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Ursula Plassnik - Österreich wird die Schweiz immer unterstützen

Donnerstag, 23. Oktober 2008 , von Freeman-Fortsetzung um 13:44

Als Fortsetzung meines Artikels über die Drohung von Steinbrück gegenüber der Schweiz, hier ein Interview des Tagesanzeigers mit Ursula Plassnik. Die Angriffe des deutschen Finanzministers auf das Bankgeheimnis lassen Österreichs Aussenministerin kalt. Der Schweiz macht sie Komplimente.

Frau Aussenministerin: Willkommen in der Steueroase Schweiz! Was ist von den neusten Angriffen des deutschen Finanzministers Peer Steinbrück auf das Schweizer Bankgeheimnis zu halten?

Die Vorwürfe sind ja nicht grundlegend neu. Sie sind aber aus meiner Sicht weiterhin unberechtigt. Das gilt sowohl für die Schweiz als auch für Österreich, das im gleichen Atemzug genannt wurde. Österreich hält sich penibel an alle Vereinbarungen, die im Rahmen der OECD und anderer internationaler Gremien beschlossen wurden. Wir brauchen uns also von niemandem als Steueroase darstellen zu lassen. Das Bankgeheimnis ist uns ein wichtiges Prinzip. Selbstverständlich gibt es in gerechtfertigten Fällen Ausnahmen, diese sind aber klar vorgesehen. Wir werden uns die Äusserungen Steinbrücks in aller Gelassenheit anschauen und unseren Standpunkt darlegen.

Die Schweiz gerät immer wieder ins Fadenkreuz europäischer Politiker. Würde ein EU-Beitritt diese Angriffe mildern?

Das glaube ich nicht. Sie sehen ja, dass auch Österreich, Luxemburg und Belgien als Steueroasen erwähnt wurden.

Gibt es in der EU eine zunehmende Gereiztheit gegenüber der Schweiz, weil man sie als Trittbrettfahrerin ansieht?

Natürlich ist es nicht einfach, in einer immer grösser werdenden EU für A-la- carte-Lösungen zu plädieren. Nun kann man diese Lösungen als im beiderseitigem Interesse ansehen und deshalb als vernünftigen Weg bezeichnen – so sehe ich es. Man kann aber auch das Argument nicht ganz von der Hand weisen, dass die Schweiz sich hier in einem hohen Ausmass eine gute Position erarbeitet hat. Diese Kontroverse wird es weiterhin geben. Ich halte es trotzdem für wichtig, anzuerkennen, dass die Schweiz für uns ein besonderer und wichtiger Nachbar und Partner ist, der auch viel bietet – gerade auch an Solidarität etwa mit den Kohäsionsgeldern für Osteuropa.

Ist denn der bilaterale Weg auch in Zukunft noch gangbar?

Österreich wird die Schweiz immer unterstützen. Aber es ist klar, dass eine EU mit 27 oder mehr Mitgliedstaaten es in Zukunft nicht immer ganz leicht finden wird, grosse Energie für Sonderregelungen aufzuwenden.

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Kommentar: Die Österreicher waren mir schon immer sympatisch ... ;-)

insgesamt 11 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    "Österreicher waren mir schon immer sympatisch...;-)"

    Tja, schade nur, dass der schlimmste Deutscher ein Österreicher war...

    >>> Ich habe den Krieg verhindern wollen. <<<


    http://www.georg-elser.de/dok/index.html

    Dieser Mann, Georg Elser, sollte Vorbild für alle wahren Demokraten sein, und auch ein Mahnmal, damit so etwas nie wieder geschieht. Es gibt immer noch Menschen die sagen "Wenn so ein Regime an die Macht kommt, können wir ja doch nichts tun!" Das ist falsch und Georg Elser hat uns mit seinem mutigen Attentat ein Zeichen dafür gesetzt, nun ist es an uns es zu würdigen und seinen Gedanken von Friede und Pazifismus fort zu führen. Es ist sehr bedauerlich, dass er keinen Erfolg hatte, vielleicht wäre einiges anders gekommen, nur wegen eines einfachen Menschen, der den Mut und die Courage hatte, sein Leben für Friede und Freiheit zu geben und wären damals alle Deutschen aufgestanden wie ein Mann und hätten sich gewehrt und es gesehen wie er, dann würden wir jetzt vielleicht nicht in vollem Umfang die Bürde eines der schlimmsten Kapitel der Neuzeit auf unseren Schultern tragen. Schon alleine deswegen verdient Georg Elser größte Beachtung für sein heldenhaftes Beispiel.

