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So macht die USA Freunde

Montag, 26. November 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 15:22

Der Präsident von Ekuador, Rafael Correa, hat sich bitter am Samstag über seine Behandlung am Flughafen von Miami beschwert. Er wurde nicht mit dem Protokoll eines Staatsmannes empfangen, sondern wie ein “normaler” Passagier musste er die unwürdige Durchsuchungsprozedur über sich ergehen lassen. Er hat beschlossen deswegen nicht mehr in die USA zu reisen.

In seiner wöchentlichen Radioansprache sagte Correa, er hätte die Entschuldigung der US-Botschafterin in Ekuador Linda Jewell entgegengenommen. Als Ausrede hat sie gesagt: „Wir hatten nicht genug Zeit um die notwendigen Vorbereitungen für ein Staatsoberhaupt zu treffen.

Correa erlebte eine “unfreundliche Behandlung” in Miami, wo er umgestiegen ist um das Flugzeug nach Ryhad zur OPEC Konferenz in Saudi Arabien zu nehmen.
Wir akzeptieren die Entschuldigung, aber persönlich werde ich nie mehr in den USA umsteigen, bis sie lernen sich zivilisiert zu benehmen.“ sagte Correa.

Er sagte, die USA ist von einer “Psychose” seit dem 11. September 2001 ergriffen und die Sicherheitsleute an den Flughäfen „behandeln die Menschen sehr schlecht“ deswegen.

Als sie begriffen ich bin ein Staatsoberhaupt, hätten sie das internationale Protokoll anwenden müssen, aber die Amerikaner verstehen so was nicht.“ sagte Correa.

Kommentar:
Ich habe diese miese Behandlung selber an amerikanischen Flughäfen bei der Einreise erlebt und kann es nur bestätigen. Die Amis kennen ja nicht mal den Begriff Transitpassagier, so wie wir in Europa. Wenn man die USA nur anfliegt um umzusteigen und in ein anderes Land fliegen will, muss man trotzdem die ganze Einreise- und Ausreiseprozedur für die USA durchmachen. Für was? Das ist reine Schikane.

Auf dem grünen Formular muss man die Frage beantworten, wo man in den USA wohnen wird. Nur, als Transitpassgier ist diese Frage nicht zutreffend, man hält sich ja gar nicht im Land auf. Die Einwanderungsbeamten verstehen das nicht und scheissen einen zusammen, weil man es nicht ausgefüllt hat. Und da gibt es noch ganz andere Horrorgeschichten über was Passagiere erlebt haben, bis hin zu Todesfällen durch eine Taser-Pistole.

Ich bin damals zur Zeit der Sowjetunion nach Moskau gereist und habe dort nie solche Gestapo-Methoden wie jetzt in den USA erlebt. Man wird wie ein Verbecher behandelt und muss seine Fingerabdrücke abgeben. Das Land der Freiheit ist ein Polizeistaat geworden.

Es gibt nur eins, wie der Präsident von Ekuador richtig sagt, die USA komplett boykottieren, bis diese Idioten sich zivilisiert und anständig gegenüber Gästen verhalten.

insgesamt 11 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    hallo,

    leider sind die amis nicht die einzigen, die unter einer 'psychose' leiden. warum wird hier http://www.krisis.org/diverse_manifest-gegen-die-arbeit_1999.html
    ganz gut beschrieben.

  1. Anonym sagt:

    zum transit thema:
    es stimmt nicht dass man auf den grünen Zettel schreiben muss wo man in den USA wohnen wird. Es genügt groß "TRANSIT" hinauf zuschreiben.

  1. Anonym sagt:

    jo blume, das ist richtig - aber auch das sagt Dir keiner, sondern du kriegst den Zettel vom Flugzeugpersonal hingeklatscht und bist allein gelassen mit den Fragen. Am besten ist ja die Frage ob man Terrorist ist oder einer derartigen Vereinigung angehört. Zumindest ist mir das 2002 hängengeblieben. Seitdem boykotiere ich. Dieses Land ist zu mies. Jeder Immigration Officer fühlt sich als Hitlers leiblicher Sohn und springt mit Einreisenden um wie mit Sklaven oder Untermenschen - das wird denen antrainiert um Autorität auszustrahlen, in wahrheit strahlen sie aber die Saat für Terrorismus aus... (wie es in den Wald hineinschallt so schallt es heraus)

  1. Anonym sagt:

    ich war 97 das letzte Mal in den Staaten ... wollte eigentlich meiner Tochter noch mal Yellowstone zeigen, aber der Besuch im Pulverfass wurde erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben ... vielleicht haben wir in 30 Jahren ja wieder humanere Verhältnisse oder aber die Welt ist völlig im Chaos ... wer weiß das schon

  1. Anonym sagt:

    Gute Idee die USA zu boykottieren - inclusive der waren aus den USA!
    Und dann wirklich so lange, bis die Dümmsten dort begriffen haben, das wir uns hier nicht alles bieten lassen.

