Militärische Kooperation zwischen Russland und Libanon
Wie ich in mehreren Artikeln hingewiesen habe, bahnt sich ein Konflikt zwischen Israel und dem Libanon wegen der Gasfelder vor der Mittelmeerküste an und weil Israel behauptet, der Iran würde sich im Libanon breitmachen und die Hisbollah militärisch stärken. Deshalb passt folgende Meldung sehr gut dazu: Russische Medien berichten, dass der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew am Dienstag das russische Verteidigungsministerium angewiesen habe, Gespräche mit seinem libanesischen Amtskollegen zu beginnen, um ein militärisches Kooperationsabkommen zwischen Russland und dem Libanon zu unterzeichnen.
Präsident Putin und der Premierminister des Libanon Saad Hariri trafen sich in Sochi am 13. September 2017 |
Der Entwurf des Abkommens sieht den Austausch von Informationen über Verteidigungsfragen und die Förderung des gegenseitigen Vertrauens zur Bekämpfung des Terrorismus sowie die Entwicklung der Beziehungen im Bereich der gemeinsamen militärischen Ausbildung in verschiedenen Bereichen des Militärdienstes, der Medizin, des Ingenieurwesens, der Geographie und Andere.
Das Abkommen beinhaltete auch die Teilnahme an maritimen Such- und Rettungsaktionen zur Bekämpfung von Terrorismus und Piraterie. Russland wird den libanesischen Militärdelegationen auch das Recht einräumen, an allen russischen militärischen Übungen, Sitzungen und Konferenzen teilzunehmen, die in militärischen und Verteidigungsangelegenheiten stattfinden sollen.
Ich finde diesen Schachzug sehr interessant, denn es sendet ein deutliches Zeichen in Richtung Israel, der Libanon ist nicht mehr alleine, sondern hat mächtige Freunde, wie Russland und Iran.
Auch kann ich mir gut vorstellen, wie die Kriegshetzer in Washington jetzt durchdrehen. Was fällt den Russen ein, seinen Einfluss neben Syrien auch auf den Libanon auszuweiten, werden sie jetzt ausrufen.
Ausserdem wird es für die israelische Luftwaffe in Zukunft schwieriger werden, den libanesischen Luftraum zu verletzen, von wo sie die Raketenangriffe auf Syrien ständig durchführt.
Möglicherweise bekommen die Libanesen auch das s300 oder s400 Luftabwehrsystem. Die russischen Basen müssen ja beschützt werden.
Dazu kommt eine ähnliche Vereinbarung über eine militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Ägypten, die bereits unterzeichnet wurde. Russland darf seine Kampfflugzeuge in Ägypten stationieren.
Ausserdem hat Russland von Ägypten 2000 Hektar Land direkt am Suezkanal bekommen, angeblich für einen Industriepark, kann aber auch für militärische Zwecke sein.
Russland ist also dabei seine Einflusssphäre und seine Militärpräsenz im Nahen Osten erheblich zu erweitern. Die Amerikaner haben dort praktisch nichts mehr zu sagen, sind völlig unglaubwürdig geworden und stehen auf verlorenen Posten.
Russland macht ständig neue Freunde und Amerika macht nur eine Menge Feinde!
Der libanesische Präsident Michel Aoun erklärte, dass Gespräche im Gange sei, um "die israelische Gier an Land und auf See zu verhindern", und zwar wegen Streitigkeiten über Öl- und Gasvorkommen und die Grenzmauer.
Israel hat nämlich mit dem Bau einer hohen Mauer entlang der Grenze zum Libanon begonnen, die sich von dem Küste des Mittelmeer im Westen bis zum Berg Hermon im Osten erstrecken soll.
Das heisst, Israel hat sich bald komplett auf allen Seiten zu allen Nachbarn selber eingemauert. Ein Grenzverkehr findet eh nicht statt. Der einzige Weg raus und rein für die Israelis ist per Flugzeug oder per Schiff.
