Jetzt hat es einen grossen erwischt
Der 71 jährige Joe Lewis, der geheimnisumwitterte britische Milliardär, hat wahrscheinlich $904 Millionen bei dem Kollaps von Bear Stearns verloren.
Am 11. September 2007 hat er ca. 7% der Aktien der Bank zu einem Preis von $100 pro Stück gekauft, jetzt sind sie nur noch $2 wert. Es wird angenommen, zum Schluss hatte er 9% der Aktien.
Diese happige Verlust an Papierwert wird Lewis nicht arm machen, aber ihn ziemlich treffen, und er wird einiges an Vermögen verkaufen müssen, um die Nachschussaufforderungen seiner Kreditgeber erfüllen zu können.
Der Milliardär kam zu seinem Vermögen, in dem er vor 15 Jahren, zusammen mit George Soros, gegen den britischen Pfund spekulierte. Jetzt lebt der Devisenhändler zurückgezogen auf den Bahamas und verwaltete dort seine geschätzten $5.4 Milliarden, welche er in 170 verschiedene Geschäftsbereiche investiert hat.
Am besten bekannt ist Joe Lewis als Mitbesitzer der Tottenham Hotspurs und Rangers Fussballklubs.
Weitere Verlierer:
Alan Schwartz, Chef von Bear Stearns $115 Millionen
James Barrow, Chef von Barrow Hanley Mewhinney & Strauss $992 Millionen
James Cayne, Aufsichtsratvorsitzender Bear Stearns $478 Millionen
Bill Miller, Chef von Legg Mason Capital $198 Millionen
Lloyd Blankfein, Chef von Goldman Sachs $97 Millionen
(cnn)
soll ich jetzt mitleid haben?
wenn einer sooooooooooo reich ist hat er andere ausgenommen.
lomo
Was du nicht erwähnst ist, dass es in der Branche üblich ist, dass Großinvestoren bei solchen wirtschaftlichen Entwicklungen häufig einen "Sidedeal" aushandeln, der Lewis zugute kommen könnte,
Ich kann lomo nur zustimmen. Man muss sich das klarmachen... So reich zu sein ist einfach überflüssig. Die Gier ist das Hauptproblem unserer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung.
Geld muss als Mittel angesehen werden glücklich zu werden, aber nicht als Ursache glücklich zu sein!
@anonym 00.40
die gier ist eh das schlimmste. die gier nach macht, geld, kontrolle. wie solches einen menschen verändern kann ist unglaublich.
aber solche menschen sterben oft einsam und unglücklich.
es ist sowieso unmöglich, sich ein solches vermögen zu erarbeiten. das ist nur klau.
und das noch:
http://www.konzern-kritik.de/kapitalismus-regeln.htm
so vielleicht. gruss lomo
The Secret Rulers of the World
http://www.youtube.com/watch?v=gAcxGD6-c-E&feature=related
HUI danke für den link @anonym 01.33
neue ansatzpunkte. und dass meryll lynch dabei ist, und noch so ein paar andere, das macht jetzt erst richtig sinn.... aber 29 folgen, dafür brauch ich nen tag ;-) (ne osterhasenverbotstafelbastel)
grussinis, lomo
Wäre besser gewesen, wenn er die $800 Millionen für die Bekämpfung der Armut in seinem Land ausgegeben hätte!
Woher wisst ihr,dass er das Vermögen geklaut hat?
Gibt es dafür Beweise?
Börsenhandel und Währungsspekulation an sich ist kein ,,Klau'',sondern Teil unserer Marktwirtschaft.
Pauschalisierungen zeugen nicht gerade von Intelligenz...
Mir ist schon desöfteren aufgefallen,dass hier im Blog populistische bis pauschalisierende ,,alles-über-einen-Kamm-scherende'' Äußerungen zunehmen...
Zum Thema zurück: Man kann die Spekulation natürlich eindämmen, das ist m.E. über Gesetze möglich.
Och määääänsch, der Arme... Seid nicht so gehässig! Warum gründen wir nicht alle eine Privatstiftung "Save Joe Lewis"??? Da können wir Spenden sammeln, dass der bemitleidenswerte Mann nicht in der Armenküche anstehen muß und können nebenbei noch unsere eigenen Penunzen vor dem Staat retten. Als Standort der Stiftung schlage ich Jersey vor (nein, nicht Liechtenstein, die sind zu käuflich!) - nicht zu weit weg aber immer noch genügend kriminelle Energie der Lokalmafia...Verzeihung, Politiker..., um ungestört unserer "Spendenarbeit" nachgehen zu können. Mal sehen, ob die dt. "Regierung" dann auch noch den "Mut" hat, gegen das "Empire" zu wettern...