  1. Anonym sagt:

    kollektiver Tourismusboykott ist das Eine, aber bei den Waren hat der Einzelne kaum Möglichkeiten der direkten Einflußnahme, da bei den Waren kaum die Ursprungsländer der Komponenten angegeben werden zumal sich hinter "Made in Taiwan" sonstwer verstecken kann

  1. Anonym sagt:

    Transit gab es in den USA noch nie, auch nicht vor 9/11. Das liegt einfach an der Organisation der Flughaefen.

    Und zum Fingerabdruck muss man nicht mal mehr in die USA reisen. Das gibst um die Ecke beim Einwohnermeldeamt fuer den neuen Pass.

    USA Boykott faende ich lustig. Keiner kauft mehr Handys, Computer, Fernseher, DVDs, CDs usw.

  1. Anonym sagt:

    "springt mit Einreisenden um wie mit Sklaven oder Untermenschen - das wird denen antrainiert um Autorität auszustrahlen"

    Das ist kein Zeichen Autorität, sondern von Unfähigkeit, Angst und Panik. Wie ein Hund, den man in die Ecke gedrängt hat. Er weis sich nicht mehr anders zu helfen, als zu knurren, zu bellen und zu beißen.

    Die USA haben sich selber in diese Ecke manöviert und meinen, ihre Position nur noch mit Gewalt und Einschüchterung halten zu können.
    Dieses Verhalten ist für ein großes Land im 21. Jahrhundert nur noch peinlich und lächerlich und wird nur ins Verderben führen. Für sich und für die anderen betroffenen Länder.

    Aber es gäbe ja die Möglichkeit, die USA wieder auf den richtigen Weg zu bringen, wenn sie zugeben würden, dass sie sich in der Vergangenheit falsch verhalten haben und sich wieder der übrigen Völkergemeinschaft öffnen würden.
    Wenn sie bereit wären, wieder den geraden Weg zu gehen, hätten sie noch ein Chance wieder zu dem zu werden, was sie zumindest ansatzweise einmal waren. Ein freies Land.

  1. Anonym sagt:

    ... die USA zugeben, dass sie etwas falsch gemacht hätten ?

    mit so einem Weltbild kommt das mal überhaupt nicht in Frage:

    http://www.msxnet.org/humour/world-according-to-america.png

  1. Anonym sagt:

    Seit Jahren habe ich vorgehabt, meinen Kindern die landschaftlichen Schönheiten Kaliforniens (z. B. Yosemite-Valley) mit einem tollen 3-Wochen-Urlaub zu zeigen.

    Meine Kinder haben jedoch sofort begriffen, dass es keinen Sinn macht, als Touristen in einem Land Geld abzuliefern, das derart krude und stupide Einreiseformulare aufstellt.

    Diese Provokation ist ganz bewusst gewählt von denen.

    Dafür werde ich im Internet täglich mit Green-Card-Werbung zugemüllt. Offenbar wollen sie auf Weltoffen machen.

    Aber eines müssen wir schon richtig stellen. Die Amerikaner leiden am meisten unter ihrer ausserirdisch anmutenden reGIERung. Dieses weltweite Unverständnis Amerika gegenüber ist von einer kleinen Elite selber beabsichtigt und gezielt gesteuert.

    Auch der jetzt ablaufende System- und Finanzcrash der USA ist lange geplant gewesen von ein paar wenigen Eingeweihten; denn schliesslich soll die Neue Welt Ordnung installiert werden.

    Das dabei Amerika und der Dollar (und alle anderen Nationen und Währungen) zuerst drauf gehen müssen, versteht sich von selbst.

    Ich wette, die Operation heisst intern "Phönix aus der Asche" oder so ähnlich.

    Das Ganze, das sich vor unseren Augen im Moment abspielt, ist wahrlich vom Teufel.

  1. Anonym sagt:

    Zeigt der Bush-ORDEN nicht auch die Teufelshörner mit der Hand ?

    Aber ob diese ganzen Prozesse so wirklich komplett kontrolliert steuerbar sind ? Krisensituationen (wie geplant sie auch immer sein mögen) können recht schnell auch Revulotionen gebähren ... ich glaube kaum, daß der ehem. Ostblock so gewollt war ... gut, bei Sargbauen mittels Glasnost und Perestroika hat der ORDEN sicherlich die Finger im Spiel gehabt, aber bei der Entstehung kann ich's mit nicht so wirklich vorstellen.