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Dänische Bank geht mit 2 Mia Verlust unter

Dienstag, 8. Februar 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Der Kollaps der Amagerbanken in Dänemark könnte ein Erdbeben in der Finanzwelt auslösen. Sie wurde vom dänischen Staat am Montag unter den neuen Regeln die seit Oktober gelten übernommen. Laut Bloomberg bedeutet das ein Verlust für die Anleihenbesitzer und Besitzer von Guthaben in Höhe von 41 Prozent!!! Bisher hat der Staat, spricht der Steuerzahler, die Verluste bei Bankenpleiten alleine übernommen. Aber jetzt nicht mehr. Dieser „Haircut“ wird wie eine Bombe einschlagen.

Die Politiker und Bankster haben uns in den letzten Jahren mit dem Argument erpresst, wenn die Banken nicht mit Steuergeldern gerettet werden, dann bricht die Welt zusammen. Deshalb haben sich viele Staaten massiv verschuldet und der „kleine Mann“ muss mit Sparmassnahmen die Rechnung zahlen. Offensichtlich ist es nicht unbedingt notwendig. Island hat gezeigt, Banken können durchaus verschwinden und die welche dort investiert oder ihr Geld anvertraut haben, trugen den Verlust. Dänemark ist der nächste Kandidat, welcher in Zukunft als Beispiel gelten wird.

Dänemark muss einen Verlust von ca. 2 Milliarden Euro übernehmen, nach dem die Amagerbanken die zehnte Bank des Landes wurde, die in die Hände des Staates nach der weltweiten Finanzkrise fiel. Am Sonntag verkündete die Bank, sie wird den Rest ihres Vermögens der Finansiel Stabilitet A/S übertragen, die staatliche „Bad Bank“ welche Pleitebanken abwickelt, und die Geschäftsleitung sagte sie wird geschlossen.

Amergerbanken, die achtgrösste Bank Dänemarks im Bereich Kredit- vergabe, sagte, die Abschreibungen im vierten Quartal 2010 hätten ihr ganzes Kapital ausradiert, hauptsächlich wegen Immobilieninvestoren die pleite gingen.

Amagerbanken konnte bis zum 4. Februar nicht beweisen sie wären solvent, nach dem sie viel Geld bei Immobilieninvestments, Wärungs- spekulationen und Windenergieprojekten verloren hat, berichtete die Finanzaufsichtsbehörde.

Die Rechnung welche der Staat jetzt übernehmen muss beläuft sich auf 15,2 Milliarden dänische Kronen (ca. 2 Mia Euro), welche die staatliche Finansiel Stabilitet für den Vermögensrest bezahlen wird. Die dänische Bankenvereinigung wird 2,2 Milliarden Kronen dieser Kosten übernehmen, die durch die Einlagensicherung gedeckt sind, sagte Niels Heering, Aufsichtsratsvorsitzender der Amagerbanken bei einer Pressekonferenz.

Amagerbanken ist die erste europäische Bank welche unter den neuen Regeln abgewickelt wird, damit der Steuerzahler nicht alleine die Kosten trägt. Die Anleihenbesitzer und Kontoinhaber der Bank kommen jetzt auch dran. Sie werden fast die Hälfte ihrer Einlagen von ca. 2 Mia bei den Bonds und 700 Mio an Guthaben verlieren. Das ist im Vergleich zu dem Verlust den der Staat immer noch tragen muss nicht viel, aber trotzdem ein Präzedenzfall.

Die Bank schätzt, ihr Kapital deckt ca. 59 Prozent der Verpflichtungen ab, was bedeutet, die Gläubiger, einschliesslich die Besitzer der ungesicherten Anleihen und die welche ein Guthaben bei der Bank haben, das höher ist als vom Staat garantiert, werden 41 Prozent sich ans Bein streichen müssen.

