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E-Voting - Grösste Gefahr für die Demokratie!

Dienstag, 13. April 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 17:41

Da im Kanton Luzern der Kantonsrat E-Voting versuchsweise testen will, zeige ich meinen Artikel über dieses Thema vom November 2006 wegen der Aktualität hiermit nochmal:

Als ehemaliger Softwareentwickler mit 30 Jahre Erfahrung in der Informatik kann ich nur Alarm schlagen und auf die grosse Gefahr hinweisen, die mit jeglicher elektronischer Wahl verbunden ist. Bei so einer Methode verschwindet jede Stimmabgabe in einer Maschine, einem "schwarzen Loch", und niemand kann überprüfen ob die Zahl die dann angezeigt wird wirklich stimmt. Die elektronische Stimmabgabe hat keinen Papierbeleg und somit keinen Beweis der nachkontrolliert und nachgezählt werden kann. Damit gehen geheime und demokratische Wahlen vor die Hunde. Das muss das Stimmvolk wissen.

Mit Wahlcomputern oder Wahlen über SMS und Internet haben wir keine Wahl mehr: Es gewinnt, wer die Computer am besten zu manipulieren versteht. Wer behauptet, diese Art von neuer Wahlmethode ist sicher, hat keine Ahnung was an technischer Verfälschung möglich ist, oder will bewusst das Volk für dumm verkaufen und ist selber der Manipulator.

Die USA ist uns da auch schon voraus und hat sehr schlechte Erfahrungen mit E-Voting gemacht, weil viele Abstimmungen durch Softwarefehler, technische Störungen oder durch kriminelle Handlungen verfälscht wurden. Dort gibt es eine grosse neue Bewegung im Volk, welche die Rückkehr zum bewährten Verfahren mit Wahlzetteln verlangt. Warum den gleichen Fehler hier machen?

Zitat des Diktators Stalin: "Diejenigen, die wählen gehen, entscheiden gar nichts. Die, die Stimmen zählen, entscheiden alles." In diesem Fall ist es der Programmierer der Wahlcomputer der alles entscheidet.

E-Voting ist die grösste Gefahr für die Demokratie und darf gar nie eingeführt werden, und die genannten Vorteile der Befürworter wegen Einfachheit, Kosteneinsparung oder man erreicht damit die Jugend, steht in keinem Verhältnis zu den Nachteilen. Die herkömmliche Wahl mit Wahlzettel ist die sicherste Methode. Ausserdem sollte das Stimmvolk über so einen Systemwechsel, mit den Vor- und Nachteilen, erst mal aufgeklärt werden und darüber abstimmen dürfen.

Ein stille und heimliche Einführung von E-Voting sollte alle Demokraten hellhörig machen.

Aus diesem Grunde unterstütze ich die IG „transparente Demokratie“, eine parteiunabhängige Interessengemeinschaft, welche eine Volksabstimmung im Kanton Luzern darüber fordert und die Bevölkerung über die Gefahren des E-Voting aufklären will. Hier gehts zur Webseite von e-voting.lu.

Homer Simpson versucht zu wählen:

insgesamt 27 Kommentare:

  1. Mimir sagt:

    Hallo

    Dazu fällt mir eine passende Szene aus der Serie "Die Simpsons" ein.
    Hier könnt ihr es euch auf Youtube ansehen:
    Homer Tries to vote for Obama (Link-Youtube)

  1. Kesselhaus sagt:

    Nun ist das Video auch im Netz:

    "Uwe Dolata zu Gast bei “Pelzig unterhält sich”
    Klare Worte zu giftgrüner Bowle"

    "Moralisches um Mitternacht: Über mafiöse Verhältnisse in Deutschland sprach Frank-Markus Barwasser in der ARD-Talksendung „Pelzig unterhält sich“ mit dem Würzburger Wirtschaftsermittler Uwe Dolata.

