Nachrichten

Nach den Wahlen wird sich gar nichts verändern

Montag, 7. Mai 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 10:33

Die Finanzmärkte haben nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland mit Tiefstständen reagiert. Der Euro fiel im asiatischen Handel unter die Marke von 1,30 zum US-Dollar. Die Spekulanten befürchten ein Ende der europäischen Sparbemühungen und die Börsenindexe SMI, Dax und EuroStoxx50 verloren zur Eröffnung jeweils rund ein Prozent. Obwohl die Wähler die klare Botschaft mit ihrer Abtimmung aussenden, sie machen das Sparen auf ihre Kosten nicht mit, wird sich wohl nichts wirklich ändern. Denn eines zeigt die Geschichte, die grossmundigen Wahlversprechen werden praktisch nie eingehalten. Wenn an der Macht machen alle Parteien das selbe. Warum? Weil sie gar nichts ändern dürfen.



Der Sieg des Sozialisten Francois Hollande bei der Präsidentenwahl in Frankreich war zwar weitgehend erwartet worden. Aber Hollandes Ankündigung, die vor allem von Deutschland verfolge Sparpolitik nicht unverändert weiterzuführen, sowie das schlechte Abschneiden der Regierungsparteien in Griechenland schüren Bedenken, dass die Bemühungen um Haushaltssanierung und Reformen in Europa ins Stocken geraten.

Nur keine Angst, Hollande wird bald einen Besuch von den wirklichen Besitzern des Landes bekommen. Dabei wird ihm dann der Tarif schon durchgegeben. "Adieu Wahlkampf, bonjour Realität, Monsieur Hollande. Wir gratulieren ihnen zur Wahl zum Präsidenten, aber jetzt reden wir mal Tacheles. Was Sie im Wahlkampf versprochen haben können Sie schön vergessen. Sie werden genau das tun was wir Ihnen sagen, sonst passiert was". Hollande wird sofort merken, er hat keinen Spielraum und wird sich der Finanzmacht beugen müssen.

Merkel hat ja bereits klar gemacht, dass es mit ihr "keine konjunkturellen Strohfeuer" geben werde, berichten Teilnehmer der CDU-Vorstands- sitzung am Montag. Später, vor den Journalisten, erklärt sie die "grundsätzliche Herangehensweise" in Europa: Man könne nicht nach Wahlen, egal ob in grossen oder kleinen Staaten, alles wieder zur Disposition stellen, was zuvor beschlossen worden sei. "So können wir in Europa nicht arbeiten."

Eine sehr undemokratische Einstellung von Frau "alternativlos" Merkel, wo der Volkswille ignoriert wird und am beschlossenen Kurs nichts ändern darf. Typisch linientreues und dogmatisches Denken aus ihrer DDR-Vergangenheit.

Ganz sicher werden wir ganz andere Töne von Hollande hören, wenn er im Élysée-Palast eingezogen ist und sich zum ersten Mal mit Merkel trifft. Vielleicht schon morgen? Die im Vorfeld angekündigten Differenzen zum von Berlin diktierten Sparkurs, werden sich in Harmonie auflösen und beide werden in die Kameras lächeln. Die Märkte verlangen das und wenn sie unglücklich über den Wahlausgang sind, dann haben die Politiker die angekündigten Wahlversprechen zu vergessen, denn das Establishment duldet keinen Kurswechsel.

Als sein sozialistischer Vorgänger Mitterrand 1981 gewonnen hatte, konnte die Linke ihren Triumph nur kurz ausleben - Verstaatlichungen, weniger Arbeit, mehr Rente. Sehr schnell wurden auch sie eines besseren belehrt, wer wirklich die Macht hat und Mitterand musste sich dem Diktat der "Währunsghüter" in Frankfurt unterwerfen und abrupt zu sparen beginnen. Genau so wird es Hollande ergehen. Frankreich ist jetzt noch schwächer als damals, um sich dem Finanzsystem entgegen zu stellen.

Das gleiche gilt für Griechenland. Da können die etablierten Parteien noch so wegen ihrem Verrat von den Wählern abgestraft werden und die Randparteien links und rechts gewonnen haben. Wenn dann eine Koalitionsregierung mit Abweichlern zustande kommt, die zum Beispiel von einer Kündigung der Sparveträge träumt, werden auch sie mit der Realität konfrontiert und klein beigeben müssen. Der von den Geldgebern verlangte strikte Konsolidierungskurs wird fortsetzen werden.

Es hat doch keiner den Mut und das Rückgrat dem Beispiel von Island zu folgen und der Finanzwelt den Mittelfinger zu zeigen. Die Politiker und Banker, welche das Desaster angerichtet haben zu verhaften und anzuklagen, eine eigene Währung einzuführen, diese massiv abzuwerten und die Schulden nicht mehr anzuerkennen, um nach schwerzhaften zwei Jahren mit diesen Massnahmen damit aus dem Loch rauszukommen.

Frankreich und Griechenland, sowie alle anderen im EU-Gefängnis eingesperrten Länder, haben schon längst ihre Souveränität verloren. Sie sind so eingebunden und dadurch erpressbar, da kommen sie nicht mehr raus. In Griechenland sind die Aktienkurse heute Morgen abgestürzt. Sie fielen kurz nach Öffnung der Börse in Athen bereits um 7,7 Prozent. Ein deutliches Zeichen und Wink mit dem Zaunpfahl, die Märkte werden eine Veränderung nicht zulassen.

