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Die Aktien-Blase an Hand von Coca Cola erklärt

Donnerstag, 31. Oktober 2019 , von Freeman-Fortsetzung um 08:00

Gerade fand der 90. Jahrestag des "Schwarzen Freitag" statt, der bis dahin grösste Crash der amerikanischen Börse am 28. Oktober 1929, der eine weltweite Finanzkrise auslöste. Der Grund für den massiven Absturz, in den Jahren und Monaten davor gab es ein regelrechtes Fieber bestehend aus Gier, denn sehr viele, die sonst nie Aktien gekauft hatten, wollten mit Börsenspekulation ein Vermögen machen, angeheizt durch Medienberichte darüber, wie man ein Millionär wird. Das fatale an der Sache, die "Normalbürger" kauften Aktien auf Kredit, verschuldeten sich im Glauben, den Kredit durch steigende Aktienkurse zurückzahlen zu können und dabei noch einen Profit übrig zu haben. Mit dem Crash platze diese Illusion und die Spekulanten haben nicht nur ihr Geld verloren, sondern sassen mit Schulden da. Wir haben heute die gleiche Situation.


Es ist sogar so, der Aktienmarkt ist heute viel höher überbewertet als 1929, die Blase ist x-fach grösser als damals. Der unvermeidliche Crash wird deshalb eine ganz andere Dimension einnehmen und viel zerstörerischer sein!!!

1929 war das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Firmen, die an der New Yorker Börse gehandelt wurden, ca. bei 15. Das heisst, die Spekulanten waren bereit 15 Dollar pro Aktie zu zahlen, um 1 Dollar Profit zu erhalten.

Nach heutigen "Massstäben" ist das gar nicht hoch und dieses Verhältnis entspricht einem historischen Durchschnitt.

Ich nehme jetzt Coca Cola als Beispiel und vergleiche das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1929 mit heute. Schliesslich gibt es diesen Konzern schon seit 1892, als The Coca-Cola Company gegründet wurde, eine lange Geschichte hinter sich hat, jeder das Produkt kennt und der "braune Dreck" überall auf der Welt gekauft werden kann.

Coca Cola spiegelt also sehr gut die ganze globalisierte Weltwirtschaft wieder.

Im Jahre 1929 lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie von Coca Cola zwischen 15 und 18 ... heute ist es bei 30 ... die Investoren sind bereit doppelt so viel für jeden Dollar Profit pro Jahr zu zahlen als vor dem "Schwarzen Freitag".

Aber so weit muss ich gar nicht zurückgehen, um den Irrsinn der aktuellen Aktien-Blase aufzuzeigen.

Gehen wir nur wenige Jahre zurück und schauen uns 2010 an. Die Einnahmen des Getränkekonzerns lag für dieses Jahr bei 35 Milliarden Dollar. Acht Jahre später, also vergangenes Jahr, sind die Einnahmen auf weniger als 32 Milliarden Dollar geschrumpft.

2010 hat Coca Cola 5,06 Dollar Gewinn pro Aktien erwirtschaftet, 2018 nur noch 1,50 Dollar.

Das gesamte Eigenkapital dieses Konzern, also das Nettovermögen, lag 2010 bei 31 Milliarden Dollar. Bis 2018 ist es aber auf nur noch 19 Milliarden Dollar gefallen.

Das heisst, in nur acht Jahren hat Coca Cola fast 40 Prozent seines Kapitals verloren, die Verkaufszahlen sind gesunken, und die Einnahmen pro Aktie sind um sagenhafte 70 Prozent gefallen.

Jeder Laie kann aus diesen Zahlen schliessen, diesem Konzern geht es heute nicht so gut wie vor acht Jahren.

Was ist aber passiert? Der Preis der Aktie hat sich in dieser Zeit VERDOPPELT!!!

Da muss man sich fragen, ob die Investoren noch alle Tassen im Schrank haben, wenn sie bereit sind eine völlig überteuerte Aktie zu kaufen, die einen geringeren Gewinn verspricht.

Verrückt, oder? Aber so ist die ganze Börse!!!

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der typischen Konzerne und Firmen heute ist 50 Prozent höher als der historische Durchschnitt.

Oder anders gesagt, der Markt muss um 50 Prozent fallen, damit dieses Verhältnis historische Zahlen wieder erreicht!!!

Das ist die Blase.

Daraus ergibt sich die Frage, wieso sind Investoren bereit, viel mehr für jeden Dollar an Einnahmen und auch Vermögen der Firmen zu zahlen, als vor dem Crash 1929???

Das hat mit drei Sachen zu tun:

Erstens, wegen der sehr niedrigen Zinspolitik der Zentralbanken suchen Investoren verzweifel nach jeder Möglichkeit eine Rendite zu erwirtschaften, kaufen jede Aktie, mag sie noch so überteuert sein.

Zweitens, nicht nur Investoren kaufen, sondern die Konzerne kaufen ihre eigenen Aktien mit dem billigen Geld. Da das Management von hohen Aktienkursen durch Boni profitiert, treiben sie im eigenen Interesse damit die Kurse hoch. Die Konzerne nehmen aber dabei Kredite auf, machen Schulden, um die eigenen Aktien zu kaufen, was ihr Kapital verringert.

Drittens, die Zentralbanken kaufen auch Aktien wie verrückt, haben ihren Aktienbestand massiv aufgebläht, denn die Geldpumperei muss ja irgendwohin, und die Zentralbanker meinen, ein hoher Aktienkurs spiegelt einen blühenden Wirtschaft wieder.

