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Clarin Interview mit Bashar al-Assad

Samstag, 18. Mai 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 21:00

Die Journalisten der grössten argentinischen Zeitung Clarin führten ein Interview mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Damaskus. Darin begrüsst er Schritte zu einem Dialog, den Moskau und Washington anstreben, um die Zerstörung des Landes zu beenden. Er meint aber, die westlichen Staaten suchen nur einen Weg um die Gewalt anzuheizen statt sie zu stoppen und sie wollen seine Regierung stürzen egal was es kostet.


Assad sagt, der Mangel an Einheit zwischen den zahllosen Terrorgruppen bedeutet, deren Führung wäre nicht in der Lage einen Waffenstillstand durchzusetzen, was man bei einem Gipfel vereinbaren würde. "Sie sind keine einzelne Entität," sagte er. "Sie sind unterschiedliche Gruppen und Banden, nicht nur Dutzenden sondern Hunderte. Sie sind eine Mischung und jede Gruppe hat ihren lokalen Anführer. Wer kann Tausende Leute vereinen? Wir können keinen Zeitplan mit einer Partei vereinbaren wenn wir nicht wissen wer sie sind."

"Der Westen lügt und fälscht Beweise, um Kriege führen zu können, es ist eine Sucht von ihnen. Selbstverständlich ist ein Krieg gegen Syrien nicht einfach und kein Spaziergang," sagt Assad. "Eine Intervention ist eine Möglichkeit, speziell weil wir es geschafft haben die bewaffneten Gruppen in vielen Gebieten Syriens zurückzuschlagen. Dann schicken sie Israel vor um die Moral der Terroristen aufzurichten. Wir erwarten eine Intervention irgendwann, aber sie wird limitiert sein."

Wegen des neulichen israelischen Angriffs meint Assad, Israel hilft den Terroristen, die wiederum Israel helfen Syrien angreifen zu können. "Israel unterstützt direkt die Terrorgruppen auf zwei Wege. Es gibt ihnen logistische Unterstützung und es sagt ihnen wo und wie sie angreifen sollen. Zum Beispiel haben sie eine Radarstation angegriffen die Teil der Luftabwehr ist, die Flugzeuge die von ausserhalb kommen entdeckt, speziell von Israel."

Hier das Video-Interview unten von mir übersetzt:

Frage: Warum ist die Krise in Syrien weiter und akuter geworden im Vergleich zu ähnliche Ereignissen in anderen arabischen Ländern?

Assad: Viele unterschiedliche interne und externe Faktoren haben zur Krise beigetragen. Die wichtigste dabei ist die fremde Intervention. Zweitens, die Einschätzung von denen die in Syrien intervenieren war falsch. Diese Staaten glaubten das Ergebnis ihrer Pläne wäre nur eine Sache von Wochen und Monaten, aber das ist nicht passiert. Im Gegenteil, das syrische Volk hat alle Formen der fremden Intervention widerstanden und abgelehnt und tut es immer noch. Für uns geht es um die Verteidigung unseres Heimatlandes.

Frage: Am Anfang, als die Krise ausschliesslich zwischen den Syrern war und keine Ausländer im Untergrund arbeiteten, nach mehr als zwei Jahren des Konflikts, würden Sie rückblickend sagen, etwas hätte man tun können um nicht diesen Punkt zu erreichen?

Assad: Zuerst waren die Forderungen reformistischer Natur aber es wurde klar, dass das nur eine Front war. Es war eine Maske und eine Tarnung, um es als Reform aussehen zu lassen. Wir machten Reformen, wir veränderten die Verfassung, wir veränderten die Gesetze, wir annullierten den Ausnahmezustand und verkündeten einen Dialog mit den politischen Oppositionskräften, aber der Terrorismus steigerte sich mit jeden Schritt den wir unternahmen. Die logische Frage lautet: Was kann die Beziehung zwischen Terrorismus und Reformen sein? Terrorismus kann nicht der Weg zu Reformen sein. Was hat ein tschetschenischer Terrorist mit den Reformen in Syrien zu tun? Was ist die Beziehung zwischen einem Terroristen aus dem Irak oder Libanon oder Afghanistan und unseren Reformen? Die neusten Zahlen zeigen, ungefähr 29 verschiedenen Nationalitäten kämpfen in Syrien. Was ist die Beziehung dieser 29 zu den internen Reformen? Das Konzept macht keinen Sinn. Und für uns, lassen sie mich das sagen, wir haben Reformen eingeführt und jetzt haben wir eine politische Initiative die Dialog einschliesst. Die Basis für irgendeine politische Lösung sind die Erwartungen des syrischen Volkes und die werden durch Wahlen bestimmt. Es gibt keinen anderen Weg. Niemand will Dialog mit Terroristen. Es gab Terrorangriffe in den USA und Europa. Haben sie sich jemals mit Terroristen an einen Tische gesetzt? Man kann mit politischen Kräften reden, aber nicht mit Terroristen die Köpfe abscheiden, morden und Giftgas einsetzen.

