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Die Armut kehrt nach Europa zurück

Montag, 27. August 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 22:00

Eigentlich habe ich den dauernden Ausnahmezustand satt was die Finanz- und Schuldenkrise betrifft. Nur schlechte Nachrichten wo man hinschaut und in den nächsten Monaten wird es noch viel schlimmer werden. Das sehen auch die Grosskonzerne die Markenprodukte herstellen so. Sie bereiten sich auf die wachsende Armut der Bevölkerung vor und werden ihre Marketingstrategie aus den Entwicklungsländern für Europa übernehmen. Die hohe Arbeitslosigkeit und sinkenden Einkommen zwingen ihre Kunden weniger zu kaufen. So will Unilever zum Beispiel kleinere Verpackungen einführen, so wie sie es in Asien und Südamerika schon lange tun.



"Die Armut kehrt nach Europa zurück," sagte Jan Zijderveld, Chef von Unilever Europa gegenüber der Financial Crimes Deutschland in einem Interview. "Wenn ein Konsument in Spanien nur 17 Euro ausgibt wenn er einkaufen geht, dann werde ich kein Waschpulver für die Hälfte seines Budget verkaufen können."

Unilever hat bereits die Art wie sie ihre Produkte verkaufen geändert. In Spanien bietet der Konzern Waschpulver in Verpackungen für nur fünf Waschgänge an. In Griechenland gibt es Kartoffelbrei und Mayonnaise in kleinen Packungen und es wurde eine ganze Billiglinie für Grundnahrungsmittel eingeführt.

"In Indonesien verkaufen wir Shampoo für 2 bis 3 Cents und machen trotzdem Geld damit," sagt Zijderveld. "Wir wissen wie man das macht, aber in Europa haben wir das in den Jahren vor der Krise vergessen."

Auch Nestlé hat mit Klein und Minipackungen reagiert. Sie nennen das Popularly Positioned Products (PPP). Aber die Grosskonzerne schenken den Armen damit nichts, sondern im Gegenteil, zusammengerechnet zahlen gerade die Bedürftigen durch die kleineren Portionen viel mehr.

Dieser Trick, mit weniger Inhalt den armen Leuten die Ware anzudrehen, damit sie mit weniger Geld trotzdem kaufen, erinnert mich an meine Studentenzeit, wo ich auch nie Kohle hatte. Meinen VW Käfer konnte ich nur für 10 D-Mark tanken und die Nadel stand immer kurz vor dem Leer.

Aber es ist wirklich so, für viele Menschen ist die Zeit des knappen Geldes gekommen und sie müssen schauen wie sie überhaupt den Monat überstehen. Das Ziel der NWO, die Menschen zu verarmen, wird gnadenlos durchgezogen.

Kurzarbeit und Einstellungsstopp

Laut Informationen die mir zugespielt wurden, sollen die Konzerne Bosch und Daimler seit Anfang August einen Einstellungsstopp verfügt haben und alle Mitarbeiter werden dazu angehalten ihre Überstunden und ihren Urlaub bis Jahresende zu verbrauchen. Offensichtlich wird die Produktion notgedrungen zurückgefahren, da die Verkäufe stark rückläufig sind.

Wegen dem drastischen Einbruch auf dem Automarkt führt Opel ab September Kurzarbeit ein. Diese Sparmassnahme sei möglicherweise bis zum Jahresende an den Standorten Rüsselsheim und Kaiserslautern geplant, teilte das Unternehmen mit. Opel begründete den Schritt mit sinkenden Verkaufszahlen. "Der europäische Automobilmarkt bricht drastisch ein", erklärte Personalchef Holger Kimmes.

Siemens erwägt den Abbau Tausender Stellen. Eine Entscheidung ob und wie viel Arbeitsplätze gestrichen werden, soll mit einem Sparprogramm im Oktober oder November angekündigt werden. Der Auftragseingang brach zuletzt so stark ein wie bei kaum einem anderen Grosskonzern. Sogar im Chinageschäft, bislang ein Selbstläufer, gingen die Bestellungen zurück. Die operative Entwicklung des Unternehmens ist derzeit unbefriedigend.

Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Institutes ist mehr als erwartet gesunken. Von 103,3 im Juli auf 102,3 im August, da immer mehr deutsche Firmen sich über die Zukunft Sorgen machen. Es ist bereits der vierte Rückgang in Folge. "Die deutsche Konjunktur schwächt sich weiter ab", sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Hintergrund sind die weltweit trüberen Konjunkturaussichten und die Schuldenkrise in Europa. "Erstmals seit fast drei Jahren sind auch die Erwartungen an das Exportgeschäft überwiegend leicht negativ."

Was faselt aber Merkel ständig daher? Der deutschen Wirtschaft geht es gut, alles ist in Ordnung und das Wort "Wachstum" wiederholt sie gebetsmühlenartig bei jeder Rede. Ja Wachstum gibt es, aber wo anders. Es wachsen ständig die Schulden, die Arbeitslosigkeit, die Firmen die den Laden zumachen und die Anzahl der Armen. Wenn Konzerne das merken und entsprechend ihre Produkte "verkleinern" müssen, so wie in den Entwicklungsländern, dann ist das ein schlechtes Zeichen für Europa.

