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Aktienmärkte auf Rekordhoch - na und?

Mittwoch, 6. März 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Die Krisenstimmung scheint an den Aktienmärkten verflogen zu sein. Der Dow Jones erreichte am Dienstag ein Allzeithoch und andere Indizes sind kurz davor. Die Märkte sind wieder dort wo sie vor 5 1/2 Jahren waren wird frohlockt. Ist damit die Finanz- und Schuldenkrise vorbei? Sicher nicht. Seit wann spiegeln die Aktienmärkte die reale Wirtschaft? Das ist nur ein Kursfeuerwerk ermöglicht durch die Gelddruckerei der Fed, EZB und den andern Zentralbanken. Die Spekulationsblase wird bald wieder platzen.


Realistisch gesehen ist der Anstieg des Dow Jones auf 14'253 Punkten und damit Überholung des vorherigen Hochs von 14'164 Punkten damals am 9. Oktober 2007 nicht vergleichbar. Die Inflation in dieser Zeit wird gar nicht berücksichtigt. Ein wirklicher Indikator wie echt der Höhenflug ist zeigt das Gold zu Dow Verhältnis, also wie viel Gold benötigt man um den Dow Jones Index zu kaufen.

Am 9. Oktober 2007 kostete eine Unze Gold 744 Dollar. Man benötigte somit 19 Unzen um den Dow Jones Index zu kaufen. Heute liegt der Goldpreis bei 1575 Dollar. Das heisst, nur noch 9 Unzen Gold sind notwenig. Der Dow Jones ist somit nicht wo er vor 5 1/2 Jahren war, sondern ist nur um die Hälfte gestiegen. Er müsste doppelt so hoch sein bei über 28'000 Punkte um den Verlust durch die Geldentwertung aufzuholen.

Ein anderer Massstab ist Benzin. Der Dow kauft heute ca. 3'812 Gallonen an Bleifrei in den USA. Das ist genau so viel wie vor 15 Monaten als der Dow nur bei 12'633 Punkten lag. Vergleicht man aber mit 1999 konnte der Dow damals 10'718 Gallonen kaufen. Er müsste demnach heute drei Mal so hoch sein um inflationsbereinigt die gleiche Kaufkraft zu haben.

Die Investoren in Aktien können nicht rechnen und sind euphorisch über etwas, was gar nicht existiert. Die sollten ihren Enthusiasmus deutlich zügeln, denn es gibt nichts zu feiern. Im Gegenteil, es ist ein Armutszeugnis, dass die Märkte in 5 1/2 Jahren nur halb dort sind wo sie sein müssten. Dazu noch, kein Problem welches zur Krise führte ist gelöst. Die Verschuldung allgemein ist viel höher als damals 2007.

Die Aktienkurse reflektieren sowieso nicht die ganze Wirtschaft. Nur der ahnungslose Durchschnittsbürger meint, die Aktienindexe stellen den gesamten Markt dar. Der Dow Jones zum Beispiel besteht nur aus 30 ausgesuchten Aktiengesellschaften. Das ist ein lächerlich kleiner Ausschnitt der hunderttausenden von Firmen welche die Wirtschaft Amerikas ausmachen.

Ausserdem wird sowieso beschissen wer in den Index reinkommt. Die Firmen denen es schlecht geht fliegen raus und werden durch bessere ersetzt. Blieben die Namen der Firmen konstant, wäre der Index viel tiefer. So wurde zum Beispiel das ehemalige Börsenschwergewicht General Motors aus dem Dow rausgeworfen, da der Konzern pleite war und mit Steuergeldern gerettet werden musste. Auch Citigroup und Kraft sind nicht mehr drin.

Deshalb, der Dow Jones Index zeigt in keiner Weise den wirklichen Zustand der US-Wirtschaft. Da kann man genau so gut den Wasserstand des Hutson River nehmen. Das gleiche trifft auf die Börsen in London oder Frankfurt zu. Das sind Fantasiekurse, wie die Wettquoten bei den Buchmachern der Sportereignisse und genau wie dort wird betrogen, bestochen und gefälscht was es nur geht.