Ist aber eine völlige Täuschung des Publikums, wie ich oben mit Coca Cola zeige.

So hat zum Beispiel die Schweizer Nationalbank (SNB) alleine für fast 100 Milliarden Franken US-Aktien gekauft und in ihren Büchern. Die SNB ist der grösste Einzelaktionär bei vielen IT-Konzernen, wie Apple, Oracle, Facebook, Alphabet (Google Youtube), Microsoft, Amazon, aber auch bei Starbucks und Eli Lilly.

Statt durch einen echten und freien Markt die Kurse sich bilden zu lassen, betreiben die Zentralbanken Planwirtschaft, steuern sie mit den Zinsen und dem Aufkaufprogramm die Kurse, meinen dadurch die Wirtschaft steuern zu können.

Im Kommunismus hat die Bürokratie Planwirtschaft betrieben, im Kapitalismus ist es ein kleines Gremium von Zentralbankern. Eine wirkliche freie Marktwirtschaft gibt es nicht, welche die Höhe der Zinsen und Geldmenge nach Angebot und Nachfrage regelt!!!

Nur wir wissen und die Geschichte zeigt es, Planwirtschaft funktioniert nicht. Der Kommunismus ist daran gescheitert und die jetzige Form des Kapitalismus demnächst auch.

Wir laufen also auf einen Crash zu, der in einer Grösse stattfinden wird, da war 1929 und was danach folgte ein Kinderfurz!!!

Nicht nur die Banken werden pleitegehen, sondern auch die Zentralbanken, was eine komplette Geldentwertung bedeutet.

Warum? Weil sie ihre Rezepte aufgebraucht und ihre Munition wegen der Krise 2008 komplett verschossen haben. Sie können nichts mehr tun, denn Nullzinsen oder Minuszinsen und die Geldflutung hat nichts bewirkt, ausser gigantische Blasen zu schaffen, die platzen werden.

Um 1929 wieder zu nehmen, die Aktienkurse fielen in dem folgenden drei Jahren um 90 Prozent und erreichten ihren Tiefpunkt 1932, mit dem Dow Jones Index bei nur 42 Punkten.

42 Punkte war tiefer als der Dow im Jahre 1885 ... das heisst, fast ein halbes Jahrhundert an "Wachstum" wurde ausradiert. Es dauerte bis zum November 1954, damit der Dow wieder den Höchststand von 1929 erreichte.

Auf heute übertragen, der Dow müsste von aktuell 27'161 auf rund 2'700 fallen und würde erst Mitte der 2040-Jahre auf das heutige Niveau zurückkehren.

Eine Vorstellung welche die meisten völlig absurd und undenkbar finden.

Gibt es ein anderes und neueres Beispiel für so ein Schreckensszenario?

Ja, nämlich Japan. Der japanische Aktienmarkt erreichte seinen Höhepunkt Ende 1989 mit dem Nikkei bei fast 39'000 Punkten.

Innerhalb weniger Jahre verlor der Nikkei die Hälfte seines Wertes und fiel am Ende um 80 Prozent.

Sogar heute, 30 Jahre später, liegt der Nikkei immer noch 40 Prozent unter seinem Höchststand, aktuelle bei 22'900.

Dabei war die Zentralbank Japans die erste, die Nullzinsen und Geldflutung einführte, hat aber das Problem der japanischen Wirtschaft und überhaupt der Gesellschaft nicht behoben.

Japan hat die höchsten Staatsschulden der Welt, mit 200 Prozent des BIP. Dabei lagen sie im Jahre 1982 bei nur 44,6 Prozent. Das Land lebt schon seit Jahrzehnten völlig über seine Verhältnisse und nur auf Pump, auf Schulden die immer grösser werden.

Aber das tun ja alle sogenannten westlichen Industriestaaten, eine ausufernde Schuldenwirtschaft, weil die Politiker immer grössere "Geschenke" an die Wähler verteilen und selbstverständlich kostspielige Kriege führen!!!

Der unproduktive Versorgerstaat, von dem immer mehr Leute abhängig sind, war noch nie so gross wie heute. Trotz horrender Steuern reicht es aber überhaupt nicht, um die Ausgaben zu decken, und es müssen immer mehr Schulden aufgenommen werden.

Egal wo man hinschaut, überall ticken die Zeitbomben, die plötzlich zusammen explodieren werden. Wer sich nicht dagegen schützt und für harte Zeiten vorsorgt, der wird nicht überleben.

Was ich gar nicht bisher erwähnt habe ist die Inflation. Im Durchschnitt beläuft sich die Geldentwertung pro Jahr auf 2 Prozent. Über die Jahre macht das einen grossen Kaufkraftverlust aus.

Sehr deutlich ist das beim US-Dollar zu sehen, denn den gibts schon lange und man kann gut Preise vergleichen. Seit der Gründung der Fed im Jahre 1913 hat die amerikanische Währung 98 Prozent seines Wertes verloren. Dabei behaupten die Zentralbanker, der Grund warum es sie gibt und was ihre Hauptaufgabe sei, ist die Kaufkraft des Geldes zu erhalten ... die grösste Lüge überhaupt!!!

Ich gebe euch auch hier ein Beispiel. Im Jahre 1962 wurde in Santa Barbara, Kalifornien das erste MOTEL 6 gebaut, aus dem eine landesweite Hotelkette entstand. Die Gründer haben den Namen gewählt, weil sie für 6 Dollar pro Nacht ein Zimmer angeboten haben.

