Erster Bitcoin-Automat geht in Betrieb
Am 10. März 2013 habe ich über Bitcoin berichtet, denn der Preis stieg auf ein damaliges Rekordhoch von 47 Dollar, nach dem er bei 16 Dollar im Januar lag. 7 Monate später ist der Preis aktuell 210 Dollar. Neben diesem phänomenalen Wertanstieg ist eine weitere Nachricht erwähnenswert. Der erste Bitcoin-Automat ist in Betrieb gegangen, in einem Kaffee in Vancouver, Kanada. Der Automat der Bargeld in Bitcoins und Bitcoins in Bargeld wechselt wurde am Dienstagabend im "Waves Coffee Shop" gestartet.
Bitcoin-Fans nutzen den ersten Bitcoin-Automaten in Vancouver |
Wenn man Noten einschiebt, dann bekommt man eine Internet-Adresse als Link zu den gekauften Bitcoins. Und wenn man Bitcoins hat, dann gibt man einen Code ein und bekommt Bargeld.
Der Hersteller des Bitcoin-Automaten ist die Firma Robocoin, ein in Las Vegas ansässiger Automatenhersteller. "Wir glauben der Markt in Vancouver ist enorm und wir sind sehr glücklich dort zu sein," erzählte der Chef der Firma Jordan Kelly gegenüber Reuters.
"Bis Ende 2013 werden wir in ganz Kanada präsent sein. Bis Ende 2014 sind wir weltweit tätig, einschliesslich den Vereinigten Staaten."
Das digitale Geld Bitcoin wurde vor 5 Jahren geboren und hat seit dem eine beachtenswerte Erfolg hingelegt, in seiner Akzeptanz, Nutzung und im Wertzuwachs im Vergleich zu den Fiatwährungen. Mit diesem "Geld" kann man Waren und Dienstleistungen auf der ganzen Welt kaufen. Der grosse Vorteil, es benötigt keine Banken oder andere Zahlungsabwickler, es fallen praktisch keine Gebühren an und man bleibt weitestgehend anonym. Dazu kommt noch, die Zahlung erfolgt fast ohne Verzögerung.
Der Bitcoin-Automat sieht wie jeder andere Bankautomat aus, ausser er hat zusätzlich einen Hand- und Barcode-Scanner, um die Identität des Benutzers zu bestätigen. Danach wandern die Bitcoins aus oder in die eigene virtuelle Geldbörse. Das System beschränkt die Transaktion auf 1'000 Dollar pro Tag, um Geldwäsche oder Betrug zu verhindern.
"Es ist einfach wie sonst auch, man scannt seine Hand, führt das Geld ein und kauft Bitcoins," sagte Kelley. "Damit ist die Transaktion in 2 Minuten erledigt. Sonst dauert ein Online-Vorgang zwei Tage."
Bitcoiniacs heisst der lokale Händler der den Automat betreibt und er wird weitere Automaten in Kanada im Dezember in Betrieb nehmen. Robocoin sagt, Kanada ist der ideale Ort um mit den Automaten anzufangen, da es eine kritische Masse an Bitcoin-Butzern gibt und keine Aufsicht durch Behörden, im Gegensatz zu den USA, wo Bitcoin-Börsen wegen möglicher Geldwäsche überwacht werden.
Trotz der Schliessung des Online-Markplatzes "Silk Road" durch das FBI Anfang Oktober, die Beschlagnahmung von 26'000 Bitcoins und einem kurzfristigen Preisrückgang auf 119 Dollar, hat die digitale Währung keinen Schaden erlitten. Wie Reuters berichtet, haben Venture-Capital-Firmen 12 Mio. Dollar in Bitcoin-Startups alleine in den letzten drei Monaten investiert.
Jetzt gibt es Leute (und ich auch) die fragen, warum wird die Handfläche vom Automat gescannt? Die Entwickler bei Robocoin erklärten dazu, sie mussten das machen, da der Betrag den man pro Person und pro Tag ein- oder auszahlen darf gesetzlich limitiert ist. Sie müssen erkennen können, ob die selbe Person mehrmals den Automaten am Tag benutzt. Sie hatten die Wahl zwischen Einlesen des ID-Ausweises, der Fingerabdrücke oder der Handfläche. Sie entschieden sich für letzteres, da es noch keine Datenbank für Handabdrücke gibt, welche eine Verbindung zu einer Person herstellt.
