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Warum viele Menschen keine Freiheit wollen

Donnerstag, 23. Juli 2015 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Es ist schon sehr frustrierend zuschauen zu müssen, wie die westliche Gesellschaft sich immer mehr in eine bösartige Tyrannei verwandelt, die Schritt für Schritt die Freiheiten wegnimmt. Da ich schon länger auf diesem Planeten bin, kann ich vergleichen wie es früher mal war und wie jetzt ist. Ich kann mich noch gut erinnern, wie man zum Beispiel in ein Flugzeug eingestiegen ist, wie in einen Zug, einfach so, ohne Gepäckkontrolle und Leibesvisitation, ohne sich entkleiden zu müssen, und ohne Polizisten in Kampfmontur, die in der Abflughalle mit Maschinenpistolen herumlaufen und jeden als potenziellen Terroristen betrachten. Ich habe erlebt, wie man ohne sich anzuschnallen ein Auto oder ohne Helm ein Motorrad fahren konnte, in einer Zeit, wo es fast keine Verkehrsschilder, Ampeln und Markierungen auf den Strassen gab. Die Beispiele könnte ich fortsetzen und ich frage mich, wie ist es dazu gekommen, das wir heute in Einschränkungen, Kontrollen und Vorschriften ersticken? Die einfache Antwort lautet, weil wir es zugelassen haben. Wir haben uns davon überzeugen lassen, es ist besser für uns wenn der Staat unsere Freiheit einschränkt, damit wir vermeintlich sicherer sind.



Wir sind FREI!







 Was wirst Du mit DEINER Freiheit machen?






Jemand suchen der mich UNTERDRÜCKT!




Was ist Freiheit? Es ist die Wahlmöglichkeit zu haben, das oder jenes zu tun. Es ist das Gegenteil von Bevormundung. Es ist die Entscheidung treffen zu können, was gut oder schlecht für einen ist. Diese Entscheidungsmöglichkeit haben viele freiwillig an die Obrigkeit abgeben, die meint es besser zu wissen, denn der Staat macht sich angeblich Sorgen um unsere Sicherheit. Fast alle Freiheitseinschränkungen werden vom Staat mit Sicherheit begründet, dabei geht es nur um Macht und Kontrolle.

Da uns unterstellt wird, wir sind dumm und schwach, muss jemand anders für uns denken und uns lenken. Das heisst, uns in unserem Handeln einschränken. Interessant ist, die meisten Menschen finden es richtig, wenn der Staat einen vor sich selber "beschützt". Wenn man das extrapoliert, dann wäre wohl am besten und am sichersten, wenn man alle Menschen ab Geburt in Watte packt, in der Krippe liegen lässt und wie ein Baby rund um versorgt. Sterben wird man trotzdem, aber wenigsten war man immer sicher, denn es ist einem während dieser "Lebenszeit" nichts passiert.

Ich muss hier wieder Dr. Benjamin Franklin zitieren, der 1818 geschrieben hat: "Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann, um eine geringfügige bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken, verdient weder Freiheit, noch Sicherheit."

Leider entscheiden sich die meisten Menschen für Sicherheit und gegen Freiheit. Es sieht so aus wie wenn die Anzahl Menschen, die wirklich Freiheit wollen, sie schätzen und auch damit umgehen können, sehr gering ist. Im Gegensatz zu der Überzahl an Opportunisten, Gutmenschen und Untertanen, die sich machthungrigen Tyrannen gerne unterwerfen. Ja, es wollen immer mehr Menschen Freiheit, sie sagen es jedenfalls, aber wollen sie diese wirklich wenn es darauf ankommt?

Hier ist die knall harte Antwort auf diese Frage, die brutale Wahrheit, welche die meisten Menschen nicht akzeptieren wollen: Fast alle Menschen wollen Freiheit, klar, denn das sagen sie, aber nur als Idee!!! Sie finden die Idee toll, alles tun zu können was sie wollen. Sie bewundern die Individualisten, die sich nicht einschränken lassen, Risiken eingehen und alles machen. Sie lieben auch die Symbole der Freiheit, die Sprüche und die Banner, aber lieben sie die Freiheit in der Praxis umgesetzt und im eigenen Leben wirklich?

Ich meine behaupten zu können, die meisten nicht. Es mag befremdend klingen, aber die Mehrheit in unserer Gesellschaft hat grosse Schwierigkeiten mit der Freiheit. Sie wollen lieber in einem Staat leben, der sich um alles kümmert, der sie versorgt und umsorgt, der ihnen alle Entscheidungen abnimmt, der ihnen sagt was sie zu tun haben, der ihnen Vorschriften macht und die Wahlmöglichkeit einschränkt. Oder sie wollen beides, Freiheit und Versorgung, was sich aber widerspricht. Diese Verhaltenweise und menschliche Schwäche haben Psychologen schon lange erkannt. Freiheit bedeutet Entscheidungen treffen zu müssen und die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Das passt aber vielen nicht.

Bei meinen Reisen durch die ehemaligen kommunistischen Ländern habe ich Menschen die beide Systeme erlebt haben gefragt, wo waren sie oder sind sie glücklicher? Im früheren "Sozialismus" oder im jetzigen "Kapitalismus"? Viele antworteten zu meiner Überraschung, im Sozialismus waren sie glücklicher. Der Grund, weil der Staat sich um alles gekümmert hat, um die Grundversorgung, um die Gesundheit, um den Arbeitsplatz, um den Wohnraum und vieles mehr. Die Freiheit in den Westen zu reisen gab es nicht und man durfte nicht gross den Mund aufmachen, aber man hatte "Planungssicherheit" für die Zukunft. Jetzt in der "Freiheit" sei alles viel unsicherer, man muss sich um alles selber kümmer, selber entscheiden, selber wählen, selber sorgen.

Was ich feststellte, die meisten Menschen mögen es nicht, Entscheidungen treffen zu müssen, obwohl sie es natürlich nicht zugeben. Dabei ist ein wichtiger Gradmesser der Freiheit, wie frei man entscheiden kann und wie viel Wahlmöglichkeiten man hat. Gegen jede normale Logik aber sind Menschen glücklicher, wenn sie wenige oder gar keine Entscheidungen treffen müssen. Die soll ein anderer für sie machen. Das heisst, Menschen sind glücklicher ohne Freiheit, was beklagenswert ist.

Deshalb akzeptieren so viele Menschen widerstandslos Freiheitseinschränkungen und belügen sich selber dabei, es ist ja nur zu ihrem Wohl und ihrer Sicherheit. Im Taxi von einem FahrzeugFÜHRER sich zu einem unbekannten Ziel fahren zu lassen ist viel bequemer, einfacher und sorgloser, als selber den Weg zu finden, an jeder Kreuzung entscheiden zu müssen, ob man geradeaus, links oder rechts fahren muss, und rechnen zu müssen, reicht das Benzin im Tank für die Strecke. So viel Verantwortung ist anstrengend.

Sich führen zu lassen ist einfacher als Freiheit. Wählen wir doch lieber die immer selben Politiker ins Amt, die uns "vertreten", obwohl wir wissen, sie sind Verbrecher. "Ich lass mich gerne von Mutti Merkel regieren und was ich denken soll diktieren." Es bedeutet aber schwach zu sein, sich aufzugeben, und deshalb ist sich führen zu lassen für Drückeberger, welche die Kontrolle über das eigene Leben jemand anders geben. Ein sehr widersprüchliches menschliches Verhalten.

Für mich ist klar, warum es trotz des ganzen Übels, der Ungerechtigkeit und der Konflikte auf dieser Welt, es zu keiner Revolution kommt. Weil die Tyrannen die Menschen mit Brot und Spiele gekauft haben. Sie werden mit staatlichen Almosen ruhiggestellt und gleichzeitig zur Ablenkung unterhalten. Man spielt uns eine Scheindemokratie mit einer Parteienlandschaft vor, dabei können wir nur wählen, wer von den Parteien uns verarscht. Eine echte Wahlmöglichkeit gibt es nicht.

