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Die Finanzmafia dreht Iran den Geldhahn zu

Freitag, 16. März 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 08:00

Als ich mit dem iranischen Botschafter in Bern am 1. Februar 2012 ein Interview führte erzählte er mir, sie wollten dringend notwendige Medikamente in der Schweiz bei einem Pharmaunternehmen in Basel kaufen, konnten aber nicht, weil sie das Geld nicht überweisen durften. Daran sieht man wie unmenschlich der Boykott ist und wie unschuldige Patienten darunter leiden oder sogar daran sterben können. Jetzt wird die globale Finanzmafia den Geldhahn ganz zudrehen. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication oder abgekürzt SWIFT mit Sitz in Belgien hat verkündet, sie wird ab Samstag alle iranischen Banken vom System abhängen, um den Boykott zu verschärfen.

Diese Handlung wird den Iran finanziell völlig isolieren und es fast unmöglich machen Geld in und aus dem Land über offizielle Bankenkanäle zu transferieren.

Bereits am 18. Februar kündigte ich in meinem Artikel "Die Medien bereiten sich auf den Irankrieg vor" diese Sanktion an und schrieb: "Wenn man auf die Seite von Western Union geht und versucht einen Geldtransfer in den Iran vorzunehmen, so erscheint der Name nicht mehr auf der Liste der Empfängerländer. Man kann darüber kein Geld mehr in den Iran zum Beispiel an Verwandte schicken. Auch der Finanzdienstleister SWIFT in Belgien, der den gesamten elektronischen Zahlungsverkehr zwischen den Banken abwickelt, ist bereit seinen Service für sanktionierte iranische Banken auszusetzen. Sie warten nur auf das grüne Licht der EU."

Das Signal haben sie jetzt bekommen und SWIFT wird um 17:00 Uhr am Samstag den Stöpsel ziehen. Ein schwerer Schlag gegen die Wirtschaft des Landes, mit den lebenswichtigen Ölexporten am meisten davon betroffen. Der Iran bekommt keine Zahlungen für seine Exporte und kann die Importe nicht mehr bezahlen.

Die skandalöse und erstmalige Massnahme deckt sich mit der Nachricht, dass die grössten Geldwechsler in den Arabischen Emiraten aufgehört haben iranische Rials zu akzeptieren, was weiter die Möglichkeit für den Iran einschränkt, Zahlungen vorzunehmen und Devisen zu tauschen. Damit kann man keine Geschäfte mehr mit dem Iran durchführen.

China und Indien haben gesagt, sie werden weiterhin Öl kaufen, aber bezahlen werden sie es wohl nur noch mit Gold können oder mit Warenlieferungen als Gegengeschäft. Ein möglicher Ausweg wäre die Nutzung von dritten Partein in Russland und China als Proxi.

Lazaro Campos, Chef von SWIFT sagte: "Die Banken abzuhängen ist ein aussergewöhnlicher und beispieloser Schritt für SWIFT. Es ist eine internationale und multilaterale Aktion, um die finanziellen Sanktionen gegen den Iran zu intensivieren."

Dieses Abschneiden vom internationalen Geldsystem ist eine ganz klare Kriegserklärung des Westens gegen den Iran. Und weswegen? Weil behauptet wird, der Iran hat die Absicht eine Atombombe zu bauen. Dabei sagen die US-Geheimdienste selber, es gibt kein iranisches Atomwaffenprogramm. Der Boykott basiert auf eine unverschämte Lüge!!! Es geht in Wirklichkeit darum den Iran in die Knie zu zwingen, damit man das Land ausplündern kann.

Es ist selbstverständlich nur Zufall, dass die Iranische Ölbörse in Kish ab dem 20. März wie schon lange angekündigt kein Öl mehr in Dollars handeln wird, sondern nur noch in anderen Währungen, wie Euro, Yen, Yuan, Rupee etc. Dieser Wechsel weg vom Petrodollar kann Washington unter keine Umständen akzeptieren. Es bedeutete im Jahre 2000 schon für Saddam Hussein das Todesurteil, weil er damals auf Euro umstellte und ist einer der massgeblichen Gründe für den Kriege gegen den Irak.

