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Die globale Halde an unverkauften Autos

Samstag, 17. Mai 2014 , von Freeman-Fortsetzung um 18:00

Wenn man mit Google-Maps sich die Standorte der grössten Autohersteller der Welt anschaut, dann wird man etwas sehr erstaunliches feststellen. Gigantische Parkplätze die Quadratkilometer an Fläche belegen und mit Zehntausenden Neuwagen vollgestellt sind. Insgesamt stehen Millionen von nagelneuen Autos einfach rum und finden keine Käufer. Was sagt uns das? Die Weltwirtschaft läuft nicht so wie uns erzählt wird, die Verkäufe von Neuwagen stagnieren und die Hersteller produzieren auf Halde.

Das folgende Foto zeigt den Parkplatz von Honda in Swindon in Grossbritannien. Abertausende Neuwagen stehen herum und es muss immer mehr Landfläche dazugekauft werden, um die Überproduktion unterzubringen.


Geht auf mal Google-Maps und gebt "Sheerness" in Grossbritannien ein. Die Menge an Autos die dort herumstehen ist gigantisch. Viele Quadratkilometer die zugestellt sind mit Neuwagen:

Ein Meer an Autos die herumstehen

Nahaufnahme von Foto oben

Die Teststrecke von Nissan in Sunderland, Grossbritannien dient als gigantischer Parkplatz:


In Amerika die gleiche Halde an Neuwagen die auf Käufer warten:

Der Hafen von Baltimore komplett zugestellt mit Autos

Nahaufnahme von Foto oben

In Spanien auch. Völlig verrückt was dort Autos rumstehen:

Der Hafen von Valencia eine gigantische Autohalde

Nahaufnahme von Foto oben

Und was ist in Deutschland? Genau das gleiche Bild, ein Meer an Neufahrzeugen:

Die Autoabstellfläche in Bremerhaven

Aus der Nähe betrachtet

Die Autoindustrie hat eine enorme Überkapazität die völlig am Bedarf vorbeigeht. Die ertrinken in Autos. Statt die Produktion zurückzufahren wird weiter auf Teufel komm raus produziert. Warum? Hofft man auf bessere Zeiten oder um die Fassade "alles ist gut" weiter aufrecht zu erhalten? Eine absolute Perversion und kriminelle Verschwendung von Ressourcen.

Was soll damit passieren? Wie wollen die Autohersteller die Halde von Millionen an Fahrzeugen abbauen? Sie präsentieren jedes Jahr neue Modelle und die neuen "Alten" will doch dann keiner. Ab in die Schrottpresse oder was? Gibt es bald eine Verschrottungsprämie für Neufahrzeuge? Oder vielleicht kommen ja Aliens aus anderen Welten vorbei, denen man die Autos als Souvenier für den Erdbesuch mitgeben kann.

Zur Erinnerung, in der EU sind die Autoverkäufe 2013 das sechste Jahr in Folge gesunken, wie die Acea im Januar mitteilte. Mit Verkäufen von 11,85 Mio. Neuwagen fiel der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 1,7% und erreichte damit das tiefste Niveau seit 1995 (damals 15 EU-Länder) und das schlechteste, seit die Acea für die erweiterte EU mit den Aufzeichnungen im Jahr 2003 begann.

Laut Branchenverband "European Automobile Manufacturers' Association" (Acea) verzeichneten ein Minus die Länder Deutschland (–4,2%), Frankreich (–5,7%) und Italien (–7,1%). Grösster Verlierer war Zypern (–35,2%). Die Niederlanden erlebte auch einen erheblichen Rückgang mit -17%. In der Schweiz sanken die Absätze mit –6,2% ebenfalls überdurchschnittlich.