Wer wirklich Freiheit will, nicht nur eine rosige Idee von Freiheit, der akzeptiert die schmerzliche Bemühung, viele Wahlmöglichkeiten im Leben zu haben und Entscheidungen treffen zu müssen, bevorzugt das, statt in einer ignoranten Glückseligkeit zu vegetieren, die mit Bevormundung einhergeht. Noch so gerne überlassen Menschen entweder einen Teil ihres Lebens oder das Ganze einer "höheren Autorität". Die völlige Freiheit als Gesamtpaket mit allen Konsequenzen wollen sie nicht.

Die Menschheit tendiert schon immer zu einem tyrannischen System, weil wir Menschen viele Schwächen haben. Wir tun wohl nach aussen hin gross nach Freiheit verlangen, aber in Wirklichkeit ist es zu anstrengend für uns sie zu leben und sie zu verteidigen. Es braucht sehr viel physische, psychische und moralische Stärke, sich der Tendenz zur Unterwerfung und sich führen zu lassen zu widersetzen.

Deshalb die Frage an Euch, wer seid Ihr, wie stark seid Ihr und was wollt Ihr wirklich? Seid Ihr Schwätzer, die nur von Freiheit reden, oder Macher, die bereit sind etwas dafür zu tun?

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Der einzige Weg mit einer unfreien Welt umzugehen, ist in dem man so völlig frei wird, dass die eigene Existenz schon zu einem rebellischer Akt wird. – Abert Camus

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Hier wieder der Hinweis auf unsere Sendung mit dem Wochenrückblick am Freitagabend. Wir werden die wichtigsten Themen der Woche in 1 Stunde besprechen und anschliessend Eure Fragen dazu beantworten.


Beginn ist 20:30 Uhr und wer live dabei zuhören und aktiv mit Fragen mitmachen will, kann sich unter diesem Link anmelden: Anmeldung ...

Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Teilnahme.

insgesamt 36 Kommentare:

  1. Unknown sagt:

    Was für eine Freiheit? Wo gab es die jemals? Das mit den wenigen Verkehrsschildern war nur desshalb so, weil der Individualverkehr noch so neu und unorganisiert war.

    Und hat mich jemals jemand gefragt, wie ich es denn gerne hätte? Ich kann mich nicht daran erinnern. Aber wenn ich mit anderen Menschen diskutiere, dann stelle ich fest, daß diese Leute selber alles bis ins kleinste Detail aus-organisieren möchten und auch selbst andere Leute zu dem zwingen, was genau diese Leute selbst wollen. Andere Meinungen werden bei diesen Diskussionen mit immer fadenscheinigeren Argumenten und immer lauteren Stimmen niedergebrüllt.

    Das stille, einvernehmliche Leben und Leben lassen gibt es immer weniger.

  1. Bl00ger sagt:

    "Der einzige Weg mit einer unfreien Welt umzugehen, ist in dem man so völlig frei wird, dass die eigene Existenz schon zu einem rebellischer Akt wird. – Abert Camus"

    Ganz genau! Großartiger Artikel

  1. Andy sagt:

    Regierungen und Könige egal ob (schein)demokratisch oder diktatorisch füllen nur das Vakuum aus, welches nur durch die Apathie der Bevölkerung existiert. Es ist die Angst bzw. Faulheit der Meisten, selbstverantwortlich ihr Leben bis ins hohe Alter selbst in die Hand zu nehmen. Das sieht man allein schon daran wir viele Menschen irgendwelche Versicherungen abschließen oder zumindest als Quersubventionierung befürworten. So ist es auch mit der Politik. Die meisten hoffen, daß sie in ihrem Sinne vertreten werden und gleichzeitig weniger Aufwand bzw. Verantwortung haben. Und die Versicherer bzw. Politiker sind sich auch keiner Lüge zu Schade, um zu überzeugen. Wir wollen ja ein wenig wie in der Werbung verarscht werden, um weniger Entscheidungen treffen zu müssen.

  1. Sehr geehrter Freeman, auch ich laufe schon eine weile, auf diesem Planeten Rum. Dabei habe ich Hautnah erlebt, wie die Aggressionsfreie Bewegung, der Hippie, Provo und der frühen Jugendbewegung, erst von harten Drogen abhängig gemacht wurde, ab einem bestimmten Zeitpunkt, wurde das Haschisch, mit harten Drogen zB. Opium versetzt, dann wurde die Jugendbewegung kriminalisiert. In unserer Kommune, brachen mehrmals in der Woche, die Repressionskräfte die Türen auf und zerstörten mutwillig ALLES. Die Diplomarbeit meiner Partnerin, wurde 2 mal vernichtet, bevor wir unsere Kommune verließen, die danach nicht mehr lange Bestand. Es war am Anfang eine Zeit,wo Jugendliche aus der ganzen Welt, überall willkommen waren, alle waren bei uns willkommen und wir waren überall willkommen. Dabei waren wir nicht Unpolitisch, zB. die erfolgreiche Rote Punkt Aktion, wo jeder Autofahrer, mit einem Punkt auf der Frontscheibe , jeden mitnahm und hinfuhr, wo die Menschen hin wollten, bis die Duisburger Verkehrsgesellschaft, ihre Unsoziale Preiserhöhung, zurück genommen hatte.
    WIR WAREN, FÜR DAS SYSTEM, ZU GEFÄHRLICH!

  1. nadann sagt:

    Blödsinn, @Unknown! Dein Kommentar zeigt glasklar, dass Du keine Ahnung davon hast, was Freiheit ist und wie Du Dir diesen Freiheit erkämpfen kannst..Ich werde Dich sicher nicht fragen, "wie Du es gerne hättest", schlicht weil's mich nichts angeht und ich Dir das auch nicht verschaffen werde. Entweder fragst und beantwortest Du Dir diese Frage selbst oder stirbst halt dumm. Was "die anderen" wollen ist kein Maßstab für die eigene Freiheit, entscheiden zu können, wie es einem beliebt. Das geht tatsächlich, auch in dieser Zeit, auch abseits aller gesellschaftlichen Zwänge (Zwangsmaßnahmen). Man muss es nur wollen und durchziehen, ohne sich von kleineren Hindernissen abschrecken zu lassen.

    Also pflege Deinen Defätismus meinetwegen weiter, aber stelle ihn nicht noch als Entschuldigung für's Nichtstun dar.

  1. Unknown sagt:

    Freeman outet sich als Libertärer. Mehr davon!

    Die Sache ist ja, die Masse der Menschen akzeptiert die einzig nötige Regel für eine friedliche Gesellschaft bereits, ohne sie benennen zu können. Murray Rothbard hat es das Nichtaggressionsprinzip genannt. Meine Freiheit endet dort wo die eines anderen beginnt, ansonsten darf ich tun was ich möchte. Jeder Angriff darf mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln abgewehrt werden.

    Davon träume ich! Leider wird man vom Staat, den die unmündige Masse durch ihr Kreuzchen legitimiert, in so gut wie allen Lebenslagen per Gesetz eingeschränkt. Mir wäre ja egal, wenn die Masse lieber einen Herrscher braucht, nicht egal ist es, dass die Masse denkt andere bräuchten das ebenso. Die Unfähigkeit dieser Menschen eigenständig zu Leben schränkt das meinige und vieler anderer freiheitsliebender Menschen ein.