Es wird wirklich Zeit der kriminellen Finanzmafia, welche die Welt beherrscht und für alle Kriege, Leid und Unrecht verantwortlich ist, den Mittelfinger zu zeigen und SIE!!! zu boykottieren. Blutsaugende Banken gibts ja nur weil wir so blöd sind und unser Geld dort hintragen und ihre Dienste nutzen. Dieses verbrecherische Monopol muss durch eine Alternative beendet werden. Was sie mit dem Iran jetzt durchführen können sie mit uns auch jederzeit machen, einfach den Geldhahn zudrehen und den Zugriff aufs Konto sperren. SWIFT gehört übrigens auch den Banken.

UPDATE: Ich habe den iranischen Botschafter in Bern, Herr Dr. A.R. Salari, um ein Statement wegen der SWIFT-Massnahme gegen den Iran gebeten. Hier seine Aussage:

"Ich glaube es ist einer der weiteren hässlichen Gesten des Westens. Es ist wieder der Beweis, wie böswillig die westliche Arroganz uns gegenüber ist. Dabei sind die meisten iranischen Banken privat, so wird es diese am meisten schmerzlich treffen. Das ganze passt in die Reihe der Massnahmen gegen uns, wie die Weigerung unsere Linienmaschinen hier in Europa aufzutanken. Oder, dass wir keine Medikamente mehr kaufen können. Die Sanktionen treffen an meisten die kleinen Leute. Was den Westen stört ist unsere Unabhängigkeit. Sie führen schon seit lange einen Krieg gegen uns. Zur Erinnerung, gleich nach der Revolution fing der Irak einen Krieg an, der acht Jahre andauerte und 1 Million Iranern das Leben kostete. Der wurde im Namen des Westens geführt und damals war gar keine Rede wegen eines Atomprogramms. Sie erfinden immer wieder Ausreden um uns angreifen zu können. Aber wir werden nicht einknicken und uns beugen. Wir handeln schon lange nicht mehr mit dem Dollar bei unseren Ölexporten. Wir werden sehen was passiert und mit Gottes Hilfe werden wir auch das überstehen."

Wer seine Meinung dem Botschafter mitteilen will, kann ihn unter dieser Mailadresse erreichen: ambassador(..)iranembassy.ch und sich auf ASR beziehen, am besten in Englisch.

insgesamt 15 Kommentare:

  1. Abu Din sagt:

    Alternativen gibt es nur im Islam, aber dafür ist man zu stolz.
    Das schicksal vom Iran steht fest, aber nur Allah weiß es was in der Zukunft passiert.

  1. Fatima sagt:

    Leider ist das nicht neu. Eine iranische Freundin von mir wollte ihren Eltern schon vor Jahren Geld schicken, konnte es aber nicht, aus den bekannten Gründen.
    Boykottiert die Banken - schön und gut, aber wie ist das rein praktisch möglich? Wie soll man seine Geschäfte denn abwickeln, besonders wenn man ein Gewerbe hat? Sollen die Kunden jetzt das Geld im Briefumschlag schicken?

  1. Guy Fawkes sagt:

    Ja, es geht jetzt los, leider! Wir sehen, die sind in der Lage eine ganze Nation aus dem Zahlungsverkehr zu nehmen! Stellt Euch jetzt mal vor, das passiert mit uns, weil wir die falschen Kommentare posten! Noch Fragen? Das Geschehen um uns herum zeigt doch, was für ein weltweites Scheiß-System errichtet werden soll!

  1. Anonym sagt:

    Unglaublich, das ist mal richtig fies, bei solchen Sanktionen kann sich ein Land eigentlich nur noch wehren. Aber ich glaube, was mich auch seit langem wundert, das der Iran keinerlei bösartigen Drohungen vom Stapel lassen wird, was die Taktiker der Nato wütend werden lässt und m.M.n. Fehlhandlungen nach sich ziehen wird. Das Verhalten des Westens ist gelinde gesagt mit dem eines hyperaktiven und ungerechten Einzelkindes im Spielkasten, welches alle anderen Kinder verkloppt zu bezeichnen.

    Durch diese Aktion bringt das Ölembargo ab Juni garnichts mehr, das heisst das es dieses Wochenende an den Tankstellen wieder kräftig teurer werden wird.

    Ich bin gespannt wie sich das noch alles entwickelt.