  1. Anonym sagt:

    Lieber Freeman,

    vielleicht kannst Du auch Georg Elser einen kurzen Beitrag widmen, denn er ist, LEIDER, vielen als Widerstandskämpfer noch ein Unbekannter. Es ist auch bedauerlich, dass es nach wie vor eine fehlende Würdigung und einen sehr geringen Bekanntheitsgrad gibt. Die Dimension, wenn sein Handeln erfolgreich gewesen wäre, lässt sich nur erahnen: Endlos zerstörte Städte und Landschaften, Millionen von Toten und Traumatisierten, Holocaust, Hunger und Vertreibung wären vielleicht vermeidbar gewesen. DDR, kalter Krieg, atomare Aufrüstung als Folge dessen könnten unbekannte Bezeichnungen sein. Zwischen „was wäre wenn“ und „ so war es“ liegen 13 lächerliche Minuten!, die uns eine andere, wahrscheinlich bessere Welt beschert hätten. Georg Elser erkannte schon frühzeitig die DEMAGOGEN und ihre zerstörerischen Ziele, er war Handwerker, handelte alleine und war somit unpopulär für das persilgewaschene Nachkriegsdeutschland. Elitewiderständler wie um Stauffenberg, Soldaten, die mit ihren Waffen erst die Ideologie der Nationalsozialisten in die Welt trugen, bangten um ihre Ehre und ihre Landgüter im Osten, als sich der Niedergang erkennbar abzeichnete. Eine Stauffenbergkaserne kenne ich, eine Georg Elser-Straße würde ich mir wünschen.

    Remember, remember, the 8.th of November...

  1. Anonym sagt:

    Das Kreuz mit dem Steinbrück ist halt, dass er für die missliche Situation Deutschlands nicht verantwortlich zeichnen mag und stattdessen eine Horde Sündenböcke bemüht. Aber da steht er ja nicht allein auf weiter Flur, sondern wähnt sich in "bester" Gesellschaft. Scheint heute so Mode zu sein...
    Wenn er heute in der Presse für seine prekäre Wortwahl von gestern (Peitsche) verteidigt wird (...macht aus seinem Herzen keine Mördergrube), so ändert das nichts an seiner offensichtlichen Haltung (und dem seltsam verzerrten Weltbild.) Aber auch damit ist er nicht allein...

  1. Anonym sagt:

    @juniorpainkiller

    Es gibt in München einen Georg-Elser-Platz mit entsprechendem Hinweis auf das Attentat von 1939, befestigt am Strassenschild. Ist z.B. in der Wikipedia abgebildet:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Elser

  1. freethinker sagt:

    Die Einkommensteuer gehört international abgeschafft, da sie die Menschen versklavt.
    WeilDa dies so ist, sind die Tyrannenpolitiker natürlich nicht gewillt Veränderungen zu akzeptieren.

    Sie wollen das Volk beherrschen, dirigieren und an der Nase herumführen, um dafür auch noch beklatscht zu werden.

    Wenn man ihre Leistung tatsächlich bewerten müsste, und zwar nach objektiven Gesichtspunkten, die sich daraus beurteilen ließen wie hilfreich sie dem Volk sind.
    Wir würden sehr schnell feststellen, dass sie ihr Geld nicht wert sind.

    Die falsche Elite möchte verhindern, dass die Menschen sich entwickeln, denn diese dann entwickelten Menschen ließen sich nicht mehr so gängeln und benutzen.
    Der ganze falsche Schein und die permanente Verarschung dieser Ausbeuterelite würden von den Massen durchschaut werden und man würde über das Schmierentheater bestenfalls noch lachen können und diese "Menschenfreunde" verjagen.

    Diese Versklavungssteuer gehört abgeschafft. Dies bedeutet nicht etwa, dass es nicht Gelder für öffentliche Belange geben sollte, aber die Ausgaben werden dann vom Volk genehmiget und nicht von den korrupten Politikern. Diese spielt der Verbrecherelite nur zu, wie man jetzt schön bei der Finanzkrise sehen kann.
    Die verantwortlichen Politiker arbeiten oft gegen das eigene und gegen andere Völker. Wir müssen nur einmal die ganzen mörderischen Raubzüge der letzten zehn Jahre, die nicht von den Völkern legitimiert wurden, betrachten.

    WIR BENÖTIGEN EINE DEMOKRATIE und nicht das Gegenteil, wie Steinbrück das gerne hätte.

  1. Anonym sagt:

    Statt Gleichmacherei und Unterdrückung à la Paulson, Steinbrück, Sarkozy usw. per Eilbeschlüsse, ist Befreiung der Menschheit aus der Zinsknechtschaft angesagt.

    Warum müssen die ehemals freien Bürger denn heute so unverschämt Steuern zahlen und Abgaben entrichten?