In Grossbritannien und Spanien haben die Wähler auch die Regierungen abgestraft und die Opposition gewählt, in der Hoffnung es wird sich was verbessern. Nur was ist? Nichts hat sich verändert, beide Länder sind tief in die Rezession gefallen und die Zukunftsaussichten sind sehr schlecht. Die Sparmassnahmen der Vorgänger wurden übernommen, ja sogar weil es die Finanzelite verlangt verschärft.

Von dem "Yes We Can" und "Change We Can Believe In" Obama will ich gar nicht reden, denn diese Wall Street Marionette hat sich als schlimmer entpuppt als Bush es je war. Nichts was er im Wahlkampf versprochen hat, hat er in seinen vier Jahren Amtszeit eingehalten. Ausserdem, die Wähler haben doch nur die Wahl zwischen Kandidaten, die schon vorher von der Elite ausgewählt wurden, dürfen nur noch zwischen Coke und Pepsi wählen.

Es ist alles vorbestimmt. Der Kommunikationschef von François Hollande, Manuel Valls, ist ja auch ein Bilderberger und war 2008 in Washington dabei. Der Ehrgeizling Valls wollte selber Präsidentschaftskandidat der Sozialisten werden, verlor aber die Wahl parteiintern und unterstützt seit dem Hollande. Für die Führung des erfolgreichen Wahlkampfs wird er sicher von seinem Chef belohnt, entweder als Innenminister oder sogar Premierminister.

Wir kennen ja den Spruch, wenn Wahlen etwas bewirken würden, dann wären sie schon längst verboten. Sollte der neue französische Präsident tatsächlich wie angekündigt von der Austeritätspolitik abrücken, dann wäre das ein Wunder. Ein Wunder ist das einzige was uns noch vor dem geplanten Absturz in die Armut und Versklavung durch die Überschuldung retten kann.

insgesamt 34 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Es wird alles so weitergehen bzw. es wird weiter bergab gehen für die einfachen Franzosen. Warum?

    Hollande hat versprochen, den europäischen Stabilitätspakt einzuhalten und jährlich 90 Milliarden Euro an Staatsschulden an die Banken zurückzuzahlen. Die Löhne will er nicht an die Inflation binden, sondern an das Wachstum, sprich: Die Kaufkraft wird weiter einbrechen, da kaum Wachstum existiert; die Verarmung wird weitergehen.

    Er verteidigte in dem Fernsehduell den ehemaligen 'sozialistischen' griechischen Ministerpräsidenten Papandreou, der es immerhin geschafft hat, die Arbeitslosigkeit durch seine Unterwerfung unter das europäischen Spardiktat in Griechenland bei Jugendlichen auf 50% hochzutreiben.

    Das Burkaverbot und das Verbot des Tragens des muslimischen Kopftuchs an Schulen will er respektieren; die Zahl der Einwanderer ähnlich wie Sarkozy drastisch einschränken.

    Außenpolitisch will er zwar schon dieses Jahr die französischen Truppen aus Afghanistan zurückziehen; Sarkozy sprach sich in dem Fernsehduell für 2013 aus. Aber ob er das einhält?

    In jenem Duell wurde kaum über Außenpolitik geredet, ein Zeichen dafür, dass Hollande in der militärischen Struktur der Nato bleiben wird. Sein Vorgänger war 2009 wieder eingetreten, nachdem Frankreich jahrzehntelang der militärischen Struktur der Nato ferngeblieben war. Hollande ist also Nato-treu. De Gaullsche Austrittsgedanken liegen ihm fern.

    Hollande brachte keinerlei Kritik an der schändlichen Rolle Frankreichs in Libyen über die Lippen, was wohl heißt, dass der sich auch an den Kriegsvorbereitungen gegen Syrien und den Iran beteiligen wird.

    Hollande scheint sogar noch gefährlicher als Sarkozy zu sein: Er kontrolliert über die sozialistische Gewerkschaft einen Teil der Protestbewegung, kann sie zurückhalten und kann eine Spaltung in diese Bewegung hineintreiben. Merkel braucht sich keine Sorgen zu machen. Mit Hollande sind die europäischen Spardiktate noch besser durchsetzbar.

    Fazit:

    Alter Wein in neuen Schläuchen.

  1. Skeptiker sagt:

    Freeman, ich gebe dir zu 100% recht!

    Die Frage ist nur, hat die Elite genügend Kraft die zu erwartenden Aufstände in Europa mit Gewaltmassnahmen (zB Eurogendfor) dauerhaft niederzuschlagen ???

  1. Fatima sagt:

    Stimmt, es ist doch eigentlich egal, wer in den EU-Ländern regiert, wir haben unsere Souveränität längst verloren, spätestens seit dem unseligen Lissabon-Vertrag. Die EU-Diktatur ist längst in Kraft! Dass er am Kopftuchverbot in Schulen ebenfalls nicht rüttelt, ist klar, auch er ist ein knallharter Laizist.

    Zur Außenpolitik:

    Hollande zeigt sich "besorgt" über die "Drohgebärden" des Iran.

    http://www.welt.de/newsticker/news3/article106256766/Hollande-zeigt-sich-ueber-iranische-Drohgebaerden-besorgt.html
    Leidet Monsieur Hollande an Wahrnehmungsstörungen? Wer bedroht wen? Ok, der wirklich ständig droht, fängt zwar auch mit I an, das ist es aber auch an Gemeinsamkeiten.

  1. Ernst sagt:

    Nicht immer so pessimistisch.
    Ich habe heute morgen im Morgenmagazin viele Wähler (darunter viele Jugendliche) gehört die voll auf ihn setzen und die den "Wandel" wollen.
    Man darf auch nicht vergessen das die Wähler der Linken und Kommunisten ihn gewählt haben.
    Er würde sich viele Feinde unter seinen Anhängern machen (die Franzosen sind keine Michels und laufen grünen Spießern und Schaupiraten hinterher und Twitter dabei).