Bisher haben die Deutschen von der Eurokrise nichts mitbekommen, ausser aus den Zeitungen. Es wird über die faulen Südeuropäer berichtet und sie sind selber schuld an ihrer misslichen Lage. Man macht Witze über sie und schaut auf sie herab, regt sich auf, weil man Steuergelder ihnen gegeben hat. Was nicht erzählt wird, dieses Geld landet nicht bei den Griechen und den anderen, sondern bei den deutschen Banken. Es werden nicht die Pleiteländer gerettet, sondern die Pleitebanken hier. Die Südländer haben nur noch mehr Schulden.

Jetzt kommt aber die Krise immer näher und hat bereits die deutsche Wirtschaft erfasst. Das Debakel im Finanzsystem ist kein abstraktes Problem mehr, nach dem Motto "was geht mich das an", sondern schlägt voll auf die deutschen Unternehmen durch. Die Ankündigungen über Einstellungsstopps, Kurzarbeit und Massenentlassungen sind die Vorboten für sehr schwierige Zeiten. Die Menschen in den Südländern erleben schon einen massiven Verlust ihres Lebensstandard. Das wird auch in der sogenannten Euro-Kernzone stattfinden.

Dabei hat Merkel gerade wieder behauptet, mit der EU und dem Euro wäre Frieden und Wohlstand in Europa eingekehrt. Man muss noch mehr Europa umsetzen, also noch mehr von dem was die Probleme verursacht hat. Dies sagte sie bei ihrem Grusswort zum Start der Propaganda- kampagne "Ich will Europa". Die Kanzlerine muss auf einem anderen Planeten oder in einer Traumwelt leben, denn die Realität sieht genau andersrum aus und es wird noch viel schlimmer. Wenn das bisherige Gift Europa noch nicht erledigt hat, dann wird die doppelte Dosis es garantiert tun.

insgesamt 26 Kommentare:

  1. urantia sagt:

    Das ist sie, unsere "freie", moderne Welt. Im 21. Jahrhundert ist Armut immer noch nicht beseitigt.

    Die Ursache für alle Probleme auf der Welt ist das Geld. Alle Probleme auf diesem Planeten entstehen wegen dem Geld, sei es Armut, Kriminalität, Korruption, Mord, Habgier, Neid, etc... Das Geld ist die schlechteste Entwicklung der Menschheit.
    In der Schule erzählt man das Geld ein Tauschmittel ist, doch das ist falsch. Geld ist kein Tauschmittel sondern ein System das festlegt wieviele Rechte und Möglichkeiten ein Mensch im Leben hat.

    Außerdem: Solange wir ein System mit Zins und Zinseszins haben wird sich auch nichts ändern. Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer. Seltsamerweise machen die Reichen kaum einen Finger krumm, während die Armen tagtäglich ums überleben kämpfen. Die meisten von uns sind im Hamsterrad gefangen, wir arbeiten um zu existieren, gleichzeitig existieren wir um zu arbeiten. Die meisten Menschen kommen niemals aus diesem Kreislauf heraus. Gearbeitet wird nur für Lebenshaltungskosten wie Essen und Unterkunft bis die Zeit abgelaufen ist. Will man mehr erreichen muss man sich bei einer Bank in Ketten legen lassen (Kredit), etwas anderes bleibt den meisten nicht übrig weil der Sklavenlohn nicht für größere Dinge ausreicht. Wahrscheinlich ist das sogar von der Elite gewollt, die totale Versklavung der Menschheit.

    Man sollte auch nicht vergessen, das fast alle Politiker lügen. Egal was diese Gruppe auch sagt, es ist immer gelogen. Die Politiker vertreten kein Volk, sie beuten es aus, die Politik ist ein Schauspiel um die Völker abzuzocken. Demokratie ist auch ein Theater für die gutgläubigen Menschen. Wenn Wahlen etwas verändern würden hätte man sie schon längst verboten, die Elite gibt uns doch keine Möglichkeit sie zu bestrafen. Wahlen verändern nichts, die "Revolution" auf dem Wahlzettel ist zum Scheitern verurteilt, die Wahlen sind wahrscheinlich sogar gefälscht. Es ist auch egal welche Partei man wählt, es ist der gleiche Dreck in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

    Die schwerste Wirtschaftskrise der Neuzeit steht uns bevor, wahrscheinlich wird diese Krise schlimmer als die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahren. Eventuell stehen wir sogar vor einem 3. Weltkrieg, ich hoffe allerdings dass es nicht dazu kommt. Was kommt nach dem Zusammenbruch? Wird das System wieder neugestartet als sei nichts gewesen? Das Finanzsystem muss komplett verändert werden, Banken dürfen auch kein Geld aus dem Nichts erschaffen, ansonsten haben wir nach etwa 70 Jahren wieder eine Krise und wieder muss eine Mehrheit für das Wohl einer Minderheit leiden. So wie es jetzt ist kann es nicht weitergehen.

