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Schweiz wird Windows 10 vielleicht verbieten

Mittwoch, 26. August 2015 , von Freeman-Fortsetzung um 09:00

Offensichtlich ist meine Kritik an Windows 10 nicht die Einzige, wegen der übermässigen Verletzung der Privatsphäre, wie ich hier aufgezeigt habe. Der stellvertretende Datenschutzbeauftragte der Schweiz, Jean-Philippe Walter, hat in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung "Le Temps" von Montag gesagt, sein Büro erwäge gegen Microsoft vor Gericht zu ziehen, da Windows 10 grosse Mengen an Privatdaten ungefragt absaugt. Wenn nötig gehe er sogar bis zum Bundesgericht, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.


Laut Walter informiert die Installations-Prozedur die Nutzer nicht genügend über die Standard-Einstellungen, welche das Absaugen der Privatdaten wie ein offenes Scheunentor ermöglicht. "Wenn notwendig, werden wir eine Empfehlung aussprechen," warnte er, eine Empfehlung an die Behörden, den Verkauf in der Schweiz von Windows 10 zu verbieten.

Auch Russland will allen Behörden den Einsatz von Windows 10 verbieten, denn das neue Betriebssystem würde einen PC in eine Spionage- und Abhörstation verwandeln. Im russischen Parlament wird deutlich von Spionage gesprochen. Die Justiz soll prüfen, ob Microsoft russische Datenschutzgesetze missachtet. Falls Windows 10 auf Computer der Regierung installiert würde, erhalte der US-Konzern Zugriff auf geheime Dokumente.

insgesamt 10 Kommentare:

  1. Natella wird in Bälde reagieren müssen wenn er seinen Job als CEO behalten will. Diese Abhörtauglichkeit des Systems wird an der Börse für Abwind sorgen und spätestens dann wird umgebaut werden müssen.
    Bin mal gespannt wie lange das dauert

  1. Chang sagt:

    Schön das gegen die Konzern Diktatur vorgegangen wird! Langsam formiert sich immer mehr Widerstand :-)) wehrt den Anfängen!

  1. MuzWa sagt:

    Ubundu Betriebs System läuft besser, ihne Viren Scanner, nur Spiele funktionieren nicht Alles Andere ist Null Problem, Kosten max. 4 € inklusive Kostenfreier updates

  1. libertace sagt:

    Zitat: "Falls Windows 10 auf Computern
    der Regierung installiert würde, erhalte
    der US-Konzern Zugriff auf geheime
    Dokumente."

    Das ist doch bei jedem Rechner mit windoof
    so.

    Der Schweizer Zoll verwendet Google Chrome
    für Formalitäten von Kunden, Zahlungsnach-
    weise z.B. - der ja auch nicht gerade
    bekannt ist für besonderen Datenschutz!
    Ich spreche die Zöllner jeweils darauf an
    aber die Meinungen über verschiedene
    browser sind sehr verschieden. Das erinnet
    mich an eBay, wo von seiten von ibääh
    auch der IE und Chrome empfohlen werden..
    Da hilft nur verstärkte Aufklärung!!

    Welcher Depp das mit dem chrome beim
    Zoll entschieden hat würde mich (uns)
    doch interessieren, weil in dem Fall
    personelle Konsequenzen bei
    irgendeinem Bundesamt notwendig sind!
    Denn gerade beim Zoll, wo doch auch
    massenhaft sensible Daten vorhanden sind.

    Das ganze bestätigt wieder, dass für us-
    Amerikanische Firmen und auch meist ihre
    Produkte keine empfehlung ausgesprochen
    werden kann.

  1. M4nnyM4rc sagt:

    Nur gut das Win 7 und Win 8 das gleiche, dank Update, tun

  1. buonarroti sagt:

    Hallo Ihr Lieben, ich verwende Ubuntu seit zehn Jahren und kann Euch von meinen Erfahrungen berichten: ... es funktioniert gut, sogar immer besser. Die Zeit ist reif dazu ! Der Umstieg braucht vorerst meist maximal ca. einen Tag - aber es lohnt sich ! (Selbstverständlich ALLE eigenen Daten zuerst ausserhalb des PC's sichern !) zB. LibreOffice, das .doc und .xls und viele andere Dokumente lesen und schreiben, sowie .pdf schreiben kann, ist vorinstalliert. Den VLC-Player, Filezilla, adobe reader usw. usw. kann mensch locker über das Ubuntu Software-Center nachinstallieren, wie auch tausende von anderen genialen und kostenfreien Software-Stücken der Commmunity. Klar ist eine angemessene Spende immer angebracht, wenn man an die Energie die dahintersteckt und die eigenen Ersparnisse denkt ...