"Die internationalen Investoren werden viel zurückhaltender sein, den kleineren dänischen Banken Geld zu leihen, nach dem Zusammenbruch der Amagerbanken,” sagte Jakob Brink, ein Analyste der Svenska Handelsbanken AB. "Dies wird zusätzlichen Stress bei den anderen die am Abgrund stehen verursachen und eine weitere Konsolidierung im dänischen Bankensektor bringen."

Mit diesem „Haircut“ werden sich die Investoren und Kontoinhaber in Zukunft überlegen, ob sie den Banken noch die Bonds abkaufen und ihr Geld anvertrauen sollen. Das könnte eine Revolution im europäischen Bankwesen auslösen.

Andererseits kann diese Sozialisierung der Verluste und Privatisierung der Profite nicht mehr so weiter gehen. Wieso sollen Bankaktionäre und Geldanleger ungeschoren davon kommen und kein Risiko tragen?

insgesamt 21 Kommentare:

  1. Justa Ment sagt:

    Der Mensch ist ein soziales Wesen, weil er allein nicht lebensfähig ist, selbst zu zweit nur inzestiös fortpflanzungsfähig.
    Zum (Über-) Leben tauscht/handelt der Mensch innerhalb der Gemeinschaft mit Gütern und Dienstleistungen. Der Tausch/Handel mit Gütern und Dienstleistungen (vulgo: Volkswirtschaft) ist also immanenter Bestandteil der Gemeinschaft.
    Zur Vereinfachung des Tauschs/Handels haben die Mitglieder der Gemeinschaft Geld als Äquivalent der getauschten Güter bzw. Dienstleistungen erfunden - sonst müsste wir heute noch Feilschen ob der Stuhl vom Schreiner jetzt einen oder zwei Sack Kartoffeln wert sei.

    Das Geld ist also nur eine Entsprechung (lat. Äquivalenz) der Güter und Dienstleistungen und somit wie diese immanenter Bestandteil der Volkswirtschaft. Ohne Güter und/oder Dienstleistungen ist alles Geld nichts (wert).

    So wie sämtliche Güter und/oder Dienstleistungen einer Gemeinschaft/Volkswirtschaft natürlich der Volkswirtschaft gehören, die sie hervorbringt, gehört natürlich deren Entsprechung auch der Volkswirtschaft.
    (Für die Skeptiker: Einkommen ist statt dessen nur eine Verteilungsfrage des volkswirtschaftlichen Einkommens. Es gibt dafür innerhalb der Sozialgemeinschaft Volkswirtschaft Regeln, häufig Gesetze genannt.)

    Wenn also Geld unzertrennlich an die Güter- und Dienstleistungsmenge gekoppelt ist, die eine Gemeinschaft/Volkswirtschaft hervorbringt, dann ist es völliger Quatsch
    a) die Geldmenge willkürlich zu verändern, also ist es auch Quatsch, wenn eine Schar Diener (lat. Minister = deutsch Diener) die Geldmenge willkürlich verändert und dafür dann auch noch einen Preis (vulgo: Zinsen) zu zahlen verspricht (Schuldverschreibungen). Die Minister können nur die Güter/Dienstleistungsmenge beeinflussen - die Geldmenge korreliert dann damit. Also: Staatsschulden sind sui generis (von Haus aus) illegal bzw. a-sozial, weil die anti-volkswirtschaftlich.

    b) als lediglich Entsprechung der volkswirtschaftlichen Güter- und Dienstleistungsmenge, seinerseits für Geld Geld zu verlangen (vulgo: Zinsen):
    1. Müssten die Zinseinnahmen als Teil des volkswirtschaftlichen Einkommens gezählt werden - obwohl diesen in diesem Fall (willkürliche Gelmengenerhöhung) keine Güter/Dienstleistungen gegenüberstehen
    2. Für etwas das der Volkswirtschaft sui generis gehört kann die Volkswirtschaft nichts zahlen - alles andere ist mafiöse Schutzgelderpressung.