  1. Anonym sagt:

    Max ist ein freiheitsliebender Mensch, er mag es nicht an einen Ort gebunden zu sein und materielle Güter sagen ihm nichts. Er nennt nur sehr wenig sein eigen, wenn überhaupt, und jenes hat ohne weiteres in einem großen Rucksack platz.
    Er war schon unzählige male hier, hat Leid, Krieg, Tod, Hass, Schmerz - aber auch Glück, Liebe, Freude, Leben und Wohlstand verursacht, genau so hat er es auch selbst erfahren und gelebt.
    Es ist nun sein letzter Besuch hier und er ist sich all dem durchaus bewusst und so hat er sich die einzig verbliebene Aufgabe ausgesucht, nämlich frei zu leben, die materiellen Fesseln zu Sprengen und gutes zu tun wo immer er kann, wohl wissend selbst der Materie ausgeliefert zu sein.
    Er kümmert sich nicht um Staat und Gesetze, den er weiß was recht und unrecht ist, denn schließlich hat er all diese Spiele selbst gelebt.
    Es interessiert ihn also nicht, was unerfahrene, egoistische und habsüchtige Geister für Worte auf Papier kritzeln und sie zu Gesetz erklären, darüber kann er nur herzhaft lachen.
    So zieht er also durchs Land und bekommt für seine Arbeit alles was er braucht.

    In all der Zeit, die er hier war, hat er eines Gewiss gelernt, sein recht auf körperliche und geistige Freiheit, die es im Ernstfall auch mit Gewalt zu verteidigen gilt, wenn kein anderer Ausweg mehr gegeben ist.
    Er hat in seiner langen Zeit hier gelernt, sich nicht über Ansichten zu streiten, den diese ändern sich je nach Standpunkt. So lässt er „Vaterstaat“ machen und ignoriert ihn mit einem warmen Lächeln.
    Was immer er nicht braucht, gibt er denen die es brauchen und manchmal auch mehr, doch dem Staat Geld zu geben, welches er nicht hat und nicht will, dazu ist er nicht bereit. Lieber gibt er augenblicklich wo es gebraucht wird und dadurch lernt er noch viel mehr.
    So liest er zwar jeden Brief und jedes Formular das vom Staat er bekommt, doch er wirft es danach fort und freut sich seines Lebens.

    Eines Tages kommt die Polizei zu ihm und sagt ihm das sie ihn festnehmen müssen. Max versteht und sagt ihnen:“ Selbstverständlich ist es ihr recht als Mensch mit freiem Willen mich in meiner Freiheit einzuschränken, es ist jedoch genauso mein Recht, mich mit allen mir möglichen Mitteln zur Wehr zu setzten. So entscheiden sie Weise, denn es könnte sowohl für mich, aber auch für sie Konsequenzen haben.“

    Max starb an diesem Tag, den er wurde erschossen, als er sein einziges Gut verteidigte, nämlich seine Freiheit. Er kommt nicht wieder, er ist nun frei und macht sich auf zu neuen Gefilden und Aufgaben an denen er Wachsen und Gedeihen kann.

  1. Endlich ein schön breites Thema, da kann ja jeder auch mal was sagen. Das sind sozusagen die Sonntagsreden der "Aufgewachten" - und dann? So what? Ein Schaf blökt was von Freiheit und denkt weiter im Geldsystem und im Machtsystem und im Gut und Böse-System und in sämtlichen vorgegebenen Kriterien. Libertär? Freiheitlich? Liberal? Anarchist, wenn schon! Freiheitlicher Kommunist?!? Rätekommunist? Kommunarde? Alle wollten so frei sein und waren doch die willfährigen Trottel ihres nichtverstandenen Charakters: Da gab es doch so eine "freie" Lesbe, die wollte sich emanzipieren - und kämpfte leider nur lebenslang gegen ihren Vater; oder es gab den "Bewegten", der wollte die Welt retten, stammte aus einem pietistischen Küngelstall und erhob sich dann sogar gegen den imaginär angebeteten Gruppenführer; oder es gab den Weg über den persönlichen Guru Backzwang, das unverstandene Traumbild des bärtigen Gottvaters, und lauter solche Pseudofreiheiten, am widerlichsten war derjenige, der in stalinistischer Manier über Leichen gehend TA-ratten-STàMMig (!) die Freiheit des Geistes verteidigte. Also Satire ON: "Ich will auch frei werden, Freeman hilf mir dabei, ich fühl mich doch soooo klein!"

    Eines weiss ich: Wenn ich so doof bin und alles und nur noch konsumiere und dafür meinen Lebenszweck verschütte, dann bin ich garantiert nicht frei. Und wenn ich mich nicht geistig entwickle und menschlich auch, bleibe ich stehen in denjenigen Bedingungen, die mir von aussen vorgegeben werden. Da helfen keine Grün-Roten-Parteikleberchen, keine EmanzipationsideologIen, leider reicht auch Konsumverzicht nicht, weil es fehlt in der eingeschrnkten Logik der Weltbetrachtung der hintere Teil des Satzes: Stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin: DANN KOMMT ER ZU DIR!

    Frei ist also nur, wer sich betätigt und wer sich in der gemeinschaftlichen Abwehr betätigt und dabei sein kostbares Leben der sozialen menschlichen Natur gemäss auslebt, bis zum, tja leider, bis zum Ende.

    Schönes Sonntagredlein, FREEMAN, brauch dich nicht, aber du bist gut!

  1. Anti-Slave sagt:

    Dass die Bürger nicht mit Freiheit umgehen können, sieht man schon im Straßenverkehr. An Kreuzungen ohne Ampel kommt es häufiger zu Unfällen, weil die Leute nicht denken!
    Es ist schrecklich, wie ein paar "Führungspersönlichkeiten" die sogenannte Freiheit zu ihrem Vorteil (Geld und Macht) vergewaltigt haben...... Ein sehr seltsames Demokratieverständnis! Wenn erstmal die Revolution begonnen hat, wird es eine völlig andere Form der Freiheit geben. Auf Facebook formiert sich momentan eine Gruppe(7000 Mitglieder innerhalb von nur ca. 8 Wochen!)
    https://www.facebook.com/groups/revolutiondeslaechelns/?fref=ts

  1. Think sagt:

    Die Fähigkeit, Unfreiheit überhaupt erkennen zu können und mit Freiheit sinnvoll umzugehen, setzt ein bestimmtes Mindestmaß an Intelligenz/Bildung voraus.
    Wenn man aber sieht, mit welcher Inbrunst und Aufwand Kirchen/Religionen und andere interessierte Kreise/Mainstreammedien(Schweinemedien) an der Verblödung der Massen arbeiten, kann man nur sehr wenig Hoffnung haben.

  1. Unknown sagt:

    Die ganze Zeit habe ich mir die Frage gestellt ,was läuft schief. Und der zenrale Punkt ist das ungeedeckte Zinseszins- Geldsystem ,das auf unfreien Opportunisten und auf ungewollte Unmündigkeit aufbaut.So ein Alphatier wie du,Freeman,kann nur kopfschüttelnd vor den selbstgewälten Käfigen stehen,obwohl die Gefängnistür sperrangelweit offen steht.Trotzdem müssen wir die Zwänge sehen,die das System schafft und nur an
    wenigen Stellen kann der Mensch ausbrechen,sonst ist er leider derterminiert und hat nur selten eine Wahl.Die hat er sicher,sie ist Gnade,die Gnade des Widerspruchs und der Selbstvergessenheit.

  1. creek1 sagt:

    Hiermal ein "Gedicht" eines Unbekannten Verfassers zum Thema Freiheit in früheren Jahren:


    Und niemand hatte Schuld …

    Wenn du nach 1978 geboren wurdest,
    hat das hier nichts mit dir zu tun …
    Verschwinde ! Kinder von heute werden
    in Watte gepackt …

    Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten ! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
    Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren, und wir hatten noch nicht mal ein Handy dabei ! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an „Unfälle“ erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigne Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns … Wie war das nur möglich ?
    Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein : Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manch Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zu Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei ! So etwas !
    Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.
    Und du gehörst auch dazu.
    Herzlichen Glückwunsch !