Die Kurse der Aktienindexe von heute haben mit den Kursen vor 5 1/2 Jahren nicht zu tun. Es ist ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen. Deshalb ist die Behauptung eine Lüge, die Krise ist vorbei, die Verluste durch die Krise sind wieder aufgeholt worden. Jetzt kann die Party steigen, denn wir sind wieder dort wo wir vorher waren und es geht aufwärts.

Aber lassen wir die Masochisten in ihr schmerzhaftes Unglück stürzen und sich die Finger verbrennen, in dem sie jetzt auch noch zum Höchstpreis Aktien kaufen. Lange hält der Höchststand sowieso nicht an. Was oben ist fällt unweigerlich runter. Die Blase ist am grössten bevor sie platzt ... ha ha!

insgesamt 14 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Kurz und knackig erklärt. Danke Freeman.

  1. thelen 9/11 sagt:

    hallo Freeman ,
    was machst Du eigentlich , wenn die ganze Finanzjonliererei noch 30 Jahre so weiter geht ? und wenn 30 Jahre Chemtrails geflogen werden, so wie heute wieder und immer wieder...und wenn niemals, niemals in der Bild stehen wird..9/11 war selbergemacht..
    ich selber versuche noch in diesem Jahr daraus zukommen, ich werde meinem Verstand verbieten darüber zu reden....

  1. Anonym sagt:

    @Thelen

    Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber trotzdem:

    Gesetzt der Fall dem wäre so, dann würde ich trotzdem auch weiterhin alles was einem auf offiziellem Wege so eingetrichtert wird zumindest kritisch hinterfragen.
    Fest steht ohne Zweifel, das es immer Leute gab, gibt und geben wird, die sich ein System zunutze machen um daraus für sich selbst Profite zu schlagen. Siehe Maddoff und Strauss-Kahn.

    Vielleicht wird es keinen Mega-Crash geben, vielleicht wird auch in 100 Jahren alles so "unter der Oberfläche" brodeln wie heute.
    Nur, macht das diese Machenschaften besser? Sollen wir deswegen "wegschauen"?

    Das 9/11 jemals als "Inside Job" ausgewiesen wird halte ich ohnehin für fast unmöglich. Wie viele Jahrzehnte ist es her, seit Kennedy erschossen wurde?

    Es ist besser wissend zu sterben als naiv zu leben.

  1. Anonym sagt:

    Der eigentliche Skandal ist doch: Während den Banken und Institutionen
    das Geld in den A... geblasen wird, sollen die Staaten immer mehr sparen, mit der Folge, daß die Bevölkerung verarmt. Das heisst, es ist eigentlich Geld genug da, nur landet es bei den falschen Leuten, nämlich bei denen, die die ganze Krise verursacht haben!

  1. Mattes sagt:

    Wie schrieb doch einst John M. Keynes:" Die Börse gleicht einem Schönheits-Wettbewerb, mit dem Unterschied, dass man nicht auf diejenige setzt, die man am schönsten findet, sondern auf die, von der man annimmt, dass die anderen sie als die Schönste ansehen."
    Soll mir bloß keiner mehr mit der blöden Börse kommen; ist mir spätestens Anfang 2001 im Zuge der Dot.com-Blase klargeworden, als sogenannte "Firmen" mit vielleicht einer tollen Idee höher bewertet wurden als andre mit reellen anfassbaren Werten.
    Oder wie sagte es doch Matthias Weik (Co-Autor von "Der größte Raubzug der Geschichte") in einem Interview im SWR neulich: "Da waren Firmen mit ein paar Rechnern mehr wert als die Lufthansa, und dann weniger als die paar Rechner!"

  1. Bauer Anton sagt:

    Dem Komentar von Mattes kann man eigentlich nichts hin zu fügen !
    Ob es aber wirklich besser ist wissend zu sterben? Dan doch lieber ien Bisschen naiv leben!

