was im BIG-Game passiert.

    Also so einfach ist die Situation im Süd-Kaukasus nicht, ich hoffe für alle Beteiligten das sie eine Dauerhafte Lösung finden und in Friedenleben können.

    @ Freeman

    Tolle Seite mach weiter so...

    Euch einen schönen Abend

    Gruss Air31

  1. Anonym sagt:

    @ 15. April 2009 14:58

    Nach meinenm Gefühl kann es keinen Frieden geben ohne das die Kurden Ihren Staat, beziehungsweise eine autonome Provinz bekommen.
    Vielleicht sollten die Kurden mal mit den Armeniern und Aserbaidschanern reden.
    Vielleicht findet man einen Konsenz ?

    Die Türkey sollte mehr Größe zeigen gegenüber den Kurden, dann hat Erdogan auch das Recht Israel zu kritisieren.
    Aber Danke das er es getan hat, denn die die das Recht dazu hätten, schweigen lieber.

    Che