Im ersten Quartal 2014 sind die Autoverkäufe etwas gestiegen, von einem oben beschriebenen Tief aber keine Kunst. Im wichtigsten Markt Deutschland gibt es jedoch weiter eine Bremsspur. Die Bundesrepublik verzeichnete EU-weit die niedrigste Zuwachsrate (4,6 Prozent) seit November. 1,09 Millionen Neuwagen bedeuteten ausserdem den drittschlechtesten April-Wert seit 2003, dem Beginn der Aufzeichnungen für den erweiterten EU-Raum.

Laut einer gerade veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little über die Autobranche mit dem Titel "Der Kampf ums Überleben" werden von den 7'800 Autohändlern in Deutschland bis zum Jahr 2020 nur noch 4'500 existieren. In Westeuropa ist der Autoverkauf um 24% seit 2007 gefallen. 43% der Autohändler machten im Jahr 2013 Verluste.

insgesamt 26 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Ja freeman wozu braucht man soviele autos ?! vielleicht kommt ja bald ein wachstums boom was die Geburtenrate angeht und dann stehst du dann da ohne auto dann hättest du dir es gewünscht das man soviele produziert hat..Spaß bei seite die fotos erinnern mich an Davis-Monthan Air Force Base in Tucson, Arizona.
    müsst ihr mal in google eingeben sieht genau so Katastrophal aus ich finde man kannes nicht genau erkennen ob es ein schrottplatz ist oder ein "Lager"

  1. Neutrino sagt:

    hm, ich wundere mich auch immer wieviele Neuwagen z.B. in Illingen gelagert werden, ich glaub von Daimler. Ist aber im Vergelich zu den anderen Bildern nicht ganz so groß. Ich weiß nicht ob das so normal ist, aber übertrieben sieht es schon aus. Von wann sind denn die ganzen Bilder überhaupt? sah das vor 20 Jahren ganz anders aus?

  1. pacino sagt:

    ...das kommt vielleicht bald so wie mit den Handys, das Auto gibt's für €299.- und dann kostet die autobahngebühr, straßengebühr, Kfz-steuer, sprit €15.-/ltr., höhere Strafmandate,
    ....ja, dieses System wurde an die wand gefahren, estut weh dies mitanzusehen wie gegen den vernünftigen Menschenverstand solche Entscheidungen getroffen werden, egal in welcher hinsicht.
    wir leben in einer Matrix, in einem mafiösen betrugssystem in dem die lüge und Manipulation regiert...
    doch nicht mehr all zu lange, es wird bestimmt bald sehr grüße Veränderungen geben.
    und danach bauen wir unseren wunderbaren Planeten neu auf.
    retten können wir nur uns selbst, doch nicht durch materielle dinge, sondern nur durch unsere Erkenntnis, daß ein wunderbarer Gott diesen wunderbaren Planeten erschaffen hat und daß sein sohn bald hier wieder recht sprechen wird.
    stimmt, ich kann es hier nicht direkt beweisen, aber indirekt durch viele Prophezeiungen und zeichen.wir müssen es glauben, so wie so vieles in der welt. dennoch vertraue ich gottes wort u.a. weil es sich nicht, überhaupt nicht widerspricht.
    ansonsten, welche Hoffnung hätten wir sonst um aus diesem Dilemma raus zu kommen? Keine! dafür habe ich inzwischen zuviel hintergrundwissen über diese elitäre satanische kabbale!
    erhebt eure Häupter, die zeit ist nah!

  1. RBAY sagt:

    ist doch klar warum die auf Teufel komm raus produzieren... es geht um ihren Stockmarket, um die Anleger und die Geldmaschinen, um das Kreditvertrauen. Das Ende mit der Rechnung kommt schon noch. Das massive Lügengeblide, welches sich da zusammen gebraut hat, ist bald nicht mehr zu verheimlichen bzw. wegzuschwatzen... dann wird die nächste Stufe gezündet, dann wenn der Bürger beginnt zu rebellieren... und dann wird es auch keine Versicherung der Welt geben welche für irgend welche Schäden haften (bezahlen) muss... wir wissen ja wieso. (und die welche es nicht wissen sollen mal in ihrer Versicherungspolice unter den Haftungsbedingungen nachlesen.