    Jetzt würde ich empfehlen, Ubuntu 14.04 LTS (=long time service, d.h. mit garantierter 5-Jahres-Weiterführung von Updates bis 2019) als stabilstes System zu installieren. Funktioniert - allerdings langsam - schon ab MIND. 2 MB RAM. Auch weitaus die meisten Drucker und Scanner werden erkannt (ausser extrem prioritäre oder vielleicht die allerneuesten!). Tipp: Wer einen eher klassischen, übersichtlichen Arbeitsplatz-Bildschirm will, kann im Ubuntu Software-Center folgende 3 Erweiterungen nachinstallieren: Gnome Flashback-Dienste, Klassische Gnome-Shell und Einstellungen für Erweiterungen der Gnome-Shell. ... Und beim Anmelden dann seine Lieblings-Alternative wählen.

    Hilfe findet mensch unter ubuntuusers.de - macht Euch schlau - es lohnt sich - Viel Spass!

  1. Anonym sagt:

    Hallo, wir haben schon mal W 10 unter der Luppe genommen und die Lösung heisst LINUX aber auch Linux lässt sich nicht einfach installieren. Ich habe mir selber eine CD bestellt (6 Euro) und ich entdeckte dass die Installation nicht so wie bei windows geht. Es ging alles bis zu einem Punkt und dann sollte ich einen Befehl abgeben aber wusste nicht welcher. Ich würde mich freuen über jeder Art der Beratung oder Hilfe. Ich habe Mint 17.2 mit windows 7 will ich parallel arbeiten. Dafür muss ich aber Linux installieren. Wie soll jetzt weiter gehen... (?) Danke für alle Vorschlägen von Euch.

  1. montagekurt sagt:

    @buonarroti Mit UBUNTU, SUSE Linux habe ich auch nur gute Erfahrungen gemacht. Alle Linux Varianten basieren auf UNIX. Einfacher geht es wirklich nicht. Selbst wenn es in Zukunft mal Sicherheitslücken oder Viren geben sollte. Kann dies sehr schnell behoben werden. Da es 100derter Programmierer Gruppen gibt, die diese Probleme beheben könnten. Das Wort könnte zeigt schon an, dass es bisher keine Probleme in den genannten Bereichen gab.

  1. Flori sagt:

    Eine absolute Sicherheit gibt es leider nicht, auch nicht unter diversen Linux-Distributionen. Der Vorteil von Open-Source ist natürlich, dass der jeweilige Quellcode einsehbar ist und von diversen Entwicklern unabhängig unter Beobachtung genommen wird. Damit werden Schwachstellen sehr schnell entdeckt und behoben. Es ist leider so, je bequemer das Programm wird, umso mehr Anwender und auch die Möglichkeit Schweinereien einzuschleußen. Ich nutze aus Bequemlichkeit Ubuntu, sehr anwenderfreundlich, intuitiv zu bedienen mit allen wichtigen Eigenschaften und Möglichkeiten für den Normalnutzer. Nur das Ubuntu-Programm wird teilweise von Canonical gesponsort, einer privaten und mittlerweile teilcommerziellen Gesellschaft unter Führung von Mike Shuttleworth. Man hatte vor einiger Zeit einen automatischen Amazonsucher integriert, natürlich als Spyware zu deklarieren, mittlerweile gibt es diesen nicht mehr, auf nachhaltigen Protest. Im Moment teste ich diverse angeblich sichere Browser, Midori, Chromium (ist nicht von Google, sondern Open-Source, Chromium wurde von Google adaptiert und unter Chrome herausgebracht) und Iron. Es gibt vollkommen werbefreie Suchmaschinen wie Duckduckgo, welche das Suchverhalten des Users nicht speichern und man von blöder Werbung befreit bleibt. Es gibt E-Mail Provider, welche man fast vollkommen anonym nutzen kann, VPN-Netzwerke, technische Möglichkeiten zur IP-Verschleierung, das Dark-Net. Wenn nur 40 % der aktiven Windoofs-Nutzer auf solche sehr verschiedene und gleichzeitig sogar unterschiedliche Alternativen umsteigen würden, wäre sogar die NSA überfordert. Die wüssten nicht mehr, wo vorn und hinten ist. Eine absolute Sicherheit im Netz gibt es nicht, man kann den Schweinhunden nur das Spionleben so schwer wie möglich machen. Mathematische Lösungen zur Codierung sind sehr ungeeignet, da Mathematik auf allgemein bekannten Grundsätzen beruht und deshalb Codes früher oder später geknackt werden.

  1. Flori sagt:

    Nochmal angefügt, da ich meine Erfahrungen gern weitergebe. Es gibt leider ein Programm, welches ich beruflich benötige und welches nur unter Windoofs läuft. Notgedrungen habe ich mich zur einer Virtuell Machine (sehr einfach installierbar) unter Linux entscheiden müssen. Man kann damit auch noch eine XP-Umgebung simulieren. Funktioniert gut, aber halt mit Bauchschmerzen. Notgedrungen habe ich auch eine GMail-Adresse, wer mich in Bezug auf Linux kontaktieren möchte: florianrudl45@gmail.com