    Dass im deutschen Gesundheitssystem „gekungelt und geschmiert wird auf Teufel komm raus“, hat der Würzburger auch anderswo schon gesagt – nur nicht so unverblümt wie bei Pelzig. Gerade in der Pharmabranche sei die Lobbyarbeit zu stark, „die Politiker nur noch Marionetten“. Machtlos habe sich schon Horst Seehofer als Bundesgesundheitsminister mit seinen Reformbemühungen gezeigt, auch sein Nachfolger Philipp Rösler „wird als Bettvorleger enden“. Siehe

    http://bertjensen.ch/uwe-dolata-zu-gast-bei-pelzig-unterhaelt-sich/

    Webseite des Wirtschaftskriminalisten Uwe Dolota -> www.dolata.de/

  1. Harald sagt:

    Hallo Freeman, wenn mann bedenkt, dass im Vorfeld des Schweizer Referendums fast die gesamte Industrie, dass Groß- u. Finanzkapital und fast alle Schweizer Parteien bis auf die national-konservative SVP das Schweizer Stimmvolk vollgedröhnt haben mit dem Ziel, für einen EU zu stimmen, und wir wissen, wie es letztlich mehrheitlich weise doch anders entschied, so würde ich mir zumindest als Bürger der Schweiz über die Einführung eines E-Votings die größten Sorgen machen.
    So gesehen hast du mit deiner Warnung vollkomenn Recht.
    Was aber Deutschland angeht, da musst du dir keinerlei Sorgen machen. Echt,wirlich nicht, da darfst du ganz beruhigt und entspannt weiterschlafen.
    Der staatstragende systemhörige, direkt vom Kapital gekaufte und korrumpierte und permanent von seinen Managern angeleitete Parteienklüngel aus CDU/CSU/SPD/FDP und den angeblichen "GRÜNEN" gewinnt jede Wahl, wirklich jede Wahl, egal was bei den einzelnen Farben auch rauskommt.
    NATO, weltweite KRIEGE, EU, EURO, endlose Steuererleichterungen für Konzerne und Banken, die Wohlhabenden, Reichen und Super-Reichen, brutale Bekämpfung und gesellschaftliche Ausgrenzung der Arbeitslosen, Politik für immer mehr Niedriglöhner, Mini-Jobber, 1 EUR- Jobber, Aufgabe und Verrat an der nationalen Souveränität, über alle diese Dinge kann in Deutschland gar nicht abgestimmt werden, ob mit altmodischen Stimmzetteln oder computergestützter Stimmabgabe.
    Abgestimmt werden kann lediglich darüber, welche der allseitigen gemeinsamen Demokraten(auf Deutsch: "Gemeinsamkeit aller Demokraten") mit welchem rein zufälligen Partei-Bonbon diese Politik gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung für eine bestimmte Zeit exekutieren.
    Und wie das tatsächlich seit mehr als 60 Jahren bestens funktioniert, dieses Geheimnis der bundesdeutschen Demokratie hat der alte Adenauer schon 1949 in seinem ersten Kabinett ganz und gar offen ausgesprochen.
    Leider haben bis heute Millionen von Wählern nicht zugehört, sehr viele wollen es auch gar nicht.
    Ob daher echte Papierzettel oder E-Voting, in Deutschland könnte man im Grunde Wahlen ganz abschaffen, zur Beruhigung des einfachen Volkes und vor allem des zuweilen mißtrauischen Auslandes aber einen Automatismus eines quasi institutionalisierten Machtwechsels installieren, und zwar dergestalt, dass sich bestimmte Farbkonstellationen nach 8 oder spätestens 12 Jahren ganz automatisch ablösen, die anderen Farben rankommen, bis nach wieder 8 oder 12 Jahren die Vorgängerfarben wieder Bundesregierung spielen, und so weiter und so fort bis zum St. Nimmerleinstag.
    So könnte man - zumindest in der reifen deutschen Demokratie - sowohl auf die alten Wahlzettel als auch auf Computer völlig verzichten.
    Und das gute deutsche Volk wäre so glücklich, im freiesten Lande dieses Planeten zu leben.
    Also ich, als echter guter Deutscher, demokratisch schon geradezu überreif, muss doch über deine Befürchtungen ein wenig schmunzeln.
    Aber sicher wirst du mir das doch verzeihen?