  1. Anonym sagt:

    Die Autohersteller haben schlichtweg keine Möglichkeiten mehr die Überkapazitäten zu kaschieren. Die Einführung der Leasingkarren war ein ausgezeichnetes Ventil dafür, das Problem ist nur, das es ein temporäre Lösung war, alle 6/12 Monate eine neue Karre zu "vermieten".

    Das hat dazu geführt, das z.B. in Wolfsburg mittlerweile Azubis mit geleasten Golf 7 GTIs durch die Gegend heizen und auf dicke Hose machen und der Reihenhausbesitzer stolz jedes Jahr einen neuen Kübel vor die Garage stellen darf, mehr aber auch nicht.

    Das ist alles ein Teil eines perversen Rechenspiels, mit Gewalt so viel Volumen pro Jahr an den Mann (und die Frau) zu bringen wie es nur geht um darstellen zu können, wie erfolgreich man doch sei.

    Dass das wenn überhaupt nur temporär klappt, sollte man eigentlich ahnen können.

    Das Ende vom Lied?
    Im Stil von iPhone und Co. wird in immer kürzeren Abständen neues auf den Markt geschmissen, dank Baukastensystemen können das die Hersteller ohne Probleme. Man nehme ein Golf 7 Fahrwerk und stülpe eine Golf 8 Facelift-Karosse drüber -> neues Auto.

    Wird alles nicht helfen und ich glaube die Autoindustrie wird ganz gewaltig auf die Fresse fliegen, wenns in Sachen Russland/Ukraine so weitergeht dann umso härter.

  1. Ketzer sagt:

    ein heller wahnsinn!
    wenn man dann noch die vielen occasionen dazurechnet, welche alle bei uns an jeder ecke rumstehen, kommt einem das kotzen.
    für mich ist schon lange klar: ich werde nie mehr einen neuwagen kaufen! die occasionen schmeissen sie einem ja nach.
    wenn auf solchen gigantischen parkplätzen mal eine superzelle ihren hagel niederlässt, wird sich der spengler aber freuen.

  1. Frank sagt:

    Stimmt schon, dass es gerade in Europa Überkapazitäten gibt. Aber bei über 11 Millionen verkauften Autos pro Jahr http://m.focus.de/auto/news/autoabsatz/experten-geben-automarkt-ausblick-fuer-2014-in-europa-sind-zwoelf-autowerke-ueberfluessig_id_3485179.html braucht man natürlich aus logistischen Gründen alleine viel Lagerfläche. Die Fotos alleine sind da ein bisschen kurz gegriffen. Da muss man die Zahlen anschauen. Ein paar hunderttausend Autos irgendwo sind nichts.

  1. LinQ sagt:

    These:
    Sie kaufen ihre eigenen Neuwagen und verkaufen diese dann später günstiger als Gebrauchte/ Jahreswagen weiter.
    Die Differenz wird durch Lohndumping, automatisierter Produktion und Knebelverträgen mit Händlern und Zulieferern etc. wieder ausgeglichen.
    Hier macht dann die schiere Masse den Gewinn.
    Der Neuwagenkunde wird verarscht.

  1. urantia sagt:

    Das ist nicht überraschend und zeigt wie pervers unser Wirtschaftssystem geworden ist. Lieber verschrottet man die Autos anstatt sie zu günstigeren Preisen anzubieten. Das Zinsgeldsystem macht die Wirtschaft zu einem Krebsgeschwür!

    Wer kann sich noch heute ohne Probleme einen Neuwagen leisten?
    Auch ein halbwegs vernünftiger Gebrauchtwagen ist für viele Menschen schon eine finanzielle Hürde. Genau hier ist das Problem: das Potential zur Nachfrage ist vorhanden, Menschen die aber trotz Arbeit kaum noch Geld verdienen, können keine Autos mehr kaufen. Schon ein neuer Kleinstwagen aus Wolfsburg kostet über 10.000 Euro. Für viele Menschen ist das schon fast ein Nettojahresgehalt. Die Zahl der Nachfrageausfälle wegen chronischem Geldmangel geht in die Millionen! Das verstehen die Vorstände und die Politiker aber nicht! Wer wenig Geld verdient, kann auch wenig konsumieren. Das haben die Vorstände und die dummen Politiker nicht verstanden!