    Aber das ist nicht alles denn wenn Pepe Escobar recht hat mit seiner Einschätzung das Hollande mit den BRIC Staaten zusammenarbeiten will dann gibt es noch viel mehr Ärger.

    Bekanntlich haben die BRIC Staaten dem Dollar und der NWO ja den Kampf angesagt.
    Auch Hollande soll kein NWO und Dollarfreund sein.

    Wer Europa retten will und von falschen Freunden befreien will muß den Dollar angreifen.
    Nur so kann Europa frei werden.

    Das ist meine Forderung seit Jahren und ich hoffe das endlich Jemand in Europa aufsteht und dem Spiel der Wall Street, der FED, der Hedgefonds um Soros, dem Bankenplatz London und den Ratinagenturen die geziehlt am Euro und Europa sägen (zum Glück haben die Goldmänner und Bilderberger in Griechenland ihr Ziel verfehlt und können uns 32,x% nicht als Regierung verkaufen. Ich hoffe auf Ähnliches in Italien) die Zähne zeigt bevor die sich unsere Kontoguthaben in NY und London mit ihren Zaubercomputern gutgeschrieben haben (ich wüsste zu gerne was in den US Computern bei Bilanzen, Statistken u.s.w. so vor sich geht denn ich vermute die mehr als nur kreativ).
    Also erst mal abwarten was wirklich passiert.
    Ich jedenfalls urteile nicht so vorschnell.

    Escobar bei RT:

    http://www.youtube.com/watch?v=9R2lzZcG-cw

  1. LinQ sagt:

    Hollande wird einknicken. wer soll denn sonst die Franzbanken retten, als Mutti Angela? Sparkurs gegen Eurobonds, heißt wohl der Deal.
    Das Volk, welches sich dank "Wahlen" ihrem Ärger Luft verschafft, wird in Grund und Boden ignoriert. Lustig ist, wie Sarkozy in Merkel-Manier die Wahlkampfinhalte der Anderen (in dem Fall der Rechten) abkupferte, um noch ein paar Wähler für sich zu gewinnen.
    Und Griechenland?
    Demnächst soll wieder eine Tranche herüber gereicht werden, wenn die neue Führung brav durch die Reifen springt. Wir werden sehen.

  1. Humungus sagt:

    Ich bin der Meinung das die HochFinanzMafia den Regierungen, insbesondere den Regierungschefs, nicht nur irgendwie ungerichtet damit droht das "was" passiert. Ich meine eher die bedrohen mafiös und gewallttätig auf niederstem Nivaeu direkt unsere Regierungschefs, sprich Kanzler und Präsidenten nicht nur in Europa direkt mit dem Tode ihrerselbst oder innerhalb ihrer Familien. Verrückte Einzeltäter, Unfälle etc.pp. Die HochFinanzMafia kann dabei noch mit bereits erzielten Erfolgen in der Ausschaltung von Regierungschefs Ihren Argumenten besonderen Nachdruck verleihen.

    Sie haben eigene Geheimpolizeien, Geheimagenten, ein eigenes Netz, eigene Nachrichtendienste, eigene Thinktanks, eigene Panikrooms, eigene Söldner, eigene Bildungssysteme, eigene Geheimgesellschaften, die haben ein von der Weltbevölkerung abgetrente völlig eigene Infrastruktur mit sie die übrige Welt in der vollen Kontrolle halten und halten sich dabei für weltelitiere Führer. Sind aber in Wirklichkeit in der Evolution, durch die selbstgewählte Abtrennung Ihrer Blutlinien, in der Weiterentwicklung nahezu stehengeblieben.

  1. Nichtkampf sagt:

    @Skeptiker,

    das ist der blinde Fleck, den viele unterschätzen: Die Mittel der Elite, um uns im Gefängnis zu halten.

    Diese Mittel sind ja nicht nur energieausschleudernder Art sondern auch tiefenpsychologisches und auch neurobiologisches Super-Knowhow.

    Man kann ja alle möglichen Theorien darüber entwerfen, wie sie's hinkriegen und was sie *in Wahrheit* wollen.
    Über allem steht die Idee, unsere Gehirne zu beherrschen: Was sie wollen, dass sind unsere Gehirne in Besitz zu nehmen.

    Dagegen ist ein Dissident, ein Blogger, ein Friedensträger, ein spirituell Erleuchteter oder ein Literaturnobelpreisträger nichts. Nicht etwa weil eben diese in die falsche Richtung blicken sondern, weil sie dem anderen Blickwinkel viel zu wenig Aufmerksamkeit widmen: Die Fallstricken unserer Psyche. (Damit meine ich etwas mehr als die bekannten Zwei die immer zitiert werden, wie Gustav Le Bon u. Edwards Bernays.)

    Und was die Aufstände angeht: Europa und der Euro steht und fällt mit deutschem Geist; so traurig das wieder einaml ist! Und dieser Geist ist nicht mehr der von Humboldt, Schiller, Goethe oder Wittgenstein. Das *humanistische Bildungsideal* ist tot und wehe dem, der's aufleben läßt. Diese Waffe vermodert längst in den Katakomben mermiefter Verwaltungskeller und ist dort zum Unwort auf Lebenszeit erklärt.

    Die Waffen des Volkes, dass kann man bei der Occupy-Bewegung sehen, sind dem Volk unsichtbar geworden. Und daher brauchen die Eliten nur die Eine zu zeigen: Das Bilderberg-Treffen. Denn dort bekommen sie zu hören, was sie frei macht: "Der Wähler, der Bürger, Der Arbeiter - das Volk, dem sind wir müde. Es will nur in die Lohntüte sehen und brüllt und grunzt und furzt und ist zu doof, aufzustehen. Lasst uns säen und dann ernten - zu was anderem ist es nicht zu gebrauchen."