  1. Jedem Normaldenkenden sollte klar sein, das E-Voting manipuliert wird!Ich für meinen Teil werde bei der nächsten Wahl sowieso nur einen leeren Stimmzettel abgeben, außer, mir gibt jemand einen Tipp, wen man in der BRD noch wählen kann-lach.

  1. Wahlbetrug, hm, da fällt mir die Wahl 2000 ein, Bush - Gore :)
    Ob da Gore eine bessere Wahl gewesen wäre, wage ich heute nicht mehr zu behaupten! Damals hätte ich darauf geschworen. As time goes by

  1. mit klicks und bits,
    weg ist die stimme,
    so wird´s auch nichts,
    denn der coder gewinne!

    (kleiner vergleich in gleicher sache: FUDGE FACTOR!!!)

  1. 3DVision sagt:

    Da sieht man,für wie dumm sie die Menschen halten oder das Volk.
    Aber es ist ein netter versuch wie so viele.
    Also einfach nur ekelerregend.

    Aber seien wir mal ehrlich,sollen wir wirklich die E-votings zum Teufel jagen,da wir ja genau wissen dass keiner von diesen Blutsaugenden Kasperles was taugt?
    Der eine will nur die Top klasse von Mercedes fahren der andere Blutsauger nur die Top klasse von BMW.
    Von diesem Standpunkt aus könnte es einem scheiss egal sein,weil wir wissen dass die nur Pepsi oder Coke sind oder zur Wahl stellen.
    Also was ist die Alternative?
    Vielleicht sollten wir uns auch so verschlucken lassen von der Wahlmaschiene wie der fettgefressene Homer und als matchiger blutiger Brei enden. :))

    Nein lassen wir die Witze zur seite die Alternative ist:Jagd sie zum Teufel mit ihren Maschienen.

  1. Selbstdenker sagt:

    Zum Bericht "Harald": Zitat:

    "....außer, mir gibt jemand einen Tipp, wen man in der BRD noch wählen kann-lach."
    .
    Da kannst einen guten Ratschlag haben: "Wähle" dein eigenes Leben - steige einfach aus der Volksverblödung aus.

    Der Kollege oben hat das ganz gut beschrieben, Wahlen hierzulande sind nur beschäftigungsschaffende, papierverschwendende (oder dann halt PC-verschwendende) Sandkastenspiele des Amüsierpöbels.

    Und bevor die Totschlagfrage kommt, "Ja wenn das nun alle täten-wo soll das nur hinführen? " kann man nur entgegnen:

    Genau, das führt zur augenblicklichen Beendigung der Ausbrand(t)ung, Verkohlung, Zerschröderung sowie Ausmerkelung.

  1. Unknown sagt:

    Einerseits hast du recht ( ich bin selber Programmierer ) - andererseits - leben wir denn noch in einer Demokratie? Ich wohne in einem Dorf in Österreich und konnte schon damals bei der EU-Abstimmung wegen der überschaubaren Einwohnerzahl feststellen, dass die Wahl getürkt war - auch mit Stimmzetteln. Außerdem - wen wählt man denn? In der EU niemanden und im eigenen Land eine Partei, die wenn überhaupt, was anderes macht als angekündigt. Die Wahl zwischen Pest und Cholera also. Warum heißt es Stimmabgabe? Weil der Wähler dabei seine Stimme abgibt, statt sie durchzusetzen.

  1. Ghostwriter sagt:

    W er
    a bstimmt
    h ilft
    l ügen

    Wir haben keine Wahl!

    Jeder einzelne Mensch hat Macht
    und wenn man seine Stimme abgibt,
    dann gibt man seine Macht ab.

    Man wählt einen Vertreter (oder Mehrere)welche die eigenen Interessen vertreten soll(te).

    Die zur Wahl stehenden versprechen
    irgend welche Dinge und legen die Versprechungen so aus,dass sie
    so oder so interpretiert werden können und dadurch möglichst
    viele ansprechen.

    Es gibt aber nicht mal eine Garantie,dass diese Versprechungen
    auch eingelöst werden.

    Wenn die Stimme (Macht) abgegeben
    wurde ist die eigene Macht bis zur nächsten Wahl beendet und dann beginnt das Spiel von vorne.

    Das nennt man dann.