    Problematisch ist auch, dass der Produktlebenszyklus der Modelle immer kürzer wird, teilweise werden schon alle vier Jahre neue Modelle herausgebracht. Das kann nicht sein!

    Lieber fälscht man die Zulassungszahlen und manipuliert die Wirtschaftsdaten! Uns geht es angeblich allen gut und der Aufschwung kommt bei jedem an! Ich kann diese Lügen nicht mehr hören. Wir haben inoffiziell über 6 Millionen Arbeitslose, hunderttausende Jugendliche ohne Perspektive und Millionen Erwerbstätige die einen Hungerlohn für ihre harte Arbeit bekommen! Kein Wunder das nichts mehr geht.

    Die Situation der Autoindustrie ist katastrophal und ein Crash in diesem Sektor kann die ganze Weltwirtschaft zum Erliegen bringen, da die Stahlindustrie, die Zulieferer und auch die Banken direkt dahinter stehen. Es ist eine tickende Zeitbombe. Die Autoindustrie wird (noch) durch die Banken am Leben erhalten, da die Mehrheit der Fahrzeuge mit Krediten finanziert werden.

  1. Jolex sagt:

    das ist schon länger ein beobachter Umstand. Es hiess dann von anderen kommentaren es wären die Mängelautos. :-)
    Ich meine das schon zuviel hergestellt wird.SEIT JAHREN Aber glich müssen wir Monate lang auf nen Neuwagen warten???

  1. Anonym sagt:

    Der normale PW hat ausgedient, die Menschen wollen kleine und sparsame Autos. Der Markt produziert aber genau daran vorbei. Ein max Dreiliter Auto unter acht tausen Euro ohne viel Schnick Schnack würde sich blendend verkaufen. Eine unweltvertraegliche Ente als Beispiel. Die jungen Menschen heute brauchen auch keine Statussymbole mehr, es muss praktisch und vor allem günstig sein. Die Autos werden zum Schein schnell eingelöst und dann als Occasionswagen verkauft, damit lassen sich die Preise künstlich oben halten usw. Die Kunden lernen, dass haben noch nicht ganz alle begriffen.

  1. Anonym sagt:

    Die Konsumenten werden langsam Mündig. Nun das ganze System ist sehr instabil, man verkauft uns für Dumm und denkt, dass dann alles weiter funktioniert wie gehabt. Vielleicht ist wieder eine Verschrottungsprämie oder ein günstiger Kredit fällig um die Schäfchen bei Laune zu halten.

  1. Nachdenker sagt:

    Ich habe mal beim Kauf einer Digitalkamera einen Media-Markt-Verkäufer gefragt, was sie mit den nichtverkaufbaren Kameras machen. Der Verkäufer sagte ganz klar und unmißverständlich: "Die gehen zurück und werden eingestampft."

    Sozialismus war Mangelwirtschaft und Kapitalismus ist rücksichtslose Verschwendung, wovon nicht mal alle was davon haben!

  1. Ella sagt:

    Sogar in der kleinen Stadt, in der ich lebe gibt es drei Meilen lang an einer Ausfallstrasse nur Autohaendler mit riesigen vollgestellten Parkplaetzen.

    Die Leute kommen zum Haendler und wollen und wollen keine Wartezeiten auf Extras.oder unterschiedliche Modellvarianten oder auch nur Farben.
    Sie wollen das Auto, dass sie sich ausgesucht haben sofort mitnehmen.

    Passend zur heutigen Lebensweise, das erwartet wird, dass alle Beduerfniss und Wuensche jetzt und sofort befriedigt werden sollen.