  1. humanity sagt:

    mmn geht es mit freiheit los, dass man sie innerhalb einer überschaubaren masse ausleben kann: d. h. zum beispiel in einer kleineren gemeinschaft von ca. 150 leuten. alles was darüber geht, ist schwierig.

    die angestrebte globalisierung bringt immer mehr probleme mit sich: obs sich nun um freiheit oder angebliche "demokratie" handelt:
    mmn gibts um so weniger freiheit u. demokratie, je mehr leute beteiligt (auf einem haufen) sind, denn es ist i-wie logisch:
    je mehr leute über was entscheiden, um so unübersichtlicher/ungerechter wird das problem.

    z. b.: in nem dorf kennen sich die leute u können demokratisch abstimmen: wenn es - wie heute millionen-städte gibt - so kennt einer den anderen nicht mehr und wie soll er dann einen gewählten finden u sich für oder gegen ihn entscheiden??

    mmn ist das so gewollt: man hat die menschen mit etwas besseren verdienste/annehmlichkeiten in in die städte gelockt: jetzt wohnen sie konzentrierter und überschaubar...ein optimum für kontrolle.

    auch werden sie gelenkt u geleitet von den msm...vorher hatten/konnten sie in ihrer kleineren gemeinschaft untereinander diskutiert:
    WO gibts das in einer millionen-stadt?!

    soweit...sogut...das sind meine impressionen gekürzt u unvollendet*g..........mfg

  1. Anonym sagt:

    Und doch bleibt hier am Ende nur die Illusion von Freiheit, denn die Freiheit existiert nicht. Die Freiheit ist nur eine Idee, ein unerreichbares Ideal, ein Konstrukt des Verstandes. Freiheit ist sozusagen die Utopie des Willens, möglichst wenig Unfreiheit zu erlangen. Dieser Wille, die Unfreiheit zu reduzieren, also die Freiheit, ist wie alles andere auch, relativ. So ist das Streben nach möglichst geringer Unfreiheit ist von Mensch zu Mensch anders.
    Jeder Mensch hat in seinem Leben Erfahrungen und Ereignisse erlebt. Jeder Erwachsene hat eine Kindheit durchlebt, die ihn geprägt und definiert hat. Ein einzelnes Ereignis im ganzen Leben kann dem Menschen seine völlig freien Entscheidung beschränken oder gar berauben, und solche Ereignisse erlebt jeder. Niemand ist frei und das selbst in den Gedanken nicht. Jeder trägt sein Laster, also eine gewisse Unfreiheit mit sich.

    "Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." - J. W. Goethe

    Am Ende stellt sich dann aber doch die Frage, wie man seine eigene Unfreiheit möglichst reduzieren kann. Schliesslich leben wir alle in einem Staat, dessen Bürger zur Mehrheit die Unfreiheit wünschen. Und somit (ausgehend von der praktizierten "Demokratie") wird die Minderheit zwangsweise in die Unfreiheit gedrängt. Wenn die Mehrheit die Unfreiheit will, was kann da jemand, der seine Unfreiheit reduzieren möchte, tun? Man könnte die Unfreiheit bekämpfen, aber in einer "Demokratie" bleibt man in der Minderheit. Durch Aufstände und Revolutionen kämpft man zunächst gegen eine Mehrheit und zugleich aber zwingt man bei einem Erfolg die anderen in die Freiheit (geringere Unfreiheit). Man zwingt sie also zu etwas, was sie gar nicht wollen. Und gerade wenn man doch ein Ideal der Zwanglosigkeit gegenüber anderen hat, dann gerät man in die, bei anderen verachtete, Doppelmoral.
    Freiheitliche und unfreiheitliche Ordnungen scheinen nicht parallel an einem Ort praktizierbar zu sein. In der Konsequenz müsste man, als libertärer Mensch in der Minderheit, sich an einen Ort gesellen, welchen man möglichst frei von Unfreiheit hält, damit man auch tatsächlich in geringer Unfreiheit leben kann. Und spätestens hier erscheinen die Probleme, die es irgendwie zu bewältigen gibt.

    F.J.D.

  1. Unknown sagt:

    Freeman, erst mal vielen herzlichen Dank für Deinen Einsatz! Das Thema Freiheit ist natürlich nicht einfach:

    Ich denke, dass das Zusammenleben der Menschen immer in Systemen stattfinden wird, die mehr oder weniger libertär sind. Das ist ganz natürlich, und man sieht ja, dass es ein großes Spektrum von Spielmöglichkeiten gibt. Beispiel: Das Leben in Nordkorea ist anders als in der Schweiz. Das hat ja alles seine historischen Gründe und beruht auf einer dialektischen Entwicklung. Hegel war nicht dumm, aber die Illusion eines kommunistischen Glücks im Endstadium ist eben nicht zu erwarten, genau so wenig wie ein anarchisches Freiheitsideal. Aufgrund unserer materiellen Bedingtheiten werden wir immer dazwischen hin- und herpendeln. Das Paradies auf Erden ist eine Illusion, weil die Erde anderen Zwecken dient (im kosmischen Gefüge). Ich persönlich bevorzuge ein libertäres System und fahre mit Deutschland noch ganz gut. Ich darf meinen toten Hasen noch auf meinem Grundstück begraben. Das System hat noch keinen totalitären Charakter, obwohl die Menschen verblödet und gegen ihre eigenen Interessen aufgehetzt werden gegen Russland, wie Du so schön beschrieben hast in Deinem letzten Artikel. Also ich hoffe auf die Partnerschaft mit Russland in einer freiheitlichen Zukunft, wo der Staat nur das regelt, was unbedingt nötig ist; natürlich sieht die Details jeder anders; das halte ich ebenfalls für Freiheit: zu definieren, wie der Staat laufen soll: Da wird es also immer ein Spektrum von Möglichkeiten geben.

    Paul

  1. Flori sagt:

    Nun ja, fast schon ein philosophisches Thema. Nur mal vorausgeschickt, da der Mensch als biologisches Wesen Bestandteil der irdischen Natur ist, gibt es keine absolute Freiheit, weil auch ein Yanomani-Indio sich den Zwängen der Natur unterordnen muss. Der Beginn der gesellschaftlichen Unfreiheit fällt mit der Entdeckung von Ackerbau und Viehzucht, dem nachfolgenden Bevölkerungswachstum und der inneren arbeitsteiligen Organisation der neu entstandenen Gesellschaften und deren Nachfolger zusammen. Die relative Freiheit der Wildbeuter ohne feste Hierarchie wurde zugunsten der Sicherheit (Vorratswirtschaft an Nahrungsmitteln, feste und geschützte Siedlungsplätze etc.) freiwillig aufgegeben. Das alles hatte seinen Preis, die Felder und Siedlungen mussten geschützt werden, gesellschaftliche Differenzierungen in den Aufgaben führten zum Enstehen neuer Schichten der Bevölkerung - Krieger, deren Anführer zu Fürsten und Königen aufstiegen. Mit der Erfindung des "Geldes" kamen clevere Kaufleute dazu, welche die neuen Möglichkeiten des Handels zum Vorteil nutzten. Kurzum, die Menschheit hat einen gewaltigen technologischen Sprung seit der "Neolithischen Revolution" gemacht, aber die gesellschaftlichen Probleme haben sich seither nicht geändert - sind nur jeweils an die neuen technologischen Gegebenheiten angepasst worden. Der römische Sklave bekam halt seine Bohnensuppe mit Rindfleisch, Brot und sauren Wein mit Wasser gemischt, Kleidung und Unterkunft und wenn er sich gut geführt hat, durfte er auch eine Frau haben - wenn er sich überdurchschnittlich gut geführt hatte, dann konnte er auch mit Belobigung in die "Freiheit" entlassen werden, nur in welche Freiheit. Man macht es heutzutage subtiler mit den Sklaven, die dürfen die Produkte auch erwerben, die sie herstellen, wenns Geld da ist, auch Billigurlaube auf Malle oder sonstwo machen. Wenns Geld net reicht, dann wird ihnen Kredit angeboten, wofür sie dann doppelt ablöhnen dürfen und noch schneller im Hamsterrad strampeln dürfen. Und die Dödel merken es ńicht mal. Mit libertären Ideen habe ich mich länger befasst, fand sie am Anfang sehr gut. Aber wenn man weiter nachdenkt, bin ich der Meinung, dass ein rein libertärer Staat ohne Regulativ noch sehr viel schneller soziale Ungleichgewichte hervorrufen würde, als wir es von mittelalterlichen Ständestaaten her kennen. Was bleibt mir dann von der Freiheit, wenn ich meinen Nachbarn, der vielleicht aus eigenem Verschulden verarmt ist, an der Grundstücksgrenze niederzuschießen, nur weil der vielleicht aus Hunger meine Vorräte plündern will? Man kann ihm helfen, wieder auf die Beine zu kommen, aber wenn er auf die Beine kommt, ist er mein direkter Konkurrent. Die Menschheit wird nie zur Einsicht kommen, das steckt schon lange in der gesamten Kultur- oder Unkulturgeschichte. Zusammenstehen würde die Menschheit (oder der Rest davon) nach einer ultimativen Katastrophe. Klingt alles fatalistisch, aber ist wohl die wahrscheinlichste Variante.