  1. Chang sagt:

    Hat sie das nicht in der DDR gelernt - Lügen bis zum Schluss - die gute Merkel? :-)))Das muss mann ihre wenigstens lassen sie steht das stramm durch! Bis zum September noch?
    Bin gespannt wie der ESM durchgezogen wird?

  1. LinQ sagt:

    Der Export wird sowieso von uns selbst finanziert, was Target II beweist.
    Jetzt, da wir eh nicht mehr wissen wohin wir exportieren sollen, müßte Merkel den Binnenmarkt anschieben. Das ist die einzige Rettung.
    Ich bezweifle aber den dazu nötigen Willen und die nötige Kompetenz.
    Das Märchen von der friedlichen und wohlhabenden EU ist ausgeträumt.
    Ärmer und EU-kritischer waren Europas Bürger noch nie, seit Falschgeldeinführung.
    Der Wahlkampf wird jetzt noch mehr "Bürgernahe" Polemik heraufbeschwören, aber nach den Wahlen ist dann wieder alles alternativlos und bürgerfern.

  1. Anonym sagt:

    Keine Sorge Leute, die Bürokraten der EUdSSR arbeiten schon fleissig am neuen, standardisierten EU-Einheitsfrass für den gleich geschalteten Arbeitsroboter. Und der Normfrass hat auch schon einen Namen:

    SOYLENT GREEN

    Was genau darin enthalten ist, ist aber ein streng gehütetes Geheimnis - aus Gründen der nationalen Sicherheit.

    Jede andere Form der Ernährung wird aus Umweltschutzgründen natürlich verboten werden, wie auch die Glühbirne - ausser natürlich für die privilegierte Kaste.

    Wer seine Seele an den Teufel verkauft, der bekommt als Belohnung dafür ein Glas

    ECHTER MARMELADE!

    Soll man Merkel nun einfach Dummheit und Naivität einer schlecht beratenen Kanzlerin vorwerfen oder ist sie ganz bewusst eine Agentin einer babylonischen Kabale, die die systematische Absicht verfolgt Europa konsequent in die Armut zu treiben?

    Man weiss es nicht, jedenfalls spielt es letztlich keine Rolle.

    Aber keine Sorge Leute, hier in der Schweiz gibt es immer noch echte Marmelade, obwohl die hiesige Elite auch schon fleissig am Untergang der Eidgenossenschaft arbeitet. Eine Schweiz, die der EU ständig zeigt, dass es auch anders ginge, ist der Elite nämlich mächtig ein Dorn im Auge. Deshalb haut man auch ständig auf die Schweiz.

    Deshalb wertet man auch den Franken so stark ab, damit im Vergleich nicht so auffällt, wie sehr der Euro an Wert verloren hat.

    In Griechenland zeigt sich gerade eine Eskalation an rassistischen Tendenzen gegenüber Ausländern - auch so eine Folge der EU-Beglückungsmaschine. Alles wofür die EU einzutreten scheint, verwandelt sich genau in das Gegenteil.

    Die EU steht für Rassismus, Feindschaft zwischen den Völkern, Verelendung des Mittelstandes, den Ruin des Ökosystems, völkerrechtswidrige Angriffskriege, Unterwürfigkeit gegenüber dem US-Imperium, ein Wiederaufleben diktatorischer Tendenzen, und vor allem steht sie auch für die konsequente Entindustrialisierung Europas.

    Einfach gesagt: Die EU ist der TOD.

  1. loldebi sagt:

    Ach, die Merkel hat doch eh alles vom Teleprompter abgelesen im "Ich will Europa"-Video. Kein Wunder dass das 'friedliche und wohlhabende Europa' so utopisch erscheint.

    Wer weiss, vielleicht will sie aber mit "Wachstum" uns auch unterschwellig mitteilen dass die Volksverarmung proportional zu den Banksterhonoraren WÄCHST.

    Ich freue mich im Vorfeld schon mal auf die 50ml Timotei-Flaschen, die uns Unilever zustecken wird..

  1. pit sagt:

    Anstatt zu jammern, sollte man was gegen dieses System unternehmen, jeder ist dazu in der Lage, seid einfach mal kreativ, das weiche Wasser bricht den Stein.

  1. Die Armut war in Europa immer vorhanden. Die Masse sieht es nur nicht oder will es einfach nicht sehen und verschließt die Augen und Ohren davor.

    Es ist eigentlich eine Menschliche reaktion, dass man die eigene heile Welt, in der man lebt, so lange wie möglich erhalten lassen will. Hauptsache mir geht es gut. Zuerst sind die anderen dran, danach sehen wir mal.

    Ich bin selbstkritisch und muss ehrlich zugeben, dass ich auch nach der Devise lebe. Ich verfalle dabei nicht in Panik, weil es mir bewusst ist, dass 99,9 % aller Menschen so handeln.

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass es an der Zeit ist, dass wir etwas kürzer treten und es uns bewusst sein soll, dass es auch anders geht. Dass andere Menschen um uns herum tatsächlich Hunger leiden und wirklich arm sind. Mitten unter uns. Wir beachten diese Menschen (noch) nicht oder drehen uns um, wenn wir sie auf der Straße treffen.

