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Strauss-Kahn - sie wollte Sex haben

Dienstag, 17. Mai 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 15:46

Das ist ja eine völlig neue Entwicklung im Fall Strauss-Kahn. Sein Anwalt sagte gegenüber dem Gericht gestern, sein Mandant mag das Zimmermädchen angefallen haben, aber sie wollte Sex. Eine ganz explosive Verteidigungsstrategie. Wenn man den Vorfall nicht leugnen kann, dann geht man in die Offensive und behauptet, es war eingewilligter Sex und sie hätte nur nachher ihre Meinung geändert.

"Die Beweise, glauben wir, sind nicht vereinbar mit einer erzwungenen Begegnung," sagte Benjamin Brafman, der Promianwalt des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn, bei der Anhörung vor einem überfüllten Gerichtssaal in Manhattan am Montag.

Die andere Strategie wäre gewesen, alles zu bestreiten und zu sagen, dass die Frau alles erfunden habe. Oder Strauss-Kahn bekennt sich schuldig oder teilweise schuldig und Anklage und Verteidigung könnten ein milderes Strafmass aushandeln.



Brafman versuchte die Richterin Melissa Jackson davon zu überzeugen, es besteht keine Fluchtgefahr und er sollte mit einer Kaution von 1 Mio Dollar freigelassen werden. Strauss-Kahn werden vier Straftaten vorgeworfen, einschliesslich Freiheitsberaubung, versuchte Vergewaltigung und kriminelle sexuelle Handlungen. Bei einer Verurteilung könnten ihm bis zu 25 Jahre blühen.

Der oberste stellvertretende Staatsanwalt Daniel Alonso verlangte seine weitere Inhaftierung ohne Kaution. Er wies die Argumente barsch zurück und bemerkte:

"Es ist wie bei Roman Polanski - es ist die exakt gleiche Situation," warnte Alonso und verwies auf den polnischen Filmdirektor, der wegen Sex mit einer Minderjährigen 1977 angeklagt wurde, nach Frankreich floh und über 30 Jahre sich der US-Justiz bis heute entziehen konnte. Frankreich hat kein Auslieferungsabkommen mit den USA.

Die Richterin stimmte den Antrag der Anklage zu.



Der Staatsanwalt las die Anklage vor und beschrieb den Angriff mit den Worten:

"Er betatschte die Brust des Opfers ohne Einwilligung, versuchte ihre Strumpfhose abzuziehen und berührte die Vagina des Opfers. Sein Penis machte zwei Mal Kontakt mit dem Mund des Opfers durch Gewaltanwendung."

Die 32-jährige Witwe, ursprünglich aus Guinea, Mutter einer 15-jährigen Tochter, eine schwarze Muslimin mit Kopftuch, so eine zu erniedrigen, ist wohl in den Augen dieses perversen Schwein ganz was tolles.

Ja sicher hat Nafissatou Diallo als hartarbeitendes Zimmermädchen, die jeden Tag die Bettwäsche und den Dreck der Reichen im Luxushotel weggräumt hat, sich gerne freiwillig diesem behaarten Fettsack für Sexpraktiken ergeben. Sie hat auch ein Motiv es später als eine Vergewaltigung hinzustellen.

Ihr Anwalt Jeffrey Shapiro sagte, er hat keine Zweifel, seine Mandantin sagt die Wahrheit über das Ereignis. Sie wusste nicht wer Strauss-Kahn ist, hat kein Interesse an Politik und meldete ihrem Arbeitgeber nur was passierte. "Nichts war einvernehmlich bei dem, was in diesem Hotelzimmer passiert ist”, sagte Shapiro.

Frau Diallo soll angeblich AIDS haben, denn sie hat eine Wohnung in einem Block, der nur AIDS-Kranken von den Stadtbehörden zugewiesen wird. Womöglich hat sich Strauss-Kahn deshalb mit AIDS angesteckt. Böse Zungen würden behaupten, das ist eine grechte Strafe für diesen Abschaum.

Derweilen hat der konservative französische Abgeordnete Michel Debré in der französische Wochenzeitung „L'Express“ behauptet, es sei nicht das erste Mal, dass Strauss-Kahn im Sofitel in New York dieser Art von Aktivitäten nachgegangen sei. „Dort ist er immer abgestiegen“ und hat seine Sex-Affairen vollzogen. Jeder im Hotel habe Bescheid gewusst, schliesslich sei das etliche Male und über Jahre hinweg passiert.