Ist es nicht bezeichnend wie genau die in Europa und Amerika, die Ultralinks-Liberalen, die keinerlei Grenzschutz für die USA und EU wollen und eine Masseneinwanderung vehement befürworten, nichts gegen den israelischen Mauerbau gegen die Palästinenser sagen.
Im Gegenteil, sie haben volles Verständnis, dass eine 700 Kilometer lange Mauer Palästina teilt, damit ja keine "bösen terroristischen moslemischen" Palästinenser in das zionistische Konstrukt nur für Juden gelangen können.
Auf der anderen Seite, wenn jemand es wagt zu sagen, das christliche Europa muss vor der illegalen Flut an Kulturbreicherern mit einem Drahtzaun beschützt werden, dann sagen genau die selben, man wäre ein Rassist und Nazi.
Die Israelis begründen die Mauern als Notwendigkeit, um Terroranschläge zu verhindern. In Europa darf man dieses Argument aber nicht bringen und die Terroristen sollen ungehindert eindringen und sich ruhig frei von einem Land zum anderen bewegen können.
Eine Mauer wird weder einen Krieg noch einen Terroranschlag verhindern.
Das Russland -leider erst jetzt - so handelt ist zu begrüssen.
Jetzt haben die Netanjahus Israels was zum nachdenken.
Und mit Russland werden sich Netanjahus zionistische, israelische Kleingärtner überlegen, Zoff sprich eine militärische Auseinandersetzung anzufangen, sorgfältigst überlegen.
Das ist das, was dieser Netanjahu und seine Freunde fürchten...
Krieg mit Russland.
Es muss langsam schluss sein damit, das Israel ständig anderen auf der Nase rumtanzt,ständig rumheult, was für doch böse Nachbarn sie haben.
Wer sich so benimmt wie Netanjahu sich benimmt, der darf sich dann nicht wundern wenn man sich Verbündete sucht die stark sind,nicht nur militärisch stark sind.
Guter Schachzug beiderseits von Russland und Libanon.
Das Russland seinen “Freunden” nicht zur Seite steht sieht man ja in Syrien. Die Terroristen und Amis sind immernoch da, es werden keine modernen Waffen geliefert, so dass Israel und USA weiterhin das Land zerbomben können...
Auch und gerade bzgl. des Mauerbaus hüben wie drüben steht den Linken dermaßen der Schaum vor'm Mund, daß sie zu jedem Zeitpunkt beliebige, schrille und einander widersprechende Behauptungen aufstellen, von denen sie glauben, als 'King of the hill' gesiegt und alle niedergemacht zu haben. Für den Moment, halt.
Es wäre vielleicht ein Spaß, deren Aussagen pauschal zu bookmarken oder sonstwie für die Zukunft zu archivieren, um sie denen dann - wie dem Schulz derzeit - um die Ohren zu hauen. Ob's was bringt? Ich zweifle. Vielleicht wäre das aber doch sinnvoll, denn erfahrungsgemäß will es hinterher niemand gewesen sein.
Auch Trump darf keine Mauer an der mexikanischen Grenze bauen.
> Russland macht ständig neue Freunde und Amerika macht nur eine Menge Feinde! <
Das ist leider die traurige Wahrheit, da die USA nur einge Menge Ärger provozieren.
Aber könnte letztendlich nicht das eintreffen, was im biblischen Buch Ezechiel (Hesekiel) beschrieben ist:
> Gog aus dem Land Magog greift dann Israel an;
wobei Gog als Fürst von Rosch, Mesech und Tubal beschrieben wird.
''Rosch'' könnte auf Rußland hinweisen (denn Rosch klingt ähnlich wie 'Rossija'. <
wichtig ist erst mal festzuhalten : "...Der zwischen
den Parteien zu schliessende Abkommensentwurf ..."
