Jean Streit ist von uns gegangen
Mit Trauer habe ich die Nachricht erhalten, Jean Streit, ein guter Freund, Kamerad, politischer Aktivist, Mitstreiter bei der Aufklärung der Mitmenschen und sehr lieber Mensch der immer bereit war zu geben, ist am Samstag plötzlich gestorben. Mit Jean habe ich noch vor Weihnachten telefoniert und er teilte mir mit, er sei sehr schwer an Krebs erkrankt und wird nicht mehr lange leben. Wir vereinbarten, dass wir uns nach den Festtagen in der zweiten Januarwoche treffen, um wie er sagte, alle offenen Angelegenheiten und Projekte zu regeln. Ich ging davon aus, es sind noch Monate. Jetzt hat er für immer die Augen geschlossen und es ging viel schneller als wir alle dachten. Er ist im Spital von Sion, Wallis gestorben. Ich bin schockiert, da ich nicht in der Schweiz bin, konnte ich mich gar nicht persönlich von ihm verabschieden.
Was haben wir bei einem Glas Wein und gutem Essen viel über die Situation der Welt, Europas und der Schweiz diskutiert, über das Leben philosophiert, politische Aktionen geplant, uns Gedanken gemacht wie wir die Welt verbessern können, aber auch viel gelacht und Spass gehabt. Ich habe Jean nur als herzensguten und hilfsbereiten Menschen erlebt, der immer für andere da war, selber sehr bescheiden sich gab und mit viel Enthusiasmus und Energie neue Ideen anpackte und vorantrieb. Sein Hauptanliegen war es, die Politiker in Bern über was wirklich passiert aufzuklären und für unsere Sache einzusetzen, zum Wohle der Schweiz. Jean war ein wirklicher Patriot dem die Unabhängigkeit der Schweiz sehr am Herzen lag und für die er alles tat.
Er liebte seine Kinder über alles, war aber sehr traurig, dass seine Ehe nicht funktionierte, es zu Scheidung kam und deshalb eine Entfremdung mit ihnen stattfand. In letzter Zeit war aber das Verhältnis besser und es freute ihn sehr, wie die Kinder wieder mehr Kontakt zu ihn suchten. Die gestörte Familiensituation, der jahrelange Konflikt mit der Mutter seiner Kinder, die finanziellen Probleme die er dadurch hatte usw. haben ihn sehr belastet. Oft hat er sein Herz mir gegenüber ausgeschüttet und ich verstand seinen tiefen inneren Schmerz. Ist wohl auch einer der Gründe für die Krankheit und sein frühes Ableben.
Ja lieber Jean, jetzt sitze ich hier und schreibe diese Zeilen, denke über die vielen Stunden nach die wir zusammen verbracht haben, oft in deinem geliebten Wallis mit anderen Kollegen und Freunden, höre deine Stimme und die Begeisterung darin, die uns motivierte und vorantrieb. Was kann ich sagen? Wir werden dich sehr sehr vermissen. Du hast die Reise vor uns angetreten, aber wir sehen uns wieder. Möge der Herr deine gute Seele empfangen. Jetzt kannst Du auf uns herabschauen und mit einem Lächeln unsere Unzulänglichkeiten und Versuche die Welt zu verändern aus einem besseren Ort betrachten.
Adieu und Merci mein Freund!
Am kommenden Mittwoch den 7. Januar findet um 16:00 Uhr in der Kirche von Ardon / VS Conthey vor Sion der Trauergottesdienst statt, gefolgt von der Beerdigung auf dem Friedhof Ardon. Wie ich verstanden haben, statt Blumen ist eine Spende an die Missionsschwestern der Nächstenliebe in Lausanne erwünscht, Postfinance Konto 17-403579-5. Danke.
Gute Menschen ruft Gott früher zu sich.
Mein Beileid
Ruhe in Frieden und danke für deinen Einsatz!
Mein Beileid Freeman
Es ist schwer zu ertragen wenn Menschen einfach weg sind mit dene man noch so viel vorhatte.
"das darf einfach nicht sein"
Das erinnert mich an den Morgen als ich erfuhr das mein bester Freund in Rothenburg Bhf ne Abkürzung über Gleis 1 machen wollte ...
Da will man lieber 12x mit dem Baseballschläger in die Fresse kriegen als sich mit der Tatsache, des Jetzt, auseinander setzten.
Hey Freeman. Trotzdem einen schönen Sonntag
lieben Gruss
Mein Beileid Freeman.Gute Freunde findet man selten,und wenn ja,tut der Abschied doppelt weh.machst gut Jean.Tod ist nur, wer vergessen wird.Im.Kant
Das ist mir im letzten Jahr auch schon mehrfach aufgefallen, dass viele bekannte Persönlichkeiten, die ich mochte von uns gegangen sind. Man denke da nur an Peter Scholl Latour oder an Udo Jürgens. Gott scheint die besten Seelen zu sich zu holen, weil er weiss, dass da etwas Grosses kommt.