Sofitel hat dieser Behauptung umgehend widersprochen.

Das Strauss-Kahn sich jeder Frau die er traf anzüglich näherte und eindeutig zweideutige Belästigungen machte, ist in seinen Kreisen bekannt. Das haben Leute mit Macht so an sich, die meinen sie können sich alles erlauben. Sogar sein Rivale Zarkotzi soll ihm geraten haben, nicht alleine mit einer Frau im Lift zu fahren. Nur irgendwann fallen sie über ihr perverses Verhalten.

Die bisherigen Opfer haben meistens aus Angst geschwiegen oder ihr Schweigen wurde gekauft. Die französischen Medien wussten schon lange Bescheid, haben es entweder aus Diskretion nicht berichtet oder hatten die Befürchtung des Antisemitismus beschuldigt zu werden. Aber jetzt ist es raus und mehrere Opfer melden sich.

Schon im Februar 2007 hatte die Schriftstellerin und Journalistin Tristane Banon im französischen Fernsehen erzählt, er habe sie in eine leere Wohnung für ein Interview bestellt und dann während des Gespräches sie auf den Boden gezwungen und gewaltsam versucht, ihre Jeans zu öffnen. Sie hätte sich nur mühsam befreien können.

Er war wie ein brunftiger Schimpanse,“ sagte sie. Sie wagte es nicht, „gegen einen so mächtigen Mann“ vor Gericht zu ziehen. Jetzt will Banon doch noch eine verspätete Klage wegen versuchter Vergewaltigung einreichen, da sie durch den Vorfall in New York eher ernst genommen wird.

Strauss-Kahn ist auf der New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island inhaftiert, zusammen mit weiteren rund 14'000 Männer und Frauen. Der nächste Gerichtstermin ist am Freitag.

Schwarzenegger hat einen neuen Namen: "Sperminator"

Wenn wir schon bei den Skandalen der Mächtigen sind, es ist jetzt bekannt warum Arnold Schwarzenegger und Maria Shriver sich nach 25 Jahren Ehe getrennt haben. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt als Gouverneur von Kalifornien, hat er seiner Frau gebeichtet, er hätte mit einer Hausangestellten eine Affaire gehabt und daraus wäre ein Kind entstanden, dessen Vater er sei. Das ganze ist vor 10 Jahren passiert.

Carla Bruni ist schwanger

Und hier noch eine weitere Baby-Nachricht. Wie ich bereits berichtet habe, ist das Gerücht, Carla Bruni ist schwanger, von ihrem Schwiegervater bestätigt worden. Auch ihre Mutter Marisa Bruni Tedeschi hatte bereits Andeutungen gemacht, ein Baby wäre unterwegs. Na, da wird sich Nikolaus Zarkotzi freuen, wenn es vom ihm ist, denn das freudige Ereignis passt ja prima als Hilfe für seinen Wahlkampf.

Damit ist das Argument vom Tisch, Männer an der Macht können nicht so dumm sein und sind nicht Schwanz gesteuert. Oh doch, deshalb stimmt mein Artkel: "Im Krieg gegen Libyen geht es um die Penislänge".

insgesamt 12 Kommentare:

  1. Unknown sagt:

    rikers island, home of new york boldest (boldest = verwegensten)

    no further comments necessary... ;-)

  1. peri sagt:

    ich glaube nicht das er zur eine Gefängnisstrafe verurteilt wird.
    Die haben Geld, Einfluss und Top Anwälte, sie kriegen nie das was sie verdienen.

  1. drdre sagt:

    Ich denke Rikers ist schon die richtig Umgebung für so einen Menschen dem die Würde anderer nichts gilt. Weil er sich als Elite für was besseres hält. Trichet von der EZB war traurig dass er SK in Handschellen sah. Ja da musste ich auch noch mein Taschentuch suchen.. Ja, gehts noch.