  1. sterogu sagt:

    Höchstkurse am Aktienmarkt aus der Angst geboren!
    Viele haben Angst vor dem Euro oder auch vor dem Yen. Wo sollen diese Gelder denn investiert werden?
    Es gibt in Europa rund 16Bio Staatsanleihen. Wenn die mangels Vertrauen abverkauft werden - wohin mit dem Geld. Der einzige Markt der diese Beträge aufnehmen kann ist nun mal der US-Markt. Und es werden nicht die US Staatsanleihen gekauft.
    Die Krise in Europa geht weiter und auch die Kurse der Aktien insbes. in USA werden weiter steigen. Das ist ganz einfach zwingend! Es geht nicht um Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenrate usw. es geht um das Vertrauen und um die Möglichkeit zu investieren.

  1. MarKus sagt:

    Der deutsche Wirtschaftsminister P. Rösler hatte bezüglich der Diskussion um den geschönten Armuts- und Reichtumsbericht heute folgendes zu sagen, wie das Handelsblatt berichtet:

    Die FDP-Führung wies den Vorwurf vehement zurück. Rösler bezeichnete die Kritik im Bayerischen Rundfunk als "absolutes Wahlkampfgetöse". Deutschland gehe es so gut wie nie, "wir sind Wachstumsmotor für ganz Europa und die Welt schaut auf uns", sagte er. "Ich finde, das muss man auch herausstellen, dass es uns eben gut geht."

    Klar. "Deutschland", wen immer er da genau meint, geht es gut wie nie. Genau wie den Aktienkursen. Schon klar. Unglaublich für was für Blendern wir regiert werden. Ein Stellenangebot für Orwells Wahrheitsministerium wäre solchen Leuten sicher.

    Was mir grad auch noch einfällt: Schon gehört, was die aktuell Forbes-Liste zu berichten weiß? Bitteschön:
    Ausgerechnet ein Spanier kann den höchsten Zuwachs an Vermögen verzeichnen. Er - ein Herr Ortega, Gründer eines Textilkonzerns - allein besitzt geschätzte <57 Milliarden> Dollar. Das entspricht fast 20 Milliarden mehr als im Vorjahr. (!!!!)

    Da fehlen einem echt fast die Worte.
    Wenn das mal kein Anzeichen dafür ist, in was für einem kranken System wir leben.

  1. sirola sagt:

    @Thelen

    Nelson Mandela hat 52 Jahre für seine Ideale und Ziele gekämpft, davon 27 Jahre in Gefangenschaft.

    Das ist der Maasstab, und wenn es auch noch länger dauern sollte, muss doch Jeder seinen Weg gehen.

    Was Mandela jedoch auch auszeichnet, ist seine ungebrochene Lebensfreude!

    Darum, Thelen, nimm Dir auch jeden Tag die Zeit für die schönen Dinge und Momente im Leben, hab auch ein bisschen Spass mit Freunden, anstatt nur Trübsal zu blasen!

    LG: Silvio Fienarola

  1. Teil I
    Ja und, der US-Aktienkurs hat einen hoch bekommen.
    Ändert aber nichts an der Tatsache, dass China letztes Jahr die Vereinigten Staaten als Handelsnation abgelöst hat.

    "China surpassed the U.S. to become the world’s biggest trading nation last year as measured by the sum of exports and imports of goods, official figures from both countries show."
    Bloomberg

    Und mal ganz ehrlich, die Vereinigten Staaten sind hinüber. Das Land produziert nichts mehr, Detroit einst eine blühende und produzierende Stadt, ist jetzt offiziell pleite.
    Und Detroit ist nicht die einzig Stadt.
    Die Arbeitslosigkeit, wie hier in Deutschland, untertariflich unterirdisch Niveau bezahlte Jobs.
    Zukunftsaussichten gleich null.
    Aber Hauptsache ein chices Militär und überall Angriffskriege ähm... meine Pazifierungs-Kriege führen.