Das aller erste MOTEL 6 gibt es immer noch, nur die selben Zimmer kosten heute über 120 Dollar die Nacht, obwohl sie wie am Anfang spartanisch eingerichtet sind und kein Frühstück offeriert wird.

Von 6 Dollar auf 120 Dollar in 57 Jahren für das selbe Produkt, ein Zimmer mit Bad und Bett zum Schlafen, das nenne ich eine riesen Geldentwertung!!!

OK, die Zimmer haben einen Flachbildschirm und Wifi ... na und? Das rechtfertigt keine Preiserhöhung um das 20-Fache!!!

Wisst ihr aber was seinen Wert über die Jahrzehnte, ja Jahrhunderte und sogar Jahrtausende erhalten hat? GOLD!!!

Inflationsbereinigt hat Gold im Durchschnitt 1,8 Prozent seit 1929 an Dollar-Wert zugenommen, sogar mehr als Aktien, und 6,7 Prozent von 1999 bis heute.

Gold hat dreimal mehr an Wert zugenommen als der Aktienmarkt, mit dem zusätzlichen Vorteil, man hat kein Risiko und keinen Stress, und man hält es in der eigenen Hand.

Wenn erst der Crash passiert, dann ist Gold und Land, also alles was die Bankster nicht vervielfältigen können, ein sicherer Schutz vor einem kompletten Vermögensverlust.

Nicht nur die Zentralbanken Russlands und Chinas kapieren das schon lange und kaufen grosse Mengen an Gold, tauschen im Endeffekt wertlose Dollar- und Schuldscheine gegen was handfestes. Sogar die Deutsche Bundesbank hat im Oktober zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder angefangen Gold zu kaufen.

Warum wohl?

Zum Abschluss noch eine Anekdote. Ein Jahr vor dem Crash hat Präsident Calvin Coolidge bei seiner "State of the Union address" - "Rede zur Lage der Nation" 1928 betont, Amerika hat "noch nie eine erfreulichere Perspektive als die, die sich derzeit bietet."

An was erinnert uns diese Aussage? An die Sprüche von Donald Trump, die amerikanische Wirtschaft würde unter seiner Führung brummen und den Amerikanern gehe es so gut wie noch nie.

Ja, sie dürfen nur nicht runter schauen, denn unter ihren schwebenden Füssen ist der Abgrund, in dem sie demnächst stürzen.

Quelle für die Zahlen: ZeroHedge

UPDATE: Die Fed hat am Mittwoch den Zinssatz für den Dollar zum dritten Mal in diesem Jahr um einen Viertel-Prozentpunkt reduziert. Wenn es der US-Wirtschaft so gut geht, warum diese Zinssenkungen? Weil es eben nicht gut läuft.

insgesamt 27 Kommentare:

  1. Alternativ sagt:

    Freeman:

    Gestern kamen die Zahlen von der Deutschen Bank. Tiefrote Zahlen. Lies mal hier weiter:

    https://boerse.ard.de/aktien/deutsche-bank-tiefrotes-quartal100.html

    Die Aktie liegt im Tiefststand. Heute bei 6.55 Euro. Spottpreis. Wenn die Deutsche Bank Pleite geht, dann Gnade uns Gott. Grüße

  1. migeha sagt:

    Der Bericht über die Deutsche Bank in der ARD ist eine der üblichen Nebelkerzen um vom eigentlichen Problem abzulenken: Die Derivateblase und die jahrelange Finanzierung des deutschen Exports, übrigens zusammen mit KfW und Bundesbank.

    Das musste in Krisenzeiten der deutschen Exportindustrie einfach einen Knall geben, da die Geschäfte von gestern und heute mit den erwarteten Einnahmen von morgen bezahlt wurden.

    Wenn diese jedoch ausbleiben und dank Trump's Politik in die US-Realwirtschaft, das US Casino an der Wallstreet inklusive Derivat Geschäft auch nichts mehr abwirft...

    Hoffe ihr habt alle in Radischen&Co. in eurem Garten investiert. Wobei auch hier in Frankreichs Vogesen dieses Jahr die Mäuse und Schnecken besonders aktiv waren. Überall auf dieser Welt Parasiten. Bald jedoch ohne Banken?!

  1. Anonym sagt:

    Was ich immer wieder sagen muss, Weil alle denken es würde niemals einen Crash geben, ist, dass der Crash seit 2008 läuft! Das Ende dieses Crashs ist der harte Aufprall am Ende des Abgrunds, auf den wir im freien Fall zurasen!

  1. Alternativ sagt:

    migeha:

    Die Deutsche Bank sollte man nicht unterschätzen. Hast Du nicht gesehen was Lehman Brother verursacht hatte?

  1. Vor einigen Monaten haben ich prognostiziert, wenn der Aktienkurs der DB unter 6,50 fällt, dann geht sie Hopps. Jetzt steht sie mit 6,55 kurz davor!

  1. scomber sagt:

    Hallo Miteinander, ich habe eine Frage an die Runde: Inwieweit wird der Crash die gesamte Erde erfassen, oder nur die westlichen Industrienationen? Betrifft es auch die sogenannten 3. Welt Länder beispielsweise in Südamerika und wenn ja, kann mir jemand den Zusammenhang erklären? Bin nach Südamerika ausgewandert, nach Paraguay, dort gibt es seit Jahrzehnten den Guarani, bin nicht sicher, ob diese Währung relativ isoliert von dem Rest der Welt weiter existieren könnte, oder auch hier die totale Enteignung stattfinden wird, wenn es soweit ist.