    Die richtige Krise, die uns leider kurz bevor steht ist aber eine Chance für uns alle ! Wir müssen etwas bescheidener werden. Etwas mehr über unsere Lebensweise nachdenken und sich um die anderen mehr kümmern, die entweder keine Mittel mehr haben um würdig leben zu können oder auch keine Hoffnung mehr besitzen, diesen Kampf zu bestreiten.

    So pesimistisch ich allerdings bin, wenn das ganze System weiter so funktionieren wird, wie bisher, dann können wir es gleich vergessen. Ohne eine Revolte oder Aufstand wird es sich nichts ändern. Wir sollten mal ganz genau die Griechen beobachten, denn was dort abläuft und bald ablaufen wird, kommt kurze Zeit später zu uns. Ich befürchte aber wieder, dass egal was dort geschieht, wir nur tatenlos zusehen werden und sich weiterhin mit dem Gedanken abfinden, es ist weit weg von uns und wir bleiben davon verschont.

    Ich würde so gerne etwas optimistischer in die Zukunft schauen aber ich muss Schlimmes befürchten. Die Entwicklung ist Besorgnis erregend. Es wird uns nach und nach alles genommen, wofür unsere Vätter gekämpft haben und wir teilweise erreichen konnten: Freiheit, Selbstbestimmung, etwas positive Zukunftsaussichten für junge Leute usw.

    Und Mikem777: mit deinem SOYLENT GREEN hast du zumindest bei mir die Büchse der Pandora geöffnet: kein Film hat mich so sehr geschockt wie dieser. Zur Erinnerung: der Film entstand im Jahre 1973 - ein unglaublich visionärer Gedanke. Die Geschichte spielt im Jahr 2022. Wenn man überlegt, dass es noch 10 Jahre dauern soll, bis wir so weit sind...
    Diesen Film sollte sich jeder Teenie anschauen und darüber nachdenken. Wir sollten dafür sorgen, dass unsere Kinder diesen Film kennen lernen und sich mit uns darüber gedanken machen. Ich erinnere mich, den Film in meiner Berufsschule mit 18 Jahren gesehen und ausführlich im Politikunterricht besprochen zu haben. Vielleicht ist es heute verboten, den Film in den Schulen zu zeigen.....

    Andere Filme mit ihren visionären Vorlagen wie "Minority Report" mit dem ganzen Überwachungskram sind weitere unschöne Zukunftsaussichten, die uns noch bevorstehen.

    Ich glaube ich muss wieder mal ein "Lustiges Taschenbuch" von meinem Kind lesen, dann geht es mir etwas besser....

  1. Anonym sagt:

    @urantia: Ich bin nur bedingt mit deinem Statement einverstanden. Ich glaube nicht, dass Geld die Schuld an den Missständen der heutigen Zeit hat. Vielmehr liegt es an den Menschen, den Bürgern und Wählern, die sich nicht ihrer Pflicht als Demokraten bewusst sind. Die Pflicht eines demokratischen Bürgers ist es, sich zu informieren, zu denken und politisch zu handeln. Leider ist es jedoch so, dass die Eliten mit allerhand Mitteln genau gegen die Emanzipation der Bürger ankämpft und diese Informationspflicht stört, wo es nur geht. Man kann den Misstand in den westlichen Demokratien an den Einschaltquoten der TV-Sender, an den Auflagenzahlen der Presse und der Authentizität der Tagesschauen allerorts ablesen: Schwachfug, Irrsinn, Lügen und Manipulation sind tagtäglich in den Medien zu vernehmen. Der Bürger wird systematisch daran gehindert, sich ein adäquates Bild der Lage zu verschaffen und wird mit allerhand Schwachsinn beschäftigt, um ja nicht in die Muse zu kommen um selbstständig nachdenken zu können.
    Das Geldsystem, wie wir es heute kennen, ist sicherlich ein riesengrosser Betrug, seit der Erschaffung der FED und der Loslösung von echtem Wert, wie zb. Gold. Aber trotzdem kann dem Geld ansich keine Schuld zugewiesen werden, das wäre für die Bankelite wohl höchstens ein müdes Lächeln wert und sie amüsieren sich wohl an solchen Meinungen. In Wahrheit ist es das Volk, das versagt, welches sich verführen lässt von billigster Propaganda. Würde das Volk sich informieren, aufstehen und den Volksverrätern den Laufpass geben, wären wir vielleicht viel weiter und würden uns selber in die Pflicht nehmen und dem parasitären Staatsgebilde die Mittel entziehen, mit welchen sie die Bürger wiederum erpressen und verraten. Aber das braucht für jeden einzelnen von uns den Mut zur Selbstständigkeit, zur Solidarität gegenüber Schwächeren in der Gesellschaft, Mitgefühl und Verantwortung, Sitte, Respekt und Ehrlichkeit und so weiter. Genau am Verfall dieser Sitten wird aber auch täglich gearbeitet, darum wird das Christentum ebenfalls bei jeder Gelegenheit ins Lächerliche gezogen und Skandale in der Klerik werden ganz gross herausgebracht. Aber das ist ein anderes Thema.
    Vielleicht brauchen die westlichen Gesellschaften einfach jetzt mal einen Riesenknall, damit sie jäh aus dem Tiefschlaf des Konsums, der Verantwortungslosigkeit, der Bequemlichkeit und der Habgier gerissen werden. Dann beginnen die Leute vielleicht, den Fernseher aus der Bude zu schmeissen, sich mit Informationen einzudecken und das politische Personal zum Teufel zu schicken um das Leben selbst in die Hand zu nehmen.