    Ob es einen Crash geben wird keine Ahnung, aber historisch gesehen ging jedes Imperium unter.
    Und zu 99% gingen diese mit einem Krieg und wehenden Fahnen in die ewigen Jagdgründen.
    Es würde mich nicht wundern, wenn die Vereinigten Staaten ihren Vorgängern es gleich machen würde, schließlich hat man soviel Geld in das schöne Militär hineingepumpt, und auch die Polizei mit Pentagon Gelder ausstaffiert, also wenn diese Sachen nur im Schrank lägen, wäre dies einfach zu schade.

    Hier mal wieder ein kleiner historischer Ausflug, Imperien die einst mal da waren und jetzt nur in Geschichtsbücher zu finden sind.
    (Quelle:Rolf Nef ist Co-Autor eines Investmentbuchs (Ferdinand Lips und Jacques Trachsler: "Geld, Gold und die Wahrheit") und hat zahlreiche Analysen für verschiedene Finanzmagazine geschrieben. )

    -Rom 50-300 n. Chr.:
    Die Expansion fand militärisch statt, mit einem Heer bestehend aus Bürger-Soldaten, bezahlt in Silbermünzen und Ländereien der eroberten Gebiete. Wenn das Geld in der Staatskasse für einen neuen Feldzug fehlte, streckte man das vorhandene Silber mit billigeren, vorhandenen Metallen und prägte neue Münzen für die Bezahlung des Heeres. Na ja, bis die Münzen keinen Wert mehr hatten, und die „Volksstämme“ den Wert aus Rom direkt holten.

    -Frankreich 1600-1800:
    Die Könige führten Kriege um Ländereien in Übersee (Amerika, Afrika) natürlich mit Kredit finanziert, wie sonst. Teuer zu stehen kam vor allem der sieben jährige Krieg 1653, bei dem sie den ganzen Mittleren Westen der heutigen USA an die Engländer verloren. Das Land und seine Erträge waren weg, die Schulden blieben und die Zinsen darauf ebenso. 1781 betrugen die Zinskosten 24% des Steueraufkommens, 1790 95%. Wohlgemerkt: Nur der dritte Stand bezahlte Steuern, nicht aber der Adel und der Klerus, die hielten die Zinspapiere. Wen wundert’s: Die Revolution brach aus. Der Adel wurde an die Pariser Laternen gehängt, die Kirche enteignet, der König enthauptet..

  1. Teil II

    -England ab 1690:
    Die Engländer waren nur die vermeintlichen Gewinner. Die napoleonischen Kriege und der Verlust der amerikanischen Kolonien trieben die Staatsschulden auf ungeahnte Höhen.
    -Das 19. Jahrhundert verbrachte die englische Oberschicht mit dem Ausgeben ihrer Beuten und Plünderungen.
    Der erste Weltkrieg wurde konzipiert. Das Kriegsziel Englands, der führenden Weltmacht damals, war die Zerschlagung des ottomanischen Reiches, der Inbesitznahme seiner Ölquellen in der Nähe von Bagdad, die einzig bekannten außerhalb der USA und Russlands (Baku) sowie die Zerschlagung der kontinentalen Mächte Deutschland, Frankreich, Österreich und Russland, indem man sie gegeneinander ausspielte. Das Vorhaben war groß und kostspielig und wohl deshalb wurde mit englischen Finanzhintermännern (vor allem Rotschild und sein deutscher Helfer Warburg) und dem amerikanischen Bankier J.P. Morgan noch vor Kriegsanfang die amerikanische Zentralbank gegründet, um eine Finanzreserve zu haben, die dann tatsächlich auch gebraucht wurde und ohne die der Krieg wahrscheinlich nicht hätte gewonnen werden können.
    Das Pfund ging dorthin, wo das Reich hinging: abwärts. Außer ein paar felsigen Inseln ist von den Kolonien nichts geblieben. Gegen Schweizer Franken betrug die Abwertung des Pfundes bis 2011 mehr als 90% und ist nicht zu Ende. Bis Anfangs der 70er Jahre bewegte es sich abwärts oberhalb einer Trendlinie. Ab diesem Zeitpunkt beschleunigte sich der Abwärtstrend plötzlich rapide. Aus meiner Sicht ist der US$ an einem solchen Punkt, wo sich der Abwärtstrend beschleunigen wird.