Sind das nicht nette Zeiten, in der sogar Milliardäre von ihrem eigenen System beschissen werden? Also ich find's spannend!
@ 08:14
wenn man an der börse gewinnt macht muß jemand anders das geld verlieren, in vielen fällen ist das das geld von personen die gar nicht an der börse sind sondern der normale arbeiter der am montag keinen job mehr hat weil seine firma gekauft wurde.
jetzt hat es wohl auch derletzte kapiert :-) http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/03/18/rutschen-wir-in-eine/weltwirtschaftskrise,geo=4045110.html
leider kommt die Blöd-Zeitung aber auch mal wieder nur teilweise zu den richtigen Schlüssen und versucht, uns Deutsche zu beruhigen
hallo leute ?
nicht jeder der reich ist, ist gleich auch blöd oder gemein ...
als würdet ihr den kerl kennen
vielleicht spendet er ja wirklich viel geld nur veröffentlicht das keiner
wenn man reich ist kann man machen was man will ihr seid schlichtweg alle neidisch
wenn man spendet und im fernsehen auftritt dann heißt es "promotion", wenn er das selbe tut aber nirgendsauftritt dann heißt es "der spendet nie, geizkragen"
so geht das auch nicht
!
Ich finde es manchmal etwas schade, wie schnellebig auch dieser Blog ist. Themen, über die man gerne länger nachdenken und diskutieren würde, werden durch neues nach hinten geschoben.
Ich würde ZB so einen Artikel eher in einem anderen Artikel verlinken.
Nu hat ein Milliardär eine von seinen 4 Mrd verloren - tja-gähn.
Also nix für ungut,Freeman , Du machst ds schon klasse hier - deshalb ist obiges nicht böse gemeint. Ich meine nur:
Weniger ist manchmal mehr.
man muss die zeichen erkennen.
die geld/machtelite schuf diese krise, um die basis auszutrocknen und bereits auch die unteren ebenen in ihrer eigenen hierarchie.
nur noch ballast, der abgeworfen wird.
zum glück sind sich die machthaber offenbar noch nicht alle einig, sonst hätten wir die nwo bereits.
daher werden mit dieser krise auch konkurrenten eliminiert. wer nicht erreichbar ist, wird anders angegriffen (putin !)
das IST der dritte weltkrieg!
nur die allerreichsten werden ihn überstehen und das sind diejenigen, die wir nicht mal kennen. der rest wird auch ausgebootet und danach vielleicht als gefügige knechte benutzt. das gegenseitige auffressen ist ein signal.
leute, wir brauchen neue lebenswerte, die nicht am geld hängen, vergesst auch das gold. neue formen des zusammenlebens, eine kultur des miteinander. sonst wird das sehr schmerzhaft.
RK
@14:41
wir sagen ja nicht das er blöd oder gemein ist und es stimmt wir scheren über einen kamm und zwar alle superreichen die ihr geld am rücken der weltbevölkerung gemacht haben.
zum thema Philanthropen.
wenn reiche etwas spenden tun sie das meistens weil sie mehr bekommen (steuererleichterung,kostenlose medienpräsenz,gute ansehen,etc) als was die spende kostet.
die bill und melinda gates stiftung hat in afrika einigen schulen gratis computer und die ms software für 1 jahr geschenkt, was für wohltäter - 1 jahr später wollte MS geld für die lizenzen was die schulen natürlich nicht hatten aber darüber redet man natürlich nicht.
und zum thema neid und eifersucht, ich denke du bist neidisch und verteidigst die reichen deswegen weil du auch gerne so viel hättest.
ich hab genug geld meine wünsche zu erfüllen nur will ich kein auto,haus,flugzeug,... danke kein interresse, mir reicht ein bio zisch cola und eine rapunzel nougat
schokolade um glücklich zu sein.
lg
Ich (anonym 18. März 2008 00:40) bin auch definitiv NICHT neidisch auf die "Reichen". Ich sehe es eher als eine Ausnutzung des von grundauf schlechten Geld-/Zins-/Aktien-Systems. Zu seiner Entschuldigung kann man maximal sagen: Vielleicht ist ihm das nicht bewusst. Er sollte das Geldvideo ("Wieso überall Geld fehlt" gucken.)
Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, oder wie war das?