    Noch eine Kleinigkeit: wer Geld fälscht oder gefälschtes Geld in Umlauf bringt, wird mit Gefängnis nicht unter ...
    Wenn also Subjekte der Volkswirtschaft (aber nicht die Gemeinschaft als solche) die Geldmenge (z.B. Giralgeld) vermehrt, bringen diese Subjekte
    Geld in Umlauf, das bis dato nicht existierte (also gefälscht ist). Wenn eine Bank mehr Kredite vergibt als Sichteinlagen eingezahlt sind, betreibt sie Geldfälscherei!

    Die Amagerbanken war also eine Bande von Geldfälschern (wie nahezu alle anderen auch) und für gefälschtes Geld müssen dementsprechend auch keine (Hypotheken-) Zinsen gezahlt werden. Und der Staat hat auch keine 40% Anteil der vermeintlichen Schulden (= Falschgeld) zu übernehmen, weil es gefälschte Schulscheine sind.

  1. Lillith sagt:

    Nein, Freeman, die Leute werden sich garnichts überlegen. Sie haben keine andere Wahl. Das Geld gehört den Banken und dorthin wird es wieder verschwinden, so wie alle Banken auch verschwinden. Wir, alle Menschen, brauchen keine Banken! Wir brauchen auch kein Geld. Wir brauchen auch keine Korruption / Manipulation, die immer mit Geld und seinen Verträgen einhergeht. (Dazu sind dieselben schließlich erstellt!)

    Das aber, was die Menschen endlich brauchen sind zwei Banken- unabhängige Tauschmedien.
    Eines das überall auf der Welt Gültigkeit hat und als Wertspeicher für Erarbeitetes dient, wie Gold, bzw. Währungsgold sowieso bereits ist, (weil nur Gold keine Erhaltungskosten verursacht und nicht essbar ist).
    Und eines, das der Entwicklung entspricht, also digital auf die erarbeiteten Werte-Einheiten zugriff bietet. Ein kundenseitig gespeichertes Medium wie ein Stick, oder eine „Karte“ die die Tauscheinheiten übertragbar macht. Ohne Zwischenhändler (Bank, Versicherung, Finanzamt etc.)!

    Ja, das ergibt eben eine andere Wirtschaftsordnung, die nicht auf Ausbeutung sondern auf Zusammenarbeit beruht! Noch ist das ganze friedlich umsetzbar. Und wer bisher geschlafen hat, kann sich langsam weiter entwickeln, incl. Systemtreue Bänker.
    Wenn diese Umgestaltung / Entwicklung nicht friedlich umzusetzen ist, kommt unweigerlich der grausame Aspekt der Auflösung zum tragen. Auch mit der Möglichkeit die gesamte Welt gleich mit aufzulösen.
    Warum? Weil die Liebe DIE einzige Großmacht ist, und die kann auch mal grausam sein. Es gibt in meiner Welt keine Vampire (Energie-Sauger) oder Zombies (unverbundene).

  1. IrlandsCall sagt:

    Das ist doch wieder Humbug: "Kapital deckt ca. 59 Prozent der Verpflichtungen ab"

    Ein normaler Mensch denkt nun, dass das 59% Eigenkapital wäre. Denn was sonst könnte man als "Sicherung" nehmen. Auch diese Bank wird nicht mehr als 2-5% EK aufweisen, womit 98% ungedeckt wären. Papiere mit Forderungen z.B., USD und Euro Devisenreserven oder Staatsanleihen? Hahahaha

  1. Lillith sagt:

    @ Justa Ment
    Das derzeitige Geld = Euro ist ein Schuldschein und kein Geld;
    Auf jedem Euroschein steht sein Besitzer: EZB
    Somit ist Euro-Fälschen eine Copy-right-Verletzung mehr nicht!

    Da jedem Endpreis die Rendite (Mieten, Zins, Geldbenutzungskosten) in Euro zugeschlagen werden, ist das die beste Umverteilungs-Methode vom Arbeitenden zum Euro-Besitzer.