Frage: Soll der Dialog auch die Westmächte wie die USA einschliessen, die mutmasslich die Terroristen unterstützen?

Assad: Sicher, von Anfang an haben wir gesagt, wir sind bereit mit jeden zu reden, syrische oder fremde Kräfte die reden möchten, ausser bewaffnete Vertreter. Niemand kann mit jemand reden der mit einem Maschinengewehr bewaffnet ist. Das ist unsere einzige Voraussetzung, um eine politische Lösung zu sichern. Wir haben nie Gespräche eingeschränkt. Tatsächlich wurden einige Kräfte vom Gesetz gesucht aber wir haben nichts gegen sie unternommen, um einen Dialog zu ermöglichen damit jeder angehört wird. Das syrische Volk entscheidet wer für das Land handelt und wer nicht. Wir haben nie gesagt wir wollen eine Lösung die nur unserer Regierung passt.

Frage: Der Präsident der Vereinigten Staaten Barack Obama und der Vizepräsident Joe Biden haben angedeutet, sie denken nicht über eine Intervention nach. Aber der Aussenminister John Kerry hat vorgeschlagen, jeder Fortschritt sollte eine andere Voraussetzung einschliessen, wenn es zu einem grossen Einigung kommt, könnten Sie eine wichtige Rolle spielen, um den Frieden zu erreichen, in dem sie zurücktreten.

Assad: Ich frage mich wie Kerry oder sonst jemand das Mandat bekommen hat für das syrische Volk zu sprechen oder zu entscheiden, ob jemand gehen oder bleiben soll. Alle Entscheidungen über Reformen in Syrien werden von Syrien kommen und weder die USA oder sonst ein anderer Staat kann da intervenieren. Wir sind ein unabhängiger Staat. Als Menschen respektieren wir uns selber und werden es keiner Macht erlauben uns zu sagen was wir tun sollen. Man stellt sich Wahlen, reicht seine Kandidatur ein und man gewinnt oder verliert. Deshalb, man nimmt an der Friedenskonferenz im Namen des Volkes teil. Dazu noch, das Land leidet unter einer Krise jetzt und der Kapitän verlässt nicht das Schiff in einem Sturm. Er stellt sich dem Sturm, bringt das Schiff zurück in den sicheren Hafen und nur dann werden Entscheidungen getroffen. Man muss sich immer den Pflichten stellen. Ich werde nicht von der Verantwortung davonlaufen.

Frage: Es gibt einige Signale, die Geschichte ändert sich, oder es sieht für mich so aus. Bush führte ein Land welches wirtschaftlich besser dastand und er griff den Irak und Afghanistan an. Obama hat es in Libyen nicht getan sondern es war Europa und er sagt ständig, er will hier nicht eingreifen. Also die Welt hat sich ziemlich geändert seit dem ich Sie vor 7 Jahren das letzte Mal interviewt habe. China ist viel wichtiger jetzt. Europa ist ärmer. Eine Analyse der Wahrscheinlichkeit einer Invasion hier demnächst, was ist ihre Meinung?