    Die Verschwendung von Ressourcen war ja besonders gut an den Verschrottungspraemien zu ersehen, die es auch in den US gab.
    Gute, gebrauchte Autos, wurden aus dem Verkehr gezogen und verschrottet um so kuenstlich Bedarf auf zubauen bzw. die Fabrikbaender am Laufen zu halten und den Banken neue Kreditschuldner zu bescheren, bzw. diese im Kreditretrad zu halten.

    Alte Autos vor 1990 gebaut, gefallen mir immer am besten, die sind vergleichsweise einfach zu reparieren und nicht als Wegwerfware gebaut.

  1. Unknown sagt:

    Ich habe mir auch mal die Karten angesehen, allerdings mit Bing Maps von Microsoft. In Bremerhaven kann man sehr schön sehen, wie sich die Halde vergrößert hat... habe zwei Screenshots bereit gestellt.

    1. (Vogelperspektive) https://www.dropbox.com/s/7jy1qm5j3058z9d/bremerhaven_01.png

    2. https://www.dropbox.com/s/e6fw03fnouhqn81/bremerhaven_02.png

  1. Christian H. sagt:

    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ganz "einfach" zu erklären:

    1: Für die Automobilhersteller ist der Wertverlust geringer, wenn die Autos nicht mit drastischen Rabatten verkauft, sondern irgendwo abgestellt werden. Im Grunde werden die Autos wie leere Büroflächen behandelt: Um den “Wert” einer Immobilie nicht zu mindern, lassen Investoren das Gebäude lieber leerstehen und geben in ihren Büchern einen fiktiven Wert an, als die Büroflächen zu marktgerechten (also niedrigeren) Preisen zu vermieten.

    2: Die Verknappung der Fahrzeugmasse garantiere zudem „hohe Preise auf dem Ersatzteile-Markt”.

  1. Als ich mit Autofahren begann, das war 1971, hielt ein Neuwagen gerade mal 50'000 Km. Dann wurde er massiv reparaturanfällig und man war gezwungen, einen Neuen zu kaufen.

    Heute können die Autos gut und gerne bis 200'000 / 300'000 gefahren werden. Sie sind besser geworden und brauchen sich nicht so schnell ab.

    Bedeutet, der Hersteller müsste die produktion runter fahren.

    So einfach ist das.

  1. WhiteAW sagt:

    Ich muss ehrlich sagen, ich bezweifle stark, dass es an der heutigen Fahrleistung der Autos liegt. Es ist immer noch günstiger ein Gerüst herzustellen, in dem jederzeit Teile, wie auch der Motor ausgetauscht werden können. Meine Theorie lag bei den ersten anblick auf die Bilder eher bei den vollen Lagerhäusern vor der "gorßen Depression" in den USA. Die Fabriken haben produziert, ohne auf die Marktlage zu achten. Somit haben die Firmen ihre Waren nicht mehr wegbekommen, was zu einer Deflation geführt hat. Die Waren wahren nichts mehr wert. Eine Firma möchte natürlich nicht, dass sowas gleich an die Öffentlichkeit kommt und bunkern ihre "Waren" erstmal auf dem Betriebsgrundstück. P.s. Ratet mal warum auf dem Fahrzeugschein "Erstzulassung" und nicht "Prodziert am:" steht ;)

  1. Anonym sagt:

    @christian h. 11:51
    genau, und dazu noch ein ähnliches beispiel, aber im BLUMENmarkt. eine unvorstellbare geschichte. es ist sozusagen meine live und insider erfahrung. also pass auf.
    es gibt eine kleine stadt im niederrhein, dort befindet sich europas (zu mindest vor 10 jahren) größte blumenversteigerungsbörse.