Wir haben es also mit einem "Entwurf" zu tun. Dass
das jetzt schon veröffentlicht wird soll wohl bedeuten,
dass man das noch erheblich ändern könnte. So wie ich
die Meldungen des letzten Jahres verstanden habe, hat
Russland den Israelis viele male diplomatisch gesagt,
dass die Angriffe auf Syrien aufzuhören haben. Für
Israel ist es immer leicht gewesen mit der Standard-
Begründung : "Die Hisbollah ist eine anerkannte Terror-
Organisation" und ... " der Angriff galt einem Hisbollah-
Kommando ..." , ganz egal ob da ein Treibstoff-Lager oder
eine Elektronik-Fabrik etc. bombadiert wurde.
Offenbar zieht Russland nun die Zügel an, um Israel zu
disziplinieren. Man könnte also im Libanon eine Flug-
Abwehr installieren ... , aber das könnte man in Syrien
auch. Nur, dass man die Hand drauf hält und Syrien dem
good-will des russischen Militärs ausgesetzt ist.
Für den Libanon steht in Aussicht, dass die Willkür-
Überflüge der Israelis aufhören könnten, aber will sich
Russland wirklich mit Israel anlegen ? Ich denke nein.
Israel hat grossen Einfluss bei EU und USA. Wenn Russland
als vollwertiger "Partner" wahrgenommen werden will, dann
stellt eine Präsenz in Libanon ein wichtiges "Pfand" dar,
und die Beziehungen Russlands könnten sich zur westlichen
Welt wundersam entkrampfen. Will man Russland allerdings
reinlegen (wie es z.B. in Sachen Türkei bzw. Nord-ost-Syrien
aussieht) könnte das Ganze sich schon zu einem Armageddon
entwickeln, gerade weil auch noch Interessen von Iran und
China mit hinzu kommen. Ich hoffe mal auf die Vernunft .
Wegen der Erdgas-Vorkommen vor der Küste : diese Förderung
wird kostenmässig nicht mit dem russischen Gas
über Nordstream mithalten können. Die regionale Gas-Versorgung
von Libanon, Israel bis Ägypten dagegen wird für Russland
unproblematisch sein - es reicht für Alle.
Wir sehen es z.Zt. in der Türkei, in Syrien und jetzt wohl auch im Libanon: die US-amerikanische Politik seit dem Sturz von Mossadegg (Iran) hat den Nahen Osten nachhaltig destabilsiert und treibt die Länder in die Arme von Moskau. Die Russen lassen sich natürlich nicht zweimal einladen, schon wegen des Zuganges zum Schwarzen Meer. Das mag man bedauern oder begrüßen, es erhöht auf jeden Fall die Gefahr schwerer Stellvertreterkriege im gesamten Nahen und Mittelern Osten. Solange die USA glauben, solche Leute wie Bush, H.Clinton oder Trump an der Staatsspitze vertragen zu können, wird sich das auch nicht ändern. Die Gefahr sind nicht die Marionetten, sondern deren Nähe und Abhängigkeit von der Rüstungsindustrie - gepaart mit einer teilweisen unglaublichen Arroganz und Unfähigkeit. Diesse Gruppe w i l l keinen Frieden - das ist der Kern des Problems.
Was spielt Putin da eigentlich für Spielchen? Von ihm kommt nicht wirklich etwas handfestes! Wie auch, wenn er Leute an seiner Seite hat, wie berel lazar! Ich hoffe das der Iran,Syrien und der Libanon dem Terror Staat Israel mal ne richtige Niederlage bei bringen!
Egal was die angegriffenen machen oder versuchen, Israel setzt seine Ziele um! Vor allem mit Gewalt! Die ganze Welt schaut zu ! Die Menschheit ist schon ziemlich erbärmlich!
Freut mich sehr für die Libanesen, spricht für die Intelligenz ihrer Regierung
@ Nachfragender : Bemerkenswert, dass es einige Leute gibt,
die sich Gedanken auch in Sachen Glauben und Prophetie machen.