  1. Sven M. sagt:

    Wenn bei einem Crash alle ihr Geld verlieren, da es nichts mehr Wert ist wieso hast du dann in einem anderen Posting vom August 2019 geschreiben, daß nur wer Bargeld in der Krise hat ist König?
    Dann ist doch das Bargeld auch nichts mehr Wert

    Und die Eliten im Hintergrund die Milliarden haben, oder bekannte Multimilliadäre wie Jeff Bezos, Bill Gates, Warren Buffet, etc. hätten dann ja auch nichts mehr. Und diese Leute verstehen ja auch was von den ganzen Zusammenhängen, so das sie einschätzen können was dann in etwa wann passieren wird mit dem Finanzsystem und ihrem Geld
    Oder haben die Superreichen für ihr ganzes Vermögen Gold gekauft, und das liegt jetzt irgendwo zuhause rum oder in einem Hochsicherheitsresor in den Alpen oder so?

    Mich wundert nur immer wieder wie solche Leute obwohl sie ja wissen was kommt, dann noch so einen entspannten Gesichtsausdruck haben. Auch z.B. irgendwelche Ex Banker oder Börsianer, die auf Youtube den Crash vorraussagen und das in euphorischer Laune. Die haben doch auch was auf der hohen Kante. Und das müsste dann aber auch weg sein. Warum sind die dann so gut gelaunt?

  1. Sag mal, die Enteignung findet doch in Paraguay schon länger statt. In den letzten fünf Jahren hat die Landeswährung 50% an Wert gegenüber dem Dollar verloren. Von 4282 pro Dollar 2014 auf 6450 heute, obwohl der Dollar selber ständig an Wert verliert. Im Artikel habe ich doch geschrieben, in dieser globalisierten Welt wird es jeden überall treffen, was das Geld betrifft. Nur die Länder die keine Schulden, wertvolle Ressourcen und sich mit Gold eingedeckt haben, wie Russland, werden eher glimpflich davon kommen.

  1. @sven Kopfschüttel. Eine Krise läuft doch nicht über Nacht ab sondern über mehrere Jahre und in Etappen. Bargeld ist notwendig wenn die Banken schliessen. Die Geldentwertung kommt zum Schluss, wenn den Zentralbanken der Saft ausgeht und ein Währungsreform ansteht.

    Meinst du wirklich, die Milliardäre sitzen auf einem Berg Banknoten wie Dagobert Duck? Meinst du, die sagen was sie wissen, die Krise steht vor der Tür? Auch wenn sie 50% oder mehr verlieren haben sie immer noch Milliarden, hauptsächlich an Sachwerten oder an geistigem Eigentum, Patente, Lizenzen, Tantiemen etc. Das sind alles Werte die nach einem Neustart wertvoll sind.

    Die Ex-Banker haben deshalb eine gute Laune weil sie vorgesorgt haben und wissen, damit können sie die Krise überstehen.

  1. 06.05.2019 ‧ Andreas Deutsch
    Warren Buffett: Aktien sind lächerlich günstig
    -0,62 %
    Berkshire Hathaway
    Trendthema
    Berkshire Hathaway
    Donald Trump twittert gegen China und versetzt damit die Märkte in helle Aufregung. Doch ein Mann bleibt ganz cool: Warren Buffett. „Ich denke, Aktien sind derzeit lächerlich billig, wenn Sie glauben, dass drei Prozent auf die 30-jährigen Anleihen sinnvoll sind“, so der Multi-Milliardär im Interview mit CNBC.

    „Wir haben sehr, sehr wenig Inflation“, so Buffett. „Da Geld nichts kostet, kann man viel Geld drucken, Vollbeschäftigung haben und keine Inflation.“

    Allerdings sei er sich nicht sicher, dass niedrige Zinsen ein Dauerzustand sein werden. „Aber so lange die Zinsen unten sind, sind Aktien lächerlich billig.“

    Solche Nachrichten sind doch nur dafür gedacht um die Leute in die Irre zu führen....

    Erst locken und dann schocken wie in den 2000 er Jahren mit dem neuen Markt.... nee nee nee

  1. bernd sagt:

    Hallo Freeman könntest Du bitte mal erklären wie folgendes dann weiter funktionieren soll oder bedeutet Zusammenbruch einfach komplett alles??

    Also ich hole ja seit Jahren schon jeden Monat komplett alles von meinem Postkonto (bis auf die paar €uronen die es für den Dauerauftrag benötigt).

    Was ist denn dann mit Internet, Telefon, Haus und Auto Versicherung die kommen dann im Fall des Zusammenbruchs ja kein Geld mehr von mir weil ja der Dauerauftrag nicht bedient werden kann.

    Aber auch die Versicherungen und alle andernen Betriebe und Konzerne, Supermärkte etc. sind dann ja auch handlungsunfähig werden diese dann ihre kompletten Strukturen runterfahren bzw. auch zusammen brechen lassen (müssen)?

    Und die Krise 1929 hat immerhin gut 4 Jahre gedauert......Oh, Mein Gott was wird dann aus allem???

    Zum Schluß noch eine Frage, wenn dann auch das jetzige Bargeld komplett wertlos wird was könnte sollte ich dann mit meinem kleinen Notgroschen von knapp 2500€ jetzt tun (kann damit ja keine großen Sprünge tätigen bzw. was sinvolles anschaffen!?) würde evt. (klar kann niemand wissen) Bargeld irgendwann wenn man überlebt hat und das System wieder hoch fährt eins zu eins in die neue Währung übernommen oder zumindest mit Abschlag noch ein getauscht oder, oder, oder..........Fragen über Fragen!!