    Rothschild (1863) hatte recht:
    „Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinem Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“

    Deshalb benötigen alle Menschen eine Ordnung die dem Leben positiv gegenüber steht und nicht dasselbe durch die Vorgaben einer Unordnung (Geld / Wirtschaftssystem) zerstören muss!

  1. Unknown sagt:

    Ist es möglich, wenn man genug Bürger zusammen hat, die Staatsschulden nicht zurückzuzahlen unter dem Vorwand, das das Geld nicht existiert und Illegal verliehen wurde?

    Es handelt sich hierbei um Österreich das mit 200 Milliarden in den Miessen steht. Jedes Jahr zahlen wir 8 Milliarden nur Zinsen ohne das wir den Kredit nur um einen Cent verkleinern, er wird immer grösser.

    Es soll ja einen Architekten in Amerika gegeben haben, der 1969 seinen Hypothekrakredit nicht zurückzahlen wollte. Dieses funktionierte, da er sich auf den Rechtsgrundsatz berufen hat, das in einer Leihe, wo ein Gegensand erst Entsteht, der vorher nicht vorhanden war, dieser auch nicht zurückgegeben werden muss.

    Es stellt sich die Frage ob es Möglichkeiten gibt, nach diesem Muster, im Namen des Österreichischen VOLK dafür einzustehen das der Staatskredit Illegal ist?

    Was denkt ihr dazu, hat es Sinn sich diesem Projekt zu widmen?

    Wenn nein, Warum?
    Wenn ja, Wie?

  1. Unknown sagt:

    Ist es möglich, wenn man genug Bürger zusammen hat, die Staatsschulden nicht zurückzuzahlen unter dem Vorwand, das das Geld nicht existiert und Illegal verliehen wurde?

    Es handelt sich hierbei um Österreich das mit 200 Milliarden in den Miessen steht. Jedes Jahr zahlen wir 8 Milliarden nur Zinsen ohne das wir den Kredit nur um einen Cent verkleinern, er wird immer grösser.

    Es soll ja einen Architekten in Amerika gegeben haben, der 1969 seinen Hypothekrakredit nicht zurückzahlen wollte. Dieses funktionierte, da er sich auf den Rechtsgrundsatz berufen hat, das in einer Leihe, wo ein Gegensand erst Entsteht, der vorher nicht vorhanden war, dieser auch nicht zurückgegeben werden muss.

    Es stellt sich die Frage ob es Möglichkeiten gibt, nach diesem Muster, im Namen des Österreichischen VOLK dafür einzustehen das der Staatskredit Illegal ist?

    Was denkt ihr dazu, hat es Sinn sich diesem Projekt zu widmen?

    Wenn nein, Warum?
    Wenn ja, Wie?

  1. Anonym sagt:

    Das erste, das passieren müsste, ist den "Staat" abschaffen! Der sogenannte "Staat" ist lediglich ein System von Menschen, die keine Werte schaffen, sondern die geschaffenen Werte fleißiger und kreativer Menschen (die z.B. die Automation ermöglicht haben) an sich reißen und sich anmaßen, diese zu verteilen und verwalten. Dazu zementiert sich der "Staat" Gesetze, Verordnungen und Verfügungen, die man Bürokratie nennt, welche den Parasiten und ihren Eintreibern das eigene Wohlleben sichern, und die auf der anderen Seite die Schöpfer und Schaffer des Wohlstandes ausgrenzen, bevormunden und natürlich bis aufs Blut ausbeuten. Solche Systeme sind verantwortlich für alle Kriege in dieser Welt. Daher gehören sie abgeschafft, denn sie basieren ausschließlich auf der Skrupellosigkeit der Parasiten einerseits und auf der Gutmütigkeit der Arbeitsschafe anderseits.

