Nachrichten

War der Absturz von Swissair 111 kein Unfall?

Freitag, 16. September 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Am 2. September 1998 stürzte Flug 111 der Swissair, eine McDonnell Douglas MD-11 mit der Kennung HB-IWF, auf dem Weg vom New Yorker John F. Kennedy International Airport nach Genf vor Peggys Cove, Kanada, in den Atlantik. Als Unfallursache wurde offiziell ein Kabelbrand in der Bordelektronik angegeben. Bei diesem schwersten Unglück der Swissair und einer MD-11 kamen alle 215 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder ums Leben. Jetzt hat ein pensionierter Polizeibeamter, der an der Untersuchung massgeblich beteiligt war gesagt, er wäre von seinen Vorgesetzten und von Offiziellen der Transportsicherheitsbehörde daran gehindert worden, seinen Verdacht, es war ein Brandsatz der das Feuer ausgelöst hat, nachzugehen.



Es gab genügend Gründe um zu vermuten, ein verbrecherisches Gerät war an Bord,“ sagte Sergeant Tom Juby von der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) dem kanadischen TV (CBC), der als Brandspezialist dem Swissair-Fall zugeteilt war und mehr als drei Jahre untersuchte.

Ich bin überzeugt, die Untersuchung wurde nicht ordentlich durchgeführt,” sagte er.

Interessant ist, wer an Bord der Maschine war. Ein saudischer Prinz, dann ein Verwandter des ehemaligen Schah von Persien, ein hochrangiger UNO-Beamter und dann noch die Fracht, Diamanten im Wert von einer halben Milliarde Dollar nach heutigen Wert, die nie gefunden wurden. War es ein Mordanschlag oder Versicherungsbetrug?

Wenn das keine Motive sind, besonders die 500 Millionen Dollar. Warum hat man keine Diamanten gefunden? Wo man doch für viel weniger "Gewinnaussicht" eine Schatzbergung durchführen und den ganzen Ozeanboden umpflügen würde.

Juby sagt, die hohe Konzentration an Magnesium – ein Hauptbestandteil eines Brandsatzes – wurde im Cockpit-Bereich entdeckt. Weitere Untersuchungsbeamte und ein Wissenschaftler bestätigten gegenüber CBC den Verdacht von Juby.

Der Metallfachmann Dr. Jim Brown entdeckte verdächtig hohe Mengen an Magnesium und andere Elemente, die mit einem Brandanschlag zu tun haben, in der geschmolzenen Verkabelung in dem Teil des Flugzeugs, das am meisten durch das Feuer gelitten hatte.

Es gab sehr viel Magnesium, mehr als ich erwarten würde,“ sagte er.

Stattdessen hat die kanadische Transportsicherheitsbehörde “Transportation Safety Board of Canada" (TSB) sich auf einen Unfall durch Kurzschluss und Kabelbrand als Absturzursache konzentriert. Wie wir aber aus dem Chemieunterricht wissen, ist Magnesium leicht entzündbar und verbrennt an der Luft mit einer grellweissen Flamme und hoher Temperatur. Kommt das Metall mit Wasser in Berührung bildet sich Wasserstoff, was mit Luft zusammen ein explosionsfähiges Gemisch (Knallgas) bildet.

Juby sagte, die RCMP hat seine Resultate nicht unterstützt und er wurde unter Druck gesetzt seine Untersuchung zu beenden. Die Führung der RCMP hätte ihm befohlen, alle Hinweise auf Magnesium oder einer Bombe aus seinen Untersuchungsergebnissen zu streichen.

Wie mir von einem Insider berichtet wurde, sind in der Schweiz auch merkwürdige Sachen in diesem Zusammenhang passiert. So sind drei Experten, welche auf Schweizer Seite an der Untersuchung beteiligt waren, unter mysteriösen Umständen tödlich verunfallt. So auch Guido Hirni, ein B-Heli-Prüfungsexperte vom BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt), der als sehr geübter Pilot unter merkwürdigen Umständen abgestürzte. Ein Kollege soll vor einem Zug gestossen worden sein.