    Auf jedenfall Danke Freeman das Du uns an Deinem Wissen und Deiner Erfahrung in diesem Bereich teilhaben lässt!!!!!

  1. W.S. sagt:

    Wie Freeman bereits geantwortet hat, ein Crash/eine Krise geschieht ja nicht wie im Film, du wachst auf und all das Geld ist wertlos.

    Die Entwertung/Entwicklung geschieht schleichend (wie aktuell) und potenziert sich allmählich.

    Eines Tages kommt der große Börsencrash und die Kurse fallen dann um einen großen Protzentsatz, die Leute bekommen Panik, es kommt zu einem Bankrun (alle wollen zur Bank ihr letztes Geld abheben um in Nahrung und Tauschmittel wie Tabak,Kaffe, Gold/Silber zu investieren)

    und dann schau dir mal an was vor paar Jahren in Griechenland und Zypern passiert ist als ALLE plötzlich an ihr Geld wollten.

    Richtig! Die Banken waren zu, KEINER kam da an sein Geld, höchstens an MINIMALSTE Bruchstücke davon (100€ pro Tag, wenn überhaupt)

    Deswegen ist es besser, auf der Bank erst gar kein Geld zu haben, wie Freeman schon richtig, mehrmals geschrieben hat, dass beste ist ein gesunder Mix aus Bargeld (für Die Zeit wo es noch einen Wert hat), haltbaren Lebensmitteln und Wasser im Keller, gefüllt bis zum Anschlag, Tauschmitteln (Kaffe, Tabak, Edelmetalle) und am besten noch eine autarke Stromversorgung über erneuerbare Energien + Speicher und Generator.

    Ahja ein paar Knarren oder Gewähre zur Verteidigung vor Plünderern sollte man auch da haben.

    Jetzt frag mich bloß nicht als nächstes zu welchem %Teil du wovon vorrätig haben sollst, dass kann ich dir nämlich auch nicht beantworten, nach Möglichkeit am besten soviel von allem (Bargeld, Tauschmittel, Nahrung, Waffen) wie nur möglich.

  1. @Bernd Wie ich schon mehrmals gesagt habe, eine Krise läuft in Etappen ab über mehrere Jahre. Ich bin keine Hellseher und weiss nicht im Detail was nicht mehr funktionieren wird. Wenn die Banken geschlossen sind wird man seine Zahlungen vielleicht über die Post erledigen und am Schalter Bargeld einzahlen, so wie in der Schweiz. Vergiss die Versicherungen, die werden sich was einfallen lassen, um die Prämien zu kassieren. Mach dir doch nicht Gedanken über die Firmen und Konzerne, wie sie das Problem lösen werden, sondern nur wie du es schaffst. 2500 ist sehr wenig als Bargeldreserve, es muss viel mehr sein, um mindestens ein Jahr zu überstehen. Der Kommentar von W.S. ist richtig. Was er nicht erwähnt, eine Gemeinschaft bilden, denn alleine hat man geringe Chancen, sondern nur in einer Gruppe bestehend aus Familie, Freunde und Gleichgesinnte, die nützliche Fähigkeiten haben, sich gegenseitig helfen und beschützen. Dieses Netzwerk sollte man jetzt aufbauen. Der Westen ist bewusst zu Individuen umgestaltet worden, Familien hat man zerstört, weil man Einzelne besser kontrolliert, aber in meinen Reisen habe ich gesehen, die Menschen in armen Ländern überleben weil sie zusammenhalten, Grossfamilien, Interessengruppen und Klans bilden, die stark sind und gemeinsam die Probleme lösen. Vergiss den Staat, der wird sich nicht um dich sorgen und eher ein Feind sein.

  1. migeha sagt:

    Richtig Freeman, nur die Grossfamilie und eine kleine Gemeinschaft von Nachbarn die ebenfalls Vorsorge betrieben,haben eine Chance in egal welcher Krisensituation.

    Jedoch auch Du hast etwas Wichtiges vergessen: Ohne himmlische Unterstützung, für mich als Katholik Gottesmutter Maria, Jesus Christus, den himmlischen Vater mit seinem Heiligen Geist der Liebe und ihre himmlischen Heerscharen bleibt alles Menschenwerk nur Bruchstück. Schon ein tägliches Danke an seinen Schutzengel kann dann wahre Wunder bewirken.

    Doch auch andere Religionen und spirituelle Helfer können hilfreich sein. Doch Ohne Hilfe von Oben...?! Im Osten vor allem Russland und China greift das wahre Christentum, praktizierte Nächstenliebe immer mehr um sich. Hier im Westen scheint der Mainstream von allen moralischen Werten und guten Geistern verlassen. Daher auch die aktuelle Entwicklung.

    Jedoch es gibt soviele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt! (Papst Benedikt in einem Interview)


  1. bernd sagt:

    Teil 1

    Danke Freeman für Deine Antwort.....aber.

    Also erstens bereite ich mich schon gut 15 Jahre vor (gerade weil ich vor Jahren Deinen Blog entdeckt habe!)Lebensmittel und alles was dazu gehört ist gelagert und wird schon seit Jahren regelmäßig gegen aktuellere ausgetauscht weg gegessen!