    ware die nicht verkauft wurde, WURDE IN DEN HINTEREN (VERSTECKTEN) LAGERN DIREKT GESCHREEEEEEEEEEEEEDDERT!!!
    aus betriebsfuckingwirtschaftlichen gründen.
    damit tulpen und rosen nicht zu günstig werden hahaaha kranke scheisse.
    (ich hab das live gesehen, als ich als dachdecker das dach reparieren musste) unter mir tat sich die verborgene anlage auf.
    früher hieß die anlage UGA
    ---
    gerade der deutsche automarkt ist super abhängig vom export. denn MADE IN GERMANY zählt noch sehr sehr extrem im fahrzeugbereich. oberklasse halt. es sind unmengen an exporte, aber im inland ...oh je. dramatisch. dazu noch, dass die deutschen die elektroevolution verpasst haben.
    zum beispiel sind die japaner und franzosen viel viel weiter. selbst die amis. aber die deutschen kommen mit nichts oder halt wieder mit oberklasse elektrokacke. vergleicht mal einen bmw i3 und einen renault zoe.

    der deutsche automarkt wird hoffentlich bald (KONSOLIDIERUNG) zusammenbrechen, wenn die ausländische nachfrage (aufgrund weltweiter krisen) rapide zurück gehen wird.
    ist eh schon 2009 mit der abwackprämie künstlich,krank und kommunistisch zentralistisch eingegriffen worden.

  1. C.Joke sagt:

    Habe mein Auto vor Jahren abgemeldet und fahre nun Fahrrad.
    Autos sind irgendwie altertümliche Ressourcenverschwender aus dem vorigen Jahrhundert. Der Bedarf für Autos wurde seinerzeit künstlich erschaffen und wird heute künstlich aufrechterhalten, nur entziehen sich immer mehr junge Leute der medialen Gehirnwäsche von Bedarf und Konsum.
    Werde mir auch zu Lebzeiten kein Auto mehr kaufen und mein exAuto solange in der Garage abgemeldet stehen lassen bis ich Tod umfalle, denn solange ich lebe wird aus dieser Tonne Metall in meiner Garage keine neue Drecksschleuder bzw. Planetenvernichter gebaut. Meinetwegen können die Autohersteller alle heute noch eingehen bzw. Pleite gehen. Wer sich Jahrzehnte gegen Elektroautos sperrt muss auch die Konsequenzen ertragen können, liebe Autoindustrie.
    Aufgrund der grenzenlosen Ressourcenverschwendung die Autos mit sich bringen, sollte logischerweise privater Autoverkehr per Gesetz verboten werden...

  1. Hardbassfan sagt:

    Das die Autohersteller auf halde bauen is nun wirklich keine Neuigkeit Freeman.
    Das is schon seit etlichen Jahren bekannt.
    Der einzigste Hersteller der nich auf halde baut is BMW ( also da wo ich arbeite ).

  1. Unknown sagt:

    Dazu gibt es weitere Infos:

    http://www.autokarma.de/editorial/neuwagen-auf-autofriedhoefe/

    nicht alles ist so, wie es scheint!
    Beste Grüße

  1. Unknown sagt:

    Mein Freund und ich waren gerade erst auf der Suche nach einem neuen Auto. Wie Unrealmagic richtig feststellt: Die Autohersteller haben schlichtweg keine Möglichkeiten mehr die Überkapazitäten zu kaschieren. Eigentlich sollte man dieses Neuwagengeschädft gar nicht mehr unterstützen, sondern erstmal diese ganzen überfüllten Plätze leerfegen. Überall gibt es die Möglichkeit EU-Neuwagen zu kaufen, aber was passiert denn dann mit den alten? Lieber verschrottet man die Autos anstatt sie zu günstigeren Preisen anzubieten. Klar ist auch, dass man nicht überall mit dem fahrrad hinfahren kann, aber eigentlich sollte man sowas echt nicht mehr unterstützen.