  1. Anonym sagt:

    @preephox

    Der Meinung kann ich mich anschliessen. Immerhin kriegt man von gebildeten ( oder eher möchtegerngebildeten) Menschen immer öfters zu hören, dass Politik sie nicht interessiert und dass sie keine Zeit haben sich darüber zu informieren.

    Leider sind in meinen Freundeskreis sehr viele dieser Meinung und leider sind sehr viele von diesen Menschen auch noch Lehrer...nicht etwa weil sie vom Beruf überzeugt sind, sondern weil sie verbeamtet werden wollen!!!

    Wenn ich nun versuche diese Menschen davon zu überzeugen, dass sie sich dringend mit Fiskalpakt und ESM beschäftigen sollten, da sie die ersten sein werden die von diesen betroffen sein werden bakomme ich lediglich ein süffisantes Lächeln zurück...ganz nach dem Motto. Du Vollidiot, ich bin save, ich bin Beamter.

    Ich warte auf den Riesenknall auch wenn ich davon heftig mitgerissen werde ...aber so geht das einfach nicht.

    Es gibt auch noch andere Menschen auf der Welt...die meisten hier in Deutschland glauben aber nur die Deutschen hätten das Recht auf Wohlstand...und so verhalten sie sich auch.

    Wenn die Asylbewerber jetzt ein wenig mehr Geld bekommen regt sich der Deutsche natürlich auf. Dabei hinterfragt er aber nicht im geringsten wie es dazu kam, dass diese Menschen auf Asyl angewiesen sind.

    Versucht man es ihnen zu erklären wollen sie davon nichts wissen.

    Diese Asylbewerber sind alles Produkte unseren Wohlstand das wisst ihr, das weiss ich......aber die meisten Deutschen wissen das nicht und wollen das auchz nicht wahrhaben.

    Das die Grundprinzipien des faschistischen Denkens hier immer noch weit verbreitet sind, das will auch keiner wahrhaben. Denn Nazis erkennt man an der Glatze usw. und eben nicht mehr an der Einstellung.

    Es ist also mal wieder soweit in Deutschland....

  1. Flo sagt:

    daß ich nicht lache ^^

    Ich habe keinen Fernseher, er geht mir nicht ab

    Ich kaufe keine shampoos, ich stinke trotzdem nicht und bin sauber udn gesund (abgesehen durchdringen Nanopartikel nicht meine Haut^^)

    Zahnpaste hab ich eh immer nur Ajona die war immer schon klein verpackt

    Meine Miete ist unverändert "teuer", das teuerste in meinem Leben...

    Auf ein Auto verzichte ich seit Langem und mein PC ist das Einzige was ich aktuell halte

    Strom wird sowieso immerschon gespart und ich besitze auch keine Unmengen an clothes

    ICH HABE NIX WAS MAN EINSPAREN KÖNNTE

    FÜR MICH ÄNDERT SICH NIX AUßER DAß ICH UM EINIGES MEHR BELUSTIGUNG HABEN "WERDE"..

    ...und genau im "haben werden" liegt der Knackpunkt meine Freunde --- noch ist nix passiert, niemand spürt irgendwelche Auswirkungen außer er wollte es selbst so...

    schönen Tag Euch Allen dennn die Sonne scheint an diesem herrlichen Tag

  1. Anonym sagt:

    Die Armut kehrt nicht nach Europa zurück. Sie war immer hier. Sie war immer hier und sie war immer in der ganzen Welt, solange es einen Kapitalismus gibt, der diese Armut gesetzmäßig hervorbringt, wie er extremen Reichtum hervorbringt.

    Die Armut geht Hand in Hand mit dem Reichtum einiger weniger. Je reicher die einen, umso ärmer die anderen. Gerade heute unter dem Finanzkapitalismus, der letzten Phase des Kapitalismus, findet durch das 2001/2 eingeführte System des Euro eine gewaltige Umverteilung von Vermögen von unten nach oben statt, die alles bisher Dagewesene übersteigt. Auch die absichtlich herbeigeführte Finanzkrise von 2008 hatte diesen Zweck.

    Wie Marx vor hundertfünfzig Jahren vorhersagte, hat sich die Ungleichheit dramatisch zugespitzt in diesem System des Kapitalismus:

    "Das Einkommen eines einzigen mexikanischen Milliardärs entspricht heute den Einkommen der ärmsten 17 Millionen seiner Landsleute."
    (Terry Eagleton, 'Warum Marx Recht hatte', S. 8).

    "Nach Angaben der Weltbank lebten 2001 2,74 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar."
    (Ebd.).

    Und heute sind es bestimmt weit über drei Milliarden.