    Das Volk kann nicht mit Waffen, Eisen an Eisen, frei werden, wenn der Einzelne nicht den Willen und die Leidenschaft zur Freiheit in seinem Inneren zu berühren wagt. Das Befreien der Menschen von ihren eigenen liebgewonnen Haltungen zum Leben und zur eigenen Lebensführung kann nicht im Krieg oder im Kampf *unten gegen oben* gewonnen werden. Es braucht dazu die intelligente Strategie des Gewaltfeien Protestes und des Gewaltfreien Widerstands sehr kluger Köpfe und einer dazu willigen großen Bevölkerungsschicht.

    Alle Revolutionen hatten den falschen Feind im Blick und verloren genau deswegen und am Ende gewann dieser wieder alles und zeigte sich nicht: Die Banken gewannen jede Revolution, jeden Aufstand von unten, weil, dass hat Andreas Popp sehr gut erkannt, die Straße der Gewinner von fleißig (nicht arm) nach reich führt.

    Unser Feind ist das System, dass solche wie Obama, Merkel, Bilderberg usw. erzeugt - nicht die einzelnen Personen, denn sie sind Windmühlen oder Dämonen des Systems.

    LG
    Nichtkampf

  1. 3DVision sagt:

    Aha wurden die Reifen wieder gewechselt?
    Wieder die selbe Fabrik,das gleiche Modell,das gleiche Profil,nur ein kleiner unterschied:
    Diesmal haben die Reifen Spikes.

    @Ernst.

    zitat...Ich jedenfalls urteile nicht so vorschnell...

    Jaja kennen wir alles,das haben auch damals viele geschrieben als der Kasper von der anderen Seite des großen Teichs gewählt wurde.

  1. Anonym sagt:

    Hollande wird spätestens in ein paar Jahren abgewirtschaftet haben, denn er hat kein Konzept, um Frankreich aus der Krise, der Finanzkrise und der Rezession hinauszuführen. Er hat nur die untauglichen Rezepte der Sozialdemokraten/Sozialisten zur Hand, die überall und schon xmal gescheitert sind, sei es in Spanien unter Zapatero oder in Griechenland unter Papandreou oder anderswo.

    Um die Krise zu lösen, gilt es die Banken zu verstaatlichen, eine Art Glass-Steagal-Gesetz einzuführen, die Hedge-Fonds zu verbieten, die Schulden zu annulieren, die Bankster zu verhaften und sie vor ein ordentliches Gericht zu stellen, den Franc wieder als nationale Währung einzuführen, also aus dem Euro auszutreten, den Franc abzuwerten, um die französische Wirtschaft zu sanieren, gilt es, billige Kredite durch eine Staatsbank der Wirtschaft für Investitionen in die Infrastruktur bereitzustellen, die Grenzkontrollen wiedereinzuführen und aus der Internationalen Aggressionsgemeinschaft, auch Nato genannt, auszutreten.

    Nur ein neuer De Gaulle, aber kein Linker kann Frankreich retten, jedenfalls nicht die Linken in Frankreich.

    Ein solche Politik, die Argentinien nach seinem Staatsbankrott von 2001 unter Nestor Kirchner verfolgte und heute noch verfolgt, die sehr erfolgreich ist, die Russland nach seinem Konkurs von 1998 ansatzweise unter Putin ab 1999 verfolgte, wäre in der Lage, die Probleme zu lösen.

    Wer im Euro, in der EU und in der Nato bleiben will, kann nicht ein einziges Problem lösen, weil die Voraussetzung für die Lösung dieser Probleme die Wiederherstellung der nationalen Souveränität und der Demokratie im eigentlichen Sinne ist.

  1. L'Immigant sagt:

    @Ernst

    Frankreich hat eine große Geschichte der darstellenden Kunst hinter sich. Das Hoftheater, das wirkliche Hof- oder Staatstheater der Aristokraten sowie das Volkstheater. Man wird leicht in einen Bann gezogen, da die Rollen so gut gespielt werden, dass man sie einfach glaubt und für real hält.

    Das ist ja gerade der Witz am Theater!

    Ich kenne beide Sichtweisen, wie Frankreich wahrgenommen wird, die deutsche und die französische. In Deutschland wird Frankreich immer als Land der widerstandsfähigen Bevölkerung angesehen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen. Gerne wird sich mit Frankreich in diesem Punkt verglichen, um dem armen Michel zu zeigen, wie doof er doch ist, sich alles gefallen zu lassen.

    Die Realität sieht ganz anders aus. In Deutschland würde man sich viele Dinge nicht bieten lassen, die in Frankreich alltäglich sind. In Frankreich gingen wegen der harten Vorratsdatenspeicherung keine tausende Menschen auf die Straße, wie in Deutschland. Es werden sogar Websites blockiert, die man mit einer französischen IP nicht erreichen kann - China lässt grüßen.

    Dann muss man auch mal auf dem Demokratieindex schauen wo Frankreich steht, das spricht Bände über die Funktionsweise des Systems.

    Wenn man in Frankreich einen Laden mietet, wird erwartet dass der neue Mieter diesen renoviert. Das ist normal, die Leute haben sich damit abgefunden - auch dass sie komplett fließen müssen bei neuen Gewerbeimmobilien. Dafür gibt es nicht ein zwei Monate mietfrei, wie in Deutschland, man muss miete zahlen für die Zeit in der man dem Grundbesitzer, seine Bude renoviert... dafür demonstriert in Frankreich keiner.