    Weil das Bankenkartell mit der Erfindung des Zinses alle Leistungen der Menschen sowie die natürlichen Ressourchen überbeansprucht.

    Darum braucht es das Entwickeln gangbarer Alternativen zum heutigen Zinssystem.

    Für dieses Bemühen haben wir in diesem Analyse-Artikel einen ersten Grundstein gelegt:

    Zur aktuellen Geld- und Bankenkrise und zur Abwendung einer Weltwirtschaftskrise

    http://initiativevernunft.twoday.net/stories/5268974/


    Redaktion initiative vernunft
    Impuls- und Informationsplattform für Mensch und Mitwelt in gemeinsamer Zukunft

  1. Anonym sagt:

    Alles Ablenkungsgedöns vom

    "Größten Bankraub Der Weltgeschichte".

  1. Anonym sagt:

    Die Schweiz ist eben unser absoluter Lieblingsnachbar!

    WICHTIG:
    Die Familie von Jörg Haider lässt die Leiche noch nicht einäschern sondern will wegen zweifeln am Unfallhergang die Leiche nochmals untersuchen lassen.

    In der Schweiz!

  1. Anonym sagt:

    @ 18.30 stimmt. hier der artikel dazu

    Die Familie des verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider zweifelt offenbar an der offiziellen Version des Unfalltodes. Besonders die fehlende Stunde in der Chronologie des Abends, unmittelbar vor dem Unfallgeschehen, gibt weiterhin Rätsel auf. Nach offizieller Theorie soll Haider sich in dieser Stunde von fast nüchtern auf einen Vollrausch von 1,8 Promille gebracht haben. Auch der VW Konzern kann sich den Hergang des Unfalls fahrphysikalisch nicht erklären. Haiders Phaeton, eines der sichersten Fahrzeuge der Welt, hätte nach Meinung der Experten selbst mit einem volltrunkenen Fahrer unter den bisher bekannten Umständen nicht ungebremst von der Straße abkommen können.
    Die österreichische Zeitung Heute berichtet:
    Warum musste Jörg Haider sterben? Waren es K.o.-Tropfen, war es ein Anschlag – oder tatsächlich ein tragischer Unfall? Diese Fragen lassen der Familie keine Ruhe, wie nun aus BZÖ-Kreisen durchsickerte. So wolle Witwe Claudia eine weitere Obduktion durchführen lassen – im Ausland, wie es heißt. Das würde auch dazu passen, dass Haiders Leichnam nie im Krematorium angekommen ist …

    Vor dem Krematorium Villach (das einzige im Bundesland Kärnten) am Tag des Abschieds von Landeschef Jörg Haider († 58): Hunderte Menschen warten auf das Eintreffen des Sarges – stundenlang, vergeblich. Ja, es habe einen Termin für die Einäscherung gegeben, der sei jedoch kurzfristig vom Bestattungsunternehmen PAX abgesagt worden, rätselt Betriebsleiter Dietmar Umele über die Hintergründe. „Die Familie wollte das nicht“, so die offizielle PAX-Version.

    Weniger offiziell zweifelt jedoch laut hochrangigen BZÖ-Politikern Claudia Haider an der Es-war-nur-ein-Unfall-Version. Immer wieder sei dabei von K.o.-Tropfen die Rede, die Jörg Haider vor dem tödlichen Crash am 11. Oktober kurz nach Mitternacht verabreicht worden sein könnten. Eine Befürchtung, die langjährige Wegbegleiter des Kärntner Landeshauptmanns gegenüber „Heute“ äußern. Immerhin: Bremsspuren fehlen und das Unglücksauto, ein supersicherer VW Phaeton, hätte an der Unglücksstelle in Lambichl „fahrphysikalisch“ (© VW) nicht von der Fahrbahn abkommen dürfen – selbst bei einem höheren Tempo als 142 km/h, selbst mit einem Betrunkenen mit 1,8 Promille am Steuer.

    Angesichts der Ungereimtheiten hätte Claudia Haider laut BZÖ-Politikern nach einer ersten behördlichen Obduktion in der steirischen Landeshauptstadt Graz eine weitere Untersuchung durch Gerichtsmediziner gewünscht. Diese sei, so wird gemunkelt, in Italien durchgeführt worden.

  1. Anonym sagt:

    Diese Aussage ist mit Vorsicht zu genießen.
    Diese Dame wurde schon des öfteren ob ihrer oft ""unüberlegten-voreiligen"" Sprüche zurückgepfiffen.

  1. Anonym sagt:

    ich hasse sie trotzdem wie die Pest

    einzige Grund: läuft immer blind und hirnlos den EU Bonzen hinterher, egal was die auch für einen Scheiss bauen