    Die Deutschland auferlegten Reparationszahlungen gingen über Italien, Frankreich und England an die US Gläubiger J.P. Morgan und andere und legten die Grundlage für die nächste Runde: den zweiten Weltkrieg und den Aufstieg der nächsten Weltmacht: die USA.

    -USA 1776-2012:
    Aber auch dieser Aufstieg war militärisch und auf Pump wie die gezeigten Beispiele der Römer, Franzosen und Engländer und genau so wird ihr Ende sein.
    Schon der US-Bürgerkrieg war mit der Notenpresse finanziert und ließ den Dollar völlig einstürzen, da damals noch voller Goldstandard herrschte. Die Gründung der Fed 1913 machte die Finanzierung des ersten und des zweiten Weltkrieges sowie des New Deals erst recht möglich. Ende des zweiten Weltkrieges betrug die Bundesstaatsschuld 130% des BSP, mit 3% startete man 1913, kurz vor dem ersten Weltkrieg und vor der Gründung der Gelddruckerei Federal Reserve. Heute ist die Staatsschuld wieder bei 100% und rapide wachsend.
    944, noch während des Krieges, wurde das so genannte System von Bretton Woods geschaffen. Die USA verpflichteten sich darin, von fremden Notenbanken gehaltene Dollars jederzeit in Gold zu 35 $ die Unze zu tauschen. Da kaum mehr gesunde Währungen vorhanden waren, bestand ein großer Hunger nach US-Dollars. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde eine Währung Reservewährung. Früher war das immer Gold. Das System hielt bis 1971. Frankreich konnte noch kurz vor Ladenschluss seine Dollars in Gold tauschen, dann machte Nixon am 15. August 1971 den Laden für die anderen dicht. Der US$ begann sofort an Wert zu verlieren: von 4.30 SFR auf 1.45 1979.
    Bretton Woods mit Weltbank und IMF war und ist auch Teil des Herrschaftssystems der USA über den Rest der Welt. Die USA legten ja nicht Kolonien an wie die Europäer und die Machtausübung ist viel subtiler und versteckter. Häufigstes Mittel in der dritten Welt waren gesteuerte Militärputsche und Umstürze.

  1. Teil III

    Der US$ war die erste Währung, die in großem Stil als Reserve gehalten wurde. Früher war das stets Gold. Darum besteht der große Position von Dollars außerhalb der USA von ca. 8-10 Bio US$ in nicht amerikanischen Händen. Eine Reserve die ständig an Wert und Kaufkraft verliert macht ihre Besitzer nervös und unwillig, diese weiter zu häufen und willig, sie abzustoßen. Noch hat der panikartige Verkauf nicht stattgefunden. Die Technik verrät aber, dass dieser Moment stets näher kommt.

    Schluss endlich, das „System“ frisst wie der Titan seine eigenen Kinder. Somit bleibt die Frage offen, wer wird wie Zeus das „System“ brechen?
    China ist die neue aufstrebende Macht am Horizont und verstärkt sein Militär. Und die Woche war das AIPAC treffen in USA und die Kriegsrufe Richtung Iran waren sehr laut und deutlich. Syrien hängt noch in der Schwebe. Die BRIC-Staaten planen eine eigene Bank in Konkurrenz zur IWF.
    Die Vereinigten Staaten bauen ihr Präsenz in Afrika auf. In Saudi Arabien und Jemen brodelt es gewaltig. Die Währungen befinden sich im Krieg. Die Arbeitslosenzahlen befinden sich, trotz schön Färberei überall auf ein allzeit hoch.

    Trotz dieser kumulierenden Nachrichten, die eindeutig eine Veränderung zeigen, bin ich persönlich guter Dinge.
    Und die Gehirn gewaschene Masse, na ja die habe ich umsonst.
    Von daher Carpe Diem.

