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Wie Hollywood die Deutschen 1937 zeigte

Dienstag, 23. Februar 2021 , von Freeman-Fortsetzung um 07:00

Hollywood hat als Propagandamaschine die Deutschen immer als Spione, Bösewichte, Kriegsverbrecher und Monster in den Spielfilmen dargestellt, besonders ab 1933. Eine Ausnahme gibt es auf die ich hinweisen will. Charlie Chan bei den Olympischen Spielen (Originaltitel: Charlie Chan at the Olympics) zeigt die Deutschen als gute und hilfsbereite Polizisten, die Charlie Chan helfen den Diebstahl eines strategisch bedeutsamen Luftführungssystems aufzuklären und die Täter zu fassen. 


Der Film spielt während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Interessant sind auch die Aufnahmen die Berlin von damals zeigen. Ich frage mich, warum so ein relativ positives Bild der Deutschen während der Nazi-Zeit 1937 zugelassen wurde, wo doch Hollywood viele geflüchtete Regisseure und Schauspieler aufgenommen hatte, wie Fritz Lang, Otto Preminger, Billy Wilder, Marlene Dietrich, Hedy Lamarr, Lilli Palmer, Peter Lorre, Conrad Veidt uvm.

Bei der gestohlenen Technologie ging es um die Fernsteuerung von Flugzeuge. Da die ganze Welt sich in Berlin trifft, ist es die Gelegenheit um die Erfindung an den Meistbietenden zu verkaufen. Um schnell von New York nach Deutschland zu reisen benutzt der Detektiv Charlie Chan den Zeppelin Hindenburg:

insgesamt 7 Kommentare:

  1. Toni sagt:

    Aha....Flugzeuge fernsteuern.... 9/11..... 🤔

  1. Unknown sagt:

    Als ich den Film vor Jahren gesehen habe, war ich verwundert.

  1. JuMa sagt:

    Seit ich denken kann lasten auf mir als Deutsche die Schandtaten der Deutschen unter Hitlers Führung. Meine Eltern waren Ende des 2. Weltkrieges 7 und 8 Jahre alt, ich bin Jahrgang 1966 und meine beiden Töchter sind Jahrgang 1991 und 1995. Meine Eltern waren kleine Kinder, und meine Töchter und ich waren noch "Käse im Schaufenster" als die Gräueltaten geschahen. Wann hört das alles auf? Schuldig fühlen müssen bis in alle Ewigkeit? Meinen Kindern habe ich beigebracht sich durch ihre begangenen Fehler weiter zu entwickeln, zu lernen. Auch wenn sie sich mir gegenüber scheiße benommen hatten. Wer andere auf Dauer schuldig fühlen lässt, die "Schandtat" immer wieder warm hält, hat Böses im Sinn. Wenn nämlich ehrliche Reue vorhanden ist und das Verhalten korrigiert wurde, sollte es gut sein.
    Meine eine Tochter ist mit einem vor Jahren geflüchteten Iraker zusammen. Er meinte,dass das irakische Volk schlecht über die Engländer und Amerikaner denkt, nicht aber über die Deutschen.
    Was ich mir wirklich wünsche ist, dass diese ewige Schuld endet. Werde ich das je erleben?

  1. Unknown sagt:

    Schon mal bemerkt dass in neueren Filmen die ‚Schlechten‘ immer deutsche Autos fahren?

  1. Querdenker sagt:

    Hallo juma, du sprichst mir aus der Seele. Auch ich kann es nicht mehr ertragen, ewig die altlasten auch noch einseitig und verfälscht aufs Brot geschmiert zu bekommen. Es sind in jener Zeit furchtbare Verbrechen von allen Seiten gegangen worden. Tausende Deutsche, Frauen und Kinder sind im gezielten Bombenkrieg auf Städte ermordet worden. Aber irgendwann muss Schluss sein, es sei denn, man will mit schuldgefühlen jemanden mundtot und hirntot machen.

  1. JuMa sagt:

    So ist es! Meine Urgroßeltern kamen im Bombenangriff in Dresden ums Leben. Die Stadt war voll mit Flüchtlingen zu Kriegsende. Das war auch ein Kriegsverbrechen. Aber soll ich deswegen nun die Nachfahren der z.B. Engländer als Schuldige brandmarken? Ich finde, dass irgendwann Schluss sein muss.