  1. Unknown sagt:

    Das Problem liegt darin, dass die Hersteller nicht am Fahrzeug Ihr Geld verdienen(Dafür werden die Zulieferer übelst gedrückt). Sie verdienen Ihr Geld an den Lizenzgebühren für den Otto, Diesel und der Zündkerze etc. . Die Patente für e-Mobilität liegen nicht bei den deutschen Herstellern. Ergo.....Es wird so lange der Kelch getragen , bis er bricht!

  1. Öl-Schleich sagt:

    Das Zauberwort nennt sich "aussteuern".
    Konkret:
    Überproduktion wird von der Unternehmens-Steuer abgezogen.

    So stehts geschrieben beim *Autokontor Bayern*, den ich im 2. Video entdeckte:

    https://www.youtube.com/watch?v=m3xgSH-mQUw#t=137
    https://www.youtube.com/watch?v=Ev4LQnLZStI

    Im 1. Video (vom 03.02.2015) zeigt jemand eine Datei mit genauen Koordinaten Dutzender Neuwagen-Friedhöfe, viele davon in Deutschland.

    Am Ende vom 2. Video (vom 12.08.2014) zeigt jemand einen versteckten Standort von *Auto Kontor Bayern* Nähe Ulm/Memmingen.

    Bei näherer Prüfung stellt fand ich heraus, daß *Autokontor Bayern* (das ist nur Eine von vielen Neuwagen-Endlager-Firmen) 4 Standorte hat.
    Tendenz und jeweilige Fläche steigend, wie man an den 2 Baggern, 1 Planier-Walze und anderen Bau-Fahrzeugen unschwer erkennt.
    Google-Punkt:
    50.202283, 8.863123

    "Interessant" ist auch der Text auf deren Webseite, feinstes -neusprech- im Wechel mit verblödendem -dummsprech-.

    http://www.autokontor-bayern.de/unternehmen.php
    # Flottenmanagement, fachgerecht ...
    Zitat:
    ° Als innovativer Dienstleister übernehmen wir im Fleetbereich sämtliche Leistungen, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit kundenspezifischen Kerngeschäften stehen.
    Von der Erfassung, Datenverwaltung, Ausrüstung und Einlagerung über Hin- und Rücktransporte bis hin zu Bewertung, Wartung, Aufbereitung, Instandsetzung und Aussteuerung sind wir branchenübergreifend Ihr kompetenter Partner.
    Auf Wunsch organisieren wir in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern auch die Vermarktung Ihrer Fahrzeuge. Die Sicherstellung Ihrer Wertschöpfung bei gleichzeitiger Kostenminimierung steht für uns stets im Vordergrund. °
    Ende Zitat.

    A-ha!!, also artgerechte Entsorgung des schlechten Gewissens bei vollem SteuerLASTausgleich und Marktbereinigung.

    Die Bau-Maßnahmen zur Verdoppelung der Endlager-Flächen zeigen doch eindeutig, daß "Rücktransporte zum Hersteller" (oder Verkauf an End-Kunden) nur Sprechblasen sind.

    Solange die Polit-Darsteller diese "Aussteuerung" nicht gesetzlich strickt unterbinden und das Verbot nicht massiv durchsetzen, werden immermehr Wald- und Ackerfläche vernichtet für immer mehr Neuwagen-Friedhöfe / Endlagerstätten.
    ... Ach, Du kriegst die Tür nich zu!

  1. Öl-Schleich sagt:

    ... na "endlich" ...
    https://web.de/magazine/wirtschaft/ber-parkplatz-8000-parkplaetze-vw-vermietet-33111766

    Jetzt ist der BER ein Parkplatz - 8.000 Parkplätze an VW vermietet
    Aktualisiert am 11. August 2018, 14:15 Uhr

    Und am besten noch die Rollbahnen von Schönefeld, Tempelhof, Tegel, sowie das gesammte Areal vom Stuttgarter + Frankfurzer, Leipziger, Hamburger und Köln-Bonner Flughafen auch komplett zustellen.
    Alternative:
    Rammstein Air Base Areal vollstellen, hochkant in 3 Ebenen!