    Dieser Beitrag von KenFM bringts auf den Punkt und sollte jedem blauäugigem doch die Augen öffnen.

    http://www.youtube.com/watch?v=v0icnsJVv5Y

  1. Anonym sagt:

    Ich hätte da mal eine naive Frage an Dich Freeman: Warum transportieren die Iraner das Geld nicht einfach per Diplomatengepäck in die Schweiz und übergeben es direkt an den Geschäftspartner?

    Das SWIFT-System ist ohnehin nur ein Ableger der NSA, das den Zweck hat sämtliche Finanztransaktionen weltweit auszuspionieren. Es ist ein Werkzeug im Dienste des luziferischen allsehenden Auges.

    Ausserdem kann man an einem solchen zentralistischen Monopolsystem wie bei SWIFT sehen, wohin die Reise mit der NWO geht: Zentralisierte Systeme in den Händen einer kleinen kriminellen Machtelite, die dann ihren politisch unliebsamen Gegnern den Saft abdrehen kann.

    Dasselbe konnte man ja auch schon beobachten im Zusammenhang mit Assange und VISA, oder die Sperrung von eBay-Accounts für Waren aus Kuba.

    Lasst mich mal raten: SWIFT wird von der gleichen Saubande kontrolliert wie eBay oder VISA.

    Jeder Form von Monopolisierung und Zentralisierung muss mit äusserster Motivation begegnet werden. Es handelt sich um Mausefallen. Ausserdem widersprechen solche Systeme dem Prinzip des freien Wettbewerbs und sind kartellrechtlich gesehen völlig inakzeptabel.

    Aber wie heisst es bei der Elite doch so schön: "Gesetze sind nur für den kleinen Mann, wir stehen über den Gesetzen." Die kleinen Kriminellen brechen die Gesetze, um das zu bekommen, was sie wollen. Die grossen Kriminellen machen die Gesetze, um das zu bekommen, was sie wollen.

    Und wer sich an kriminelle Gesetze hält, der ist selbst ein Krimineller. Es ist ein Verbrechen vor Gott sich an Gesetze zu halten, die gegen das eigene Gewissen verstossen. Gott zu fürchten ist der Beginn von Weisheit, sagt man.

    So long.

  1. IrlandsCall sagt:

    Die Amis sind ja bekannt ihren "Verbündeten" unter die Sanktionen zu pushen, um dann selber mit den zu boykottierenden Staaten Geschäfte zu machen. das war bisher immer so, auch im Iran. Während deutsche Unternehmer sämtliche Geschäfte mit dem Iran verboten bekommen blüht der Handel der USA mit dem Iran jetzt ohne Konkurrenz erst richtig auf. Die EUrotopier sind wirklich zu blöd für alles. Und USrael lacht sich schlapp.
    Würde mich nicht wundern, wenn USrael nun erst recht Geldtransanktionen vermittelt und sich dabei eine goldene Nase verdient.

  1. schon gelder "einzufrieren" ist ein DIEBSTAHL!
    wie die libyschen milliarden in verschiedensten ländern "eingefroren" wurden und dann gestuert denen zu geben, die es bekommen sollen (also erst abziehen/klauen, dann häppchenweise mit deinen kumpels teilen abzüglich aller gebühren)

    GELD EINFRIEREN IST DIEBSTAHL!

    man hat dem iran in vielen ländern viele milliarden virtuell eingefroren. man kann also diese gelder nicht mehr abheben oder transferieren.
    wieso nennt man nicht eine frist zum abheben/überweisen?
    WEIL DANN AUF EINEN SCHLAG DER IRAN VIELE MILLIARDEN ABZIEHEN WÜRDE und das einen gewaltigen ruck im kartenhaus verursachen würden.
    man stelle sich vor, gaddafi hätte klugerweise vor beginn des natoangriffskrieges das libysche geld verschieben können?!!? das wäre ein riesen ruck (einsturz für diverse banken) gewesen!
    jetzt das gleich mit dem iran. man will das spielgeld (iranisches volksvermögen) nicht mehr im spiel als waffe ermöglichen.