  1. Guy Fawkes sagt:

    @Anton Vogel: Hallo Anton, da kannste leider nix mehr machen! Du hast die Rote Pille geschluckt! :-)
    Wir alle haben die Rote Pille gefressen und müssen damit klarkommen! Ist es wirklich so schlimm? Nein! Natürlich machen wir uns mehr Gedanken als Andere und habe de facto, ob der ganzen Verbrechen, mehr Wut im Bauch als die Anderen, die selig Schlafen! Aber, genau diese Auseinandersetzung mit den Dingen und vor Allem unsere Erkenntnis, dass wir mit den Weltverbrechern nicht konform gehen, gibt uns sehr viel, weil wir uns gezwungener Maßen selbst Hinterfragen! Eben weil wir erkannt haben, durch unser Tun auch Verantwortung zu haben, sind wir bestimmt im Umgang mit den Menschen besser! Einfaches Beispiel: Wir Ohrfeigen bestimmt keine wehrlose Frau, nur weil sie ein Kopftuch trägt oder falsch trägt! Wenn man respektvoll und freundlich mit seinem Mitmenschen umgeht, kommt man immer weiter! Auch, wenn Du keine Millionen scheffelst, wirst Du wahrscheinlich glücklicher als ein fetter Bonze sein, der eigentlich keine nennenswerte Lebensziele mehr hat und sich seinen Kick mit Unterdrückung, Manipulation und vielleicht Perversion sucht! Irgenwie sind diese Vögel ja in sich isoliert und müssen sich der kranken Gesellschaft Ihresgleichen erfreuen oder sind von gewissenlosen Schmarotzern umgeben. Na, ich hebe da bestimmt eine angenehmere Freizeit und Du auch, lieber Anton! Also, freu Dich wach zu sein und genieße Dein anderes Leben und genieße die interessanten Gespräche, wenn Du Menschen aufmerksam machst! Auch wenn die meißten vielleicht nicht Glauben oder verstehen!

  1. Anonym sagt:

    Es hat sich bald ausgedollart. Jede Wirtschaftskrise wurde in den letzten 100 Jahre mit mehr Schulden bekämpft und der Dollar geschwächt.

    Neue ATH´s bei den Aktien = Bedingung 1 für die Hyperinflation somit erfüllt.

    Bsp. in Weimar haben Aktien 95% gegenüber Gold verloren während Sie in Papiermark auf mehrere Billionen gingen, Die Arbeitslosigkeit ist von 4 auf 20% gestiegen, Zinsen von 4% auf 190%.

    Auf den Dow Jones übertragen macht das ein Verhältnis von 2(40*0,05)auf dem Höhepunkt der Krise.

    Die meisten Aktionäre die nicht vom Schlage eines Superinvestors ala Warren Buffett in seinen Aufbaujahren sind werden nach dem Währungsschnitt desillusioniert.

    Die 2. Bedingung ist der Anleihecrash der bis jetzt noch ausgeblieben ist.

    Wichtig Marke ist 5%(aktuell 3,26%) bei den 30jährigen Anleihezinsen dort verläuft der Abwärtstrend, bei Trendbruch ist Schluß mit lustig.

    Noch einpaar Daten in der Wirtschaft gibt es 17 fette und ~ 17 magere Jahre.

    Die Krise begann mit der Überbewertung des Produktivvermögens im Jahr 2000 und endet wahrscheinlich um das Jahr 2017.

    Bekannte Hyperinflationen(Preisverdoppelung alle 3 Jahre) dauern 4-6 Jahre.

    Der Dollars sollte also irgendwann nach 2013 zum finalen Kollaps ansetzen.

    Natürlich fehlen als letzte Bedingung noch ausgedehnte Streiks um höhere Löhne und mehr Geld das bekanntlich unbegrenzt vorhanden ist um die Lohn-Preisspirale so richtig in Gang zu setzen.