Assad: Man kann das Problem von zwei Blickwinkeln sehen. Es gibt einen Dialog mit den USA in dem Sinn, die Regierung unterstützt keinen Krieg. Aber warum ist das so? Ist es wegen der Veränderung in der wirtschaftlichen Lage oder dem internationalen Gleichgewicht der Macht? Oder ist es wegen dem Versagen im Irak, Afghanistan und anderen Teilen der Welt? Oder ist es eine Frage der Prinzipien? Ich bezweifle sehr das ist die Situation. Ich denke es gibt Umstände die einer Veränderung ausgesetzt sind und das hält die USA zurück ein neues Abenteuer einzugehen, speziell weil sie teuer sind, und dazu noch, sie keine Resultate liefern von denen die USA profitieren könnte. Aber ich spreche nicht für die Vereinigten Staaten. Wir schauen uns die Sache von aussen an. Noch eines was wir klar sehen ist die logistische und politische Unterstützung der Terroristen, die sie ins Ausland senden und nicht-tödliche Unterstützung nennen. Und da können wir uns fragen: Ist es möglich, die Ereignisse von 9/11 sind deshalb wegen der nicht-tödlichen Unterstützung so wie diese passierte? Es ist nicht notwendig, dass die USA den Terrorismus durch Waffenlieferungen unterstützt. Die Tatsache sie bieten finanzielle und logistische Unterstützung bedeutet sie wollen die Leistung der tödlichen Kraft der Terroristen steigern. Vielleicht müssen wir zum Ergebnis kommen, die amerikanische Politik hat sich von einer direkten Intervention zu einer neuen Kriegsform gewandelt. Kriege können stattfinden ohne Invasion. Aber die wichtigste Frage lautet: Nimmt die USA eine Politik auf, welche Stabilität garantiert? Die Antwortet lautet Nein, weder die USA noch der Westen. Sie tun nichts um die Stabilität in der Welt zu ermöglichen. Schauen sie was in Nordkorea passiert, im Irak, Syrien oder Afghanistan oder den anderen arabischen Ländern. Es gibt keine Stabilität. Das ist das auf was wir uns konzentrieren. Krieg ist ein Mittel oder Werkzeug. Wir reden über Prinzipien und nicht den Werkzeugen. Dass die USA eine direkte Invasion nicht mehr machen bedeutet nicht sie haben ihre Prinzipien geändert. Tatsächlich haben sie ihre Mittel geändert aber nicht ihre Prinzipien.



Wieso sind Journalisten aus Argentinien in der Lage nach Syrien zu reisen und dort den Präsidenten zu treffen, aber die grossen deutschen Medienhäuser machen das nicht? Die Behauptung der Redaktionen, sie würden kein Einreisevisum bekommen, stimmt überhaupt nicht. Jeder kann hin und über was dort abläuft berichten, ausser es ist bekannt man will nur das Land diffamieren.

Die Profimedien, oder muss es Profilügner heissen?, kann man wegen ihrer einseitigen Darstellung was in der Welt passiert gar nicht mehr ernst nehmen. Was die machen ist doch eine Vorspiegelung von falschen Tatsachen und Meinungsmanipulation. Bestraft sie mit Missachtung und Boykott. Wie die Dinosaurier werde sie den Weg des Aussterben gehen und tun es schon.

Eines will ich klarstellen. Was in Syrien abgeht ist kein Bürgerkrieg, so wie die westliche Medien und Politiker es fälschlich darstellen, sondern ein Angriffs- und Eroberungskrieg gegen Syrien von einer internationalen Allianz an Verbrechern. Jeder der sich daran beteiligt, ihn fördert oder gutheisst, macht sich als Kriegsverbrecher schuldig.

insgesamt 11 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Die Medienhäuser machen so etwas nicht, weil sie die Sanktionen gegen Syrien, aber auch gegen den Iran mittragen. Sie sind Teil der Verschwörung. Jeder Krieg wird auf verschiedenen Ebenen geführt - siehe Iran, gegen den, wie gegen Syrien, längst ein verdeckter Krieg im Gang ist:

    1. Ein Wirtschaftskrieg (über Sanktionen);
    2. Ein Cyberkrieg;
    3. Ein Medienkrieg;
    4. Ein verdeckter militärischer Krieg über angeheuerte Terrororganisationen, die man ins Land bringt - nicht nur in Syrien, auch im Iran;
    5. Ein diplomatischer und politischer Krieg.

    Es gilt also, Assad möglichst jede Möglichkeit zu nehmen, seinen Standpunkt auf internationaler Ebene zu vertreten, weil die Agenda nach wie vor ist: Assad muss weg! (in Wirklichkeit stimmt das nicht ganz. Man will Syrien zerstören, seinen Staat und seine Institutionen, seine Infrastruktur, seine Wirtschaft und Kultur. Aber Bashar al Assad steht als Symbolfigur für dieses freie Syrien. Deshalb ist seine Beseitigung so wichtig).

    John Kerry (eigentlich Kohn, so ist sein jüdischer Name. Kohn ist ein Skull & Bones-Mann!) - also jener Mr. Kohn war in Moskau und trat dort, Putin gegenübersitzend, für eine Verhandlungslösung ein. Als er wieder weg war, wollte er davon schon nichts mehr wissen und forderte, Assad muss gehen, und Obama hat gleich die Mittel für die Terroristen erhöht.