    D ämonischer
    e influss
    m it
    o rganisierter
    k riminalität
    r egiert
    a lleine
    t errorisierend
    i mprial
    e goistisch

    Jede (gegründete) Partei kann unterwandert,instrumentalisiert
    oder vernichtet werden.

    Das Bild einer Partei bestimmen
    die (gekauften) Massenmedien durch positive
    oder negative Propaganda.

    Sollte eine idealistische und
    für das Volk arbeitende Partei
    (ohne Unterwanderung)
    es trotzdem schaffen an die Macht zu kommen,dann lässt das Kapital
    sie einfach an der ausgestreckten Hand verhungern und die Geheimdienste (Terroristen) erledigen den Rest.

    Sie (Ermächtigte)) haben das Volk
    noch nie gefragt wenn neue Spielregeln eingeführt werden
    und werden es auch nie fragen.

    Ob EU,Überwachung,Steurn,Gesetze, Kriege,
    oder Wahlmethoden.

    Erst wenn die Masse ihr Macht behält ist die Konzentration
    der Macht nicht mehr möglich.

    Erst wenn die Masse über die
    Verteilung der Güter und der Lebensbedingungen in einer
    echten Basisdemokratie gemeinsam
    entscheidet ist Egoismus (Korruption)nicht mehr möglich.

    Jede Machtkonzentration ist korrumpierbar und wird so für egoistische Ziele missbraucht.

    Man kann Einen bestechen
    Man kann Viele bestechen
    Man kann aber nie ALLE (auf einmal) bestechen

    Bestechung ist nur interessant
    und machbar wenn der Einsatz
    geringer als der zu erzielende Gewinn ist.

  1. bernd sagt:

    OffTopic:

    Gerade im ZDF (Frontal21)zwar mit einer Woche Verspätung dafür sehr umfangreich und nichts verschleiernd o.ä., der Beitrag zum Wikileaks Video hätte ich nicht gedacht .........und man sollte bedenken das diese Sendung bestimmt mehrere Millionen Menschen schauen.

    P.S. Gleich um 22:15 Neues aus der Anstalt!!!

  1. brian sagt:

    Ich finde e-voting geil. Am besten übers Internet. Dann braucht man garnicht mehr raus. Ich bestelle alles ins Haus. Pizza, Pasta, Videos, Kiosk kommt auch ins Haus. Lebensmittel bringt mir der Supermarkt. Nachrichten haben eine Adresse bloed.de. Mein Friseur ist auch mobil. Nur den blöden Müll muss ich noch selbst runterbringen. Das versuche ich auf eine Werbepause zwischen Guten Zeiten und schlechten Zeiten zu organisieren.
    Tja, man muss nur wissen, wie man sich organisiert, dann ist das Leben ganz einfach. Freue mich immer, wenn ich nach 3 oder 4 Aussenterminen im Jahr wieder auf der Couch sitze.
    Und ob die Wahlen getürkt sind, ist mir mal sowas von egal. Ich konsumiere und das wollen sie doch oder.

    SCHEISSE, jetzt bin ich auch noch aufgewacht. Na erstmal Glotze an.

  1. bernd sagt:

    Hier der Link zum Frontal21 Beitrag:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1018344/Wikileaks-Angriff-rechtfertigen?setTime=8#/beitrag/video/1018344/Wikileaks-Angriff-rechtfertigen

  1. Der 3. Weg sagt:

    Das komische an der sache ist... was soll man eigentlich wählen. Ob rot, schwarz oder gelb, unten kommt immer die gleiche braunrote brühe heraus. Entschuldigung, ich habe ja das "jungfräuliche" grün vergessen.

    Übrigens wird in Südamerika auf grund von bewiesenen wahlgaunereien mit E-Voting dieses verfahren mehr und mehr abgelehnt. Allerdings, stimmzettel sind auch nicht das ideale, denn vor den wahllokalen stehen die interessengruppen und kaufen sich die halbverhungernden Wähler mit ein wenig kleingeld.

  1. 60 sek ...

