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Ist Amerika bereit einen schwarzen Präsidenten zu wählen?

Freitag, 4. Januar 2008 , von Freeman-Fortsetzung um 17:42

Barack Obama gewinnt die ersten Vorwahl der Demokraten, Clinton verliert.

Barack Obama hat einen wichtigen Schritt genommen, um der erste schwarze Präsident Amerikas zu werden, in dem er die Vorwahl der Demokraten in Iowa gewonnen hat. Die Favoritin Hillary Clinton wurde nur dritte.

Der Senator aus dem amerikanischen Bundesstaat Illinois sicherte sich mit 37% der Stimmen den ersten Platz, vor John Edwards, Senator aus North Carolina mit 30% und Hillary Clinton mit 29% abgeschlagene dritte.

Dieser klare Sieg wird Obama einen guten Anschub für die nächsten parteiinternen Vorwahlen am Dienstag in New Hampshire geben, die nächste Stufe in der Entscheidung welcher Kandidat der Demokraten und Republikaner am Schluss für das Amt des Präsidenten dem Volk zur Auswahl steht.

Was meint ihr? Ist Amerika bereit einen schwarzen Präsidenten zu wählen? Ist dieser Sieg und seine Kandidatur in der Lage die Masse der Wähler zu beeinflussen? Wird er in anderen Bundesstaaten den gleichen Erfolg haben oder wegen seiner Hautfarbe verlieren? Geht es in unserer „modernen“ Welt nicht mehr um Geschlecht, Rasse, Religion und Herkunft, sondern nur noch welches Programm man vertritt? Ist Hillary damit als erste mögliche Präsidentin schon erledigt, oder kommt sie demnächst um so stärker? Viele Fragen die sich jetzt auftun. Ich meine er schafft es.

Wenn Obama tatsächlich Präsident wird, was sagt das über Amerika aus und was für ein Präsident wird er sein?

Ron Paul hinterlässt starken Eindruck

Bei den Republikanern gewann Mike Huckabee mit 34%, vor Mitt Romney 25% und Fred Thomson 13%. Ron Paul wurde vierter mit 10% und lag damit vor dem Favoriten Rudy Giuliani, der nur 4% erhielt.

Die 10% von Ron Paul haben die etablierten Medien in Amerika schockiert. Sogar Fox News spricht jetzt über ihn und meint, man müsste ihn in den Kandidaten-Diskussionen miteinbeziehen. Siehe hier:



Die Wahlen sind gezinkt

Das skandalöse an dieser Journalisten-Runde, oder besser gesagt Treffen der Medienhuren, ist folgende Aussage von Susan Estrich. Hört genau zu, als Smith sagt: "Warum wissen wir, dass Ron Paul nicht Präsident wird?" antwortet Estrich "Das werden wir schon hinbiegen."

Auf Englisch war der Dialog: "How do we know he's not going to be president?" Antwort "We'll fix that". Daran sieht man, wie die ganzen Wahlen vorbestimmt und manipuliert sind. Durch solche "Ausrutscher" kommt es ans Licht.

insgesamt 9 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Man kann ja immer nur vermuten. Obama ist in meinen Augen soetwas wie die Möhre vor dem Esel der die Karre zieht. Nach dem Wahldebakel zur Wiederwahl Bushs ist Wahlfälschung für mich ne ernstzunehmende Option im nächsten Wahlkampf. Die Clintons haben sich einiges geleistet, auch die Bushs haben sich einiges geleistet und doch wurde der Sohnemann Präsident. Warum sollte die Maschinerie nicht auch bei den Clintons wieder funktionieren. Mir scheints wie ein Schachbrett - mal flutscht der König aufs schwarze Feld / mal kriegen die Leute etwas weißes, reines, frauliches zu wählen. Aber hintenrum ist's immer ein Krieg um die Gefolgschaft und die Macht. - zurück zum Thema: mir würde Ron Paul als Constitutionalist noch am besten passen. Obama ist wie gesagt in meinen Augen eine Puppe genau wie die Clinton es ist. Allein das Bild das in den Medien von beiden gezeichnet wird wirkt hervorragend um Meinung zu bilden und zu entzweien. Das ist ein Sturm im Wasserglas und die Wahl zwischen Pest und Cholera. Nur der der von der Presse möglichst fern gehalten wird ist für mich annähernd vertrauenswürdig, bzw. ein Fall bei dem ich ins Nachdenken komme, und Paul spricht nicht nur mir aus dem Herz.