Die Hand wird fotografiert und nur für einen Tag gespeichert, ein Name wird dabei nicht zugeordnet, also ist die Anonymität weiter gewährleistet. Natürlich will niemand, und schon gar nicht die Bitcoin-Benutzer, irgendwelche persönlichen Erkennungsmerkmale preisgeben, aber diese Lösung ist unter den Umständen die weniger schlimme. Zur Erläuterung, man kann mit Bitcoin viele Wallets (Geldbörsen) haben wo die Bitcoins sich befinden, sogar eine pro Transaktion. So kann man die Anonymität noch besser sichern.
Es ist schön das es eine alternative zu dem von Banken kontrolliertem Geld gibt. Allerdings halte ich davon trotzdem nicht sehr viel, weil ohne Internet kann man mit dieser Währung nicht viel Anfangen.
Schöne Alternative die aber jeden moment abgedreht werden kann, da Geld nicht das einzige ist was von Institutionen gesteuert wird, es reicht wahrscheinlich nur einen Knopf in den USA zu drücken und das ganze Internet ist weg und somit dann auch das Geld.
Ebenso wird es glaub nicht lange dauern bis diese Institutionen mehr tun als nur zu sehen wie sie ihre Macht und Kontrolle verlieren.
hallo Freeman,
finde gute alternativen für innovativen (art-geld) austausch vonnöten, doch warum mit "scanned the hand"...das ist doch widerum etwas eigenartiges,in der heutigen weitest-entwickelten elektronischen zeit, oder nicht?!
...ist nur so eine frage
ansonsten: danke für deine aufklärungen! mfg
Hallo Freeman danke dir für deine Mühe.
Das mit den Bitcoins mag ja schön und gut sein. Aber sagst du nicht selber immer "nur was man in der Hand hat gehört einem selber"?
Wenn ich mein ganzes Vermögen in Bitcoins wechsle und die mich wegen Gehorsamsverweigerung "kappen" dann bin ich doch genauso am Arsch wie die in Zypern,oder?
Hallo Freeman danke dir für deine Mühe.
Das mit den Bitcoins mag ja schön und gut sein. Aber sagst du nicht selber immer "nur was man in der Hand hat gehört einem selber"?
Wenn ich mein ganzes Vermögen in Bitcoins wechsle und die mich wegen Gehorsamsverweigerung "kappen" dann bin ich doch genauso am Arsch wie die in Zypern,oder?
alles was nicht rothschilds bankster gnaden vasalliert ist GUT!
auch die neue reichsbank des königsreichs deutschland ;-)
uuuuuuuhhhhh klingt alles so nazilike? haah wo ist die ziofaschokeule? kommt schon...feiges banksterpack!
die bankenmacht muss gebrochen werden, wir brauchen diese bankster nicht!
es gibt für den mittelstand förderungen und crowdfunding, dann bitcoin und andere virtuelle währungen.
hauptsache keine fed und dollar währung gedeckt durch flugzeugträger! go go bits go ! ;-)
Nein bist Du nicht. Du hast eine falsche Vorstellung was Bitcoins sind. Deine Bitcoins schwirren nicht im Internet rum, sondern befinden sich auf Deinem PC in Deiner elektronischen Geldbörse. Deswegen sind sie in Deiner Hand und nicht in der Hand der Bank wie das Fiatgeld. Deswegen, mit einem "Kappen" verlierst Du nichts. Nur für das Senden oder Empfangen von Bitcoins benötigt man das Internet. Wenn man die Wallet-Datei auf einem USB-Stick speichert dann kann man auf einen anderen PC mit Internet gehen und von dort seine Transaktionen durchführen. Mit einem mobilen Gerät kann man von überall unterwegs mit Bitcoins arbeiten. Ausserdem, wieso immer diese Extreme "ganzes Vermögen in Bitcoins", wer sagt das? Es ist eine Alternative von vielen und ermöglicht den weltweiten Geldtransfer ohne Zentralbanken, Swift-System, staatlicher Überwachung und ohne Kursverlust bei Währungsumtausch. Wer Bitcoins kritisiert hat keine Ahnung um was es sich handelt, nämlich der Todesstoss für alle Fiatwährungen und überhaupt das Ende des kriminelle Finanzsystem mit ihrem Monopol. Das wollen wir doch.
Ich sitze hier seit Minuten und starre in die Tasse und frage mich, ob in meinem Kaffee vielleicht nicht auch plötzlich ein Bitcoin-Automat auftaucht.
