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Friedensappell von 60 deutschen Persönlichkeiten

Montag, 8. Dezember 2014 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!

Niemand will Krieg. Aber Nordamerika, die Europäische Union und Russland treiben unausweichlich auf ihn zu, wenn sie der unheilvollen Spirale aus Drohung und Gegendrohung nicht endlich Einhalt gebieten. Alle Europäer, Russland eingeschlossen, tragen gemeinsam die Verantwortung für Frieden und Sicherheit. Nur wer dieses Ziel nicht aus den Augen verliert, vermeidet Irrwege.

Wo treffen sich die beiden Fäuste? Wieder in Europa!

Der Ukraine-Konflikt zeigt: Die Sucht nach Macht und Vorherrschaft ist nicht überwunden. 1990, am Ende des Kalten Krieges, durften wir alle darauf hoffen. Aber die Erfolge der Entspannungspolitik und der friedlichen Revolutionen haben schläfrig und unvorsichtig gemacht. In Ost und West gleichermaßen. Bei Amerikanern, Europäern und Russen ist der Leitgedanke, Krieg aus ihrem Verhältnis dauerhaft zu verbannen, verloren gegangen. Anders ist die für Russland bedrohlich wirkende Ausdehnung des Westens nach Osten ohne gleichzeitige Vertiefung der Zusammenarbeit mit Moskau, wie auch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin, nicht zu erklären.

In diesem Moment großer Gefahr für den Kontinent trägt Deutschland besondere Verantwortung für die Bewahrung des Friedens. Ohne die Versöhnungsbereitschaft der Menschen Russlands, ohne die Weitsicht von Michael Gorbatschow, ohne die Unterstützung unserer westlichen Verbündeten und ohne das umsichtige Handeln der damaligen Bundesregierung wäre die Spaltung Europas nicht überwunden worden. Die deutsche Einheit friedlich zu ermöglichen, war eine große, von Vernunft geprägte Geste der Siegermächte.
Eine Entscheidung von historischer Dimension.

Aus der überwundenen Teilung sollte eine tragfähige europäische Friedens- und Sicherheitsordnung von Vancouver bis Wladiwostok erwachsen, wie sie von allen 35 Staats- und Regierungschefs der KSZE-Mitgliedsstaaten im November 1990 in der "Pariser Charta für ein neues Europa" vereinbart worden war. Auf der Grundlage gemeinsam festgelegter Prinzipien und erster konkreter Maßnahmen sollte ein "Gemeinsames Europäisches Haus" errichtet werden, in dem alle beteiligten Staaten gleiche Sicherheit erfahren sollten. Dieses Ziel der Nachkriegspolitik ist bis heute nicht eingelöst. Die Menschen in Europa müssen wieder Angst haben.

Wir, die Unterzeichner, appellieren an die Bundesregierung, ihrer Verantwortung für den Frieden in Europa gerecht zu werden. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik für Europa. Das geht nur auf der Grundlage gleicher Sicherheit für alle und mit gleichberechtigten, gegenseitig geachteten Partnern. Die deutsche Regierung geht keinen Sonderweg, wenn sie in dieser verfahrenen Situation auch weiterhin zur Besonnenheit und zum Dialog mit Russland aufruft. Das Sicherheitsbedürfnis der Russen ist so legitim und ausgeprägt wie das der Deutschen, der Polen, der Balten und der Ukrainer.

Wir dürfen Russland nicht aus Europa hinausdrängen. Das wäre unhistorisch, unvernünftig und gefährlich für den Frieden. Seit dem Wiener Kongress 1814 gehört Russland zu den anerkannten Gestaltungsmächten Europas. Alle, die versucht haben, das gewaltsam zu ändern, sind blutig gescheitert – zuletzt das größenwahnsinnige Hitler-Deutschland, das 1941 mordend auszog, auch Russland zu unterwerfen.

Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, als vom Volk beauftragte Politiker, dem Ernst der Situation gerecht zu werden und aufmerksam auch über die Friedenspflicht der Bundesregierung zu wachen. Wer nur Feindbilder aufbaut und mit einseitigen Schuldzuweisungen hantiert, verschärft die Spannungen in einer Zeit, in der die Signale auf Entspannung stehen müssten. Einbinden statt ausschließen muss das Leitmotiv deutscher Politiker sein.