    Diese Einkommensungleichheit und die extreme Armut hat letzten Endes die ägyptische Revolution, hat Taqrir-Square, hervorgebracht und sie wird weitere Revolutionen hervorbringen und eines Tages dieses auf Ausbeutung beruhende System auf den Müllhaufen der Geschichte werfen - auch bei uns.

  1. kalle sagt:

    Reicher Mann und armer Mann standen da und sah'n sich an,
    und der Arme sagte bleich: 'Wär ich nicht arm wärst du nicht reich.' b. brecht. mfg kalle

  1. Anonym sagt:

    Weizsäcker hatte recht in seinem Buch:

    "Der bedrohte Friede". Nur etwas! langsamer als er vorrausgesagt hatte.

    1-2 Jahre ;)

    Wie war das aus dem ff?

    Es werden in Europa wieder Menschen (ver)hungern und die Leute werden verarmen.

    Haben wir

    Die Elite zieht sich in bewachte Gegenden zurück und installiert ein Überwachungssystem.

    Haben wir

    Danach kommt eine Terrorherrschaft wie es sie zuvor noch nie gegeben hätte. Und der Mann hat Nazis und Kommunisten kenngelernt...

    Der Grund: Ungezügelter Kapitalismus.

    Seine Hoffnung: Das der Planet nach der grossen Show noch bewohnbar bleibt.

    Haben wir bald...

  1. Anonym sagt:

    @ Dimon

    Es sind ja nicht alle Deutschen so...zum Glück.

    Dennoch:

    Wir produzieren diese Asylanten durch Rüstungsindustrie und ungezügeltem Kapitalismus.

    Das ist Fakt. Wir haben kein Recht uns über Asylanten zu beschweren, erst recht nicht wenn wir Menschen erst zu Asylanten machen in dem wir ihre Länder ausbeuten und Konflikte erzeugen und die Waffen dafür noch liefern. Das ist klar.

    Ich bin garantiert kein Linker oder so aber ich verschliesse auch nicht die Augen vor diesen Tatsachen und Fakten.

    Doch immer dran denken:

    Deutschland ist nicht! souverän sondern de facto besetztes Gebiet in dem wir keinen Einfluss haben und "unsere" Politiker sind vom Feind bezahlt.

    Wir Deutschen haben genug eigene Probleme die sich leider erst lösen lassen können nachdem es kräftig geknallt hat (sofern wirs überleben).

    Dann werden hier einige flitzen das garantiere ich euch und die Schuldigen werden hart bestraft werden wenn die Wahrheit rauskommt.


    Aber man kann sich nicht so einfach mit den USA anlegen. Die brauchen ja nichtmal einzumarschieren, die sind ja schon da ;).

    Was glaubt ihr würde passieren wenn "der Pöbel" die Regierung in Berlin absetzen würde?

    Sobald wir den Kopf erheben würden, würde er usn abgeschlagen werden...es ist zu früh aber eigentlich auch zu spät...

  1. Bin 18 und habe mir soeben den oben empfohlenen Film Soylent Green angesehen.
    Kann ich ebenfalls nur weiterempfehlen. Das bizarre Ende ist für viele nicht vorstellbar, dennoch möglich, wenn man die heutigen Staatsgeheimnisse betrachtet.


    Ich danke dir Freeman, dass es diesen Blog gibt. Hab mich durch unzählige Beiträge durchgelesen. Hätte von vielen Geschehnissen dieser Welt eine andere Meinung, da ich schlichtweg falsch informiert wäre und vieles nicht hinterfragt hätte. Da ich jetzt mit offenen Augen durchs Leben laufe geht es mir nicht besser, da man quasi machtlos den Handlungen der Oberen gegenübersteht, aber wenigstens weiß man Bescheid und kann sich mehr oder weniger vorbereiten. Leider interessiert sich mein Umfeld kein bisschen für Politik, außer ACTA oder Zensursula nehmen Ihnen Ihre Spielwiese. Nehmen wir Syrien. Da kann ich JEDEN Teenie fragen und er antwortet: Ach quatsch, die USA soll da einmaschieren und den GUTEN Rebellen beistehen. Die bösen Soldaten inkl. Assads töten. Demokratie ist das wahre.

    Da kann man manchmal fast nicht widerstehen, vor Wut auch einfach die Augen zu zu machen und blind den Alltag zu durchqueren. Aber das Gewissen wird einen so erdrücken, wie es schon die Wahrheit tut.
    Sorry für off-topic -
    Mein erster Kommentar

  1. abwarten sagt:

    Nach der Erfahrung einer deutschen Nachkriegsdiktatur bringt mich die Zweite nicht aus dem Gleichgewicht. Mit einer Bundeskanzlerin, die in der ersten Nachkriegsdiktatur ihr Rüstzeug gelernt hat – sollte die „Neue“ prima gelingen.
    Deutschland hat sich langsam geändert, damit nach der Metapher vom kleinen Philip Rösler der Frosch nicht plötzlich aus dem heißen Behältnis springt. Der Frosch, d.h. die Bürger, sollen langsam gar gekocht werden.
    Bespitzelung und Haft konnten mich damals nicht brechen. Nur was passiert momentan? Seit 2002 bin ich im „alten“ System wieder angekommen.
    Es sind dieselben Mittel und Methoden.
    §48 des StGB der DDR – Meldepflicht, Aufenthaltsbeschränkung und Arbeitsplatzbindung (für Haftentlassene) –mit Hartz IV –Konditionen (für Langzeitarbeitslose) identisch.
    Wir dürfen gespannt sein, wann wieder von der schwächelnden Industrie die Nachfrage zu Arbeitshäusern – oder –lagern kommt.