  1. Anonym sagt:

    @christine..Wir, alle Menschen, brauchen keine Banken! Wir brauchen auch kein Geld. ....

    dein gedankengang in allen ehren, aber korruption ist nicht nur via geld machbar, genauso kann man auch im tauschhandel gegen waren korrupt sein.

    die bestehende geldentstehung und schöpfung muss unter kontrolle und verändert werden. für korruption muss ein klares gesetz ohne hintertürchen und eine harte strafe geschaffen werden. dazu braucht es eine verbraucherbehörde die unabhängig alles überwacht und nicht käuflich sein kann. dann erst ändert sich erst etwas...quasi nie, denn der missbrauch ist zu weit in alle bereiche des lebens bereits eingezogen.

  1. Shiryuu sagt:

    Interessant hier zu erwähnen ist, dass in Deutschland gerade die Deutsche Bank vor dem BGH von einem Unternehmen verklagt wird. Streitsumme ist ca. 600.000 Euro. Kläger ist ein Unternemen, welches sich falsch beraten fühlt. Die D.B. hat diesen nur gesagt dass es zum totalverlsut bei sogennanten "Swaps" kommen kann. Sie selbst sind aber nur davon ausgegangen, dass ihr Risiko lediglich 15.000 Euro beträgt.

    Das interessante ist:

    1. Die Deutsche Bank scheint zu verlieren
    2. Die Deutsche Bank hat dem gericht gedroht, wenn sie die Deutsche Bank für schuldig erklärt, dass es dann zur nächsten Finanzkrise kommen wird.

    Daraus folgt: Die Deutsche Bank hat riesen Schiss davor, dass andere Kläger auch wegen Falschberatung oder kurz betrug klagen könnten. Denn offensichtlich ist da großes Potential.
    Außerdem sieht sich die DB wohl über dem gesetz, die scheuen sich sogar nicht davor offen zu drohen bzw. zu erpressen.

    Ist eigtl. nen riesen Skandal, leider verschwinden solche Nachrichten irgendwo im nirgendwo.

  1. 3DVision sagt:

    Pfuii in Luxemburg muss jeder Arbeitnehmer,2011 eine Krisensteuer zahlen.
    8 Euro für mindestlohnbezieher.
    Krisensteuer dass ich nicht lache.
    Es sollte Steuerbetrug oder Bankenbetrugssteuer heissen.
    http://hallo.news352.lu/edito-52146-steuern-das-kommt-auf-uns-zu-update.html

  1. Ich hoffe das ist der erste Stein, der den Berghang herunterrollt und sich bei jedem Zusammenstoß mit einem anderen (BANK) multipliziert.
    Diese Lawine wird die Wall Street und alle anderen kriminellen "Wachstum aus dem Nichts" Finanzverbrechern endgültig an den Pranger stellen.

    Dieses ganze Zins- und Zinseszinssystem ist doch auf den menschlichen Körper bezogen wie
    eine unheilbare Krebserkrankung im
    Endstadium.
    Der Parasit frißt seinen Wirt.

    "Kapitalismus" hat fertig!!!
    Eine einfache Mathematikformel beweißt es doch:
    In einer endlichen Welt ist unendliches Wachstum nicht möglich..

    Deshalb glaube ich auch an den "Bewusstseinssprung" der für 2012
    seit ewigen Zeiten angekündigt ist.

    Meiner Meinung nach wird die Mehrheit der Menschen dann erkennen was Geld und Zins wirklich sind.

    Viele werden sich blutig rächen, weil sie erkennen, das sie ein Leben lang nur bunten bedruckten
    Papierfetzen hinterhergerannt sind.

    Ich hoffe das man sich danach auf die Werte zurückbesinnt, die jede Tierart mehr besitzt wie wir......