Wir appellieren an die Medien, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit NATO-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa. Es geht darum, den Menschen wieder die Angst vor Krieg zu nehmen. Dazu kann eine verantwortungsvolle, auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung eine Menge beitragen.

Am 3. Oktober 1990, am Tag der Deutschen Einheit, sagte Bundespräsident Richard von Weizsäcker: "Der Kalte Krieg ist überwunden. Freiheit und Demokratie haben sich bald in allen Staaten durchgesetzt. ... Nun können sie ihre Beziehungen so verdichten und institutionell absichern, dass daraus erstmals eine gemeinsame Lebens- und Friedensordnung werden kann. Für die Völker Europas beginnt damit ein grundlegend neues Kapitel in ihrer Geschichte. Sein Ziel ist eine gesamteuropäische Einigung. Es ist ein gewaltiges Ziel. Wir können es erreichen, aber wir können es auch verfehlen. Wir stehen vor der klaren Alternative, Europa zu einigen oder gemäß leidvollen historischen Beispielen wieder in nationalistische Gegensätze zurückzufallen."
Bis zum Ukraine-Konflikt wähnten wir uns in Europa auf dem richtigen Weg. Richard von Weizsäckers Mahnung ist heute, ein Vierteljahrhundert später, aktueller denn je.

Die Unterzeichner
Mario Adorf, Schauspieler
Robert Antretter (Bundestagsabgeordneter a. D.)
Prof. Dr. Wilfried Bergmann (Vize - Präsident der Alma Mater Europaea)
Luitpold Prinz von Bayern (Königliche Holding und Lizenz KG)
Achim von Borries (Regisseur und Drehbuchautor)
Klaus Maria Brandauer (Schauspieler, Regisseur)
Dr. Eckhard Cordes (Vorsitzender Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft)
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesministerin der Justiz a.D.)
Eberhard Diepgen (ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin)
Dr. Klaus von Dohnanyi (Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg)
Alexander van Dülmen (Vorstand A-Company Filmed Entertainment AG)
Stefan Dürr (Geschäftsführender Gesellschafter und CEO Ekosem-Agrar GmbH)
Dr. Erhard Eppler (Bundesminister für Entwicklung und Zusammenarbeit a.D.)
Prof. Dr. Dr. Heino Falcke (Propst i.R.)
Prof. Hans-Joachim Frey (Vorstandsvorsitzender Semper Opernball Dresden)
Pater Anselm Grün (Pater)
Sibylle Havemann (Berlin)
Dr. Roman Herzog (Bundespräsident a.D.)
Christoph Hein (Schriftsteller)
Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch (Bundestagsvizepräsident a.D.)
Volker Hörner (Akademiedirektor i.R.)
Josef Jacobi (Biobauer)
Dr. Sigmund Jähn (ehemaliger Raumfahrer)
Uli Jörges (Journalist)
Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann (ehemalige EKD Ratsvorsitzende und Bischöfin)
Dr. Andrea von Knoop (Moskau)
Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (ehemalige Korrespondentin der ARD in Moskau)
Friedrich Küppersbusch (Journalist)
Vera Gräfin von Lehndorff (Künstlerin)
Irina Liebmann (Schriftstellerin)
Dr. h.c. Lothar de Maizière (Ministerpräsident a.D.)
Stephan Märki (Intendant des Theaters Bern)
Prof. Dr. Klaus Mangold (Chairman Mangold Consulting GmbH)
Reinhard und Hella Mey (Liedermacher)
Ruth Misselwitz (evangelische Pfarrerin Pankow)
Klaus Prömpers (Journalist)
Prof. Dr. Konrad Raiser (eh. Generalsekretär des Ökumenischen Weltrates der Kirchen)
Jim Rakete (Fotograf)
Gerhard Rein (Journalist)
Michael Röskau (Ministerialdirigent a.D.)
Eugen Ruge (Schriftsteller)
Dr. h.c. Otto Schily (Bundesminister des Inneren a.D)
Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer (ev. Theologe, Bürgerrechtler)
Georg Schramm (Kabarettist)
Gerhard Schröder (Bundeskanzler a.D.)
Philipp von Schulthess (Schauspieler)
Ingo Schulze (Schriftsteller)
Hanna Schygulla (Schauspielerin, Sängerin)
Dr. Dieter Spöri (Wirtschaftsminister a.D.)
Prof. Dr. Fulbert Steffensky (kath. Theologe)
Dr. Wolf-D. Stelzner (geschäftsführender Gesellschafter: WDS-Institut für Analysen in Kulturen mbH)
Dr. Manfred Stolpe (Ministerpräsident a.D.)
Dr. Ernst-Jörg von Studnitz (Botschafter a.D.)
Prof. Dr. Walther Stützle (Staatssekretär der Verteidigung a.D.)
Prof. Dr. Christian R. Supthut (Vorstandsmitglied a.D. )
Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik (ehemaliger Berater im Bundeskanzleramt für Sicherheit und Außenpolitik)
Andres Veiel (Regisseur)
Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister der Justiz a.D.)
Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D.)
Bärbel Wartenberg-Potter (Bischöfin Lübeck a.D.)
Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Wissenschaftler)
Wim Wenders (Regisseur)
Hans-Eckardt Wenzel (Liedermacher)
Gerhard Wolf (Schriftsteller, Verleger)