  1. Unknown sagt:

    solange wir(also jeder steuerzahler) das system füttern solange wird es tun was es will - weil es kann

  1. Christian09 sagt:

    Das traurige heute ist, dass diese ganzen Missstände der Marktwirtschaft angelasstet und somit unsere Entscheidungsfreiheit genommen werden soll! Was ist denn heute noch Marktwirtschaftlich? Das Geld wohl kaum, das Gesundheitswesen? Der Energiemarkt? Der Arbeitsmarkt? Kann mir jemand einen Bereich des Lebens nennen, der nicht vom Staat eingeschränkt wird? Mir fällt leider keiner ein und somit ist das für mich der Todeskampf des schleichenden Sozialismus!! Alles das hätte uns erspart werden können, hätte man vor gut 100Jahren dem jüdischen und liberalen Ökonomen Ludwig von Mises gehör geschenkt!! Er hat in seinem Werk die Gemeinwirtschaft nachgewiesen das die staatliche Lenkung der Wirtschaft also der Sozialismus/Kommunismus pleite gehen muss und das die Marktwirtschaft durch Interventionismus der Regierungen schrittweise in den Sozialismus übergehen muss!!

  1. Christian09 sagt:

    @xabar

    Marx hat überhaupt nichts vorhergesagt, seine Werke sind ungenau und fehlerhaft!! Aber das verstehen Sie hoffentlich noch, dass das Marxsche Gedankegut schon genug Katastrophen über die Welt gebracht hat!! Er hat seine Ausführugnen nicht mal zuende gebracht!!

    Lesen Sie lieber mal von Mises, von Hayek, Rothbard, Baader oder Hoppe, dann werden Sie merken, wo der SChuh drückt und wieso und wie eine wirkliche Lösung aussieht! Ein staatsfreies Zusammenleben wäre möglich, dass wäre dann die natürliche Ordnung, der Kapitalismus, wo jeder mit jedem Geschäfte machen kann, in freier unabhäniger Vereinbarung!!

    Niemand ist reich, weil andere arm sind, dass ist vielleicht im Sozialismus/Kommunismus so, wo der unproduktive Teil(Politiker, Funktionäre, Beamte usw.) auf Kosten der Prdouktiven lebt. Ist jemand arm weil ein anderer eine Maschine erfunden hat? Nein!

  1. Unknown sagt:

    Off topic:

    Nach 9 Jahren hat das Gericht in Haifa über den Tod von Rachel Corrie entschieden: der Staat Israel und auch das Militär wurden entlastet! Sie sei selber Schuld gewesen und hätte fliehen können, so die Argumentation des Gerichts! Das Ganze wäre nur ein trauriger Unfall gewesen!

    Israel ist kein Rechtsstaat, sondern ein Terrorstaat!

    Die 23jährige wollte den Abriss von Häusern in Palästina verhindern. Dabei wurde sie von einem Bulldozer überfahren!

  1. sk2212 sagt:

    Ich glaube, dass wir Deutschen endlich wieder von unserem hohen Ross als Exportweltmeister runter kommen müssen.
    Die Löhnen (und damit die Inflation) ist in Deutschland in den letzten Jahren fast nicht gestiegen. Nur Frankreich hat das Inflationsziel erreicht.
    Die Südländer hingegen sind über das Inflationsziel hinausgeschossen. Die Ware kostet also mehr als die gleiche Ware in Deutschland kostet.
    Und nur deswegen werden hier in Deutschland die Löhne weiterhin gering gehalten und es soll immer mehr der Gürtel enger geschnallt werden, nur damit wir weiterhin unsere Ware billig ins Ausland verschachern können. Ja, Deutschland mutiert zum Billiglohnland.
    Wir müssen wieder hin zu einem starken Binnenmarkt und das geht nur über die Erhöhung der Löhne und das Senken des Überschusses der Exporte, damit die Südländer endlich wieder wettbewerbsfähig werden.
    Deutschland ist nämlich einer der Hauptverantwortlicher für die Euro-Krise!!

    Schulden per se sind nicht schlecht! Ohne dass jemand Schulden macht, kann auch niemand investieren. Schaut euch mal Japan an...dort ist die Staatsverschuldung auch extrem hoch, aber die Zinsen extrem gering. Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen hoher Staatsverschuldung und hoher Zinsen.