Die RCMP und die TSB haben wiederholt sich geweigert die Beschuldigungen von Juby zu kommentieren. Das kanadische TV CBC wird in ihrer Sendung „The Fifth Estate” am Freitag den 16. September um 21:00 Uhr noch mehr entlarvende Aussagen über Swissair Flug 111 bringen.

Was merkwürdig ist, Swissair Flug 111 schlug mit der Nase zuerst aber auf den Kopf gestellt auf dem Wasser auf und zerbrach in tausende Stücke, 8 Kilometer vor der Küste von Halifax. Offiziell wird gesagt, die Piloten waren durch den Totalausfall der Instrumente und durch die dunkle Nacht über dem Meer völlig orientierungslos. Die Aufzeichnung der Flugdatenschreiber endete 6 Minuten vor dem Aufprall bei 3‘000 Meter Höhe. Was im Cockpit und mit der Maschine danach genau passierte weiss man deshalb gar nicht.

Vielleicht kommen jetzt durch den Dokumentarfilm des kanadischen TV und den Aussagen von Experten darin neue Fakten zu Tage, welche den Absturz von Flug 111 besser erklären als bisher, denn viele Fragen sind offen geblieben. Den Dokumentarfilm der CBC kann man hier anschauen.

Aufzeichnung des Funkverkehrs zwischen Lotsen und den Piloten:



Kostenvergleich der Untersuchung zu 9/11

Wegen des 10. Jahrestages von 9/11 erlaube ich mir auf etwas hinweisen. Interessant ist die Höhe der Kosten für die Untersuchung des Swissair Absturzes von 57 Millionen kanadische Dollar (USD 38 Millionen). 4‘000 Personen waren daran beteiligt und es dauerte 4 Jahre. 98 Prozent der Maschine wurde mit grossem Aufwand aus dem Meer geborgen und sie wurde in einer Halle Stück für Stück rekonstruiert, um die genau Ursache des Absturzes zu finden.

Diese Zahlen im Vergleich zur Untersuchung der Abstürze der vier Maschinen vom 11. September 2001. Anfänglich genehmigte Präsident Bush nur lächerliche 3 Millionen Dollar. Am Schluss gab die US-Regierung für die Untersuchung des angeblich grössten Terroranschlags in der Geschichte des Landes, bei dem fast 3‘000 Menschen getötet wurden, nur 15 Millionen Dollar aus. Mehr war ihr die Aufklärung dieses weltbewegenden Ereignis und Verbrechens nicht wert.

Die Wrackteile wurden nicht aufgehoben oder die Maschinen wieder zusammengebaut, sondern viele Teile wie Motoren und Fahrwerk als Schrott auf eine Müllhalde geschmissen, also die Beweise einfach vernichtet. Die US-Regierung interessierte eine Untersuchung überhaupt nicht wirklich, sondern sie behauptete bereits nach einer Stunde nach dem ersten Einschlag in den Nordturm, es waren 19 Terroristen der Al-Kaida unter der Führung von Osama Bin Laden, Punkt. Wer Fragen stellt ist ein Verschwörungsspinner.

Die 9/11 Untersuchung dauerte nur 15 Monate und sie war völlig eingeschränkt, unterfinanziert und nur politisch ausgerichtet. Im Vergleich, für die Untersuchung des Absturzes der Columbia Raumfähre wurden $175 Millionen ausgegeben. Für die Monika Lewinski Affäre gegen Präsident Clinton (I never had sex with this women) $30 Millionen. Für die 9/11 Untersuchung lächerliche $15 Millionen. Sie durfte gar nicht die Wahrheit herausfinden, sondern war eine Weisswaschaktion, hat die wirklichen Täter gedeckt.