  1. Chang sagt:

    Super Beitrag! Das Problem fängt auch schon in unserer autoritären Erziehung an die wir bei der Familie, der Schule oder später im Beruf erlernen. Wer auf Gehorsam erzogen wird kennt nichts mehr anders als zu gehorchen! Sein Lust und -Endeckungtrieb wird schon früh in der Kindheit vergewaltig und zerstört. Die letzten Schliffe geben ihm dann noch die Schule und das Millitär wo er dazu erzogen wird nicht selbständig zu denken! Er tauscht wie Fremann richtig sagt die Sicherheit mit der Freiheit ein und glaubt in diesem Sinne eine gewisse Freiheit erlangt zu haben! Die Freheit nicht denken zu müssen, denn schwer ist es sehr wohl selbstständig zu denken und zu handeln und zu ergründen weshalb wir hier sind oder weshalb wir das alles hier tun! Der Staat, die Schule oder die Eltern nehmen ihm die Last ab und er bedankt sich mit einem kritiklosen Gehorsam allen autoritären Systemen und Denkweisen und ordnet sich sogar freiwillig darin unter! Dieses Gehorsamprinip schafft ein sehr hohes Minderwertigkeitskomplex so dass die Menschen nie autonom entscheiden und handeln später können. Die Medien und Mächtigen und andre Nutznieser speisen dann diese Komplexe mit allerlei Atriputten die den hilflosen versprechen sich besser und heiler zu fühlen danach. Das Problem wird nur Äusserlich kurzfristig gestillt aber innerlich kann sich diese Person nie von diesen Komplexen befreien. Das sich sogar Psychen abspalten können später ist in der Psychoanlayse bekannt! Es gibt Fälle das sich dann sögar die Opfer in die Täter verlieben. Ein Kind das nur befohlen wird und nicht erzogen wird selbständig zu denken wird immer ein sogenanntes "Schlafschaff" bleiben denn es ist gefangen in der Vorstellung das die Autoritäre Person richtig handelt. Es glaubt die Freiheit ist seine persöhnliche Freiheit für das Wohl seiner Sicherheit aufzugeben! Der Mensch steckt noch in dieser Gehorsamsfalle und selbst die Adligen und Mächtigen erziehen ihre Kinder so und wir sehen hiermit zu welchen abartigen psychischen Formen dieser gewaltiätige Gehorsam führen kann. Im schlimmsten Falle wird der Mensch zum wahren Psycho!!!! Das ist echt ein Teufelskreislauf und die Menschheit kann sich erst davon lösen wenn wir anfangen unsre Kinder als Erwachsene autonome Menschen zu erziehen!
    Nachtrag: Menschen die innerlich so stark gehorsam erzogen wurden können es nicht leiden wenn andre autonome Menschen frei denken und handeln. Sie versuchen alles um diese erlangte Freiheit im andren Menschen im Keim zu ersticken. In diesem Sinne - wenn ich nicht frei bin darf es der andre auch nicht Sein! Und schon handelt die Masse selbständig und verhindert so eine humane, natürliche Entwicklung zu einem neuen Denken und Bewusstwerden für die Allgemeinheit!

  1. Unknown sagt:

    Liebe Anne Nichtpoc: ich muss dich enttäuschen aber der zentrale Punkt ist nicht das Zinses-Zins-System sondern die Ohnmächtigkeit der Masse eben jene Freiheit weder sich noch anderen zuzugestehen. In Freiheit, sprich ohne Staat, hätten jene die die Welt lenken nicht die Macht über uns zu herrschen. Ihnen würde schlichtweg das Material (anders kann man diese blinden Befehlsempfänger nicht nennen) fehlen um uns rund um die Uhr bewachen und unterdrücken zu können. Gandhi brachte in Indien den zivilen Ungehorsam unter das Volk und schlug damit die Briten in die Flucht. Nichts ist unkontrollierbarer wie ein Haufen Individuen.

    Der Glauben und Gehorsam an vermeintliche Autoritäten ist das Kernproblem. Man muss wirklich radikal vorgehen und die Wurzel des Übels ausreißen, statt die Symptome zu bekämpfen. Wenn es etwas gibt für dich es sich zu sterben lohnt dann ist das unsere Freiheit, ganz sicher jedoch nicht ein Finanzsystem in einem ohnehin unterdrückerischem Apparat.

  1. Unknown sagt:

    "...weil wir es zugelassen haben." - Genau DAS ist die Antwort. Und genau DAS macht uns ebenfalls zum Täter. Und dieses "Zulassen" zieht sich hinein bis in die intimsten Details unserer ganz persönlichen Existenz. "Eigenverantwortung" zu übernehmen ist ja viel zu anstrengend. Es wird uns schon von Kindesbeinen an gelehrt, wie klein und schwach wir sind. Und diese "Weisheit" geben wir genauso an unsere Nachkommen weiter. Wie fatal! Dabei haben wir alle soviel Kraft und Größe in uns, die, wenn wir sie weise in unseren Leben anwenden würden, JEDEM Menschen und auch einem selbst wahrlich zugute käme. ("Goldene Regel": Alles was Ihr wollt, das Euch die Menschen tun, das tut auch Ihr ihnen.)
    Und die "Machthabenden", denen wir praktisch "uns selbst" zur Verwaltung übergeben? Im Grunde genommen zeigen sie doch nur ihre SCHWÄCHE, indem sie uns "verwalten". In Wirklichkeit ist es das Armutszeugnis ihrer Angst vor uns, wenn sie immer mehr reglementieren und uns einengen. Sie haben Angst, dass wir eines Tages aufwachen und zurückschlagen. Dann wäre Schluss mit lustig für sie.
    Ich bin jederzeit für eine gewaltfreie Anarchie, für passiven Widerstand. Doch um das zu sein, muss erst erkannt werden, wer und was wir Menschen im Grunde genommen sind: wunderbare Geschöpfe mit Herz und Verstand.
    Allerdings - das Bewusstsein darüber verkrüppelt leider immer mehr. Warum? - "Weil wir es zulassen."

  1. Unknown sagt:

    Freeman, entschuldige! Ich möchte zu meinem Kommentar gestern noch was ergänzen. Gerade nahm ich den BGH-Beschluss zur GEZ-Beitrags-Vollstreckung zur Kenntnis, den Du verlinkt hast. Da muss man schon von totalitären Tendenzen im deutschen System sprechen. Ich bereue, dass ich gestern noch geschrieben hatte, man fahre in Deutschland noch ganz gut!!! Langsam wirds kritisch!

    Paul

  1. FalkenaugeD sagt:

    Die Wahlmöglichkeit, dieses oder jenes zu tun, ist nur die äußere Freiheit. Sie setzt die innere Freiheit voraus. Diese besteht darin, dass ich das, was ich zu tun mich entscheide, nicht aus einem inneren Zwang heraus tue, aus Trieben, Begierden usw., sondern aus klarer Erkenntnis in eine Situation und die daraus angeregte handlungsleitende Idee.