    Klar sind 2500€ sehr wenig als Notgroschen aber so ist es nun mal und als alter behinderter Sack habe ich keine Möglichkeit jemals noch an mehr zu kommen und im Monat kommen gerade 860€ Behindertenrente rein die für 2 Personen reichen müssen (und bis jetzt auch gereicht haben) leben auf dem Land, haben keine Schulden, einen Garten (leider wieder mal keine große Ernte Trockenheit und enormer Wassermangel hier mitten in Frankreich Zentralmassif!) 2 alte Autos mit jeweils über 400.000 km die aber OK sind und auch noch immer durch den TÜV kommen und warum 2 Autos hier auf dem Land, am Arsch der Welt bist Du ohne Autos aufgeschmissen, gerade erst ist es mal wieder so weit ein Auto muss repariert werden und ohne 2.tes würde das nicht klappen.

    Zum Thema Gemeinschaften bilden, haben wir die letzten 20 Jahre auch so einiges ausprobiert mit dem Ergebnis das es in der Praxis eben komplett anders ist als in der Theorie (gerade Du Freeman hast da ja auch so Deinen Erfahrungen gemacht!) klar gibts da noch den ein oder anderen der helfen könnte und es evt. tun würde, nur mal ganz ehrlich, wer läuft schon gerne anderen hinterher um zu bitten und zu betteln und wenn wir in einer Krisen Situation wären, sehe es noch mal komplett anders aus, da wird selbst dem besten Freund das Hemd näher sein und er denkt erstmal an sich.

    Und Familie ist in unserem Fall leider so, das die zwar immer gerne helfen aber die Tochter wohnt 600km entfernt und der Sohn in etwa 550 km also mal eben vorbei kommen ist auch nicht so möglich zu mal jeder ja auch sein eigens Leben hat!

    Nun noch mal zum Thema Crash und Zusammenbruch, unser ganzes System ist ähnlich einem Spinnennetz sehr komplex aufgebaut und wenn man an einer einer Stelle was einreisst über nimmt noch die intakte Struktur während dessen die beschädigte wieder repariert wird.

    Ich glaube nach dem ich mich jetzt auch fast 20 Jahre mit dem Thema beschäftigt habe, das es mit diversen Anpassungen und neuen Einstellungen an diversen Stellen immer so weiter gehen wird, was doch eigentlich auch nicht schlecht ist (oder ist hier wirklich jemand geil auf den totalen Zusammenbruch??).

    So wie unser System aufgebaut ist (wenn wir jetzt mal einen ultimativen großen Krieg oder gar Atomkrieg außen vor lassen)wird es sich immer und immer wieder auf rappeln und weiter machen wie schon gesagt nur eben mit Anpassungen an speziellen Stellen.

    Was haben wir den von der letzten großen Krise 2008 persönlich gemerkt, ich auf jedenfall absolut nichts und auch die große Krise 1929 die ja so um die 4 Jahre ging, war doch bestimmt nicht so, das die Menschen 4 Jahre lang vor den Suppenküchen lagen und nichts taten, also wird auch innerhalb der 4 Jahre einiges unternommen wurden sein um wieder auf die Beine zu kommen und wir haben doch heute komplett andere Möglichkeiten als damals.

  1. bernd sagt:

    Teil 2

    Schaut euch doch mal die Strukturen an, was bedeutet denn „es bricht alles zusammen“.

    Strom wird weiter produziert, Internet ist weiter vorhanden, Sachen werden weiter hergestellt usw. alles hängt fein mit einander zusammen es verschwindet ja nicht bloß weil irgendwelche Banken und AG´s zusammen brechen und selbst wenn Geldscheine nichts mehr wert sind, aber die Struktur ist und bleibt vorhanden und dann liefern die Stromkonzerne eben weiter Strom an Millionen ohne was dafür zu bekommen (alternativ schalten die mal eben alle Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, etc. ab nur um des Geldes Willen...hmmm) dann bekommen deren ihre Freunde und Familien auch nichts mehr und so kann man das auf alle anderen Strukturen, Geschäfte, Konzerne auch sehen.

    Der kleinste Teil der Menschen sind wirklich ultrareiche Milliardäre und selbst denen würde dann auch sehr schnell der Sprit, die Lebensmittel etc. ausgehen und es ist nicht in deren Interesse das alles zusammenbricht (was auch immer diese Phrase bedeuten soll).

    Logisch werden viele auf der Strecke bleiben, aber das ist heute in Zeiten ("Wo noch alles in Ordnung scheint" doch auch schon so!) und am Ende vereint uns alle das gleiche Schicksal sterben müssen wir alle arm ob reich die oder der.

    Was ist denn wenn es Krieg gibt (der ja überall auf der Welt immer vorhanden ist) dafür braucht es Waffen und Bomben, etc. so und dafür müssen irgendwo auf der Welt ja die Grundmaterialen abgebaut hergeholt werden, also dieser Zweig im System scheint ja nie von irgendeiner Krise anscheinend betroffen zu sein...hmm seltsam oder.

    Und einem Baum ist es egal, dort wachsen immer von allein die Früchte dran und wenn Samen erstmal im Boden ist und war kommt immer was wieder, klar wenn kein Sprit da ist dann eben wie früher zu Fuß oder mit dem Ochsenkarren ernten,etc. aber doch nur für eine kurze Zeit ist doch im Interesse der Strippenzieher das wenn was kaputt geht, es so schnell wie möglich wieder vor wärst geht!