  1. Bangaltar sagt:

    Ich möchte an alle EU= EPU (Europäischen Pleite Union) Staaten nur mitteilen
    das der EURO eine versteckte Inflation
    aller Nationalen Währungen in Europa ist.
    Damit wollte man sich nur über Wasser halten.
    Damit alle Illegalen Regierungen mit samt der
    EPU=EU Staaten weiter hin Agieren kann.
    Re-Gieren-nach Geld----

  1. Skeptiker sagt:

    Es ist leicht eine Bürger-Mehrheit GEGEN ein totalitäres Regime (siehe Tunesien und Ägypten) oder die GEGEN die Finanzelite zu finden, aber ungleich schwieriger ist es, eine demokratische Mehrheit FÜR ein neues
    gerechteres Gesellschaftssystem zu erzielen, welches die Interessen ALLER Bürger
    (inclusive der Minderheiten) vertritt.
    Einen kohärenten Volkswillen gibt es nicht, weil jeder Bürger seine individuellen Interessen, Befürchtungen, Wünsche und Erwartungen an das gesellschaftliche Zusammenleben hat (siehe meine Umfrage)

    http://www.mmnews.de/index.php/etc/7237-was-will-das-volk

  1. drdre sagt:

    Lt. Handelsblatt legen sog. Junk - Bonds weiter zu. heisst der handel mit Hoch risiko reichen Papieren hat wieder aufwind.
    So gesehen hat sich nach dem Zusammenbruch in den Staaten einiger Banken nichts grossartig verändert. Buisiness as usual.
    Möglicherweise hofft man in Bankerkreisen wieder auf den berühmten blöden Steuerzahler der eh nicht durchschaut.
    Die Politiker, also die Handlanger des Grosskapitals werden es dann wieder richten. Wie immer gibs dann laut Merkel keine Alternative.

  1. Anonym sagt:

    Teil 1

    Amagerbanken? - das sollte wohl eher Armageddon-Banken heissen. In Wirklichkeit ist die Sache doch ganz anders gelaufen: Die Olsenbande hat endlich einen erfolgreichen Coup gelandet, und die Tresore der Amagerbanken ausgeräumt. Natürlich versucht man dies nun geheim zu halten. Go Olsenbande, go, go! Das ist doch das Problem unserer Zeit, solche lustigen und originellen Spassvögel, wie die Olsenbande gibt es kaum noch, alle sind irgendwie so ernst, verbittert und verklemmt.

    Wie sagt man doch: Wenn alle Leute das Leben zu ernst nehmen, dann wird es auch ernst. Ihr habt sicher schon bemerkt, dass es solche und solche Leute gibt, ich meine unterschiedliche Charaktere und Mentalitäten. Zwei Leute mögen in exakt derselben Situation sein, aber beide haben eine völlig unterschiedliche Einstellung. Jede Geisteshaltung kann irgendwie gerechtfertigt werden, aber die Frage ist doch von welcher Art von Leuten der Zeitgeist letztlich geprägt wird. Wird der Zeitgeist von Romantikern geprägt, dann lebt man in einer romantischen Zeit, und in einer solchen Epoche ist es eben vernünftig ein Romantiker zu sein. Ist Vernunft nicht eine Frage der Anpassung? Man wird von dem Zeitgeist geprägt in dem man lebt, und man passt sich ihm an. Wird der Zeitgeist von Nazis geprägt, so wird man durch den Gruppendruck einer solchen Zeitepoche geprägt, und man wird selbst langsam zum Nazi.

    Zu glauben man bräuchte nur das Geldsystem auszuwechseln, und alles werde sich zum Guten wenden, halte ich für eine Illusion. Es ist etwa so, wie wenn man im Dritten Reich gesagt hätte, Hitler müsse nur ein anderes Geldsystem einführen, und man könne dann gut leben mit dem Dritten Reich. Die Quelle des Übels ist nie ein System, sondern immer der Mensch selbst. Die Geisteshaltung der Menschen prägt den Geist der Zeit. Solange man den falschen Zeitgeist hat, solange wird jedes System immer wieder von jenem Zeitgeist vereinnahmt werden.