    Für die grotesk schlechten Mietwohnungen zu maßlos überteuerten Preisen, ebenfalls nicht...

    Die Preise in den karibischen Kolonien, Martinique, Guadeloupe und Martinique gehen rauf und runter wie es gerade passt. Die Lebenserhaltungskosten wurden so hoch, dass Menschen verhungert sind. Danach wurde vom Volk einer Gewerkschaft namens LKP gefolgt, die 2009 einen 45 Tage langen Streik machte, in dem bürgerkriegsähnliche Verhältnisse herrschten.

    Was hat es gebracht - die Wirtschaft war ganz am Boden und kaum eine Forderung wurde erfüllt.

    Die Streiks die die Welt mitbekommt sind Schachzüge des Systems. Sie helfen dem System immer nachträglich. Der Bevölkerung schaden sie und die Gründe für die Streiks sind überwiegend keine, die aus dem Willen der Bevölkerung kommen.

    Frankreich ist das größte Potemkinsche Dorf der Welt - eine Nation von Blendern, die geschickt gelernt haben, die Aufmerksamkeit auf die Bühne und ja nicht dahinter zu lenken.

    @Nichtkampf

    Volle Zustimmung zu Deiner These mit der Aufklärung. Jedoch glaube ich stellst Du Dir die Beeinflussung der Menschen schwerer vor als sie ist. Wenn man ein wenig NLP beherrscht und sich auch noch die Tricks der Illusionisten ansieht, erkennt man die einfachen Muster, von denen Menschen gesteuert werden.

    Le bon's - Massenmanipulation zeigt nur auf, das größere Gruppen leichter zu lenken sind, als Individuen oder kleinere Gruppen.

    Mein Ansatz ist ein anderer, wenn das System Schalter/Anker in unserem Verhalten installiert hat um uns zu steuern, dann kann man die Konditionierung auch für andere Zwecke nutzen.

    Am besten um das System dahinter zu ändern, damit der Kreislauf der unterschiedlich aussehenden Tyrannei und Feudalherrschaft endlich unterbrochen wird und es das erste Mal wirkliche Balance geben kann. Vielleicht klappt's dann auch mit der Umwelt ; )

  1. Nichtkampf sagt:

    @L'Immigant

    Jedoch glaube ich stellst Du Dir die Beeinflussung der Menschen schwerer vor als sie ist. Wenn man ein wenig NLP beherrscht und sich auch noch die Tricks der Illusionisten ansieht, erkennt man die einfachen Muster, von denen Menschen gesteuert werden.

    Ich habe mich dann falsch ausgedrückt.
    Ich bin der Überzeugung, dass die heutigen Beeinflussungen erheblich tiefer gehen, einfacher aufgenommen werden und eine Kaskade weiterer Verankerungen mobilisieren. Denn die Neurobiologie zeigt dermaßen subtile Möglichkeitenm auf, wie es sich die NLP'ler stellenweise noch erträumen. Man kann das leicht bei Wolf Singer und Thomas Metzinger erfahren. Aber auch bei Gerhard Roth.

    LG
    Nichtkampf

  1. Anonym sagt:

    Ich muss leider beistimmen. Solange die jetzigen Strukturen bestehen bleiben wird der Zionisten-Plan schonungslos weiterverfolgt. Solange alles dem Diktat der Hochfinanz und sonstiger Wirtschaftsgrößen zu folgen hat, kann sich nie etwas ändern. Da mögen noch soviele neue Marionetten erscheinen. Alles wird dem System eingeordnet. Wer da nicht mitspielt, ist eben weg vom Fenster.
    Das System muss weg. Erst dann können Strukturen entstehen die für alle Menschen ein wertvolleres Leben ermöglichen.
    Der Franzose geht viel schneller auf die Barrikaden als die eingeschläferten Deutschen. Ich finde das aber gefährlich, wenn unsere Nachbarn mit Wut auf die Straßen gehen, weil dann die Staatsgewalt Instrumente per Gesetz einführt im Namen der Sicherheit die jeden Bürger noch mehr knechten werden.

  1. Unknown sagt:

    "Man könne nicht nach Wahlen, egal ob in grossen oder kleinen Staaten, alles wieder zur Disposition stellen, was zuvor beschlossen worden sei. "So können wir in Europa nicht arbeiten.""

    Soweit kommt es noch!! Das ist die Wunschvorstellung der Elite! Rot, Schwarz, Grün was auch immer, der Nachfolger macht die gleiche Politik vom Vorgänger! No change! Keine Freiheit! Keine Souveränität! Und das wollen sie uns als Demokratie verkaufen!

    Ok, zugegebenermaßen schaffen sie es dennoch das Volk hinters Licht zu führen! Aber da gibt es zum Glück einige Parteien (leider noch sehr kleine), die das nicht mitmachen!

    Die großen Systemparteien verdienen keine einzige Stimme! Im Grunde genommen könnte man sagen, dass es sich dabei um EINE Partei mit unterschiedlichen Farben und Marken handelt! Genauso wie Riesen-Unternehmen, das mehrere Marken unter einem Dach betreibt!

  1. Denk Mal sagt:

    Eines fehlt bei der Betrachtung in dem Artikel. Selbst wenn sich Hollande durchsetzen würde um mehr Geld für Wachstum aufzuwenden, die Geldsäcke würden sich dennoch eines ins Fäustchen lachen, da auch dies Maßnahme nur die Geldmengen erhöhen würde und die Zinspflichten der Staaten erweitern. Das belegt abermals, es ist völlig egal was die Regierungen tun, sie sind schon restlos am Fliegenfänger. Nur eines dürfen die Politiker nicht machen, obgleich es notwendig wäre: das kaputte Geldsystem in Frage stellen.