    Freiheit wird zu recht auch als Möglichkeit zur Selbstbestimmung verstanden. Selbstbestimmung setzt voraus, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, sich von inneren Zwängen zu befreien und unabhängig von äußeren Autoritäten die Wahrheit im eigenen Denken selbst erkennen und aus dem eigenen höheren Selbst danach handeln, sein Leben also selbst bestimmen zu können.

    Die heutigen Funktionäre der Macht, welche die alten hierarchischen Strukturen der „Demokratie“ besetzt halten und von Freiheit reden, indem sie sie gleichzeitig ausschalten, können von der Freiheit, von der inneren wie auch von ihren äußeren Bedingungen, keine Ahnung haben. An die Stelle der Selbsterkenntnis tritt bei ihnen die Selbstbeweihräucherung. Sonst würden sie bemerken, dass sie selbst in Wirklichkeit nicht freie Menschen, sondern Getriebene sind: von Machttrieben, Herrschsucht und allgemeinen Handlungsmaximen, die aus Ideologien und Gruppenzwängen hervorgehen. Wer selbst die Freiheit nicht kennt, kann sie auch in anderen nicht achten.

    Aber auch der großen Masse, die sich von ihnen beherrschen lässt, ist das innere Erleben der Freiheit weitgehend unbekannt, und das Streben danach wird in der medialen Beeinflussung ihres Bewusstseins, in der Ablenkung auf Brot und Spiele, Konsum und Sensation erstickt. Freiheit wird von vielen längst mit Freizeit verwechselt.

    Doch nur, wenn sich bei möglichst vielen Menschen die Sehnsucht nach innerer Freiheit Bahn bricht und die Freiheit immer mehr als die Blüte des Menschseins erlebt wird, wachsen Substanz und menschliches Potential, das stark genug wird, die Ketten der Despotie weniger Machtpsychopathen abzustreifen, die auf dem Wege sind, die Menschheit weiter in die Selbstzerstörung zu treiben.

    Überlegungen in diese Richtung:
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/07/14/der-verlust-des-menschlichen-oder-die-unterdruckung-der-kultur/

  1. ivbpo sagt:

    Es gibt niemals eine Freiheit ohne ein "Gesetz". "Meine Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des anderen beginnt". Denn man kann nicht einfach Freiheit mit dem Recht verwechseln Böses auf Kosten der Anderen zu tun - so wie es unsere Politiker rücksichtslos tun.

    Im Grunde weiß jeder Mensch was gut und böse ist, aber viele Menschen entscheiden sich oft aus niedrigeren Motiven für das Böse. Es scheint mit uns Menschen etwas nicht in Ordnung zu sein. Die Menschen wollen wohl Freiheit aber sind irgenwie von ihren Begierden und verkehrten Denkmuster gefangen - aus welchen Gründen auch immer.

    Wir brauchen ein "Gesetz" oder Richtlinien die für jeden selbstverständlich bindend sein sollten, damit das Zusammenleben überhaupt funktionieren kann. Die Frage ist natürlich dann wer macht die "Gesetze"? Wenn es korrupte Menschen sind, die nur nach dem eigenen Vorteil ausschau halten, dann werden wir immer wieder Ungerechtigkeit, Willkür und Unfreiheit erleben.

    Wann "fühle" ich mich frei und wann unterdrückt? Auch ich empfinde das wie Du (Freeman) dass ich mich immer mehr eingeschränkt in meiner Freiheit fühle. Neulich habe ich von Dirk Müller gehört, dass man sogar in Zukunft plant die Fahrweise von Autofahrer zu kontrollieren (wie ich Gas gebe und bremse) und dementsprechend die KFZ-Steuer zu richten.

    Die andere Frage wäre auch, gibt es moralisch einwandfreie Menschen? Die muss es geben, sonst würde unsere Welt nicht mehr existieren. Es waren auch immer wieder solche Menschen, die die Geschichte der Menschheit bewegt haben und die bereit waren zu leiden und zu sterben damit Unrecht, Unterdrückung und Tyrannei beseitigt wird.

    FREEMAN, danke für Deine vielen Kommentaren und Infos die Du mit viel Mühe uns zukommen lässt. Ich lese diese regelmäßig und danke Dir auch für Deine Objektivität.

  1. A.R. sagt:

    Hallo Freeman,

    ich zitiere dich: "Man spielt uns eine Scheindemokratie mit einer Parteienlandschaft vor, dabei können wir nur wählen, wer von den Parteien uns verarscht." Zitat ENDE

    Dem stimme ich vollkommen zu. Und dennoch widersprichst du dich mit dem, was du da gesagt hast, denn gerade du bist stets derjenige, der andere zu den Wahlen aufgerufen hat, der all jene nicht verstand oder noch immer nicht versteht, die nicht wählen gehen bzw. nicht wählen gegangen sind. Ich kann mich noch gut erinnern, wie du dich über die Nichtwähler in Deutschland aufgeregt hast.

    Wenn man jedoch die von mir oben zitierte Aussage irgendwann einmal tatsächlich verinnerlicht, sollte man irgendwann zwangsläufig begreifen, dass diese Art der "Wahl" keine ist und demzufolge auch nicht die Lösung sein kann. Im Gegenteil, es ist eine Legitimation zum "Weiter/Mit-spielen wie bisher".

    Jedes Spiel (System) hat seine eigenen Regeln. Sei es nun "Rommè", "Skat", Mensch ärgere dich nicht oder irgend ein anderes. Ein Austausch von Figuren ändert nichts am Spiel. Es ändert auch nichts, wenn wir bei "Mensch ärgere dich nicht" die Grundfarben ersetzen durch Lila, Rosa, Beige und Pink. Auch ändert sich nichts an diesem Spiel, ob wir nun zu Beginn 1x, 2x oder 3x würfeln dürfen, genausowenig, ob wir es mit "Aussetzen" oder ohne spielen. Solange ich dieses Spielbrett nutze und mich daran beteilige, spiele ich "Mensch ärgere dich nicht" mit.

    Das heißt, wenn man nun "Mensch ärgere dich nicht" nicht mehr mitspielen möchte und gerne ein neues Spiel (System) installieren will, was kann dann logischerweise nur die Lösung sein?

    Wenn genügend Menschen ihre Antwort darauf finden, erst dann wird es auch ein entsprechendes Handeln geben in der Bevölkerung durch eine ausreichende Menschenmasse, die dafür nötig ist.

    Solange aber die meisten menschen noch glauben oder propagandieren, dass wir Grün, Rot, Gelb und Schwarz nur durch andere Farben ersetzen brauchen und wir die notwendige Änderung damit herbei führen, solange wird sich auch nichts ändern.

    LG
    zottel

  1. Ich bleibe bei meiner Aussage, nicht wählen ist die schlechteste aller Optionen und ist für mich nur eine faule Ausrede und Defätismus. Erstens, gibt es keine Mindestwahlbeteiligung, also bringt Nichtwählen gar nichts. Zweitens, hilf man damit genau den falschen Parteien, denn keine Stimme abgeben ist faktisch eine Wahl für die Mehrheit. Drittens, das geringere Übel eine nicht Blockpartei zu wählen ist immer noch besser, denn dann ändert sich wenigstens die Zusammensetzung im Parlament und die Mehrheit wird gebrochen.

  1. Anonym sagt:

    Freiheit, ist ein dehnbaren Begriff und wird schon durch ungeschriebene moralische Gesetze eingeschränkt. Weiterhin ist der Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen und das bedeutet Kompromiss, eine weitere Einschränkung. Wir betrachten uns fälschlicherweise als Einzelwesen ( jeder ist sich selbst der Nächste) obwohl wir ohne Artgenossen nicht Überleben würden. Deshalb denke ich: Grundregeln ja, ......aber bitte im Interesse von Allen und nicht nur für Wenige. Sie würden uns nicht Überwachen müssen, wenn dem so wäre.

  1. A.R. sagt:

    Hallo Freeman,

    (ich muss meine Antwort leider - wegen der Textlänge - auf zwei Posts aufteilen.)