insgesamt 19 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    vielen dank freeman.
    schön, wie du uns immer wieder die augen öffnest.
    da scheint wirklich etwas faul zu sein, v.a. die 3 experten die gestorben wurden.
    aber experte ist nunmal ein gefährlicher beruf. ;-)

    seit 9/11 weiss ich, dass wir von den medien massivst belogen werden. deshalb glaube ich auch nicht das aktuelle märchen des bösen schwarzen ubs-banker.
    ich denke, die bank kann ihre aktionären den erneuten milliardenverlust nicht zumuten und belügt sie deshalb.
    auch dass die bank eigentlich bankrott ist soll niemand merken.
    aber wenn ich die kommentare in 20min.ch lese, bin ich mit meiner einstellung ganz,ganz alleine.
    es wird alles geglaubt und nichts hinterfragt.
    wenn man eine andere meinung hat wird sofort als ketzer auf dem scheiterhaufen verbrannt.
    grundsätzlich haben wir uns seit der inquisition nicht mehr weiterentwickelt...

  1. pacino sagt:

    ...ja wer diese indizien in die hände bekommt und dann nicht langsam aber sicher aufwacht, ja dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, schade....
    all das stinkt so zum himmel, ich krieg schon wieder magenschmerzen da ich mit ansehen muss wie die masse, zu der ich ja schließlich auch mal gehörte manipuliert, angelogen und total abgezockt wird.
    jeder der einen anteil an dieser großen verarschung ist wird eines tages die zeche nicht bezahlen können die er dafür in rechnung gestellt bekommt...und allen voran die medien-huren, diese medien haben blut an ihren händen, jeder journalist muss sich darüber klar sein wen er dabei unterstützt, da gibts keine ausreden mehr... wenn er so einen mist ablässt oder sich unter druck setzen lässt solche lügen zu schreiben.
    habt ihr journalisten kein gewissen?
    was werden euch eure kinder fragen wenn sie diesen mist den ihr verzapft habt einfach ungeprüft niederschreibt.
    Eure namen stehen unter jedem artikel, auch noch in 15 jahren!
    also jeder von euch hat blut an seinen händen, pfui deibel, ihr seid schlimmer als ein soldat an der front! ihr seid mit der schlimmste abschaum auf dieser welt, ich verachte euch alle!
    ihr seid eine schande, ihr bringt soviel schmach auf den beruf des journalismus, bereut und sterbt!!

  1. mR.BaeR sagt:

    Wenn mann heute jemand sowas sagen würden mit den Summen als agument wird man nur noch ausgelacht, wo ich finde so ein Welt ereignis wäre 2-3 hundertmillionen wert gewässen ums es auf zuklären aber wie du schon Sagst Freeman es sollte nie aufgeklärt werden aber wir sind ja nur spinnen.

    Haha wer glaubt

  1. sehr starke geheimdienstarbeit,nur wer hat was davon !! damit machen die dicke geld .
    Krieg ist Frieden

  1. be free sagt:

    Ein Punkt, den es auch nicht zu vergessen gilt: seit dem Swissair-Unglueck ist es verboten elektronische Geraete bei Start und Landung zu verwenden. So merkt also der Fuedli-Buerger nicht, dass Mobil-Telefone gar nicht funktionieren koennen, dies schon kurz nach dem Start. Ich fand diese Einschraenken der elektrischen Apparate immer komisch/verdaechtig/macht keinen Sinn...

    Ahenlich ist es ja auch mit den angeblich "vereitelten" (vom Geheimdienst inpirierten) Terroristen-Plaenen... seither duerfen wir kein Wasser mehr mitnehmen und unsere Taschen noch mehr durchsuchen/filzen lassen.

  1. Anonym sagt:

    Interessant, was jetzt an die Oberfläche zu kommen scheint. Es gab jedoch vor Jahren einmal einen ganz ausgezeichneten Artikel in der Weltwoche, in dem ein Wissenschaftler "nachwies", dass die Maschine rund 100min vor dem Absturz über ein Gebiet flog, in welchem die USA mit irgendwelchen Niederfrequenzwaffen eine militärische Übung durchführte. Leider kenne ich nicht mehr alle Details, aber in groben Zügen wurde beschrieben, wie die Maschine versuchte, den erlittenen Schaden in der EDV selbst zu "reparieren", sich dieser jedoch bis zum Absturz so verschlimmerte, dass keine Korrektur mehr möglich war. Das war hoch spannend zu lesen! Ich habe versucht, den Artikel irgendwo im Netz zu finden, er ist jedoch nicht mehr auffindbar.