Deshalb erlaube ich mir dazu ein paar Bemerkungen :
Die Sache mit Gog und Magog ist schon lange Thema in christlichen
Kreisen, weil es eben neben Ezechiel/Hesekiel auch in dem letzten
biblischen Buch auftaucht : Offenbarung 20, Vers 8 . Aber manche
Ausleger deuten einfach "ihre Feinde" hinein und bekanntlich kann
man mit Namen ziemlich viel anstellen. Wichtig ist : Off 20, 8
bezieht sich nach klassischer Auslegung auf das tausendjährige
Reich (Off20, 1-3), welches als "Friedensreich" bezeichnet wird (V6).
Nach diesen 1000 J. gibt es dann wieder eine grosse Verführung (V7+8).
Ob wir in dieser Zeit leben soll jeder selbst einschätzen : kommen wir
gerade aus dem 1000 j. Friedensreich ? Herrscht Christus gerade mit
den Heiligen in der geliebten Stadt (Jerusalem) ? Ich denke nein.
Vielmehr sieht es danach aus, dass die Ereignisse um Off 11 bevorstehen,
dass es in Jerusalem einen grossen Druck geben wird zur Bekehrung, d.h.
auch Einsicht der Sünden (Mord + Unterdrückung der angrenzenden Bevölkerung),
was sehr unpopulär ist (Off 11, 8 + 10). Bekehrung der Übrigen V 13 .
Die Frage stellt sich also, was könnte diese Krise auslösen, dass es
in der hl. Stadt anders läuft als man sich das so vorgestellt hat ?
Ich denke, der Verlust an militärischer Überlegenheit der IDF spielt da
mit rein. Es gibt eine Aussage von Paulus : 2.Thess 2, 3 , da ist vom
Abfall des Glaubens und vom Mensch der Gesetzlosigkeit die Rede . Die
militärisch Überlegenen pflegen immer das "Recht des Stärkeren", so auch
Israel, ebenso wie das Recht des Reichen über den Armen. Im Glauben wird
aber das Gesetz z.B. Völkerrecht nicht nach Militär oder Reichtum gewertet,
also sind diese Willkür-Herrscher Gesetzlose !! "Betrug der Ungerechtigkeit"
V10 und "wirksame Kraft des Irrwahns", dass sie der Lüge glauben V11 ... .
Nehmen wir mal an, dass z.Z. Russland Druck macht und die notwendigen
Veränderungen einleitet - das ist gut so. Deshalb könnte Russland doch
1000 J. später ebenso "gefallen" und dann der "Fürst von Rosch" sein.
Es wird von verschied. Seiten gesagt, dass nicht alle Juden aus der babylon. Gefangenschaft "nach hause" gegangen sind, sondern einige Nachfahren der
12 Stämme Israels sich nach Norden in Richtung Krim und östliches Russland
gewandert seien. Dort sollen sie sich als Nachkommen von Juden vermischt
haben mit den neu-aufgekommenen Chasaren, einem Turk-Volk, welchem aus disziplinarischen Gründen die jüdische Religion mit seinem strengen Gesetz
verordnet wurde. Ein Jude heute muss also keineswegs ein Nachfahre der
12 Stämme sein ... . Aber Teile der Heilsgeschichte in Offenbarung beziehen
sich ausdrücklich auf 12 Stämme Off7,3 - 8 , wobei der Stamm Dan nicht
vorkommt. (Nachkommen von Dan vielleicht in Da(e)nemark). Wichtig erscheint
mir eher, dass bei den 12 Stämmen in Offenbarung nicht gesagt wird, dass sie
Juden seien, sondern : Off 14,3 - 5 : folgen dem Lamm (Glauben an Jesus den Gekreuzigten), reden nichts Falsches und sind "Untadelig" . Ich denke es ist offensichtlich, dass diese Eigenschaften auf die derzeitige Macht-Elite
Israels nicht zutrifft.