insgesamt 32 Kommentare:

  1. Unknown sagt:

    Es war ja schon bemerkenswert, dass sich in den deutschen Leitmedien jemand bereit erklärte, den Friedensappell überhaupt zu veröffentlichen. So geschehen auf Zeit.de. Dass aber genau diese nach Veröffentlichung die Wirkung und Bedeutung dieses meiner Meinung nach mutigen Lichtblickes auf schärfste hinterfragt und heute zum groß angelegten Headliner macht, ist bezeichnend für das unfassbare Verhalten unserer Qualitätspresse, die uns weiterhin versucht in einen echten Flächenbrand zu treiben. Armes Deutschland!

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/russland-ukaine-putin-aufruf-ruprecht-polenz

  1. Unknown sagt:

    Ich hab mir zuerst gedacht, na endlich 60 vernünftige Deutsche haben sich doch getraut, die Wahrheit zu sagen. Offensichtlich habe ich mich zu früh gefreut.
    "Russland ist mitschuld", "Annexion der Krim durch Putin", "der weitsichtige Gorbatschow", der vernünftige Westen" bla, bla, bla.
    Unter dem Deckmantel, den Krieg vermeiden zu wollen, werden wieder Lügen und Propaganda verbreitet. Armes Deutschland. So wird es nie was.

  1. freethinker sagt:

    Sicherlich ein positiver Versuch wieder etwas Klarheit in die vom Westen erzeugte Verwirrung bezüglich der USA_EU_Russland-Beziehungen zu bringen, obwohl ich den Text GENAU SO nicht unterschreiben könnte.

  1. Chris GG sagt:

    Freunde, Freeman,

    der eine Satz von der "... Annexion der Krim" war mit Sicherheit schweigend-immanente Vorbedingung, überhaupt eine Veröffentlichung dieses Aufrufs in einer bedeutenden dt. Tageszeitung zu bekommen.

    Schadet nichts - entscheidend ist, dass hier ein Wechsel in der öffentlichen Diskussion der Massenmedien eingeleitet wird. Künftig können sich alle "Putin-Versteher" auch auf die Zeilen dieses Aufrufs berufen - das ist schon sehr viel wert.

    Ich als Deutscher kann mir an dieser Stelle eine kleine Boshaftigkeit nicht verkneifen: Wann, lieber Freeman, werden wir einen ähnlichen Aufruf oder doch wenigstens eine Unterstützung der in diesem Aufruf vertretenen Positionen durch einen bedeutenden Schweizer Politiker erleben?
    Vermutlich nie.

    Schade eigentlich für ein Land, dass sich für die einzig wahre Demokratie und das Mutterland der gewichteten Unabhängigkeit hält und gleichzeitig jedwede Anweisung aus den Staaten zum eigenen Schaden unterwürfigst befolgt.

    Daher schliesse mit den Worten von E. Kishon: "Nicht so laut vor Jericho".
    ;-)
    Sorry - das musste jetzt mal sein.

  1. notarfuzzi sagt:

    Ich bin auch der Meinung, daß die These von der angeblichen Annexion der Krim unvermeidbar war, aus einer Reihe von Gründen, über die hier nicht spekuliert werden soll. Wichtig ist nur, daß sich hier eine große Zahl von Personen zusammengefunden hat zu mahnen, die niemand in diesem Lande wagen wird als Putins fünfte Kolonnen zu denunzieren. Was man aber tun wird und bereits tut ist das übliche Totschweigen. Deshalb muß das verbreitet werden, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Helft dabei!