    Ne, ne also ich denke (wie schon gesagt Krieg mal außen vor gelassen) es wird immer und ewig so weiter gehen und hoffen wir viel mehr da drauf, das die Menschheit es schafft sich endlich weiter zu entwickeln und auch für das nicht optimale, gute und ehrliche Lösungen findet und dieses Spiel mit arm und reich oben und unten Spalterei klar das muss die Menschheit sich mühevoll erarbeiten, auf das es besser wird bzw. eines Tage komplett verschwunden ist, wir haben ja gar keine andere Wahl weil sonst das ist klar wird es tatsächlich eines Tages vorbei sein.....spätestens ja in 3 Milliarden Jahren wenn die Sonne schlappt macht.....aber bis dahin werden die Menschen immer und immer wieder Lösungen finden die ganz klar, natürlich nicht allen gefallen werden und deshalb muss man immer und immer dafür kämpfen das war schon immer so und wird auch sehr wahrscheinlich so bleiben.

    1984 H.van Veen hört euch mal den Text genau an:

    https://www.youtube.com/watch?v=W8YDQ6259hE

  1. Danke Freeman, für deine unermüdliche Arbeit. Ich habe für meine Familie vorgesorgt das heißt wir haben konkret ein Haus mit Garten 3000 m2. Das reicht auch für's nächste Jahr mit Gemüseanbau. In meiner Familie habe ich genügend Bauern. Alois hat 20 Kühe +Kälber und auch ein paar Schweine versteckt wo der Staat keinen Zugriff hat. Mein anderer Freund Robi hat dieses Jahr 3 Tonnen Kartoffeln angebaut Bio! Ohne Chemiebehandlung in Slowenien dafür hat er auch noch eine staatliche Förderung erhalten vom Staat in Höhe von 500-€uro.

    Die Biokartoffeln sind sehr gut, habe einen großen Sack Geschenkt bekommen. Die Kartoffeln verfüttert er an seine Schweine.

    Bei unserem Freund Ivan haben wir dieses Jahr geholfen bei der Weinernte er hat eine fantastische Südlage mit Weißwein Anbau. Die Haupttrauben sind Welschriesling, Rheinriesling, Sauvignon und Muskattraube. Alles zusammen ergibt eine *Cuvee* Mischung vom feinsten. Er verzichtet ebenfalls auf Chemie. Die Chemiebehandlung ist sehr teuer. Sein Wein wird Handgepresst und dauerte dieses Jahr bis in die Morgenstunden mit reichlich Schnaps, viel zu Essen und Musik und Tanz.

    Diese Jahr haben wir ca. 300 Liter erarbeitet ist nicht viel bei den Partys die wir das ganze Jahr feiern.
    Bei jeder Party die wir gemeinsam auf dem Land feiern bringt jede Familie Wein und Essen mit.

    Bei 15 bis 20 Leuten, ist es nicht ungewöhnlich das wir pro Abend 10 bis 20 Liter Wein zur verköstigung haben. Jeder Gast bringt immer seinen eigenen Wein mit.

  1. Dazu ein passender Spruch:

    von Antoine de Saint-Exupéry

    “Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos,
    Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetlos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos“

    Als hätte er es gestern erst gesagt.

  1. Guten Abend Herr Freemann,

    Ich verstehe da etwas nicht, aber vielleicht liegt das an meinem Autismus. Vielleicht haben Sie da die richtigen Worte für mich nachdem sie, wie ich an diesem Artikel sehe, sich voll und ganz mit dem Aktienmarkt auskennen.

    Das was ich jetzt sage ist so kontroverse das es mir wirklich schwer fällt die richtigen Worte zu finden, damit es nicht verwirrend klingt, obwohl jeder mit Sicherheit sofort verstehen wird was ich meine.

    Es ist schon sehr ironisch wie man in solchen extrem Menschen feindlichen Orten wie unter anderem in dieser Reportage...

    https://m.youtube.com/watch?v=l1noUh2NrLI

    ...immer versorgten, glücklichen Menschen begegnen wird.
    Wo hingigen in den westlichen Hochburgen die Menschen bei jeder Aktienblase nichts mehr zu essen haben und ihr Dach über dem Kopf verlieren und das obwohl die Acker voll sind und die Häuser leer stehen.
    Eigentlich sollte jede Wirtschaftskriese egal wie schlimm den Menschen immer alle Grundbedürfnisse ermöglichen, wenn die Leute schlau genug wären einem fiktiven Aktienmarkt zu ignorieren und sich um die realen handfesten Dinge zu kümmern, Notfalls statt ein Bürokaufmann vorrübergehend halt ein Bauer zu sein und die Acker ernten.

    Diese ganzen sich immer mehr häufenden Wirtschaftskrisen sind eigentlich so absurd, das man es sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen muss!

    Denn eigentlich würde sich auch am Alltag nichts ändern während einer Wirtschaftskrise, wenn wirklich jeder die Aktienkurse ignorieren würde und so weiter arbeitet wie bisher anhand von Angebot und Nachfrage.
    Denn der Aktienmarkt kann keine reale Naturkatastrophe erzeugen die zum Beispiel Häuser und Landwirtschaft vernichtet und trotzdem geben Menschen diesem fiktiven Handel mit „Wertpapieren“ der nicht mal auf handfeste Güter basiert die Macht als ob es so wäre.

    Als ob sich alle einigen bei einer geplatzen Aktien Blase „der Boden ist Lava“ zu spielen.