    Dafür kann man es jetzt noch viel ehrlicher haben. Neben den Zinszahlungen über die Steuern kann man demnächst auch noch zusätzlich direkt an die Banken spenden, einfacher geht es nimmer:

    Regierung plant Spendenaufruf für Banken … Link

    Ein positives haben natürlich die Wahlen in Frankreich und Griechenland, der Crash kommt damit etwas schneller und wenn wir Glück haben wird noch einigen Menschen mehr bewusst um was für ein Betrugsfall es sich bei dem Schuldgeldsystem weltweit handelt. Und ich drück die Daumen das alles irgendwie friedlich gemacht werden kann obgleich uns das kapital eigentlich nur folgende Wahl lässt: Frieden in Knechtschaft oder Freiheit im Krieg … bereits mehrfach außerhalb der EU praktiziert und nachgewiesen … (°!°)

  1. m. sagt:

    @ ernst

    Hoffentlich kommt's so

    @ xabar, bzgl. Argentinien.
    Argentinien könnte durchaus einen Europäischen Freund, so in etwa wie es ernst bzw. Escobar beschreibt, brauchen. Diese Meldung ist klein, sagt aber eine ganze Menge...
    http://derstandard.at/1334796676213/Sachschaden-bei-Anschlag-auf-EU-Vertretung-in-Buenos-Aires#forumstart

  1. IrlandsCall sagt:

    Mir ist kein Fall in der BRD bekannt, nachdem es eine andere Politik gegeben hätte als eine bestehende Regierung abgewählt wurde. Alles ging weiter wie bisher. Wahlen sind auch nicht geeignet um den Willen des Volkes durchzusetzen. Nicht umsonst gilt der Spruch: "Wenn Wahlen was verändern würden wären sie verboten."

  1. LinQ sagt:

    Die Merkel sagte wörtlich:
    "Man könne nicht nach Wahlen, egal ob in großen oder kleinen Staaten, alles wieder zur Disposition stellen, was zuvor beschlossen worden ist. So können wir in Europa nicht arbeiten."
    Offiziell:
    Wahlen SOLLEN gar nichts bewirken und stehen dem Monster EU nur im Weg.
    Deshalb wird die politische Union über den Umweg Fiskalpakt eigeführt. Kann man sich noch antidemokratischer äussern als Merkel? Ich wüßte nicht wie.
    Diese Frau ist eine Zumutung für jeden "freien" Eu-Bürger. Weg damit.

  1. Anonym sagt:

    Kohl war im Prinzip auch gegen den Euro ... 8 Tage nach dem Mord an seinem mitkritiker Alfred Herrhausen hat er seine Meinung zum Euro geändert bekommen ... Rest siehe google

  1. couchlock sagt:

    Traurig zu sagen, aber Wäöhlen bringt überhaupt nichts, im Gegenteil: Man legitimiert nur seine Schlächter. Die Piraten haben auch nur eine systemtragende Funktion: Sie sollen alle potentiellen Nichtwähler "heim ins Reich", äh, zurück ins System holen...Wer sich davon einen Wandel erhofft, glaubt auch an den Weihnachtsmann!

  1. humanity sagt:

    man braucht gar nicht weiter nachzudenken (denn das übernehmen schon lange andere)darum nur folgender comment:

    natürlich wird es so bleiben, wie geplant und es wird sich nix - aber auch gar nix - ändern: das ist schon abgeklärt in gewissen "hemisphären", mit denen das gemeine wahlvolk nichts mehr zu tun hat.
    ein wenig so tun, als ob das volk (der plebs) mitregieren darf...na klar, man muss doch die demokratie wahren *g

    das spiel geht weiter und wird nur von den "oberen" gespielt, denn die sind ja "vom volk" gewählt.

    mit wessen geld werden deren ideen umgesetzt na, dazu werden steuergelder erhoben und schon funktioniert die ganze geschichte :-(

    aufruf: zahlt bitte pünktlich euere steuern! ......................mfg

  1. Anonym sagt:

    Hollande der gewählte aus allen Parteien ... ein neues Wahlprozeder im Einsatz der Verdummung ... :):):)

    -DEr die Vorwahlen der französischen Sozialisten zuvor gewinnen konnte-

    Nun jetzt es ist"ein voller Probaganda Erfolg, für den Macht Kern in Frankreich" könnte man im Nachhinein meinen ...
    (kennt eigentlich jemand die Wahlbeteiligung in Frankreich ???)

    Ein gewählter Präsident der von allen als erste Wahl preisgegeben wurde und letztenendes den stark geschwunden Sazrkozy in die Knie zwingte.

    In einem neuen Vorwahlprogramm wurde der neue Präsident gekührt ausgewählt und letztenendes als neuer Gegenkandidat vor den Wahlen präsentiert. Sehr interessant wars das man nicht nur Wahlvieh befragte aus deren eigener Reihe sondern auch aus anderen Parteien welcher Gegenkandidat der passende seie gegen Sarkozy, Hollande wurde es wie bekannt und nun an der Spitze Frankreich ,...