  1. Robert Fix sagt:

    Diejenigen, die hier mitlesen und die Gefahr von allen Seiten sehen, sind doch nur ein kleiner Teil der Schweizer, Österreicher und Deutschen, die sich echauffieren. Nicht, daß ich das nicht wichtig fände, nur ändern tut das alleine nichts und deshalb wird es diesen von VSA gewünschten Krieg geben. Ich tippe auf 2016. Einige dieser 60 Unterzeichner schätze ich sehr, nur ist dieser Text, wie Hans Beyer bereits sagte, voll von Lügen. Warum ein Georg Schramm so etwas unterzeichnet - keine Ahnung.
    Im Gelben gab es heute einen Link zum Lachen/Heulen, wie man es eben sehen will: https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=9UNM6Ul1yK0
    Solange wir diese Kretins, die sich auf der Straße bei PEGIDA/Hogesa von der Antifa repäsentieren lassen, frei rumlaufen lassen, kann es nichts werden und der Krieg wird sogar nötig.

  1. OGCJM sagt:

    Schön diesen Aufruf zu lesen, auch wenn mir gewisse Punkte nicht gefallen haben.Ich denke trotzdem nicht, dass es irgendwas in den MSM bewirken wird bzw. das was wir Leser hier uns erhoffen nämlich Ehrlichkeit und "richtiger" Journalismus.
    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr!
    Ob es zum Krieg kommen wird kann keiner zu 100% sagen, aber sehr schwierige Zeiten stehen auch uns ,in der Masse, noch bevor.

  1. So fängt man das Unwohlsein, der einigermaßen Gebildeten ein und verfestigt gleichzeitig, die Lügen und Kriegspropaganda, in dieser Gruppe. Es ist eines der perfiden Propaganda Aktionen, um eventuell entstehenden Zweifel, sofort wieder Einzuordnen. Bei einigen " Intellektuellen" , ist es eine Schande, das sie so einen Gehirneinlauf, mithelfen ein zu flößen.

  1. Unknown sagt:

    Das was hier mit diesem "Aufruf" abgeht, ist ein alter Trick und nennt sich "kontrollerte Rebellion". Wird dazu verwendet, um noch mehr Kontrolle auszuüben. Wir als ASR-Leser hätten das sofort erkennen müssen.
    Es wird nichts passieren, solange man die Wahrheit verschweigt oder halbiert. Die Wahrheit will laut ausgesprochen werden.
    Wie Jesus sagte, "Eurer Ja soll Ja heißen, euer Nein, nein. Alles andere kommt von dem, der böse ist"

  1. Dieter sagt:

    hier geht es zur online-Petition

    https://www.openpetition.de/petition/online/appell-wieder-krieg-in-europa-nicht-in-unserem-namen

  1. Kellermann sagt:

    Diesen Aufruf kann man so nicht unterschreiben .Er mißachtet das Selbstbestimmungsrecht der Völker .Schließlich das ewige BLA BLA zur deutschen Wiedervereinigung .Niemand in Europa hat den Deutschen die Wiedervereinigung gegönnt. Sie ist auch nicht durch die Menschen in Mitteldeutschland oder die Vernunft europäischer Politiker erreicht worden . Die Wiedervereinigung war ein riesiges Geschäft der Hochfinanz ! Das DDR-Arbeiterparadies war völlig PLEITE ,MARODE und als Kolonie völlig ausgeblutet und abgewirtschaftet . 400 Milliarden Dollar AUSLANDSSCHULDEN im Westen! Russland war auch völlig pleite ,vom Bolschewismus fast zerstört .Die Westdeutschen haben die riesige Auslandsschuld der DDR übernommen . Bis zum Abkotzen .Russland erhielt offiziell 30 Miliarden Dollar , in Wirklichkeit 100 Milliarden Dollar.Die Deutschen haben die Wiedervereinigung ERKAUFT !!! Die Politiker in Deutschland haben als Hochverräter diese WV nie gewollt . Unsere Nachbarn erst recht nicht . Helmut Kohl ist nur ein Trittbrettfahrer der WV gewesen . Andere haben bei dem Gedanken von "geistiger Umweltverschmutzung " gesprochen .Willy Weinbrand Brandt war immer dagegen ,um dann plötzlich , als es passierte , zu sagen : was zusammengehört muß zusammenwachsen ! Die Deutschen Versager wurden völlig überrannt , und den Russen war wohl der Gedanke gekommen , man müsse den Deutschen wohl etwas bieten für das viele Geld . Außerdem hätten die Russen die DDR unterstützen müssen .NUR WIE ? Allein die Kosten der Besatzung der DDR müssen so gewaltig gewesen sein ,daß es sich nicht mehr lohnte diesen Schrottplatz zu halten .Unsere Nachbarn und der Westen durften auch fleißig mitplündern .Die RUSSEN haben im Februar 1989 über RADIO MOSKAU bekanntgegeben : IM OKTOBER WERDEN IN DER DDR UNRUHEN AUSBRECHEN . Also die friedliche Revolution brach aus , weil Moskau sie ANGESCHOBEN hat , weil man Pleite war und weil die Hochfinanz einen NEUEN DARLEHENSNEHMER suchte : Die Deutschen , die Zahlen immer !