  1. 3DVision sagt:

    Bin hier in Spanien.
    Weit und breit keine Deutsche oder andere Nachbarn zu sehen.
    Ich hab hier mit Spanier geredet,sie wissen alle was auf sie zu kommt.
    Trotzdem begruessen sie die Hilfspakete.
    Die lebensmittel sind billig hier billiger als bei uns.Aber die Armut naja die kann man hier schon ueberall sehen.In grossen Supermaerkte kann man schon Leute sehen mit Gummiknuepel die bei den eingaenge aufpassen dass niemand rein kommt um zu stehlen wegen des hungers.Es wird alles noch viel schlimmer kommen.Leider.

  1. drdre sagt:

    Völlig richtig deine Einschätzung. Während Bosch, Siemens u.a. die TV Werbung sponsern wo Promis für Europa sind, dies aber nicht weiter erklären wird das Volk mit unterbelichteter Werbung und Sprüchen auf Europa eingeschworen. Das hierbei die Zukunft von Generationen unserer Nachkommen auf Spiel gesetzt wird ist wohl für viele Promis , die damit Kohle machen wohl kein Thema. Weidmann greift zu Recht die Inflationspolitik von Draghi an. Dieser erdreistet sich noch einzuräumen er würde auf Stabilität achten. Ja, gehts noch. Hier geht es nur noch um die Pfründe der EU Beamten und der Konzerne und Banken, die profitieren. Der Bürger hat zu bezahlen. Die Einlassung Westerwelles wer gegen die EU ist sein nicht patriotisch ist für mich mit Worten nicht mehr zu kommentieren.

  1. Anonym sagt:

    @Christian09

    Nicht der Sozialismus oder Marx Gedankengut hat viel Elend über die Welt gebracht, sondern der Stalinismus, aber auch der Maoismus, den man nicht mit Marx Werk gleichsetzen darf. Und denken Sie daran, welches Elend der Kapitalismus seit seinen Anfängen an Elend über die Menschheit gebracht hat!

    Marx' Verdienst besteht darin, dass er diesen Kapitalismus wissenschaftlich analysiert hat, so fehlerhaft diese Analyse teilweise auch ausgefallen ist. Er hat nachgewiesen, dass es die Aneignung des von den produktiven Klassen erwirtschafteten Mehrwerts ist, den sich Kapitalisten aneignen, weil sie über Kapital verfügen, der letzten Endes die Basis des Reichtums einiger weniger ist.

    Dieser Kapitalismus zeichnet sich durch zyklische Krisen aus, durch ständige Kriege, um seine Herrschaft, heute in Gestalt des Finanzkapitalismus, über die ganze Welt auszubreiten. Es ist ein riesiges, nimmersattes, gieriges Monster, das gesetzmäßig Armut, Elend, Kriege, Polizeistaat und Faschismus hervorbringt.

    Kriege sind nicht das Ergebnis der Schlechtigkeit irgendwelcher Menschen oder von hirnlosen Psychopathen, sondern entstehen im Schoß des Kapitalismus. Hier liegen die Ursachen: in dem wirtschaftlichen System, unter dem wir leben müssen. Und wenn wir das Übel an der Wurzel packen wollen, dann müssen wir diesen Kapitalismus überwinden. Wir müssen an die ökonomischen Ursachen heran. Es hat keinen Zweck, nur an Symptomen herumzukurieren.

    Das Übel besteht nicht darin, dass wir zu viel Staat haben. Im Gegenteil: Es besteht darin, dass private Konzerne und Banken zu viel Macht haben und ihre Macht durch Privatisierungen auf Kosten der Allgemeinheit und des Staates immer weiter ausdehnen, wobei sie heute internationale Institutionen wie den IWF, die Weltbank oder die WTO und künstliche herbeigeführte Finanzkrisen oder bestimmte Finanzinstrumente wie Derivate nutzen, um ganze Regionen und Staaten in den Bankrott zu treiben.

    Staaten wie Venezuela oder Kuba weisen einen Weg heraus aus dem Kapitalismus. Diese neuen Wege sollten wir eingehend studieren und uns überlegen, wie wir, mit welchen Methoden aus diesem menschenfeindlichen System herauskommmen, wie wir ein neues System aufbauen können.

    Marx kann uns in dieser Beziehung wenig zu sagen, weil er sich mit dieser Frage, mit der Frage einer neuen Gesellschaft, gar nicht intensiv beschäftigt hat. Es gilt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Aber wir brauchen den Sozialismus oder wir werden den Weg in die Barbarei und den Untergang gehen.



  1. tesa sagt:

    Hallo,

    Top Artikel, aber ob es "Sinn" macht eine NWO Marionette und Oberkapitalisten wie unseren Hans-Werner zu zitieren sei mal dahingestellt. Was der Mann, an geistigen Blähungen am laufenden Band abläßt ist meist mehr als Fragwürdig.

  1. Christian09 sagt:

    @sk2212. Also das Inflation durch steigende Löhne verursacht wird wäre eine naive Sichtweise. Inflation ist die Folge der Geldmengenvermehrung durch Zentral-Banken. Sie würde es auch ohne Lohnsteigerungen geben. Schulden und Zinsen müssen genau genommen sehr wohl einen Zusammenhang bilden. Denn je höher das Ausfallrisiko, desto höher die Zinsen.