    Ich zitiere: "nicht wählen ist die schlechteste aller Optionen ....Erstens, gibt es keine Mindestwahlbet., also bringt Nichtwählen gar nichts."

    Das ist das typische Totschlagargument aller, die meinen, sie hätten eine Wahl mit der "Wahl", wie du heute in deinem Artikel festgestellt hast.
    Was nützt es einer Regierung - die keine Mindestwahlbet. braucht - wenn z.B. 90% nicht mehr wählen gingen? Laut Gesetz reichen natürlich z.B. auch 10 % Wahlbeteilung durchaus aus, wenn eine XYZ-Partei z.B. mit 5,1% Stimmenmehrheit aus dieser Wahl hervorgehen würde.
    Das eine ist aber das, was auf dem Papier steht und das andere, was aus solchen Situationen tatsächlich als Umstand hervor ginge.
    Ganz ehrlich, was will diese Minderheit denn gegen den Großteil des Willens machen? Wollen sie sich im Bundestag dann gegenseitig regieren? Spätestens jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, wo diese Minderheit ihre Koffer packen könnte.

    Zitat: "Zweitens, hilf man damit genau den falschen Parteien..."

    Entschuldige, doch du widersprichst dich schon wieder selbst. Jetzt plötzlich gibt es wieder die "falschen" und die "richtigen" Parteien, wo du doch zuvor davon gesprochen hattest, dass dies alles der selbe Einheitsbrei ist u. uns nur ein Unterschied vorgegaukelt wird.
    Wenn Parteien, aufgrund des installierten vorherrschenden Systems, keine Selbstbestimmung möglich ist u. diese Parteien, egal welche Farbe sie tragen, sie selbst somit auch nur regiert werden, sie also auf dem Spielbrett nur hin u. hergeschoben werden u. selbst das Spielbrett nicht ändern können, wie kann man da auf einmal wieder von der "richtigen" oder "falschen" Partei sprechen?

    Fakt ist: Es gibt keine "richtige" Partei in dem derzeitig installierten System. Und auch jede "neue" Partei, hätte nicht die Möglichkeit die "richtige" zu sein. Das ist ein Wunschdenken.
    Sie wäre maximal, wie du es sagtest, ich zitiere dich:

    "...das geringere Übel."

  1. A.R. sagt:

    2. Teil meiner Antwort:

    Das geringere Übel als Lösung anzupreisen empfinde ich nicht nur als absolut niederschmetternd, sondern auch als Kapitulation u. beschämend. Würde das nicht ein Freeman sagen, sondern der Chefredakteur des "Spiegel", würde jeder wohl wie über diese Bemerkung denken?

    Durch Kapitulation die Welt verbessern oder ändern?
    Man sollte das Gedankenspiel mal vollenden, welche Umstände sich ändern würden, was in der Bevölkerung für eine treibende Kraft voraus ginge, wenn eine Mehrheit sich endlich gedanklich von diesem System befreit. Sie würden die winzige Minderheit- die sich als Wahlmehrheit präsentiert - im hohen Bogen davon jagen!

    Wir müssen endlich begreifen u. verinnerlichen, dass wir selbst nur die Wahl sein können, dass wir selbst nur der Unterschied sind, dass nur wir selbst die Veränderung sind u. hervorbringen können.
    Das install. System will keine Veränderung zu unseren Gunsten, demzufolge können wir nicht erwarten, dass es sich so verändern wird, wie es sich die Mehrheit vorstellt.
    Solche gravierenden, großen Veränderungen, die durchaus dringend notwendig sind, können nur vom Volk selbst ausgehen, indem das Volk gemeinschaftlich - mehrheitlich - seinen Willen präsentiert. Doch zuerst einmal muss dieser Wille in dem Menschen selbst geboren werden!
    Und der wird nun einmal nicht geboren, indem ich ihm empfehle, doch wenigstens das kleinere Übel zu wählen!
    Sorry, deine ganze Jahrelange Arbeit, die ich über viele Jahre nun verfolgt habe, endet in einer Sackgasse. Dein preisgegebenes Fazit endet m.E. in einem absolut "schwarzen Freitag" für die Menschen, die eigentlich voller Hoffnung waren u. sind.
    Da wäre beinahe die Frage erlaubt: Auf welcher Seite stehst du eigentlich?
    Ich stelle diese Frage nicht wirklich, da ich nicht an deinen Standpunkten zweifel und an deinem Aufbegehren u. dem ehrlichen Wunsch, die Welt verbessern zu wollen.

    Eigentlich möchte ich nur zum Nachdenken anregen, was ein Jahrelanges Streben u. Ackern bringt, um den Menschen zu helfen, damit sie endlich ihre Augen öffnen, um ihnen am Ende zu sagen: "Mach die Augen einfach wieder zu und wähle wenigstens das kleinere Übel."

    Ich danke dir, für den Dialogaustausch.

    LG
    zottel

  1. Hallo Freeman, sehr guter Artikel was die Freiheit und das Denken darüber anbetrifft. Das Problem besteht darin, der Masse wurde es abgewöhnt das eigene Hirn zu benutzen, immer nach dem Motto die Experten haben es so gesagt und dann muss es stimmen. Die Freiheit der meisten besteht darin sich auf der Autobahn gegenseitig zu nötigen, zu überholen und anschließend sich in einem Fastfood-Restaurant den Ranzen mit Müll voll zu schlagen. Am Abend kommen dann noch die hochgeistlichen Fernsehsendungen im Ami-Verschnitt(versteht sich, die haben ja die Medienhoheit) und schon ist der freie Bürger nach seiner freien Fahrt überglücklich. Was Deine Wahl angeht sehe ich das folgendermaßen, es gehen einfach noch zu wenig nicht wählen. Wählen gehen bedeutet dieses System anzuerkennen, es ist aber kein akzeptables System sondern ein Misthaufen. Dieses korrupte System wird es nie zulassen sich selbst abzuwählen, ganz nach dem Motto, würde die Wahl etwas bewirken gebe es keine. Bei 70-80% Nichtwählern wäre das Schönrechnen vorbei und die Wahl müsste annulliert werden. Übrigens sind die Wahlen in der BRiD ohnehin bis zurück nach 1956 GG-widrig, heißt nicht legal. Auch diese Tatsache stört die Freien nicht.

  1. Jolex sagt:

    Völlig richtig freemann dem kann ich nur zu stimmen.
    die meisten menschen wollen es BEQUEM& EINFACH. ich erlebe das täglich mit. Ob es nun das handy abo für 110.-pM ist wo man sich null gedanken machen muss:
    Ich habe dieser person vorgerechnet das selbst diese sehr intensive nutzung des handies mit 2 verschiedenen prepaid karten nicht mal die hälfte kosten würde. Aber das setzt kenntnis und mitdenken vorraus, wann kann ich was nutzen.

    Auch die fragen an andere lebensteilnehmer werden immer öfter mit "mir egal, entscheide du" beantwortet.
    ich bin der meinung immer weniger menschen möchten sich für ihre entscheidung zur rechenschafft ziehen lassen und lehnen deshalb entscheidungen ab.
    ob für einfaches oder schwierige lebensfragen. Niemals würde ich einen anderen für mich entscheiden lassen. (wenn ich eigentlich anderer meinung bin)

    da ich als familienvater für noch 5 andere personen entscheide werde ich natürlich häufig mit kritik (z.b impfverweiger oder no religion)überzogen wenn ich denn falsch liege oder aber meine entscheidung unangenehm klingt.
    und genau das ist der punkt.
    kaum einer will es heute noch unangenehm "haben". und sich für seine überzeugung, geradezustehen oder, einzusetzten.
    ob in der arbeit oder in der familie. ich ecke an, mit dem was ich entscheide. es wird gemosert oder gezicket.
    aber keiner diese meckerer möchte sich aber diesem scheiss aussetzten und sich bei fehlentscheidungen den anderen gegenüber rechtfertigen.
    Unsere gesellschaft wählt immer mehr den weg des geringsten widerstandes. es ist unvorstellbar negativ wohin uns das führen wird.
    klar muss man stark sein, willen haben und sich am ende rechtfertigen.

    letztens war ich der meinung wir kommen mit dem restbenzin locker bist zu raststätte. leider hat mich 20 min stau 1100m vor der tanke (gotthard süd) das auto verrecken lassen. :-)
    diese entscheidung war für den rest nicht sooo lustig aber ich muss das dann eben wieder gerade biegen und mir die mecker gefallen lassen.
    damit komme ich aber klar. schon weil ich nicht jedem fremden oder sonstige leute seiner meinung hinterher laufe.
    wer schon sagt "was sollen denn die nachbarn oder die da drüben von uns denken" ist schon sehr weit in eigenem handeln eingeschränkt.
    erzieht eure kinder selbstbewusst lernt mit widersprüchen derer zu leben, akzeptiert ein "warum oder will ich nicht" auch mal, und es werden fähige menschen aus ihnen werden. den solche leute braucht die welt. Minions gibts genug ...
    ich habe fertig

  1. Camilotorres sagt:

    Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden - Rosa Luxembourg.