  1. notarfuzzi sagt:

    Hallo, Freeman,
    ich muß mich nochmal melden, die Diskussion zeigt eindrucksvoll, daß viele einfach nicht begreifen können oder wollen, worum es eigentlich geht. Nehmen wir nur mal Robert Fix. Natürlich ärgere ich mich auch maßlos über die Dummheit, die sich im Lande breit gemacht hat! Aber deswegen ein Krieg nötig? Nein, danke! Es hilft nur eines: Weiter kämpfen, jeder mit seinen Möglichkeiten! Und da sind schon wieder beim Thema: Der Friedensappell, ob er nun in allen Teilen richtig ist oder nicht, gar nicht so wichtig. Erstens schaue man sich an, wer unterschrieben hat. Da sind Leute dabei, die mußten sicher sehr weit springen! Und sie haben es getan, gegen den Mainstream! Mehr können wir doch von denen nicht verlangen, für diesmal. Und zweitens der Appell ist richtig und wirksam. Ich habe soeben im MDR die Nachrichtensendung um 19.30 Uhr und in der ARD die Tagesschau um 20.00 Uhr angeschaut, nichts davon! Nicht ein Satz! Statt dessen lang und breit in beiden! Sendungen "Vorabberichte" vom morgigen Bundesparteitag der CDU! Wenn das kein Beweis für Richtigkeit und Wirksamkeit ist, weiß ich nicht! Jetzt heißt es nur noch verbreiten!

  1. freethinker sagt:

    Die westlichen Politiker wie Merkel, Kerry und so weiter, müssen in die politische Realität zurückgebracht werden.
    Diese Personen leiden offensichtlich an Wahnvorstellungen. Erst wenn sie in die Realität zurückgekehrt sein werden, werden sie hoffentlich fähig sein, sich für das Unheil, dass sie z.B. auch in der Ukraine verbrochen haben, zu entschuldigen.
    https://www.youtube.com/watch?v=eZq6Y7QKTwM

  1. Unknown sagt:

    @Robert Fix

    Ich tippe auf 2017, wie man es auch im Film Oblivion im zerstörten Stadion nach dem Angriff der "Ausserirdischen" sehen kann.

    Der Tom Cruise hat in dem Film sogar ein grosses Hamsterrad in seinem Luftschloss wo er drin läuft. :)

    Eigentlich dachte ich dass im Tet Merkel drin ist als ich es zum ersten mal sah. :-D

    Und diese Hydrotürme im Meer erinnern mich an energieabsaugende Banken. :)

  1. FalkenaugeD sagt:

    In dem Appell heißt es: "Der Ukraine-Konflikt zeigt: Die Sucht nach Macht und Vorherrschaft ist nicht überwunden.

    Wir müssen mehr oder weniger hilflos zusehen, wie die Machthaber in den EU-Staaten und insbesondere der USA unablässig zum Krieg gegen Russland treiben.

    Aber wir dürfen nicht hoffen, dass die jetzigen Amtsinhaber durch andere ersetzt werden, sondern müssen uns Gedanken machen, wie die Machtstrukturen überhaupt zu beseitigen sind.

