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EU will Libyen wegen Flüchtlinge bombardieren

Dienstag, 12. Mai 2015 , von Freeman-Fortsetzung um 16:00

Am 24. April meldete ich, die EU hat den Schleppern den Krieg erklärt und deshalb Kriegsschiffe ins Mittelmeer geschickt. Ich stellte dann die Frage: "Was wollen denn die Kriegsschiffe im Mittelmeer machen? Die überfüllten Schiffe mit Flüchtlingen versenken, damit sie nicht an die EU-Grenze gelangen? Oder will man die Schiffe mit Gewalt zur Umkehr zwingen? Das soll die Lösung für die Flut an Flüchtlingen sein?" Was ich eher rhetorisch gemeint habe, ist aber tatsächlich die Absicht der EU-Führung. Kaum zu fassen, denn die EU-Aussenbeauftragte Mogherini hat den UN-Sicherheitsrat um ein Mandat für einen Militäreinsatz gegen Schlepper gebeten. Sie will grünes Licht für die Beschiessung und Bombardierung der libyschen Häfen, wo sich angeblich die Schiffe der Schlepper aufhalten. Ist doch super, wie die ach so gute Europäische Union "friedlich und humanitär" gegen die Flüchtlingskrise vorgeht.

Wir schmeissen Bomben auf die Schiffe,
das wird die Flüchtlingswelle stoppen

Die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini war mit einem Auftrag nach New York gekommen: Ein UN-Mandat muss her - so robust, dass im Notfall auch militärisch gegen Schlepper und Schleuser und deren Boote an Land und auf dem Mittelmeer vorgegangen werden kann. Man merke: "an Land", das heisst, Bomben auf Libyen werfen ... schon wieder. Die über acht Monate andauernde Bombardierung durch die NATO 2011, die Libyen völlig zerstörte, reicht ja nicht.

Nachdem die NATO die libysche Bevölkerung vom "Bösewicht" Muammar Gaddafi "befreit" hat und ihn ermorden lies, und aus einem funktionierenden, sicheren und sozialen Staat eine Trümmerwüste machte, wo zurzeit zwei Regime erbittert um die Macht kämpfen und Menschen unter einer Terrorherrschaft der Islamisten leiden, soll wieder militärische Gewalt als Problemlöser her.

Als einer der wenigen hat sich der Vertreter Russlands gegen den "robusten Einsatz" ausgesprochen, wer sonst? Als ein Journalist Mogherini nach der Sitzung mit dem Sicherheitsrat später draussen fragte, wo und wie denn die Schleuserboote zerstört werden sollten, sagt Mogherini, es gehe vielmehr um die Zerstörung des Geschäftsmodells dieser Schleuserbanden.

Aha, "Geschäftsmodelle" lassen sich auch leichter zerstören als Flüchtlingsboote. Kopfschüttel. Ich hätte Seniora Margarine noch gefragt, wie sie ein Boot der Schleuser von einem anderen Boot (Fischer) unterscheiden will? Speziell wenn man mit NATO-Kampfflugzeugen drüber fliegt. Steht irgendwo von oben gut sichtbar drauf, "ich bin ein Schleuserboot?"

Ein Schleuserboot wird erst zu eines wenn Flüchtlinge sich an Bord befinden, also muss man die Menschen töten. Aber so eine pervertierte Logik haben nur kriminell denkende Politiker und Politikerinnen, die auch so Sachen in Neusprech äussern wie, Krieg ist Frieden, oder in diesem Fall, robustes UN-Mandat ist Bomben auf Flüchtlinge werfen. Ich sag ja schon lange, lasst Frauen an die Macht, dann wird die Welt "friedlicher".

Zuerst führt man Kriege gegen die Länder, die man mit "westlichen Werten" beglücken will, um dann einen Krieg gegen die Flüchtlinge zu führen, die aus den Kriegen resultieren. Das ist die scheinheilige EU-NATO-Aussenpolitik par excellence. Frieden reden und Krieg führen. Sollen doch die Menschen, die aus ihren von der NATO zerbombten Ländern flüchten, nicht mit den überfüllten Kähnen im Meer ersaufen, sondern durch einen Bombenhagel an der Küste zerfetzt werden. Ist viel humaner! Das nennt man dann EU-Flüchtlingspolitik zur Abschreckung.

insgesamt 12 Kommentare:

  1. M.Manfred sagt:

    Und was hört man in den Medien Nichts!! typisch.Ich geh dann mal für Ihre Sicherheit beten.

  1. Unknown sagt:

    Nun sitzen die Strippenzieher der Schlepper allerdings nicht in Afrika, sondern in deutschen Parlamenten, Bürgermeister-Ämtern um im Brüsseler Hochbunker des EU-Regimes.

    Genau diese sind es, die zum Zwecke der Umvolkung bzw. des Genozids am eigenen Volke diese Menschen mit dem Versprechen auf lebenslange Vollalimentation, Sippennachzugsrecht und Straffreiheit bei Verbrechen, hierher locken.

    Folgerichtig sollten sich also das EU-Regime und seine hier heimischen Kollaborateure selber vernichten; was auch die erste gute Tat gegenüber den per Verrat ihrer "Volksvertreter" unter die Knute des EU-Regimes geratenen Völkern wäre.