  1. Anonym sagt:

    Meines Wissens nach ist Obama Mitglied des CFR... ebenso wie Hillary Clinton & John Edwards (Demokraten) sowie Mike Huckabee, Mitt Romney, Fred Thomson und Rudy Giuliani (Republikaner). Die Agenda für die nächste Legislaturperiode steht bereits, unabhängig von Wahlausgang, Partei und Kandidat.

  1. Anonym sagt:

    is aber ein weißer schwarzer, wie der general - wie hieß er noch mal?

  1. Anonym sagt:

    Obama scheint ein anderes Kaliber als der kriminelle Clinton-Clan zu sein. Aber wer weiß das bei den Amis heute schon...? Und "gewonnen" hat der echte Wahlsieger bei den Amis wohl noch nie. Bush ist da nur die Spitze des korrupten Eisbergs...

    Viel interessanter finde ich folgenden Link. Was hälst/haltet du/ihr davon?

    http://www.lutzschaefer.com/index.php?id_kategorie=8&id_thema=128

  1. Anonym sagt:

    Ach Freeman, wie schaffst Du das nur fast immer, mich hinterm Ofen vorzulocken? ;-)
    Mit Wahlen verband ich vor langer Zeit die Vorstellung von Demokratie. Heute, da ich eine Waffe nur mit zittrigen Händen halten und mir nicht vorstellen kann, diese auch gegen Menschen einzusetzen, komme ich nicht umhin, jedes Wahlpalaver als gefährlichen Nonsens anzusehen. Was findest Du an einem schwarzen Präsidenten so toll? Den Lobbys wird es egal sein. Selbst wenn der Präsident ein grüner Frosch ist.....;-)

  1. Anonym sagt:

    wenn Du zwischen 20 und 30 Jahren alt bist, Freeman, ich wär gerne Dein Vater. In mir sind genau die gleiche Neugier, das Feuer, die Fragen....

    Aber: Ich will hier weg. Und ich gehe auch weg. Mit einer tollen Frau und Freundin.
    Für die Welt wäre ein Neuanfang das beste. Kernfusion ist mir lieber als Kernspaltung;-)
    Die Welt ist aus humanistischer Sicht im Arsch. Tut mir leid, aber anders kann ich das nicht mehr sehen.
    Was können wir tun? Wir können unsere Lieben trösten, in den Arm nehmen und hoffen. Hoffen auf bessere Zeiten. Und Respekt für fast alle Kommentatoren auf Deiner Seite! Es sind Menschen mit Herz und Verstand.
    Ich bin optimistisch!

  1. @qwerty Den Abgang zu machen mit zwei Frauen? Wenn sie lieb sind, nicht schlecht ;-) Bin übrigens 55, nichts mit Vater deshalb ;-) Kannst mir ja mal schreiben was du vor hast blog.me(at)hotmail.de

  1. Anonym sagt:

    Für was steht eigentlich der Obama? Hat der sich überhaupt mal zu irgendetwas positioniert? Obama verwendet doch nur Worthülsen. Und dieser ganze Hype um die Vorwahlen. Es läuft auf Clinton bei den Doms hinaus und bei den Reps wird es auf McCain hinaus laufen. Man munkelt aber auch das der Bürgermeister von NJ sich eine Kandidatur überlegt. Die Finanzen dazu hat er ja.

  1. Anonym sagt:

    Die neue Präsidentin wird Hillary, genau wie bei Bush damals alles ist vorprogramiert, nur wir sind alle blind. Sie ist ein falscher 50 das werden wir noch alle spüren.