  1. bernd sagt:

    zur Bruni.......Weiß man schon wer der Vater ist!?Y?!Y%

  1. Anonym sagt:

    Es geht nicht um die 'Schwanzsteuerung' von Männern an der Macht, lieber Freeman. Ich muss dir hier ausnahmsweise mal entschieden widersprechen. Es geht darum, dass Männer an der Macht meinen, aufgrund ihrer Machtstellung sich solche Sachen herausnehmen zu können, ohne sich dafür verantworten zu müssen. Der erzwungene Sex ist weniger die Folge von überschüssigem Testosteron, sondern die Folge von überschüsiger Macht und einem allerdings auch nicht sehr freudvollem Alltag solcher Leute mit vollem Terminkalender. Es ist die soziale Position, die Position der Macht, die hier ursächlich ist, nicht der Sexualtrieb eines 62-jährigen. Dieser ordnet sich jenem unter, auch wenn die Testosteronwerte bei Dominique wohl weit über dem Durchschnitt in seiner Altersgruppe liegen dürften.

    Auch Bill Clinton konnte 1996 ein Lied davon singen (Monica Liwinsky-Affäre), als er auch in einem Hotel sich diese Art von Sex herausnahm. Das Impeachment-Verfahren gegen ihn wurde niedergeschlagen und auch DSK wird glimpflich davonkommen, wofür seine beiden Anwälte Taylor und Branfman schon sorgen werden. Ja, er hat gleich zwei und es sind hochkarätige noch dazu.

    Welch eine schöne Geschichte, um von Bahrain, Jemen und der Ermordung von 25 Palästinensern durch israelisches Militär am Sonntag, am Tag der Nahbar, in Gaza, in Syrien, auf der West Bank und im Süd Libanon abzulenken!

  1. Nightbird sagt:

    Naja, mir kommt die ganze Geschichte etwas seltsam vor. Heute wurde von einem süddeutschen Lokalradio zum Beispiel folgendermaßen mehrmals zitiert :
    "...Er hat ihr zweimal seinen Penis mit Gewalt in den Mund gestopft..."
    Diese Art der Nachrichtenberichterstattung ist mir völlig neu - sowas kann man echt nicht in den Nachmittagsnachrichten über den Äther senden.

    Hallloo !!! Da hören auch Kinder zu, ihr Volldeppen, dachte ich mir...

    Noch nie in meinen fast 50 Lebensjahren habe ich solch eine Ausdrucksweise im Radio gehört. Ich war mal kurz echt sprachlos !

    Kann es vielleicht sein, daß hier ein riesen Komplott gegen den Kahn läuft?

    Selbst wenn ich diesen Typ nicht mag, finde ich es nicht okay, mit derartigen Aussagen jemanden schon im Vorfeld zu verurteilen - ob der nun Strauss-Kahn oder Assange heißt !

    Ich denke, hier ist Vorsicht geboten, man darf nicht alles glauben, was gerade von den sensationsgeilen Medien abgesondert wird.

    Vielleicht lieg ich auch völlig falsch und bin nur schlecht informiert und ich sollte dem Kerl 1000 Jahre Knast wünschen,
    keine Ahnung, ich weiß bloß mit Sicherheit, daß ich diese kranke Art der Berichterstattung mancher Medien so was von dick habe !!!

  1. hbibl sagt:

    Sperminator ist gut, so hieß eine Drahdiwaberl CD einst;-)

  1. redlope sagt:

    Nun muss ich auch noch meinen Senf dazugeben...!
    Also, ich traue das einem solchen Typen zu. Und ich finde das zum Kotzen, wenn alte Böcke sich derart für unwiderstehlich halten und junge Mädels wie Freiwild behandeln.
    Das will ich nur vorwegschicken, weil man auch schon wieder geifernde, frauenverachtende und gockelige Kommentare in den Foren lesen kann.
    "Venusfalle" - gibt es. Aber ist es nicht immer.
    Vermutlich hat es den richtigen getroffen - nach allem, was man nun so hört (wobei auch das dringend verifiziert werden muss!).