  1. pispers sagt:

    Das hat auch Volker Pispers gesagt, entweder man teilt den Weltreichtum gerechter auf oder man baut ne Mauer um Europa und knallt jeden ab der versucht illegal rein zu kommen

    https://www.youtube.com/watch?v=xwsPyMNucDI

    (ab16:30min)

  1. montagekurt sagt:

    Wenn man die armseligen Fischerboote herumirren sieht, wird das Schleusermärchen sofort entlarvt. Wenn die Asylanten soviel bezahlen und die Schleuser so viel verdienen, wie der Mainstream erlügt, wären die ruckzug da. Egal ob mit Touristenvisa oder reingelassen durch bestochene Grenzschützern an den armen EU Ausssengrenzen.
    Wirklich kriminelle und abscheuliche Schleuser hab ich zu DDR Zeiten kennengelernt. Die haben Fachkräfte (ohne wirtschaftliche Not) aus Osteuropa abgeworben und eingeschleust. Um dort die Wirtschaft durch Braindraining kaputt zumachen und in Westdeutschland Ausbildungs- / Erziehungskosten zu sparen. Komischerweise wurden diese echten Verbreche-Schleuser aber vom Mainstream gefeiert.

  1. Anonym sagt:

    Ein neuer Witz der EUNATO! Pervers und Hinterhältig auf Opfer eindreschen! Mehr kommt mir da nicht mehr in den Sinn! Pfui Teufel!

  1. Haniel sagt:

    Ich hatte gestern ein Gespräch mit meinem Italiener: Die Apulier sind begeistert von der EU! Erst bekommen sie einen in Amerika vorkommenden Schädling in ihre Olivenhaine, dann kommt von der EU die Anordnung: Alle Bäume absägen! Das kommt gut an. Er sagte von den dortigen Bauern: "Erst müsst ihr mich fällen, bevor ihr einen meiner Bäume anrührt". Der Befall lässt sich sehr gut in den Griff bekommen, sagen die dortigen Fachleute von der Uni. Olivenbäume sind sehr langsamwüchsig und kommen erst nach ca. 200 Jahren (!) in vollen Ertrag. Die Italiener sagen: "Das ist alles Rettung von Griechenland, unser Öl soll in der EU nicht mehr verkauft werden können!".
    Schlusswort beiderseits: "Hoffentlich findet diese EU mit dem Euro bald ein Ende!".
    Von den Millionen Flüchtlingen, welche in Süditalien landen, haben wir erst gar nicht gesprochen.

  1. archimede sagt:

    Mogherini ist genau wie frau Merkel, eine CIA Spionin und gehòrth zum Mario Monti jesuiten Sekte, seine aufgabe ist das selber von Hillary Clinton , Staaten wie Libyen muss total vernichtet werden , danach kommt Europa in die reihe,eine linke bazille wie Mogherini (Grùne sympatisantin) muss schnell wie mòglich aus die Politik verschwinden, eine Kloster in die Dolomiten ist eine gute platz fùr sie-

  1. DENARA sagt:

    Gefällt mir sehr gut, Dein Blog. Ganz besonders auch der Titel "Alles Schall und Rauch" - sehr passend. Ich freue mich, von Dir zu lesen, halte mich an die Spielregeln und hoffe, dass immer mehr Menschen erkennen, dass wir nicht wie die Lemminge den Medien und Politikern einfach nur hinterher trotteln - hinein ins Verderben!

  1. Adam01 sagt:

    Na ja mal ehrlich diese Schlepper Industrie in Lybien finanziert den IS das ist mal fakt und die Demokratisierung a la Europa und Amerika kann da gar nicht funktionieren Lybien funktioniert wie ein Bundes oder Stammesstaat aus vielen Stämmen der sogenannte Arabische Frühling war eine typische Neuverteilung der Recourcen mit Gewalt nur hats leider nicht ganz geklappt !!

  1. notarfuzzi sagt:

    Hallo, Freeman,
    wie oft hat sich in den letzten Monaten bewahrheitet, was Du nach Analyse der Fakten festgestellt hattest. Aber, nimm es mir bitte nicht übel, eigentlich wiederholen sich doch die selben Verhaltensmuster immer wieder! Nach einigem Nachdenken kommt man drauf! Seit der Losbrechung des Ersten Weltkrieges sind die Muster die gleichen. Egal, was dem Volk vorgegaukelt wird, es werden die eigenen egoistischen Interessen verfolgt. Welche "Kollateralschäden" dabei entstehen, ist doch uninteressant. Und die Wellen der Flüchtlinge, ob über das Mittelmehr oder über sonstige Zäune sind ja auch indirekte Kollateralschäden. Die werden bewußt in Kauf genommen, wenn es um Macht, Einfluß und Kohle machen geht. Menschenopfer spielen keine Rolle. Nur aussprechen darf das so eine EU-Tussi natürlich nicht, sonst wachen die Schlafschafe in den Parlamenten womöglich noch auf! Das wäre verheerend, die würden dann womöglich merken, was mit ihnen für ein übles Spiel getrieben wird. Und daß die inländische Flüchtlingspolitik nur von wahren Ursachen ablenken soll. Nämlich der unermeßlichen Gier des imperialen Kapitals!

  1. Unknown sagt:

    Diese Hurentochter (entschuldigung für mein Verhalten, wo ist nur die Menschlichkeit bei der geblieben!

  1. Anonym sagt:

    ziele der mission:
    - öltanker der rebellen werden bombardiert
    - alle Ölhäfen unter westliche kontrolle
    - der flüchtlingsabtransport kann noch reibungsloser organisiert werden, durch eu-aufnahmebüros wie schon lange geplant, dann gibt es keine "flüchtlinge" mehr sondern "gäste aus assoziierungstaaten" mit eu-visum