Mein Beileid Freeman.
Je älter man wird, desto mehr Leute lässt man hinter sich, bis man ganz alt ist und kaum noch jemanden kennt. Dann kann man seine alten Bekannten alle auf dem Friedhof besuchen, bis einem die Welt letztlich so entfremdet ist, dass man froh ist, wenn man auch endlich gehen kann.
Der Tod ist aber nur eine geniale Illusion, denn das göttliche Selbst steht über Raum und Zeit, und was über der Zeit steht, das kann nur unsterblich sein.
Der Zahn der Zeit nagt an meinem Körper und wird ihn einst zermalmen, und siehe da, eines Tages ist mir bewusst geworden, dass ich überhaupt nicht der Körper bin, sondern das göttliche Selbst, dass mir die Zeit überhaupt nichts anhaben kann, dass ich in Wahrheit über der Zeit stehe, dass sie sich in mir befindet, und nicht ich in ihr, dass ich somit Macht über sie habe und nicht sie über mich. Eines Tages bin ich aufgewacht und da wurde mir klar, dass ich die Illusion der Zeit in meiner Seele verspeist hatte, dass ich unsterblich bin, dass es für die Seele keinen Tod gibt.
er wird gestärkt wiederkommen. menschen wie er gehen, weil sie wissen, dass sie in einem neuen körper noch mehr bewirken können.
alles wird gut.
"Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt verflogen, Ewig still ist die Vergangenheit."
Auch mein Beileid hast du Freeman und ich hoffe und weiß,das die Vergangenheit mit deinem Freund nicht still bleiben wird.Kämpfe weiter für die Sache,für die ihr gemeinsam gekämpft habt und er wird immer in dann in deiner Nähe sein.
Die besten sterben immer viel zu früh!
Weil es irgendwie passt hier die deutsche Übersetzung von der Grabinschrift von Brandon Lee:
Weil wir nicht wissen wann wir
sterben werden, denken wir das
Leben wäre völlig unerschöpflich,
jedoch geschieht alles nur ein
paar Mal lang, und sehr
wenige Male in Wirklichkeit. Wie
oft wirst du dich noch an einen
Nachmittag deiner Kindheit, einen
Nachmittag der so tief ein Teil
deines Seins ist, dass du ohne ihn
dein Leben nicht begreifen kannst
erinnern? Vielleicht vier oder fünf
mal, vielleicht weniger. Wie
oft noch wirst du den
Vollmond aufgehen sehen? Vielleicht
zwanzig mal, und doch scheint alles
grenzenlos.
Für Brandon und Eliza,
Für immer verbunden in der Schönheit der wahren Liebe
Mein Beileid.
Würde mich mal interessieren ob Jeans´s Frau innerhalb oder ausserhalb der Matrix gelebt hat. Vermutlich ersteres.
Was das für Probleme bringt wenn man Kinder hat kann ich nur vermuten.
Mein herzliches Beileid, Freeman!
Für einen liebenden Menschen wie Jean ist die Trennung von seinen eigenen Kindern die allergrösste Folter, die ich mir denken kann. Welcher Machtmissbrauch und welches Erpressungsmittel Müttern damit zur Verfügung steht, scheint unbetroffenen Menschen gar nicht bewusst zu sein. Von den Kindern gar nicht zu sprechen. Sogar hier ist die dunkle Hand durch ihre Angriffe auf die Familie am Wirken. Gott muss unendlich geduldig sein.
Herzlichst, der Chaukee
Das tut mir sehr leid, Freeman!
Weint nicht, weil es vorbei ist,
lacht, weil es schön war.
Ob es bei Deinem Freund zutrifft hoch geschätzter Freeman, weiss ich nicht. Aber, wenn man unter der UNMENSCHLICHEN Rechtlosigkeit lebt (besser vegetiert). Die ein Vater in D/CH/AU erleiden muss, stirbt man sehr häufig an gebrochenem Herzen. Der Vater darf MEISTENS die Kinder gar nicht mehr sehen, wenn die Mutter einfach keinen Bock auf Umgänge hat! Gleichzeitig muss der Vater Unterhalt zahlen, bis er nur noch kotzen oder sich umbringen kann. Ausnahmsweise mach ich hier mal nicht den Grosskapitalismus mit seinen feminististischen Hilfstruppen direkt verantwortlich. Jedoch: Wenn diese GEWALTSAME (ja das wird mit brutaler Polizeigewalt durchgesezt) Kindesentführung in USA unabhängigen Staaten praktiziert würden, wären ein paar menschenrechts erhaltende Bombadierungen sicher. Interssanterweise interessiert sich die NATO NGO Amnestie International einen DRECK um Väterrechte in Täuschland. Auch nicht um die hiesige Zwangspsychiatrie.
Tragisch und ein trauriges Beispiel wir geschiedene Männer vom Staat geknechtet werden. Mit meiner Wertschätzung gegenüber Jean und indem wir in seinem Sinne weiter kämpfen, können wir ihm heute noch dienen. Adieux!