    das problem ist aber, die wallstreet oder london oder schweiz bieten viel für dein heimisches geld. also haben diese länder auch dummerweise ihr geld bei diesen banken.
    ein moslemisches land dürfte eigentlich gar nicht sein geld auf zinseszins banken lagern. SIE tuen es trotzdem! weil sie vielleicht zu gierig sind?
    wieso nicht in asien lassen? also ich meine komplett. dann kann die swift oder iban oder bic oder sonst ein "rothschild handlager alike" am arsch lecken :D

    um banken den boden unter den blutigen füssen weg zu ziehen, müsste man schnell effektiv und gemeinsam gelder bewegen.
    in deutschland könnte man in einer woche einen wandel herbeipressen!!
    wie?

    einfach alles überweisen/abheben und ab zu GLS Bank!
    die restlichen fiat money produkte alle kündigen......
    eine bank hat wenn überhaupt, nur 10% liquide mittel/reserve/einlage.
    der rest ist virtueller geldwechslerphantasiedreck.
    jesus würde heutezutage die swift auseinander nehmen ;-)

    basel 1, 2 oder 3 können den banken nicht mehr helfen. der galopp ist bald da! inflation ist unvermeidbar....anders kann sich das kranke mordende zinseszins fiatmoney bankstertum nicht mehr retten in eine ausgeglichene bilanz.
    nur noch flugzeugträger decken den fiat money dollar!
    wann handeln endlich die chinesen und russen und inder?

  1. freethinker sagt:

    Verflucht seien diese Kriegsverbrecher und Massenmörder.
    Ich habe für diese Kriegshandlungen "unserer" Regierungen absolut kein Verständnis.

  1. 3DVision sagt:

    Wir haben es hier schlicht und einfach mit dem bösen zu tun.
    Und das falsche Papiergeld ist seine Teufelswaffe.
    Diese Teufelswaffe greift aber nicht nur den Iran an,was ein verbrecherischer Kriegsakt ist,sondern alle Menschen die mit diesem System verknüpft sind.Dieses schlechte Geldsystem erklärt jedem einzelnen von uns,jeden Tag den Krieg!
    Diese Teufelsmacht greift biss in die untersten Strukturen ein,und Milliarden Menschen müssen darunter leiden.Wenn man wenigstens sagen könnte dass diese Antriebskraft dieser Welt und Achse des bösen mehr positive als negative Eigenschaften hätte,müsste man es trotzdem verwerfen.
    Der Iran wird jetzt bestimmt nicht nach all den Jahren seine Atomkraft und Atompolitik wieder rückgängig machen auch wenn es darum ginge,dafür stehen national zu viele Dinge auf dem Spiel.Und genau das wissen unsere Schergen hier.Sie wissen dass es nicht möglich ist sogar wenn der Iran einlenken möchte,wofür es gar keinen Grund gibt,könnten sie es nicht.Wenn man nicht Systemkonform ist in den Augen des Westens,gilt nicht nur für Staaten sondern für jeden einzelnen Menschen wird man platt gemacht.
    Dieses ganze falsche Rattenspiel mit dem Iran sitzt jetzt in einer ausweglosen Sackgasse,wo am ende dicke Betonwände stehen.
    Und was tun unsere Kriegstreiber?
    Sie werden die Betonwände am ende der Sackgasse mit voller Wucht,Wegbomben.
    Ein trauriges Endgame wegen des Öls und Bankensystems.
    Sie hier und hauptsächlich auf der anderen Seite des Atlantiks ,haben bewusst diese Politik in diese Richtung manövriert um am ende wieder mal Krieg ist Frieden und ein weiteres Land ist wieder Systemkornform nach westlichen Gedanken und Vorstellungen.

  1. fethulgulub sagt:

    Böse Gerüchte kursieren, dass der wahre Grund den Iran anzugreifen, weder Atomwaffen noch das Erdöl ist, sondern die Tatsache, dass der Iran vorhatte, ihre eigene Wärung mit Gold zu koppeln. Genauso übrigens wie Saddam und Gaddafi auch.

  1. couchlock sagt:

    Offizielle EU-Studie:
    Demnach würden «die Kriege der Zukunft nicht mehr zwischen Staaten geführt, sondern zwischen ungleichen sozioökonomischen Klassen der Weltgesellschaft».
    «Der metropolitanen Elite, die sich aus transnational operierenden Konzernen, den Staaten der OECD und den aufstrebenden Wirtschaftsmächten
    Indien, China und Brasilien» zusammensetzt, steht «die untere Milliarde der Menschheit (bottom billion)» gegenüber – Rassismus pur.