    Dani

  1. ATB sagt:

    Ich finde es sehr Schade und es macht mich sogar ein wenig wütend, dass Solche weltbewegenden Wahrheiten erst Jahre danach, wenn überhaupt, herauskommen. Man kann die Kette der Ereignisse, die mit der Lüge entstanden sind, dadurch nicht rückgängig machen. Die direkten Verantwortlichen kann man meistens nicht zur Rechenschaft ziehen, weil sie schon lange untergetaucht sind, oder gar tot (Bsp.: Nazis). Man kann die, für die Lüge Verstorbenen, Menschen dadurch nicht ins Leben zurückholen. Also welchen Nutzen hat noch die Wahrheit außer dass man die Wahrheit kennt. Ich verstehe natürlich, dass man diese Informationen für mögliche zukünftige Ereignisse heranziehen kann, um die Sache zu begreifen, aber wird man diese dadurch verhindern können? oder wie denkt ihr darüber?

  1. Anonym sagt:

    Teil 1

    Seid dem 11. September 2001 wird von den Propagandahuren der westlichen Medienkonzerne ja systematisch der Mythos geschürt, Vertuschungen und Verschwörungen durch staatliche Organe seien einfach undenkbar. Dabei zeigt gerade der Fall um Swissair 111 sehr deutlich, dass Vertuschungs-Manöver inklusive Morde an integren Beamten keineswegs erst seid dem berühmt-berüchtigten Inside-Job durchaus Usus sind.

    Gerade der einfältige durch die Medienkonzerne und die Hollywood-Propaganda-Manufaktur indoktrinierte Durchschnittspöbel hatte eben schon seid jeher eine völlig illusorische Vorstellung von der Funktionsweise westlicher Machtstrukturen. Interessanterweise fällt es dem konditionierten Wahlvieh durchaus sehr leicht an Verschwörungen zu glauben, solange es sich dabei nur um ausländische Regierungen handelt. Dass Herrscher asiatischer und orientalischer Staaten und auch deren Regierungen korrupt sind bis zum Anschlag, dies zu denken gilt ja allgemein als erlaubt, dass es aber im Westen nicht viel besser ausschaut, fängt den meisten Westmenschen gerade erst an zu dämmern.

    Aber war es nicht gerade die von den beliebten James-Bond-Filmen propagierte Dichotomie des "guten Westens" gegen den "bösen Osten", der in den Köpfen der Masse diese Wahnvorstellung zementiert hatte, andere Staaten handelten eben nicht wie der Westen auch, einfach aus natürlichem Eigennutz und Profit-Interesse, sondern der Andere, der Fremde sei eben immanent Böse, wogegen der Westen, hier symbolisiert durch den edlen Ritter 007, eben keineswegs rücksichtslosen Eigennutz vertrete, sondern heldenhaft und selbstlos für die hehren Ideale der westlichen Werte-Gemeinschaft eintrete. Dass hinter der Fassade der ehrenwerten Ideale die altbekannte Fratze niedrigster menschlicher Triebe und der Regierungen als deren ausführende Organe zum Vorschein kommen würde, hätte man sich doch eigentlich schon damals denken können.

    Der kommunistische Osten war eben nie das absolut Böse, genau so, wie der kapitalistische Westen auch nie das absolut Gute war. Langsam wird dem indoktrinierten Propagandaopfer des Westens klar, dass es hüben wie drüben ist, und dass die westlichen Herrscher genau so niederträchtig und gemein sind, wie wir es von Herrschern anderer Kulturen immer schon gewusst hatten.