    Wenn Assad die Möglichkeit hätte, solche Interviews für westliche Zeitungen zu geben, würde er ihnen die Maske herunterreißen. Das haben sie nicht so gerne. Sie wollen den gesamten Diskurs, hier den Syrien-Diskurs, in ihrem Sinne kontrollieren.

    Man kann keinen Krieg führen, ohne die Medien und ohne die Sprachregelungen voll unter Kontrolle zu haben.

    Argentinien jedoch führt diesen Krieg nicht mit. Deshalb ist so etwas dort möglich.

  1. Harald sagt:

    Um Himmels Willen, Gott bewahre uns vor der Schande, diesen Teufel aus Damaskus auch nur eine Minute in unseren Qualitätsmedien anschauen zu müssen.
    Gut, weil's auf diesen Blog war, hab ich mir es mal angeschaut, doch nur voller Entsetzen und Kopfschütteln!
    Was erlaubt dieser Diktator und Teufel sich eigentlich?
    Wenn Kohn-Kerry oder Cohn-Bendit oder Herr Alois Schickelgruber, CSU MDL aus Oberammergau, sagen, FORDERN, dass er zu gehen habe, so hat dieser Teufel Assad nicht nach "Mandaten" solcher ausgewiesenen Demokraten im Namen der interNAZIonalen Gemeinschaft vorgetragenen unmißverständlichen Aufforderung frech zu fragen, sondern wie die Häuptlinge auf dem Nord-Amerikanischen Kontinent brav und folgsam ohne Murren wie in vergangenen Zeiten einfach in die ihm zugewiesenen Reservate abzumarschieren, und falls für ihn eines dieser Russland sein sollte (so jüngst mal Herr Westerwelle), soll ihm dann der Putin eine Holzhütte in der Taiga zur Verfügung stellen.
    Vergesst also den Assad, die interNAZIonale Gemeinschaft will ihn nicht mehr(sehen)!
    Wir haben tausende von wichtigeren Fragen, etwa, ob der Benzinpreis über Pfingsten stabil bleibt, die Situation auf der A 5 , A 8, A 9... oder die Frage nach Frau Merkels Vergangenheit in der DDR, der FDJ, ihre Nähe zur Stasi, warum sie einen BRD-Besuch 1986 nicht zur Flucht in die Freiheit nutzte, oder die schweren Gedanken der AfD für ein Für und Wider des Euros...
    Die dort unten hauen sich halt gern die Köppe ein, sie sind noch nicht so zivilisiert wie wir..., dieser Assad hat die Lust zum Morden halt schon mit der Muttermilch eingesogen, ach Leute...
    Ich denke, unsere Klebers und (medialen)Schönbom(ber)s, unsere Qualitätspresse hat wirklich für uns wichtigere Informationen als diese Kloppereien dort unten, so weit weg von uns, für uns so völlig unverständlich und sinnlos, irgenwie wohl auch bedingt durch Mohammed-Verse oder so ähnlich.
    Und Pfingsten wie wir kennen die eh nicht, das Enzücken durch Feuerzungen des Geistes.
    Außerdem gibt es für uns alle ja genug Benzin trotz dieser wilden verrückten Araber dort unten.
    Also Freunde, genießt weiter den Grande Prix aus Malmö, unserem friedlichen zivilisierten christlichen Europa!
    Und wer weiss, vielleicht glotzt sogar Assad, wenn er nicht gerade wieder sein Volk abschlachtet, über einen geheimen iranischen oder nordkoreanischen Satelliten heimlich mit, hm.. ?

    Die Welt ist doch so schön!!! :-)

  1. Anti-Slave sagt:

    Dieses Interview bestätigt, was viele Informierte bereits vermutet haben! Die angeblichen oppositionellen Kräfte sind nichts anderes als Terroristen! Die Berichterstattung ist, wie üblich, vorgefertigt.....
    Die USA haben ihre Kriegstaktik scheinbar geändert.... lieber andere die Dreckarbeit machen lassen, die man mit "diskreter" Unterstützung pusht!

  1. Harald sagt:

    Anti-Slave hat gesagt...

    "Dieses Interview bestätigt, was viele Informierte bereits vermutet haben!"