    Und, trotzdem, irgendetwas mag mir nicht so recht gefallen an der Sache - und das ist dies:
    Warum lassen "sie" ihn derart hochgehen??
    Wir wissen doch - Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Krähen hacken sich gegenseitig nichts aus - und alte Gockel untereinander finden sich vielleicht sogar noch toll, wenn sie sowas machen oder haben zumindest Verständnis.
    (Was wissen wir schon, was im Bohemian Grove so abgeht...?)
    Also, wenn die Geschichte stimmt, was ich für wahrscheinlich halte: Warum wurde es nicht vertuscht? Wie es sonst (?) sicher gemacht worden wäre? Und vermutlich tausendmal gemacht worden ist? Solche Leute haben da doch Möglichkeiten. Gute Kontakte, Schweigegeld, Rufmord, Bedrohung...
    Insofern, der Typ mag ein Schwein sein. Aber warum lassen ihn die anderen Schweine jetzt auffliegen?
    Und da weiß ich nicht, ob es nur mit Zarkotzis Wiederwahl zu tun hat? Oder mit Griechenland? Die Hütte brennt und angeblich befürwortete DSK die Bailouts.
    Wollen die US-Banken, dass der Euro vor dem Dollar crasht? Nutzt ihnen das etwas außer, dass sie etwas Zeit gewinnen...?
    ...oder was...?

  1. Anonym sagt:

    Ja,was hier schon jemand bemerkte : ich denke auch,daß wir es hier einem alten schwanzgesteuerten Vergewaltiger zu tun haben,der in Insiderkreisen als ein solcher längst bekannt war.

    Aber : man hätte ihn leicht entkommen lassen können,es macht mich auch ein wenig stutzig wie vehemment man ihn verfolgte.
    Egal,es trifft keinen Falschen,soll er schmoren.

    Solche Leute leiden nicht unter einem vollen Terminkalender,die brauchen das und sie wollen als untentbehrlich gelten,weil sie narzistische Störungen haben.

    Ein normaler Mensch würde so einen Alltag gar nicht meistern können diese Energie bringen meist bloß gestörte Persönlichkeiten auf.

  1. Anonym sagt:

    Unser Verfolgter befindet sich jetzt im Rikers-Gefängnis/Manhattan und bewohnt dort jetzt eine drei x vier-Meter-große Zelle im Westtrakt, da eine Freilassung gegen Kaution abgelehnt wurde. Begründung: Fluchtgefahr. Man wolle einen zweiten Fall Polanski vermeiden, der 1978 nach einer ähnlichen Tat nach Frankreich entkam und seine Strafe nicht anzutreten brauchte. Die Anstalt ist übrigens berüchtigt für gewalttätige Auseinandersetzungen unter den Häftlingen (Quelle: Londoner 'Guardian' von heute, der dem Fall zwei volle Seiten widmet). Also: Dominique halte dich dort aus allen Händeln raus, fange nicht an, mit Drogen zu dealen und falle die Leute nicht hinterrücks an! Nicht, dass uns Klagen kommen!

    Allerdings sind dort in dem Trakt, wo er jetzt ist, keine weiblichen Häftlinge. Wie lösen wir dieses Problem? Wie wär's mit ein paar weiblichen Abordnungen? Das ließe sich doch einrichten.

    Aber es ist nicht so, dass dort bislang keine Promihäftlinge waren und DSK der erste ist: Mark Chapman, der Killer von John Lennon, befand sich auch dort lange Zeit in Haft.

    DSKs Verteidigungsstrategie: seine Verteidiger wollen erreichen, dass es wie Einwilligungssex aussah. Ob man dazu die 32-jährige Angestellte erst fragen muss, ob sie das auch so sieht? Ach was! Wozu? Nur ein Chambermaid. Die hat gefälligst einzuwilligen.

    Zweiter Teil seiner Strategie: Er rasiert sich nicht, macht nach meinem Eindruck absichtlich einen heruntergekommenen Eindruck, um Mitleid zu erregen. Und die französische Elite ist empört und stellt sich auf die Hinterbeine, allen voran sein möglicher Nachfolger in der 'Sozialistischen' Partei Francois Hollande.

    Jetzt wird DSK noch zum Nationalhelden. Vom Chef des internationalen Finanzkapitals zum französischen Nationalisten bzw. zum europäischen Bollwerk gegen das US-Finanzkapital! Mit Hilfe der Medien ist eine solche Wandlung kein Problem.

  1. MarKus sagt:

    Aha. Die olle Bruni setzt also bald auch einen kleinen "NWO-Nachfolger" in die Welt...)

    Na dann mal herzlichen Glühwein. LOL

  1. Stephan sagt:

    wer einen unruhigen Schwanz hat und es überall rumerzählt, wer dann noch Freunde hat, die einen lieber tot als lebendig sehen, der sollte seinen Schwanz im Zaum halten oder sich andere Freunde suchen...beides klappt nicht