  1. Anonym sagt:

    Teil 2

    Die menschliche Zivilisation, falls dieser Begriff hier überhaupt Anwendung finden darf, basiert eben keineswegs auf den ehrenwerten Idealen der grossen europäischen Philosophen, sondern ist genau so satanisch, pragmatisch und niederträchtig wie sie dies auch in der damaligen UdSSR oder im Dritten Reich schon gewesen war. Der einzige Unterschied besteht in einer gewissen propagandistischen Raffinesse, einer geschickten Art des Westens das eigene Böse medial geschickt vermarkten zu können, und zwar so, dass man stets Böses tun kann und doch stets dabei immer wie der Gute dazustehen vermag.

    Worin besteht denn grundsätzlich der Unterschied zwischen der Ermordung der Juden im Dritten Reich durch die Nazis und der Ermordung von 1.4 Millionen Irakern durch die Westmächte? Der einzige Unterschied liegt in der Wahrnehmung des medial manipulierten Westmenschen, der eben gerade aufgrund seiner mentalen Manipulation einen Unterschied zu sehen glaubt, den es faktisch gesehen aber überhaupt nicht gibt.

    Die Motive von Hitler waren nicht weniger niederträchtig und eigennützig, als die Motive der angloamerikanischen Hochfinanz, und die toten Kinder im Irak sind nicht weniger unschuldig als die toten jüdischen Kinder im Dritten Reich. Gewiss ist es "politisch nicht korrekt" dies zu sagen, denn die Wahrheit war noch nie "politisch korrekt", da all das, was der bösen Fratze die freundliche Maske vom Gesicht reisst, von den Meistern der Propaganda prinzipiell als "politisch nicht korrekt" definiert werden muss. Gerade darin besteht ja die hohe Kunst der Manipulation. Das infrage stellen westlicher Motive muss eben a priori schon einem Tabu-Bruch gleichkommen. Und das Gleiche ist eben noch lange nicht dasselbe.

    So long.

  1. Mr.Yossarian sagt:

    .... wie hieß noch mal die Fähre, die vor einigen Jahren in der Ostsee untergegangen wurde ????
    Ist ja auch egal, ist eh mit Beton versiegelt.....

  1. drdre sagt:

    An den von Ihnen aufgezeigten Unterschieden in den Finanzierungen von Unglücken, ist doch eine gewisse Strategie der US Behörden nicht zu übersehen. Denn eines bewirkte dieses Ereignis, es schockte die Bevölkerung, es machte den Weg frei für den Krieg gegen Afghanistan und die weitere Einschränkung der Bürgerrechte. Es war ein weiterer Schritt in den Überwachungsstaat. Wer war da noch an Aufklärung interessiert. Der Machterhalt einer kleinen Klientel war gesichert und die weitere Abschöpfung des Volksvermögens konnte weitergehen. Eine interressante Recherche. Zu dem Absturz der Maschine der Swissair ist schwer was zu sagen , da man ja die Hintergründe nicht genau kennt. Sicher ist wo Milliarden (Diamanten) im Spiel sind, spielen Menschenleben nur eine untergeordnete Rolle.

  1. Martin6078 sagt:

    Wegen des MD11 Absturzes:
    Ich bin Flugzeugtechniker B1 an Großflugzeugen und habe die offizeille Unfallursache als die Verwendung von falschem Kabelmaterial in Erinnerung. Man hätte Litzen mit weicher Isolierung,bestehend aus Kupferfasern, anstelle der üblicherweise harten Isolierung mit massiven Kupferkern verwendet. Ähnlich wie bei der Elektroinstallation im Haus nimmt man für die verlegten Leitungen auch Litzen aus einem Kupferdraht aber keine feinen Drähte wie zb bei den Anschlusskabeln für Elektrogeräte.
    Bei der MD11 hatte man jedoch lt Protokoll diese weichen Anschlusskabel aus Kupferfasern mit jener weichen Isolierung als Verkabelungsmaterial im Cockpit verwendet.Jedoch ist nun unter der Berücksichtigung der neuen hier geschilderten Erkenntnisse das offizielle Ermittlungsergebnis zu hinterfragen.Hat jemand schon mal einen Elektriker gesehen, der das Kabel seiner Kabeltrommel unter Putz legt?MFG:

  1. @Dani: Du meinst vermutlich den Artikel Swissair 111, TWA 800, and Electromagnetic Interference von Elaine Scarry, der am 21.09.2000 in The New York Review of Books im Original und am 12.10.2000 in deutscher Übersetzung als «SR 111, bitte melden!» in der Weltwoche (Seite 64ff) erschien. Das Original ist zu finden unter der Adresse – die deutsche Variante ist leider nicht (mehr) online, nicht einmal im Bezahlbereich der Weltwoche-Website.

  1. Anonym sagt:

    Dieser Planet ist genug verrückt, dass ich mir mittlerweilen alles vorstellen kann.

    24.August, Ein unbemanntes Raumschiff von dem
    Raumfahrtunternehmen Blue Origin des Amazon-Gründers und Milliardärs Jeff Bezos musste bei einem Testflug wegen einer Panne zerstört werden.

    Am 25.August, stürzte eine russische Sojus-Trägerrakete ab.

    7.September, Beim Absturz einer Verkehrsmaschine im russischen Jaroslawl sind mindestens 43 Personen ums Leben gekommen. Das Flugzeug mit der Eishockey-Mannschaft Lokomotive Jaroslawl an Bord stürzte kurz nach dem Start ab.

    Ist es übertrieben, abwegig, sich hier einen Schlagabtausch der Russen und Amis vorzustellen?

  1. Anonym sagt:

    @ Peter Müller,
    Sie haben ein Elefantengedächtnis!Genau diesen Artikel habe ich gemeint. Ist doch eine unglaubliche Geschichte. Ich habe die Weltwoche gebeten, ihn nochmals zu publizieren. Vielen herzlichen Dank für den wertvollen Link!

  1. Ich habe mich jetzt ein bischen zu Swissair 111 eingelesenund bin auf mehrere Berichte gestoßen indem steht das es noch eine "Abschiedsaufzeichnung des Piloten" von mehreren Minuten geben soll.

    Warum wird diese nicht freigegeben ? Und kann jemmand vielleicht genaueres dazu sagen

  1. Strachdieb20 sagt:

    ich würde mich auch sehr gerne für die "Abschiedsaufzeichnung interessieren da sollen ja mindestens 3 Minuten Aufzeichnungen stattgefunden haben aber warum diese nicht öffentlich bzw under Verschluss gehalten werden hmmmm

  1. Marc Rosset changed his flight plans after a first-round defeat at the US Open in September 1998. After he changed his plans, the flight he had originally planned to take, Swissair Flight 111, crashed in the Atlantic Ocean, killing all on board.(Wikipedia)

  1. DerPfleger sagt:

    Der Absturz der Swissair 111 prägt Halifax. Jeder hat hier eine Geschichte parat, schildert im Pub oder im Café, was er in der ersten Nacht gemacht hat. Zuweilen entstehen wildeste Fantasien. Ein lokaler Fotograf möchte unbedingt die Heckflosse des Swissair-Fliegers ablichten. Ein US-Magazin hat ihm für das Bild 50 000 Dollar geboten, «wenn das Schweizer Kreuz intakt ist».

    Nur ein paar lokale Reporter stampfen noch durch Peggy’s Cove. Auch das Militär reduziert allmählich sein Aufgebot. Entlang der Küste wird die Suche eingestellt. Ende Oktober laufen die Bergungsschiffe aus. Die Crash-Spezialisten gehen dann weiter nach Ottawa. «Wir aber bleiben», sagt Wirt Garrison, «wir, mit dem Meer und den 229 Toten.»

    Abschiedsworte der Piloten

    Der Voice-Recorder der SR 111 nahm die letzten Grüsse der MD-11-Piloten auf. Sie dürfen nicht veröffentlicht werden.