Hallo, sorry für diese scheinbar blöde Frage. Bin da nicht unbedingt auf dem neuesten Stand. Wie funktioniert dieser "Handscanner"?
Muss man da nur seine hand reinhalten und der Automat kann einen dann zweifelsfrei identifizieren? Mit welcher Technik wird das gemacht? Fingerabdrücke? RFID-Chip?
Vielen Dank für jede Antwort.
@ Freeman, die Skepsis überwiegt, denn Bitcoins bedrohen das Rothschildsche Kartell der Zentralbanken massiv. Wenn ich Las Vegas höre, schrillen bei mir die Alarmglocken, denn die Stadt wird vom mosaischen Zionisten Sheldon Gary Adelson und seinem georgischen Maffiapaten Kirk Krokerian beherrscht. Diese Typen sind Hochgradfreimaurer erster Klasse und kontrollieren neben den Kasinos auch alle sonstigen Firmen. Nevada ist nur deshalb für den Bitcoin Automaten-Aufsteller interessant, weil man dort mit ein paar Tricks leichter eine Bank eröffnen kann die an das FED-Bankster-System angeschlossen werden muss!!!, siehe dazu Ausführungen von George Green in The Camelot Project.
Überdies die leichte Manipulation der digitalen Währung hat sicherlich schon einige Verbrecherkartelle ermutigt gross einzusteigen.
Für mich ist die Währung daher ein Buch mit sieben Siegeln und wenn ich etwas nicht auf Anhieb verstehe lass ich persönlich die Finger davon.
Die wahre Alternative ist für mich Gsell`sches Freigeld, also Regionalwährungen, denn dieses Geld wird nicht gehortet sondern geht direkt in den Konsum - die lokale Wirtschaft, weil es durch den eingepreisten Inflationsfaktor ja sonst verfällt. Sparen lässt sich auch mit Gold und Silberlingen, auch wenn sie keine Zinsen abwerfen. Doch das Schuldgeldsystem samt exponentialen Zinshebel ist eh nicht das "gelbe vom Ei" und die Erfindung der Templer, der italienischen Blutslinienfamilien bzw. Rothschilds.
Für Investitionen in Real Assets also Hardware, Firmen und tatsächliche Wertschöpfung favorisiere ich Islamic-Banking, denn hier geht der Bankier mit eigenem Geld oder Eingesammelten ins Risiko. Der Anteil wird erst fällig, wenn das Unternehmen erfolgreich läuft und ist dann aus den Erträgen auch leichter zu schultern.
Das mag jetzt alles "oldschool" klingen, doch wenn nach einem Solarsturm das Internet nicht mehr für Minimum 6Monate funktioniert, bin ich mit Silbermünzen auf der sicheren Seite, denn damit lässt sich ein Leib Brot leichter erstehen.
Was nützt es mir in so einer Situation, wenn man dann die Kohle auf dem Stick hat?
Ich bin eh schon zu spät auf den Bitcoin Zug gesprungen. Jetzt wird teilweise in Bitcoin und Altcoins ( Alternative zu bitcoins wie z.b. Litecoin, Primecoin usw.) investiert.
Es sollen maximal 21 mio. Bitcoins am Ende im Umlauf sein. Ich stelle mir den Preis vor, wenn 100 mio. Leute jeweils 1 bitcoin haben möchten. Noch eins ist vielleicht noch erwähnenswert:
Der Google-Konkurrent Baido in China akzeptiert jetzt auch mittlerweile bitcoins!
Jetzt vielleicht noch ein kleiner Tip von meiner Seite: Kauft eure Bitcoins nicht von "bitcoin.de".
Viel zu teuer! Btc-e.com oder bitstamp sind günstiger! Vor allem was gebühren anbetrifft!
Sogar der Mainstream hat darüber berichtet und erklärt worum es sich dabei handelt. Schön wenn man ein und dieselbe Nachricht nicht nur von Bloggern liest.
Durch dich Freeman wurde ich damals darauf aufmerksam sodas ich erstaunt dem Radio lauschte.
Guten Abend Freeman,
Hast du heute schon den Tagi zum Thema gelesen? Da hab ich echt wieder nur Fragen?
Will da jemand wieder alles schlecht reden?
Wer steckt da wohl wieder dahinter?
Ist der Tagesanzeiger auch unter der Aufsicht der Mächtigen?
Gruss Rolf