    Interessant ist seine Wahlversprechen, einzig und alleine sprach er eine Regelung für 60.000 Lehrerstellen aus, aber alles im allem ist er eine Puppe der Finanzmafia, in 8 Tagen wird er einer seiner Beraterkrämien bennen und dort wird ein Namen nennen der eine gewichtige Rolle spielen wird im Finanzsektor ! Er hat keine sprachlichen Barrieren zu Deutschland,somit wird es ganz klar, dieser PAkt zur EU Diktatur FinanzMolochen, zum sparen wird jeder Franzose gezwungen. gestärkter denje sein und somit werden wir aus diesen neuen Strippenzieher ein OBAMA YES we can weiterhin erkennen, herausragender Artikel !

    leider sidn unsere gesamten Parteilichen Zentralen nur auf deren Lobbyismusskonstrukt aufgebaut, sodass nur Parteien an die Macht kommen können, die auf diesen ganzen Scheiß vondem was jetzt ist, kacken !!!

    indem Sinne pro Piraten !!!

  1. Flo sagt:

    Sagt mal was heißt hier Hollande wird einknicken?

    Hollande ist nur dort wo er ist weil er schon immer auf deren Seite stand...

    ..ja mehr hab ich auch nicht zu sagen!

    Gruß

  1. L'Immigant sagt:

    @Nichtkampfs

    Da stimme ich Dir voll und ganz zu, habe Dich aber in Deinem ersten Kommentar falsch verstanden.

    LG

    L'Immigant

  1. Anonym sagt:

    Hardcore: Über Zwei Millionen Wähler wollten weder Sarkozy noch Hollande!


    Zur Nachbetrachtung, Analyse und Einordnung des französischen Wahlergebnisses fand ich einen bemerkenswerten Text auf Slate.fr
    Hollande hat klar, aber nicht erdrutschartig gewonnen. Es stehen sich zwei annähernd gleich große Blöcke des Linken- und des Mitte-Rechts-Lagers gegenüber.
    Eine sehr bemerkenswerte Änderung hat trotzdem stattgefunden: Vom Ersten zum Zweiten Wahlgang hat sich die Zahl der Blanko- und Ungültig-Wähler von 701.190 auf 2.147.173, das sind 5,8% der Wahlberechtigten, mehr als verdreifacht!

    Quelle
    http://almabu.wordpress.com/2012/05/07/hardcore-uber-zwei-millionen-wahler-wollten-weder-sarkozy-noch-hollande/

  1. Bane sagt:

    Wenn er an einem Faden hängt, werden wir es mitbekommen. Wenn er sich von dem Faden lösen will, werden wir es auch mitbekommen *Päng*

  1. Kervan sagt:

    Wir brauchen kein wunder wir brauchen eine Revolution wieso sitzen wir noch rum wir sollten alle die diesen Blog lesen aufstehen diesen Blog unter unseren nächsten verbreiten und auf die Straße gehen wir sind die unterste Schicht in der Pyramide ohne uns funktioniert die Gesellschaft nicht wenn wir uns GEMEINSAM auflehnen hungern die die an der Spitze der Pyramide sind möge Gott uns stärken der friede sei mit euch.

  1. Juergen sagt:

    Vielleicht kann ich die Hoffnung verstehen von denen die die Piraten gewählt haben in Schleswig Holstein, obwohl ich gesehen habe wie auch die Piraten jetzt schon unterwandert sind, das man kein Abweichen von CO2 Steuern toleriert, ausserdem wird schon hart an den Gender Fragen gearbeitet. Was die wirtschaftliche Politik der Piraten angeht, es wird durch Experten unter den Mitgliedern immer wieder für eine vernünftige Politik plädiert, die bis in die Einzelheiten ausgearbeitet ist, dann verschwindet alles was zu dem Thema veröffentlicht ist und das bedingungslose Grundeinkommen wird zum Grundprinzip der Partei. Die Opposition zu den Rettungsschirmen stammt auch aus keiner Grunüberzeugung der Partei und ich erwarte das zu den kleinsten Anlass, die Politik sich dramatisch ändert. Sonst haben 55% der Wähler in Schleswig für eine Partei gestimmt die ESM als alternatievlos verkauft. 40% sind zu Hause geblieben, was bei den Angebot wahrscheinlich das vernünftigste ist.

  1. El. sagt:

    ENA

    "die grossmundigen Wahlversprechen werden praktisch nie eingehalten. Wenn an der Macht machen alle Parteien das selbe."

    "wirklichen Besitzern des Landes", man könnte fast sagen der Welt: "Sie werden genau das tun was wir Ihnen sagen, sonst passiert was"

    "Merkel hat ja bereits klar gemacht", besser gesagt liessen die wirklichen Besitzer ihr verlautbaren: "was zuvor beschlossen worden sei "

    Zu dem Spielraum der s.g. Politiker hat Seehofer sich schon mal unmissverständlich geäussert:

    "Diejenige, die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden."

    d.h. die Politiker spielen lustvoll die Rolle eines Politikers und schielen ständig, ob sie das gut machen, um noch ein Weilchen spielen zu dürfen.

    Und ehrlich gesagt, wir behämmert muss man sein, um in den s.g. Wahlen das faule Angebot der "Finanzweltgemeinschaft" noch mit einer Stimme zuzustimmen, oder "die Wähler haben doch nur die Wahl zwischen Kandidaten, die schon vorher von der Elite ausgewählt wurden". "die Opposition gewählt, in der Hoffnung es wird sich was verbessern", gut, eine ausgezeichnete Arbeit der Werbeindustrie, Holland hat die Wahlshow nach der US-Verdummungsmethode gestaltet bekommen, aber wie dumm muss man sein, um auf die alte Masche zu fallen ?

    Im Übrigen werden die Präsidentkandidaten in Frankreich in der spezialen Schule ENA auf ihre Tätigkeit vorbereitet, die Franzosen haben Wahl gehabt zwischen ENA-Sarko und ENA-Hollande und das ist schon seit Jahrzehnten.