    «Zunehmend explosive Spannungen» könnten «einen Zusammenbruch des globalen Wirtschaftssystems» hervorrufen. Um dies zu verhindern und die
    «Ströme der Globalisierung offen zu halten» müsse «das gesamte Spektrum hochintensiver Kampfmaßnahmen» aktiviert werden. Letztlich ginge es darum
    «den reichen Teil der Welt vor den Spannungen und Problemen der Armen zu schützen.»

    Und auch das Feindbild ist klar definiert: Staaten wie Rußland, der Iran oder Nordkorea hätten sich aus dem Globalisierungsprozeß ausgeklinkt
    und stellen eine potentielle Bedrohung dar. Die Aufgabe bestehe darin, «diese Länder umzudrehen und, falls das scheitert, mit ihrer Kampfansage
    an die sich globalisierende Welt fertig zu werden. Das wird Kapazitäten für harte Machtausübung erfordern.» Woher diese Kapazitäten stammen sollen,
    stellt Michael Dauderstädt, seinerzeit Leiter der Internationalen Politikanalyse der Friedrich-Ebert-Stiftung, bereits im Januar 2004 in einem
    Interview mit der Financial Times Deutschland in Aussicht: «Die Europäische Union hat 2002 etwa 46 Milliarden Euro für die Landwirtschaft ausgegeben.
    Die EU sollte dieses Geld besser für die Forschung, Entwicklung und Produktion von Rüstungsgütern einsetzen. In der offensiven Bekämpfung muß die Rüstung
    ein Militär ausstatten, dessen Einsatzprinzipien denen einer globalen Polizeitruppe entsprechen. Das Zerstörungspotential muß präzise sein.
    Das Einsatzgebiet ist oft außerhalb Europas. Europa braucht eine gemeinsame Rüstungspolitik statt der Gemeinsamen Agrarpolitik, also Kanonen statt Butter.»

  1. apxwn sagt:

    Der Iran ist militärisch nicht zu unterschätzen, aber in einer theoretischen antiwestlichen Koalition trotzdem das schwächste Glied. Grund dafür sind die tatsächliche ökonomische Schwäche nach den jahrelangen Sanktionen und eine gewisse ideologische Kompromisslosigkeit, die von sich aus Koalitionen schwierig macht.
    Die SWIFT-Abschaltung ist natürlich eine weitere, sehr radikale und ihrer Art nach neue Maßnahme zur Destabilisierung. Man schießt den Iran damit weiter sturmreif. Solange die antiwestliche Koalition (Iran, Pakistan, China, Russland, ...) nicht Wirklichkeit wird, wird das weitergehen bis zur Implosion oder Aggression.

  1. Anonym sagt:

    Der Initiator dieser Maßnahme heißt Benjamin Netanyahu. Dieser hatte bei seinen Treffen in den USA mit Barak Obama und in Kanada mit Stephen Harper darauf gedrungen, den Iran von SWIFT abzukoppeln.

    "We need SWIFT swiftly" (Wir brauchen SWIFT sehr schnell), soll er gesagt haben nach Aussagen eines nichtgenannten Israeli, so die israelische Zeitung Ha'aretz.

    Nachdem der Chef von SWIFT die Weisung ausgeführt hatte, bedankte sich Netanyahus Riege prompt für die Gefälligkeit. Auch der israelische Finanzminister war des Lobes voll, 'schadet doch die Maßnahme dem Iran'.

    Dies ist also der Chef der sog. internationalen Finanzmafia - kein anderer als der israelische Ministerpräsident, der Vater der Apartheidsmauer, die sich quer durch palästinensisches Land zieht, die amerikanische Geldgeber für ihn finanziert haben.

    Wenn er mit dem Finger schnipst, springen alle und keiner hat den Mut, ihm zu widersprechen - am allerwenigsten der butterweiche Obama.

  1. Kayron sagt:

    Ja Iran sollte sich angesichts der Bedrohung durch den Westen vielleicht ein Beistands Pakt mit Russland und China aushandeln, Russland und China sind ja auch nicht gerade freunde von Amerika. Aber eine interessante frage bleibt, was geschieht wenn Israel seine Atombomben gegen Iran einsetzt? bekommen die dann narren Freiheit?