    Was der gewählte syrische Präsident Assad oder andere informierte Leute auch immer wahrheitsgemäß sagen mögen, diese gekauften korrumpierten USA/EU/BRD/NATO- Medien haben kein Interesse an der Wahrheit, deren Aufgabe ist die Desinformation über alle Zusammenhänge und Hintergründe, die Konstituierung und Mobilisierung einer "Heimatfront", "Phalanx der Heimat"(Joseph Goebbels 1943, Berliner Sportpalast) für alle Ziele der herrschenden Machteliten in den maßgeblichen imperialistischen Hauptländern, Nato-westliche "freiheitliche" Goebbels-Propaganda!

  1. Anonym sagt:

    Es ist beängstigend beobachten zu müssen, wie vereinzelte Terrortruppen mit lokalen Anführern ein ganzes Land destabilisieren können. Eine ganze Armee kann sie nicht aufhalten. Wer sind diese Leute eigentlich wirklich? Wie ich dem Interview entnehmen konnte, setzen sie sich aus 29 Nationalitäten zusammen. So viele unterschiedliche Nationalitäten, gegliedert in mehrere Terrortruppen, die wiederum alle einen eigenen Anführer haben. Dieser bunte zusammengewürfelte Haufen muss gut organisiert sein. Sie müssen alle eine militärische Ausbildung genossen haben. Ohne militärische Ausbildung und strategisches Verständnis nimmt man keine Städte ein. Schon gar nicht gegen die Armee eines ganzen Landes. Unsere altbekannten Medien vermitteln eher den Eindruck, dass es sich eben um die Rebellen handelt, eine geschlossene Widerstandsbewegung, die sich zum Ziel gemacht hat Assad zu stürzen. Die syrische Armee verfügt immerhin über 325.000 Soldaten mit 4.700 Kampfpanzern. Zwar sollen nicht alle Panzer fahrbereit sein, trotzdem müsste man doch mit dieser Truppenstärke die Terroristen zurückschlagen können. Aber irgendwie will es nicht gelingen, zumindest dauert es viel zu lange. Mich hat das schon damals in Libyen gewundert. Plötzlich standen die Rebellen vor der Tür, schwer bewaffnet und scheinbar besser organisiert als die Armee des ganzen Landes. Okay, sie bekamen anders als in Syrien Luftunterstützung von der NATO. Trotzdem, das ging alles sehr schnell, viel zu schnell. Jetzt in Syrien liefert der Westen zwar Waffen an die Terrorrebellen, aber sind da auch Panzer bei? Flugzeuge und Kampfhubschrauber? Ich denke nicht. Allerhöchstens sind es Maschinengewehre und Panzerfäuste. Es ist mir ein Rätsel, wie scheinbar aus dem Nichts eine so mächtige Organisation emporsteigt und ein ganzes Land in den Ruin stürzt. Ich würde gerne mehr über die "Rebellen" erfahren. Wie viele sind es in Syrien? Nur ein paar Hundert? *kopfschütteln* Welche Bewaffnung haben sie wirklich? Welchen Plan haben die unterschiedlichen Gruppen für Syrien? Haben sie alle einen gemeinsamen Plan? Es ist alles sehr verworren.

  1. freethinker sagt:

    Ich vermeide unbedingt irgendeine Lügenpresse aus dem Westen, ob Zeitung, TV oder ähnliches, zu konsumieren, da man insbesondere in der Auslandspolitik mehr Lügen als Wahrheiten hört und die Lügenpropaganda sehr schwer zu durchschauen ist.
    Präsident Assad hat eine sehr realistische Vorstellung und ist in der Wahrheit. Solche Leute müsste man im Westen haben, aber diese Imperialisten scheinen ja nur Teufel gebären zu können, wie hier zu sehen, wo ein Politiker gegen jedes Völkerrecht verlangt einen Überfall auf ein souveränen Staat zuzustimmen und versucht die Staatenführer, die sich am internationalem Recht orientieren zu nötigen, zu erpressen und bedroht diese Regierungen sogar:
    https://www.youtube.com/watch?v=3E1aZlADRQU

  1. Anonym sagt:

    @Silberfederchen

    Wer sind die Terroristen?

    Sie kommen aus über 30 Ländern, darunter Tschechenien, Kosova, Libyen, Saudi Arabien, Afghanistan, aus dem Libanon, aus Großbritannien, den Niederlanden, Portugal, der Türkei, dem Irak, aus Jordanien, aus Pakistan, Kroatien und wie einige sagen, sogar aus Deutschland.

    Sie werden systematisch angeworben, z. B. in Saudi Arbien gibt es regelrechte Märkte, auf denen Väter ihre Söhne meistbietend zur Verfügung stellen.