    "Es hat doch keiner den Mut und das Rückgrat", das wäre Selbstmord, jedes Abweichen von den Anweisungen wird sofort bestraft, siehe Lincoln ... Kennedy ... Gaddafi ..., man hat vorrätig entsprechende Fachkräfte, wie 911 zeigte, siehe auch d90867c0-9889-11e1-a005-000bcdcb8a73 .

    "Beispiel von Island" oder Ungarn juckt niemand, was in einem Dorf so passiert, in ein paar Jahren werden sie wieder unter der Pflegschaft der Mutti, der Finanzweltgemeinschaft.

    Was können wir tun ?

    Bojkot der Wahlen, in Polen z.B. lag die Wählerquote unter 50%, ein Volk, daß kein Mandat der Regierung gegeben hat, kann immer sagen, die Gesetze und die Vereinbarungen dieser Regierung, dieses Parlaments sind null und nichtig, die "polnische" Regierung ist somit ein Regime, von der Mehrheit abgelehnt und zwar das Wahlverfahren wurden schon abgelehnt..

    Eines vermisse ich in dem Beitrag von Freeman:

    "And the Winner is once again Bilderberg !"

    Signed El.

  1. "Nichts wird sich verändern", Kommentar aus der SPD Parteileitung.

  1. drdre sagt:

    Ich bin nicht ganz der Meinung, dass man nichts verändern kann, der ESM vertrag ist GG widrig und die Machtfülle des Gouverneursrates und seiner Direktoren in Art. 27 folgende zementiert erinnert stark an das Ermächtigungsgesetz. Dies lässt eine Fiskaldiktatur durch den Gouverneursrat zu. Die Immunisierung dieses Rates und die Tatsache , dass dieser nicht verklagt werden darf von den Nationalstaaten sowie die von ihm verwalteten Gelder nicht gepfändet werden dürfen spricht bände. Da dieser Rat nicht demokratisch gewählt wird , sondern vom Grosskapital eingesetzt wird, kann man sich jetzt schon ausrechnen , welche Interesse dieser vertreten wird. Die Klagen werden vor dem Verfassungsgericht eingereicht werden. Frau Leutheuser-Schnarrenberg , sowie Beatrix von Storch und die Linkspartei werden gegen diesen undemokratischen Vertrag vorgehen. Wie sich letztlich das Verfassungsgericht dazu äussert wird abzuwarten bleiben. Letztlich ist es fraglich ob die seit 90 geschlossenen Verträge rechtlich gesehen gültig sind, da wir immer noch keinen Friedenvertrag und keine Verfassung haben, also somit unter die Shaefe Gesetze der Allierten fallen. Somit wäre die Regierung illegal und haette noch nicht einmal den Euro ohne Volksabstimmung einführen dürfen. Denn rechtlich vertreten diese ja nicht das deutsche Volk. Dürften auch nicht Schulden zu Lasten der kommenden Generationen anhäufen, was diese durch die Rettungsschirme schon getan haben.
    Sollten Rechtsgelehrte den jetzigen Status anzweifeln und vor ein internationales Tribunal bringen wäre dies für unsere Politiker wohl fatal. Aber dies wird wohl nicht passieren. Hier werden andere Interessen bedient.

  1. Thomas sagt:

    Am 25.Mai wird der deutsche Bundestag den ESM- und Fiskalvertrag absegnen. http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_05/2012_223/01.html

  1. am rande:
    es gabe lokale wahlen in england.
    die wahlbeteiligung lag bei knappen 32 % !
    das heisst, nur einer von drei, ging wählen.
    sehr schön, damit kann man auch zum ausdruck bringen, dass man kein bock mehr auf pepsi und coke hat ;-)
    es gibt auch, wenn nicht überall,regelungen, dass bei einer zu niedrigen beteiligung eine wahl ungültig ist.
    daher die aufforderung: nicht wählen! das system muss eine beteiligung von 1% bekommen! nach dem reset kommt unser update. so in etwa salopp gesprochen.

  1. Kayron sagt:

    guter artikel sehe ich auch so. Und von freiheit kann keine rede sein wies von den Politikern versucht wird zu verkaufen. Das wahre ist ja Freiheit durch kontrolle, die medien werden schon kontrolliert und vielleicht folgt ja in den nächsten jahren ein chip der das denken der Menschen kontrolliert könnt ich mir gut vorstellen, den wehe wenn die Wahrheit ans licht kommt das ist dann fürs system unbequem. Also lieber schön Gehirnwäsche betreiben durch die Medien Wie Radio und fernsehn, gibt ja immer weniger Menschen die den mut, zum denken haben sich aber komischerweise Mensch nennen.

  1. Anonym sagt:

    "Am 25.Mai wird der deutsche Bundestag den ESM- und Fiskalvertrag absegnen." @Thomas...also sozusagen das 3mal Versailles, die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Dieses Mal allerdings mit wesentlich drastischeren und endgültigerem Charakter. Abtretung der eigenen Finanzhoheit, Abtretung der Hoheit über wichtige politische Entscheidungen. Deutschland wird sozusagen ein nicht selbständiger Teil der EU, dazu gehören natürlich auch die Abtretung der Hoheitsrechte des eigenen Terretoriums. Schlimmer gehts wohl kaum, und wir müssen hier eigentlich von Hochverrat wie Volksverrat deutscher Politiker sprechen. Und was machen wir Deutsche dagegen? Viele Michels werden zur NRW Wahl gehen und selbige Verräter auch wieder wählen gehen.
    Es ist vorbei mit dieses Land, ich rege mich nicht mehr auf, es lohnt nicht, denn man wird eh nicht wahr genommen von den Schafen.