  1. Anonym sagt:

    Teil 2

    Das kann man sehr gut in Kuba sehen. Obwohl es dort theoretisch dasselbe sozialistische System gibt wie damals in der DDR, ist es in der Praxis doch völlig anders, weil die Mentalität der Menschen eben eine ganz andere ist. Der kubanische Sozialismus erzeugt eine völlig andere geistige Atmosphäre, als der DDR Sozialismus es tat, und das liegt eben an der südamerikanischen Lebenseinstellung. Natürlich sollte man die Bedeutung des meteorologischen Klimas nicht unterschätzen: Das Wetter in Kuba ist einfach besser, als es in der DDR je war, und es ist nicht leicht locker und fröhlich zu sein, wenn es ständig nass und kalt ist.

    Ist es nicht eine Selbsttäuschung zu glauben, man könne verbittert und verbissen, nach dem Motto "der Zweck heilige die Mittel" einen positiven, lockeren Zeitgeist heraufbeschwören? Andererseits ist es natürlich schwer eine positive Geisteshaltung zu entwickeln, wenn Banken mit ihrem "Fractional Reserve Banking System" die Menschen systematisch ausbluten und versklaven. In einem gesamtgesellschaftlichen Gefängnis in dem Menschen geistig ständig unter Druck stehen, fällt es einem eben schwer eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln. Nur eine Videoüberwachung fehlt im Gefängnis noch.

    Der Mensch wird bekanntlich geprägt durch seine Umwelt, und wird man tagtäglich mit Horror-Meldungen aus der Finanzwelt überschüttet, so fällt es einem gewiss schwer eine romantische Geisteshaltung aufrecht zu erhalten. Andererseits geht es den Menschen auf Kuba rein materiell gesehen wirklich schlecht, und doch haben sie es geschaft sich eine positive Lebenseinstellung zu bewahren. Die Deutschen können von diesen Völkern wirklich noch viel lernen. Was den Deutschen fehlt, das haben die Kubaner, und was den Kubanern fehlt, das haben die Deutschen. Es ist fast so, wie bei einer gespaltenen Persönlichkeit, die Deutschen sind die eine Hälfte, die Kubaner die andere Hälfte.

  1. Anonym sagt:

    Teil 3

    Das Problem der Deutschen ist zu glauben man müsse einfach noch fleissiger sein, noch mehr arbeiten, um aus der Misere zu kommen, aber das Gegenteil ist der Fall. Deutsche müssen lernen das Leben lockerer und gemütlicher anzugehen: Versuchs doch mal mit Gemütlichkeit. Ist man gemütlicher, so hört man mehr auf sein Gemüt, auf sine Seele, und somit auch auf Gott. Eine gesunde, ganzheitliche Persönlichkeit sollte sämtliche Eigenschaften umfassen, den Fleiss und die Ordnungsliebe der Deutschen, die Romantik und die Liebesfähigkeit der Kubaner. Es ist doch so wie bei Mann und Frau: Das Grundübel unserer Zeit ist meiner Meinung nach die patriarchale Gesellschaft, also die Unterdrückung der weiblichen Aspekte in den Machtstrukturen des Systems. Und da hilft es dann wenig, vermännlichte Frauen und Lesben, die sich der patriarchalen Ordnung unterwerfen, quasi als Alibi an die Macht zu lassen.

    Männer müssen auch das Feminine akzeptieren, und Frauen das Maskuline. Und neben dem Papst müsste es auch noch eine Päpstin mit einem Kind geben, als Symbol für die heilige Familie. Nur noch Frauen an der Macht zu haben, also eine matriarchale Gesellschaftsform, wäre aber genau so ungesund. Was wir brauchen ist ein harmonischer Ausgleich der Kräfte. Zu glauben, man bräuchte nur an der Schraube des Geldsystems zu drehen, und alles werde sich richten, halte ich für eine Illusion.