    Im heutigen Staatsgedanken hat sich die vorchristliche theokratische Idee eines mystischen Gesamtwillens, den der Herrscher repräsentiert und realisiert, auf unreflektierte Weise erhalten. Die modernen Machthaber beanspruchen in ihrer Hybris, Repräsentanten der Nation, des Volkes, der Bevölkerung Europas zu sein und deren rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Willen, im Staat zusammengefasst, gegenüber den Machthabern anderer Staaten zu vertreten. Aber es gibt keinen Willen der Menschenansammlungen Nation, Volk oder Europäische Gemeinschaft. Das ist eine Fiktion. Einen Willen haben nur die einzelnen individuellen Menschen, und die sind sehr verschieden. Der "Wille des Staates" ist in Wahrheit der Wille derjenigen, die sich den staatlichen Herrschaftsapparat als Instrument ihrer Machtsucht zur Beute gemacht haben.

    Die politisch Herrschenden identifizieren sich mit dem Staat als der verfassten Gesamtheit aller. Ihr machtsüchtiges Ego bläht sich auf zum machtsüchtigen Staat, durch den sie nun mit den Machthabern der anderen Staaten durch militärische Drohungen und wirtschaftliche Abhängigkeiten um die Vergrößerung ihrer Macht und ihres Einflusses ringen, was unter dem nichtssagenden Begriff der internationalen Politik verschleiert wird und im Krieg explodiert, in dem die blinden Massen der Bevölkerungen gegeneinander gehetzt werden.

    Kriege sind die brutalen Gewaltausbrüche von Machtpsychopathen, die in ihrer seelischen Entwicklung zur Menschlichkeit zurückgeblieben sind. Durch den Machtapparat des Einheitsstaates ist es ihnen möglich, das Wirtschaftsleben und das Geistesleben der Menschen dafür zu instrumentalisieren und insbesondere über die prostituierten Medien das Bewusstsein der Menschen zu manipulieren und weitgehend in autoritätsgläubige Dumpfheit zu versetzen.

    Wie kann das gestoppt werden?
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/10/03/macht-macht-untertan-die-unvereinbarkeit-von-staatlicher-macht-und-demokratie/

  1. Unknown sagt:

    @kellermann, die auslandsverschuldung der DDR betrug 17mrd DM! Nicht 400mrd. Diese Zahl hat die Hochfinanz aus den innerstaatlichen Verteilungsschlüssel mit 9-10% Zinssatz in kürzester Zeit kreiert. Vorsicht also mit solchen Aussagen ohne sie zu hinterfragen.

  1. FR2xEDOM sagt:

    Lothar de Maiziere? Ein de Maiziere ist gegen Krieg, obwohl Bilderberg und Co. enen wollen!?

  1. Butterfly sagt:

    Es ist echt süüüüüssss, wie sich alle, auch die "Promis" vor Weihnachten noch mal so richtig ins Zeug legen.
    Ich bin das ganze Jahr für Frieden! Interessiert das Jemand? Als " super Mario" die ganze sch...... angezettelt hat , hätte man......nein hätte man nicht!
    Man kann nichts an der biblischen Prophezeiung ändern." Die ganze Welt liegt in der Macht dessen der böse ist.

  1. Anonym sagt:

    Und es waren auch keine Schulden, sondern Kredite der Volkseigenen Staatsbank der DDR an die Volkseigenen Kombinate.
    Eigentumsrecht war Volkseigentum.
    Und wir DDR Bürger besaßen keine Schulden. Kein Schuldgeld.
    Alles was wir persönlich besaßen war bezahlt.

    Es müßte also lauten, mit 17 Milliarden standen die Kombinate beim Volk in Kredit.
    Daraus wurden dann "westdeutsche" Schulden gemacht.

    Energie mußte in Dollar abgewickelt werden, seit 1970.
    Da war die USA ja schon Staatsbankrott. Schmidt , Kissinger = erschufen der fehlenden Golddeckung , das Erdöl als Deckung. Bei ehrlicher Buchführung USA war dort schon pleite.
    Aber In Lügen und Täuschen ist der Westen Nr 1.
    Und nicht zu vergessen 60 Tonnen Gold sind aus der Staatsbank der DDR nach Frankfurt geschoben worden.

  1. voglpet sagt:

    Die Unterzeichner haben offenbar noch nicht bemerkt, dass deutsche Politiker nur mehr willenlose Abnicker sind.