    Compromising (elections) a NEDAP voting machine in 60 sec

    http://www.youtube.com/watch?v=fMFWF-13Qnk

    In this way democratic election results can be manipulated. Digital voting machines are used in many democratic EU countries and U.S. states...

    glaub nicht mehr wer das geld kontrolliert ... sondern die maschienen

    gib mir die macht über die IT eines landes und es schert mich einen dreck wer da gesetze macht

  1. Unknown sagt:

    Auch wenn die Information nicht neu für mich ist, os ist es gut, wenn die breite Masse davon erfährt. Hoffebtlich schnallen die Schafe das!

  1. Weltkrise sagt:

    oh NDR zeigt grad ein Beitrag ob Handystrahlung gefährlich sind , ist schon recht guter beitrag !

  1. Ich halte sehr viel von den Möglichkeiten der Informatik in Bezug auf die Ausübung der Demokratie. Diese mittlerweile geläufige Technik könnte sogar die Basis einer Direktdemokratie darstellen, z.B. zur Volksabstimmung jeder politischen Entscheidung oder zur Einreichung und Diskussion politischer Vorschläge. Jede bessere Webcommunity stellt quasi eine solche Mikrodemokratie dar.

    Dazu, dass Du als "ehemaliger Softwareentwickler mit 30 Jahren Erfahrung" den Computer als schwarzes Loch ansiehst, kann ich nur die Stirn runzeln. Es gibt durchaus Verfahren, auch in der IT für Sicherheit und Transparenz zu sorgen. Open Source hat es z.B. vorgemacht. Das soll nicht heissen, dass jeder im Code herumfummeln können soll, aber dass jeder Einsicht in diesen haben könnte. Es gibt ohne Zweifel Wege, eine mit elektronischen Medien gestützte Demokratie auch sicher zu gestalten und jeden Vorgang transparent zu dokumentieren und zu zertifizieren.

    Da könnte man im Gegenzug auch behaupten, dass Papierwahlen leicht manipulierbar sind, weil man die Zettel auch direkt in die Müllverbrennung befördern könnte.

  1. WK sagt:

    Eine Mitbestimmung bei Wahlen ist ja heute schon eine Illusion. Das Volk bekommt von den Medien schon eine demokratische Entscheidung gezeigt, es ist zufrieden und läßt sich daher auch leichter kontrollieren.
    E-Voting ist ein Weg in eine neue Weltordnung, die Völker dieser Erde sind dann nur noch Sklaven und werden nur noch für eine "demokratische Wahl" benötigt.

  1. Unknown sagt:

    Hmm, ich wäre da eignetlich für eine andere Idee, und zwar mit den eigenen Waffen zurück schlagen!
    Eigene Partei gründen, und die Wahlcomputern selber manipulieren. Wie das geht, hat ChaosComputerClub gezeigt. Wir sind doch schlauer!!!!
    Lassen wir uns doch auf Ihre Methoden ein, dann werden die sehen wohin es führt und ganz schnell wieder abschaffen..... ;-)

  1. Selbstdenker sagt:

    Grundsätzlich ist es egal WIE abgestimmt wird, solange man überhaupt keinen Einfluß hat WAS gewählt wird.

    Elektronisch oder Papier (wobei die Manipulation selbstverständlich via E-Vote ungleich einfacher durchzuführen ist):

    Ein System wie in D, und eigentlich allen "westlichen Gesellschaften" wo die handelnden Personen schlußendlich aus einem einzigen Parteienproporz hervorgerührt werden, kann niemals volksherrschaftlich sein.

    Das hat die Geschichte längst gezeigt. Zudem ist es auch so, das selbst eine moderne Gesellschaft gar keine derartige Herrschaftsstrukturen bräuchte, selbst noch nicht einmal diese "demokratischen" im streng wörtlichen Sinn.

    Hierzu müßte bei den Bevölkerungsmassen eine Bewußtseinserhöhung stattfinden, weg von der Ober- und Untertanenideologie.
    Davon sind wir allerdings überweit entfernt und wie man dahin kommen soll weiß ich auch nicht .....

  1. @Freeman

    Du zitierst Stalin:

    "Diejenigen, die wählen gehen, entscheiden gar nichts. Die, die Stimmen zählen, entscheiden alles.