    Um ein Uhr dreissig in der Nacht trafen Kapitän Jim Buckley und seine fünfköpfige Crew am 3. September bei der Absturzstelle der SR 111 ein. Sie waren die Ersten. Lebende Passagiere bargen sie keine. Stattdessen, erzählt Buckley, sahen sie, wie ein grosses Stück des Unglücksfliegers im dort zwanzig Meter tiefen Meer versank. Das Geschehen erinnerte Buckley an die Schlussszene des Hollywoodfilms «Titanic»: im Nebel schwimmende Leichenteile und ein enormes Stück Eisen, das krachend versinkt, danach lang anhaltende Stille.

    Doch die kanadische Küstenwache und die Navy sowie das Bergungsschiff «USS Grapple» suchen seit Wochen etwa zwei Meilen entfernt von jener Stelle, die Buckley beschreibt. Dort reicht das Wasser sechzig Meter in die Tiefe. «Sie suchen am falschen Ort», sagt Buckley.

    In einer Bar in Halifax skizziert er seine verworrene Theorie auf eine Papierserviette. «Es wird vieles verheimlicht», ist er überzeugt. Es gebe drei auf einer etwa vier Meilen langen Geraden verteilte Trümmerfelder, nicht bloss eines. Selbst die Flugroute vor dem fatalen Crash zweifelt er an. Buckley will gesehen haben, wie die MD-11 der Swissair direkt über sein Haus in Peggy’s Cove flog – auf dem offiziellen, vom Transportation Safety Board of Canada veröffentlichten Flugplan umflog Pilot Urs Zimmermann das Fischerdorf jedoch nordöstlich. Buckley glaubt, eine Explosion an Bord gesehen zu haben. Die blaue Stichflamme werde er «nie vergessen».

    Ins «Reich der Gerüchte» stellt der Leiter der kanadischen Untersuchungsbehörden, Vic Gerden, Buckleys Theorie. «Wir veröffentlichen alles, was wir wissen», sagt Gerden, der noch immer nicht schlüssig erklären kann, warum das Flugzeug niederging.

    Trotzdem wird vermutet, dass Gerden Informationen zurückhält. Laut Informationen von Facts sollen sich Urs Zimmermann und sein Kopilot Stephan Löw vor dem totalen elektrischen Ausfall, sechs Minuten vor dem Crash, mit bewegenden Worten von ihren Angehörigen verabschiedet haben. Dies würde bedeuten, dass die beiden den drohenden Absturz bereits einige Zeit im Voraus realisiert haben müssen. Das Gespräch wurde vom Cockpit-Recorder aufgezeichnet. «Laut kanadischem Gesetz», sagt Gerden dazu, «dürfen wir solche Gespräche nicht veröffentlichen.» Er schweigt lange. «Das Gesetz schreibt vor, die Privatsphäre der Verstorbenen in jedem Fall zu schützen.» Die Airlines haben zusätzlich untereinander Abmachungen mit demselben Ziel getroffen.

    Nicht nur Gespräche

    Immerhin bestätigt Gerden, dass der Cockpit-Recorder nicht nur Gespräche zwischen Piloten und Crewmitgliedern, sondern auch diverse Raumtöne aufgenommen hat, die bei den Ermittlungen wichtig sind. Zu hören ist etwa das Öffnen und Schliessen von Türen, sagt Gerden. Die Aufklärung der Unfallursache sei enorm schwierig, sagt Gerden. Weil die Maschine in Hunderttausende kleine Teile zerplatzt ist, verzichtet Gerden darauf, das Flugzeug dreidimensional nachzubauen. Das wäre zu teuer und zu langwierig. Zudem könne man vieles in Computermodellen simulieren.

    Dass die ganze Untersuchung Millionen verschlingt, kümmert ihn wenig. Er möchte um jeden Preis die Ursache finden. «Damit eine solche Katastrophe nicht mehr möglich ist», sagt Gerden.