    Für den Transport nach Syrien bzw. in die Türkei, die sie aufnimmt und in Ausbildungslager an der Grenze zu Syrien steckt (das Ausbildungslager in Hatay ist unweit entfernt vom Natostützpunkt in Incelik) sorgen die Amerikaner, sprich der CIA.

    Die Finanzierung läuft größtenteils über Saudi Arabien, Qatar, Bahrain und die Vereinigten Emirate - Marionetten der USA und Israel. Israel besorgt die Waffen, denn die israelischen Waffenhändler dominieren die internationalen Waffenmärkte. Man fand aber auch Waffen direkt aus israelischer Produktion in Syrien mit hebräischen Aufschriften.

    Man schätzt, dass sich 40.000 dieser sog. Rebellen in Syrien befinden, darunter Al Nusra-Leute, die aus dem Irak nach Syrien eingeschleust werden. Al Nusra=Al Qaida. Sie verfügen über eine Unmenge an Kampferfahrungen aus früheren Konflikten, z. B. aus dem Bosnienkonflikt, aus Afghanistan, Libyen, Tschechenien..

    Auch der Libanon hilft, besonders die Bewegung von Sa'ad Hariri, die jetzt in der Opposition zur Regierung steht (14. März). Auch Jordanien leistet Schützenhilfe und stellt Ausbildungslager an der Grenze zu Syrien zur Verfügung, wo die Terroristen chemische Waffen erhalten und darin ausgebildet werden, wie man sie einsetzt. Dort befinden sich, ähnlich wie in der Türkei, ausländische Ausbilder der CIA, des MI6 und des französischen Geheimdienstes und versorgen sie mit allem Nötigen, mit Wehrsold, z. B. auch mit Zielen und Aufklärung über syrische Truppenbewegungen, so dass sie genau wissen, wo sich syrische Soldaten aufhalten.

    Gute Infos liefert Webster G. Tarpley, aber auch Eric Draitzer (stopimperalism.org).

  1. freethinker sagt:

    @ Alias Silberfederchen: Es ist alles recht einfach. Geführt werden die Todesschwadronen in Syrien vom US-Geheimdienst CIA. Die Terroristen werden also von dieser Organisation gelenkt, ausgebildet usw. Es sind mindstens 15000 Leute, die bisher geworben wurden....

  1. freethinker sagt:

    Die Kampfmotivation der syrische Verteidigungsarmee ist gut, aber die militärische Ausrüstung leider ziemlich veraltet, da darf man sich nichts vormachen. Ohne die Hilfe mit modernes Verteidigungssystemen hätten die Syrer keine Chance gegen die Natoverbrecher im Falle einer Flächenbombardierung durch deren Kampfbomber (sog. Flugverbotszone).

  1. buonarroti sagt:

    Assad ist ein Volksheld !
    Dass nicht einmal mehr die Linke diese Wahrheiten klar sieht und sich einsetzt GEGEN die Mord-Rebellen in Syrien, die von aussen, vom Westen, CIA und NATO, inkl. der "demokratischen" Firma "BRD", und sogar inkl. der Regierung der "demokratisch/neutralen" Schweiz gegen die vom syrischen Volk gewählte Assad-Regierung unterstützt werden mit Finanzen, Waffen und Medienlügen, ist schlicht UNERTRAEGLICH ! Wer wegschaut und Lügenmedien abonniert, unterstützt und zahlt diese Graeueltaten noch mit!

  1. Che Rnobyl sagt:

    Nennt diese Mörder bitte nicht Terroristen! Sonst beleidigt ihr echte Terroristen. Es sind schlicht und einfach Söldner. Auch nach verpasster Gehirnwäsche ist man immer noch Söldner, solange man Geld für's Kämpfen (Töten) nimmt. Und das tun die Gegner der syrischen Armee! Die meisten Gruppenführer zahlen 150 $ Sold pro Monat an ihre Söldner aus. Manche laufen über wegen 250 $ Sold zu anderen Mördertruppen.

    Noch Mal: 150 $ pro Monat für's Morden, Schlachten, Schulen und Krankenhäuser in die Luft jagen oder einfach nur gepflegtes Menschenherz verkosten.

    Ich persönlich verachte diese gehirmlosen "Rebellen" nicht so sehr, wie ihre Auftraggeber und Finanzierer. Das sind die wahren Mörder !!! Aber sie wurden "gewählt" und verteidigen ja die "Freiheit und Demokratie" Wessen Freiheit und Demokratie?