    Es ist für mich wirklich komplett unverständlich wie Menschen hungern müssen nur weil die Banken dafür sorgen das am Ende dieser Kettenreaktion die Bauern die Arbeit bei Wirtschaftskrisen einstellen müssen obwohl Bedarf für Nahrung permanennt existiert und es genug zu essen geben würde.
    Die Menschen aber trotzdem verhungern weil das Geld nicht reicht. Obwohl Geld heutzutage auf einem fiktiven Wert basiert und nicht mehr an einen realen, stabilen Gegenwert wie Wertmetalle verankert ist.
    Geld besitzt heutzutage nur einen Papierwert der an ein Geisteskonstrukt (Aktienmarkt) gebunden ist das von weniger als 1% kontrolliert und manipuliert wird und jeder ohne Nachzudenken dieses völlig absurde System akzeptiert hat, geschweige denn jemals darüber einen Gedanken verschwendet hat.

    So wird Geld von einem auf dem anderen Tag nichts Wert nur weil es jemand beschlossen hat.
    Die Politik macht aufgrund von Lobbyismus nichts dagegen, nur damit sich das berüchtigte 1% an den Leid anderer bereichern kann und 99% haben kein Problem damit.

    Man stelle sich vor man würde einem Menschen aus der Antike, dem Mittelalter oder irgendeiner anderen Zeitepoche vor der Existenz des Aktienkurses versuchen unsere Gegenwart (deren Zukunft) zu erklären.

    Die würden denken das wir dümmer sind als die Menschen die eine Schule noch nie von innen gesehen haben. Dümmer als jeder Dorftrottel...

    Die heutige Menschheit ist wirklich armseelig 🤔

  1. Hallo Freeman,
    Offtopic
    Da nur in wenigen Medien über die Situation auf dem Kosovo berichtet wird, würde ich dir diese gerne im Detail darstellen, da ich in Belgrad lebe und zwei mal vor Ort war. Die Situation ist katastrophal, Serben leben in Ghettos und können ohne Begleitung des Kfor nicht in die Schule, in den Supermarkt. Der Dialog zwischen Serbien und dem sog. Kosovo wird von einer 100% Zollgebühren blockiert, welches nach jedem abkommen nicht erlaubt ist und es gibt keine Konsequenzen..nach einem Jahr. Die meisten Isis Soldaten kommen vom Kosovo und die Lage generell ist weiterhin instabil. Sofern du Interesse hast kann ich näher auf das Thema eingehen und dir einige Information geben.
    Ich verfolge seit Jahren regelmäßig deinen Blog und schätze enorm deine Arbeit.
    Gruß aus Belgrad
    Ilija

  1. Sven M. sagt:

    Wenn die deutsche Bank pleite geht, gehen dann eigentlich auch die Tochterbanken Postbank und Norrisbank mit in die Pleite?

  1. Die Dominosteine werden alle in einer Kettenreaktion fallen.

  1. Highroller sagt:

    Den Aluhut nicht vergessen..

  1. Sven M. sagt:

    Die Deutsche Bank hatte zwischen August und September 2019 schon mal einen Aktienkurs von 5,78 Euro. Warum ist sie nicht zu diesem Zeitpunkt Bankrott gegangen. Du hast ja hier in den Kommentaren geschrieben, daß wenn der Kurs der DB auf unter 6,50 Euro fällt geht sie pleite

  1. Ja du Klugscheisser, aber das war nur für kurze Zeit und einen Tag. Dann ist jemand eingesprungen (sie selber oder die EZB) und hat panikartig die Aktie gekauft, um den Kurs aus dem katastrophalen Tief zu holen. Der Vertrauensverlust und demnach der Verkaufsdruck ist gigantisch. Der aktuelle Kurs zeigt, die DB hat nur in diesem Jahr 25 Prozent an Wert verloren, weil niemand sie will.

    Vor 9 Jahren war der Kurs bei 45 Euro, heute bei 6,84 ... was für ein Verlust und eine Vermögensvernichtung für die Aktionäre, was ja indirekt alle in Deutschland sind!!!

    Wenn du den Kurs der Aktie so genau verfolgst wie meine Aussagen, dann hätte dir auffallen müssen, jedes mal wenn der Kurs unter 6,50 fällt, gibt es einen massiven Eingriff, um den Kurs wieder darüber zu bringen. Deshalb ist das für mich die rote Linie. Wenn sie über Tage oder Wochen darunter liegt und niemand mehr einspringt, dann geht sie hopps.

  1. Edward Black sagt:

    Wer Gold kauft ist genau so dumm. Der Staat wird es euch einfach wegnehmen, dafür gibt es eine rechtliche Grundlage. Warum wurde wohl die Ausweispflicht eingeführt?? Damit man schonmal vorab weiß wer Gold hat, um es später wieder einkassieren zu können.

  1. Der einzige dumme hier bist du ... und ein Angstmacher. Wie will der Staat einem das Gold wegnehmen, das man Zuhause gut aufbewahrt? Ein Kilobarren im Wert von 45'000 Euro ist kleiner als eine Zigarettenschachtel und kann man gut irgendwo verstecken. Ausserdem haben sie das ohne Erfolg bereits versucht. Und wenn die Situation eintritt, Gold ist als Zahlungsmittel notwendig, dann gibt es eh keinen Staat mehr. Dazu kann man Gold anonym kaufen, auch von Privat oder im Ausland. Warum behauptest du Zeug was nicht stimmt? Bist du ein Troll der für die NWO arbeitet? Hau ab mit deinen Lügen!