  1. Hier spricht jemand, der genau im Bilde ist, wie der Westen mit Russland umgeht:
    Ex CIA Offizier Ray McGovern im Interview
    http://quer-denken.tv/index.php/958-ex-cia-offizier-die-wahren-schuldigen-am-ukraine-krieg

  1. Bindo sagt:

    @Butterfly und andere.

    hoffen wir, dass das hier nicht stimmt, aber wenn ich die Welt so betrachte, die Mächtigen meine ich, nur die Mächtigen, dann wird mir Übel. Wer kann das verhindern, meiner bescheidenen Meinung nach, NUR WIR, als Gemeinschaft und sonst niemand, die da oben sind einfach nicht zu erreichen.

    http://www.spiritualresearchfoundation.org/de/3-weltkrieg-prophezeiung

    Merkel hatte gestern einen Schwächeanfall, die Macht hinter der Macht verlangt langsam ihr Tribut:

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/angela-merkel-schwaecheanfall-parteitag-cdu

  1. Kellermann sagt:

    @ Stefan Bode Finanzwirt . Sie haben offensichtlich meinen Artikel nicht verstanden ! Sie bestätigen ja wie groß die Schuld dann "GEMACHT" wurde . Das ist es , was für den zahlenden Bürger zählt .Also vor der Kritik bitte GENAU LESEN , KONZENTRIEREN , auch wenn es schwerfällt !

  1. LinQ sagt:

    Psychopathen sind Menschen ohne jegliche Gefühlsregung und machen ca. 1 % der Bevölkerung aus. Sie definieren sich durch völliges Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen.

    Psychopathen bilden die Elite und andere Psychopathen wanzen sich gerne bei den Mächtigen an.
    Darum ist die Mehrheit der Menschen arm und erduldet die Situation, in der Hoffnung es würde irgendwann besser. Das ist ein Trugschluss.
    Die Psychopathen-Elite kämpft mit allen Mitteln für ihren Machterhalt und für die Mehrung des Geldes. Gerne auf Kosten von Menschenleben. Weil es ihnen egal ist. Sie sind biologisch so gefühlsfrei programmiert.

    Wir werden von Irren regiert.

    Der Klügere darf nicht nachgeben, sonst geht er (wir) unter.

  1. Robert Fix sagt:

    @notarfuzzi
    Niemand aus der Bevölkerung will in Europa Krieg! Zu Zeiten von Petra Kelly und Gerd Bastian habe ich sogar die Grünen gewählt (Friedenspartei, heute Kriegstreiberpartei) und noch an das System geglaubt, und daß man etwas verändern könnte mit Demos, Wahlen und einer Meinungsäußerung. Was ist denn besser geworden seit 1992? Heute leben wir in einer Ochlokratie mit eindeutigen faschistischen, diktarorischen Tendenzen. Dabei ist das alles sehr viel perfider als zur Zeiten von Videla (1976-83). Es braucht kein Militär in den Straßen, habe es selber '79 in Argentinien erlebt, sondern die gedankliche Selbstzensur durch mediale Gehirnwäsche über Jahrzehnte hat aus dem Deutschen einen lobotomierten Zombie gemacht, der vor allem eines hat: ANGST, vor allem und jedem.

    Sag mir einfach wie das, was in 22 Jahren seit 1992 und zig Regierungen nicht erreicht wurde in den nächsten 10 Jahren zu bewerkstelligen ist. Als Stichworte gebe ich Dir Souveränität, tatsächliche Volksherrschaft (wenigstens mal ansatzweise wie in der Schweiz) mit auf den Weg. Nicht mal Frankreich, die mit uns noch keinen Friedensvertrag haben, ist gegenüber VSA souverän, wie man an den beiden Militärschiffen für RUS sehen kann. Wann fangen wir an die Verbrechen wirklich zu benennen: Irak, Afghansitan, NSA, NSU-Verschwörung (siehe fatalist). Ich kann das stundenlang weiter ausführen wie Freeman das jeden Tag auf's Neue mit seiner Arbeit hier tut.

    @freethinker
    Merkel, Sarkozy (damals), Kerry, Obama und in Zukunft Hillary werden niemals in irgend eine andere Realtität kehren, es sei denn durch Nürnberger Prozesse 2.0. Für Frankreich kann man Hoffnung haben nach Hollande. Es bräuchte eine Achse Paris, Berlin, Moskau und schon wären viele Probleme gelöst. Europa könnte zu einem blühenden Kontinent werden ohne den Verein EU. Allerdings fehlt es derzeit an den Politikern in Paris/Berlin, die das bewerkstelligen könnten. Für die, die da sind, habe ich nicht einmal Hoffnung. Die gehören allesamt angeklagt und abverurteilt.