    Bei Kommentaren in den Blogs muss man sich zu erkennen geben mit seiner e-Mailadresse. Somit haben alle Nachrichtendienste, Geheimdienste, Polizei, also die Staatsgewalt, die Möglichkeit, den Foristen, der Meinungen vertritt, die dem Staat nicht gefallen, diesen festzusetzen oder zu beseitigen. Das sind Fakten und das wird schneller kommen, als wir uns das vorstellen können.

    In Spanien darf man seit dem 1. Juli nicht mehr den Staat kritisieren, man landet im Gefängnis oder zahlt horrende Geldstrafen, in absehbarer Zukunft wird man hingerichtet, der Lissabonvertrag erlaubt die Hinrichtung von Aufrührern.

    Freiheit bedeutet für mich, dass jeder sagen kann, was er denkt und fühlt. Es muss um die freie Meinungsäußerung zu schützen, diese Meinung anonym bleiben.

    Wichtig ist, was jemand sagt und nicht wer was sagt.

    Fazit: bis man die Schlafschafe durch Beiträge wachgerüttelt hat und es bei denen ,,klingelt" werden bei denen, die uns überwachen schon die Alarmglocken läuten. Die Masse ist blöde und wird täglich mehr verblödet, die uns überwachen sind es nicht.

  1. Jolex sagt:

    Camilotorres
    Ich will dir etwas deiner Angst nehmen.
    Als ich den Dir vorigen Kommentar schrieb war ich durch "Cybergost" ofiziell in Rumänien durch IP-Verschiebung (nicht gratis).
    Des weiteren habe ich meine Google Email adresse dreckige.muschi nicht mit meinen eigenen Daten ausgefüllt ... Auch die Ersatzadresse stammt aus ner zeit wo echte Daten nicht nötig waren.
    Es ist so schwer gar nicht sich selber zu verschleiern.
    Aber da muss man eben wieder Entscheidungen treffen die Aufwand bedeuten und auch auch was kosten ...
    Allerdings könnte Manfred auf Grund seiner lokalen Ortskenntnis wissen wo ich ca wohne, die ich so in den Texten preisgebe ...
    Und wenn "SIE denn kommen sollten" die Wichser, mache ich dene das riiiiiichtig schwer.
    Vor allem dem alten Imhof der mich seit 2008 nervt :-)
    Auch wieder eine Entscheidung die man durchziehen müsste und null bequem ist ;-)

  1. Xentor sagt:

    Sie haben den wichtigsten Grund der Gegen Freiheit bei den meisten spricht vergessen:
    Verantwortung.
    Freiheit heisst auch Verantwortung für die eigenen Entscheidungen und Taten zu tragen.
    Wenn aber jemand regiert, kann man mit dme Finger zeigen und dem die Schuld geben.
    Lieblingsspruch der Deutschen da: "Da kann man nix machen, die machen ja eh was sie wollen, mich fragt ja keiner...."

    Ich denke wie gesagt der hauptgrund warum wir uns immer versklaven lassen, ist die angst vor Verantwortung. und Folgen.

  1. Unknown sagt:

    "Was ist Freiheit? Es ist die Wahlmöglichkeit zu haben, das oder jenes zu tun. Es ist das Gegenteil von Bevormundung. Es ist die Entscheidung treffen zu können, was gut oder schlecht für einen ist."

    Die Bevormundung ist ein nicht unwesentlicher Punkt des Scheiterns des realen Sozialismus. Aber "die Entscheidung treffen zu können ..." ist nicht vorraussetzungslos, wie eigentlich in so vielen Beiträgen in ASR deutlich wird: es ist nicht meine Entscheidung, ob ich Alphabet oder Analphabet werde, ob ich Rentner in Griechenland oder in Deutschland bin, ob ich in Zeitarbeitvertägen oder sonstigen Scheinselbständigkeiten festhänge, ob ich reiche oder arme Eltern habe, ob ich von einer Bombardierung für Freiheit and Democracy bedroht bin oder einfach in Hiroshimaoder, Nagasaki ausgelöscht werde. Die Freiheit der Entscheidung benötigt eine sozialistische Grundlage: Ausbildstscheidungsfreiheit nichtung für alle, Freiheit vor Hunger für alle, Achtung für den Anderen. Sonst ist Entscheidungsfreiheit nichts anderes als mit seinem Geld machen zu können, was man will.

  1. Unknown sagt:

    Ich fange an mit einem Zitat von Jean-Jacques Rousseau (leider gehörte er später zu den Schlächter der Französischen Revolution): "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.".
    Großartiger Artikel Freeman! Vielen Dank!
    Mich stört dabei nicht, dass die meisten Menschen unfrei sein wollen. Mich stört das Bedürfnis von ihnen, den anderen ihre Überzeugung von Sicherheit aufzwingen zu müssen. Volenti non fit iniuria!(Dem Einwilligenden geschieht kein Unrecht) Dieser Grundsatz gilt schon lange nicht mehr!
    Wenn jemand wie ein Viech behandelt werden will, bitte sehr! Aber lasst uns, diejenigen die frei werden wollen in Ruhe! Ich will und werde die Konsequenzen meiner Entscheidungen selber tragen!
    Und was die Menschen aus dem Ostblock betrifft. Ich dachte, dass diese Generation, die in diesem System aufgewachsen ist, einfach aussterben muss. Leider muss ich feststellen (sehr viele Reisen durch diese Staaten), dass auch die Generation, die im Grunde kurz vor 1990, oder danach geboren ist das gleiche im Kopf hat. Das hat mich richtig umgehauen! Irgendwie habe ich da wenig Hoffnung...

  1. Erik sagt:

    Danke! Wichtiger Artikel. Wer etwas weiß, ist zum Handeln aufgefordert. Und viele wollen deswegen schon gar nichts von den Themen wissen. Desinteresse aus Angst vor Verantwortung. Man muss ihnen Mut machen. Kapitalismus ist ja auch nicht in der Weise frei, wie es verkauft wurde. Kapitalismus macht frei für diejenigen, die Geld haben. Aber zu Geld kommt man auf die gleiche Art wie im Kommunismus - durch Ja-Sagerei, also durch Unfreiheit.

  1. Sokrates sagt:

    Ein sehr guter Artikel. Von Freiheit zu reden ist leicht, Freiheit zu leben hingegen ist sehr schwer. Nur allzu oft kneifen viele Zeitgenossen, wenn sie die Freiheit greifbar vor sich haben. Wenn man die Verantwortung für sein Leben übernimmt - und zwar für alle Bereiche - dann hat man niemanden mehr, den man für sein eigenes Unglück verantwortlich machen könnte. Die Suche nach Sündenböcken muss dann endgültig aufgegeben werden. Das ist den meisten zu viel, da begibt man sich lieber in den Schoß eines anderen und zeigt mit dem Finger auf die "Schuldigen" am eigenen Schicksal.

    von http://freiheitmachterfolg.com