    Anschliessend folgende Aussage von dir:

    "In diesem Fall ist es der Programmierer der Wahlcomputer der alles entscheidet."

    Wer entscheidet jetzt alles?

  1. Ben Elazar sagt:

    In einer ausgereiften Scheindemokratie finde ich Scheinwahlen völlig konsequent. Der Automat erfüllt genau seinen Zweck.

    ... meint Ben

  1. Thomas sagt:

    Seit Jahren habe ich bereits die Vermutung, dass selbst bei der schriftlichen Abgabe des Stimmenzettels, manipuliert wird. Denn ich denke auch das ist sehr einfach, da die Daten nach Auswertung an den entsprechenden Landeswahlleiter gegeben werden, der diese maschinell verarbeitet. Wie schnell kann man sich da durchaus mal vertippen.....

    Hinzu kommt das Phänomen in meinen Augen, dass die Prognosen in der Regel wenig von den am Ende amtlichen Ergebnissen abweichen. Scheint also so, als würden Götter in den Statitistikern stecken.

    Demokratie in diesem Lande gibt es lange nicht mehr und ich schließe mich den Worten von "Harald" an. Es reicht der guten Medien die uns immer wieder verkaufen mal rot-grün, schwarz-gelb, usw. denn keiner hat denke ich bis heute eine Überprüfung einer gesammten Wahl, verlangt. Schon im Vorfelde wird uns gesagt wer was gewinnen könnte und wie es aussieht bei den Wählern. Das trichtert man uns ein und am Ende wird alles geglaubt was ausgezählt wurde, bzw. uns von den Medien verkauf wird. Aus diesem Grunde sehe ich es genauso, ob schriftlich und persönlich zur Wahl zu gehen oder das ganze im E-Voting zu machen ist vollkommen egal. An die Macht kommt, was gewollt ist.

  1. Anonym sagt:

    Nichtwähler sollten doch mal den Arsch hochkriegen und den Stimmzettel als ungültig abgeben.

  1. @KPAX: Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (bis 2004 auch bei der Landtagswahl im Saarland) – gilt für die Berechnung der 5 %-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen und könnte so einen marginalen Einfluss haben. Im übrigen zählen sowohl für die Sitzverteilung als auch für die Prozentangaben im Wahlergebnis stets nur die gültigen Stimmen.

    Also, ungültige Wahlstimme = Nichtwahl

    Da kann man sich den Weg auch gleich sparen.

  1. Ella sagt:

    Besonders interessant ist ja das Homer Simpson in Ohio lebt und waehlt.
    In der vorletzten Praesidentschaftswahl, wie in der letzten Wahl war dieser Staat hauptsaechlich mitentscheidend.

    Es gibt Geruechte dass durch im Hintergrund laufende Computer Programme die Wahlen gefaelscht wurden.

    Damit haben die Amis ja Uebung siehe die Zwei Bush Baby wahlen.

    Die brauchen keine Computer programme, fuer Wahlfaelschungen in Florida ging das ja auch mit den veralteten "Lochmaschinen/ ballotcards..
    Erinnert sich noch jemand an das verzweifelte Nachzaehlen der ausgestanzten loecher in den wahlkarten.
    Zusaetzlich vereinfacht die Arbeit fur Wahlfaelscher die electorial vote, bei der fast niemand durchblickt und die fast niemand erklaeren kann.
    So kann z.B. jemand verlieren, obwohl er "populaer vote" hat.

    Es gibt auch kein eine person, eine Stimme wahlrecht.
    Sondern jede Staat schickt zwei WAhlmaenner fuer den Praesidenten, egal wieviel Einwohner er hat.
    Sonderbarer Weisse staehn viele bei vielen Staaten schon vor der Wahl fest, ob sie Also muessen die Praesidentschafts Kandidaten in diesen Staaten keinerlei Wahlkampf fuehren und koennen sich auf die wenigen unentschiedenen Staaten konzentrieren.
    Auch die Vorwahlen sind eine Farce.

    Und Freeman hat recht, dass E- Vooting oeffnet ein neues schwarzes Loch.
    Die Amis habens vorgemacht, die Europaer machen's nach.