    @Michael Meier
    Ob 2016, 2017 oder 2020. Im Grunde spielt es keine Rolle, aber ein neues System kommt nur über das Blut in den Straßen (Oswald Spengler). Das muß nicht immer zum Besseren führen, wie wir alle in Kiew gesehen haben. Es musste aber Blut (Scharfschützen, auch Mariupol) fließen und das ist der Punkt.

  1. Roman sagt:

    Obama wirft Putin vor, daß er die Gaslieferungen und Gaspreise als politische Waffen benutzt. Aber USA und EU auch die Kreditvergabe und wirtschaftliche Sanktionen als politische Waffe immer benutzen. Von direkten politische Instrumenten wie Druck oder Drohungen auf den andere Länder ganz zu schweigen. Wenn ein EU-Land eine Schritt ohne Abstimmung mit Brüssel oder Washington vornimmt, dann wird diese Land entweder mit Sanktionen bestraft und die einzelne Politiker oder ganze Regierung riskieren sich durch MSM-Basing gestürzt zu sein. Es gibt so wie ein Politbüro mit Sitz im Brüssel, das von Washington kontrolliert wird und das das politische Leben in alle EU-Lände regelt. Wenn das ist nicht das Prototyp von Weltregierung, was soll denn das?

    Obama sagt, daß die Ukraine und Georgien wie jeder andere souveräne Staat die wirtschaftliche Bündnisse und Militärblöcke für Beitritt selbst wählen können. Soll ich das so verstehen, daß z.B Serbien oder Griechenland als souveräne Staaten auch zum Zollunion und Militärblock mit Russland wechseln dürfen? Und wird das nicht als kriegerische Handlung von der EU und USA betrachten?
    Darf Russland mit Kuba, Mexiko und Venezuela auch den Beistandspakt abschliessen (wie USA mit der Ukraine möchte)?
    Und warum braucht es NATO überhaupt wenn seit Auflösung der Warschauer Pakt und UdSSR kein militärische Gefahr für dem Westen besteht? Hat die NATO seit Zusammenbruch der SU nicht anstatt von Verteidigung zum Agressionblock verwandelt? Ist das nicht der Grund für Ukraine-Krise heute? Sind nicht fast alle radikale Organisationen von USA direkt oder indirekt finanziert und wird von Amerikaner Kampfinstrument gegen Konkurenten benutzt? Ist die Einschüchterungs- und Sanktionspolitik nicht von der USA und von der EU auf der Tagesordnung grossgeschrieben? Suchen die Amerikaner nicht die Feinde für sich überall, um sich als Beschützer der "demokratischen Welt" darzustellen?
    Man kann noch viele Frage stellen, die leider ohne Antwort bleiben.

  1. Gogo Makedon sagt:

    Wow, sie haben mir ein wenig mehr die Augen geöffnet.
    Danke für ihren Kommentar Kellermann.

  1. desperado sagt:

    @kellermann
    Ein Video, das zeiht, wie die "Schulden" entstanden sind.
    https://www.youtube.com/watch?v=ZzuHHxHz6I4

  1. Aristoteles sagt:

    Kriege haben noch NIE für dauerhaften Frieden gesorgt.
    Gewalt erzeugt Gegengewalt...erzeugt Gegengewalt...erzeugt Gegengewalt..., und immer so weiter!

  1. Robert Fix sagt:

    @aristoteles

    Si vis pacem para bellum

  1. Robert Fix sagt:

    Krieg ist der Normalzustand, der „ewige Friede“ ist nur ein Traum - Kant.

    Man lerne aus der Geschichte. Nur weil seit 1945 in Deutschland kein Krieg mehr stattgefunden hat, bedeutet das nicht, daß die Menschen jetzt schlau genug wären, daß es nie wieder passiert. Das Gegenteil sehe ich als gegeben an.

  1. Aristoteles sagt:

    "Si vis pacem para bellum"

    Obwohl ich gerne etwas anderes glauben würde, trifft es wohl zu!
    Nur Angst hält die Menschen davor ab, Dummes zu tun!