Studentenproteste in Grossbritannien gehen weiter
Zehntausende Studenten gingen am Samstag in London und anderen britischen Städten auf die Strasse, um gegen die massive Erhöhung der Studiengebühren weiter zu protestieren. Die Studenten sagen NEIN zu den 9'000 Pfund an Kosten pro Jahr die sie nicht zahlen können oder die ihre völlig Verschuldung durch das Studium verursachen:
In Manchester stürmten die Studenten durch die Stadt und die Polizei konnte sie nicht aufhalten und waren hilflos:
Am 24. November letzten Jahres, als 10tausende Studenten gegen die Verdreifachung der Studiengebühren in London demonstrierten, wandte die Polizei das sog. Kettling an, kesselte große Gruppen ein und ließ die Studenten neun Stunden lang in der Kälte in dem Kessel, ohne ihnen zu erlauben, auszutreten. Diesmal wandten die Studenten, die in Manchester und London wieder zu Zehntausenden demonstrierten, eine andere Taktik an: Sie versammelten sich oft nur in kleinen, mobilen Gruppen und verständigten sich rechtzeitig übers Mobile, wenn ein Kettling drohte. Die Polizei, oft auf Pferden, jagte die Studenten durch die Stadt Manchester. Es gelang ihr aber dieses Mal nicht, ihr berüchtigtes Kettling durchzuziehen. Studenten sind eben lernfähig.
Alle Hoffnungen des Staatsapparates, Studenten von der Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte durch ihre brutalen Methoden abzuhalten, haben sich also zerschlagen. Es geht jetzt munter weiter. Auch das Wort 'Revolution' war auf den Demos bzw. auf den Lippen der Demonstranten zu hören wie es sich gehört.
In London, vor der ägyptischen Botschaft, fand eine stattliche Solidaritätsdemo mit dem ägyptischen Volk statt, an der sich viele Studenten beteiligten.
Derweil:
Was meint ihr, mit wem hat sich David Cameron, der derzeitige konservative Regierungschef und Downing St.10 Bewohner, wohl am Weihnachtsfeiertag getroffen?
Nein, nicht mit Obama, sondern mit dem Murdoch-Clan, der ihn nach Oxfordshire eingeladen hatte. Aber nicht dieser Clan ging zu David Cameron, sondern umgekehrt, dieser kam zu ihnen, was zeigt, wer die Macht hat. Young David erschien bei ihnen, so wie es sich gehört: Der Sohn von Rupert Murdoch, dem australischen, fast 80jährigen zionistischen Pressezaren, hatte geladen. Anwesend war auch Barbara Brook, eine der führenden Personen im Murdoch-Imperium und das blonde Töchterchen Elizabeth.
Nicht in Downing Street 10 wohnt die Macht, sondern in Oxfordshire, dort wo der Murdoch-Clan ansässig ist und wo David seinen Weihnachtsbraten genoss.