    Das raubritterhafte Verhalten der Banken ist also nur ein Symptom für eine in dieser patriarchalischen Gesellschaft allgemein anerkannten Geisteshaltung, das Verhalten der maskulinen Rüpel, die immer gewinnen wollen, koste es was es wolle, denen dieser feminine Sinn von Familie und Verantwortung abhanden gekommen ist. Man kann mit einem Haufen von faschistoiden Sieg-Heil-Sieger-Typen eben keinen harmonischen Staat schaffen, egal welche Ideologie man hat. Die Natur des Menschen ist nicht gegeben, sondern formbar, und genau dort liegt die Lösung: Wollen wir eine sanftmütige und liebevolle Welt haben, so müssen wir wohl oder übel das sanftmütige und liebevolle Prinzip in uns selbst kultivieren.

  1. Anonym sagt:

    Teil 4

    "Meine Herren, es gibt keine Gentlemen, keine "gentle men", keine sanftmütigen Männer mehr auf dieser Welt. Meine Damen, wollen sie diese Welt wirklich den maskulinen Machos überlassen?" Die ganze Frauenrechtsbewegung hat doch nur eines erreicht: Die Vermännlichung der Frau. Frauen haben jetzt Männerberufe, und kaum eine Frau kann es sich noch leisten ganz für die Familie da zu sein, und die Frau darf nun auch noch Steuern bezahlen. Soll das etwa der Triumph des Femininen sein? - ein unverschämter Betrug an der Weiblichkeit ist es, getarnt als "Befreiung der Frau".

    "Seid weise wie die die Schlangen und sanftmütig wie ein Lamm." Joshua ben Joseph

    Je mehr man mit Gewalt versucht Probleme zu lösen, und seinen Willen durchzusetzen, desto gewalttätiger wird diese Welt auch werden.

    So long.

  1. Anonym sagt:

    @Justa Ment:
    Du hast es (fast) voll auf den Punkt gebracht! Danke für den erhellenden Kommentar.

    Ich Schlussfolgerung daraus war, dass die Geldmenge einfach nur gleich bleiben müsste. Dann wären die Probleme gelöst?

    Würde der großteil des Geldes nicht trotzdem früher oder später in den Händen von wenigen landen, die dann über die Geldversorgung der anderen bestimmen könnten. Ich meine: bräuchte man nicht eher eine art Verfallszeit für Geld, damit das nicht passiert?

  1. Robin sagt:

    Nochmal bezüglich der deutschen Bank und des BGH´s hier ein sehr interessanter Artikel aus "Capital":

    http://www.capital.de/finanzen/banken-zinsen/:Streit-um-Zinsswaps--Deutscher-Bank-droht-BGH-Niederlage/100036055.html

    Grüße!

  1. El. sagt:

    Die Fälscherbanden

    @Justa Ment : "Wenn eine Bank mehr Kredite vergibt als Sichteinlagen eingezahlt sind, betreibt sie Geldfälscherei!" Nun, unser Geld, s.g. Fiat Geld ist auch Falschgeld.

    @drdre: "Die Politiker, also die Handlanger des Grosskapitals werden es dann wieder richten. Wie immer gibs dann laut Merkel keine Alternative." Tatsächlich wurden die lezten Gesetze der politischen, sagen wir zur besseren Verständigung, Banden CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne häufig mit "Altrenativen: KEINE" den s.g. Volksvertreter im Bundestag vorgelegt, d.h. der s.g. Exekutive also den Auführenden wurden von Ihren Auftraggeber kein Recht auf die Suche nach Alternativen gegeben, das gilt genauso für Merkel wie für die 600 im Bundestag. Zuletzt haben die 600 z.B. die Unterstützung für die Drogenbanden in Afghanstan zugesichert, die Täter, 420 MdBs. Ebenso war in Fall der s.g. "Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus", die Täter.

    Signed El.