Schweiz / Russland - Unser Nachrichtendienst des Bundes versagt leider (wieder einmal).....
Wir hatten auch schon einmal fähigere Leute im NDB. Der qualifizierte Personalmangel in der Schweiz macht auch vor dieser Institution nicht halt. Die veröffentlichten Informationen über Russland, Iran, Syrien, Abchasien sind sehr dürftig. Vielleicht spürt auch diese Einrichtung die transatlantische Pistole an der Schläfe.
Der Verein "Mut zur Ethik", der überigens vom Voralberg in die Schweiz zügelte, sowie die Zeitschrift "Zeit - Fragen" machen eine hervorragende und freiwillige Arbeit zur Meinungsbildung.
https://www.zeit-fragen.ch/
https://www.mut-zur-ethik.ch/
Es gilt auch bei den Nachrichten: Et audiatur altera pars
Der gleiche NDB machte sich auch lächerlich, als der Iranische Botschafter Ali Reza Salari vor Jahren ein Datacenter und das Paul Scherer Institut in Würenlingen besuchte. Diese Aktion hatte mit Nachrichtenbeschaffung wenig, mit (versuchter) Einschüchterung aber viel zu tun.
Dafür "glänzt" der NDB mit anderen "Nachrichten":
https://www.blick.ch/politik/ndb-schaltet-sich-ein-will-russland-den-schweizer-wahlkampf-beeinflussen-id19042955.html
https://www.20min.ch/story/sexismus-und-mobbing-beim-geheimdienst-673941458615
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Oder hier:
https://unbequemefragen.ch/?p=1902
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Siehe auch Beitrag von Tis Hagmann vor ein paar Tagen....
Beim Nachrichtendienst des Bundes sind alle Sicherungen durchgebrannt. Es stellt sich die Frage, ob diese Institution überhaupt noch fähig ist, zwischen wichtigen und nebensächlichen «Geschäften» zu unterscheiden. Oder sind die AdC – die Angehörigen der Chefetage – derart manipuliert und gesteuert? Kurz: der NDB überwacht «kritische Pressetitel», hier am Beispiel der Zeitschrift «Zeitfragen». Bei linksextremen Blättern drückt man beide Augen zu! Weiter: der NDB überwacht nicht nur «Zeitfragen» und weitere, kritische Pressetitel. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gehört auch der Wochenbericht dazu. Hinweis an die «stillen Mitleser»: Artikel zu Ende lesen…
Der Grund der «Besorgnis» des NDB lag darin, dass die Zeitschrift zu ihrem Jahreskongress nach Sirnach eingeladen hat. Am 30.(!) Kongress unter dem Titel «Mut zur Ethik» sind verschiedene Redner aufgetreten. Unter den «aufmerksamen» Zuhörern hockten auch die NDB’ler. Der belarussische Botschafter in der Schweiz, Aliaksandr Ganevich hielt ein kurzes Referat. Er sagte u.a. dass «… die Schweiz hält die Sanktionen gegen Belarus besonders streng ein…) Einfacher: die Amtsbücklinge sind besonders gehorsam, buchstabengetreu und schikanös. Das ist natürlich für die «agents» unerhörte Propagande…Aber mit dieser Chefin…
Aus der Praxis, die weiter nicht erstaunt: Ersatzteile für med. Geräte dürfen nicht mehr nach Belarus exportiert werden. Aber Dünger (Kalium) aus Belarus wird auf Umwegen «sehr gerne» gekauft. Ein bekannter ex-Nachrichtenmann hat auf seiner Honorarnote an Globalbridge notiert: «für Belarus-Referat» Auch bei den Banken hocken die Spitzel und haben prompt die Annahme der Einzahlung verweigert. «Big Finance macht immer mit»!
Im Bericht des NdB an den Bundesrat liest man «… die «Zeitfragen hatten schon in der Vergangenheit für die Verbreitung von Desinformation gesorgt». Die gehorsamen Schreiberlinge könnten noch etwas Nachhilfeunterricht gebrauchen, die Lügenpropaganda des CIA.
Siehe Artikel von Globalbridge:
https://globalbridge.ch/die-schweiz-haelt-die-sanktionen-gegen-belarus-besonders-streng-ein/
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https://www.rt.com/news/584920-ritter-swiss-magazine-spying/
14 Okt, 2023 17:06
HomeWorld News
Schweizer Magazin "bespitzelt", weil es Scott Ritter zu Gast hatte
Die Weltwoche sagt, sie sei vom Schweizer Geheimdienst wegen eines Interviews mit dem angeblichen "russischen Einflussnehmer" ins Visier genommen worden
Die Schweizer Wochenzeitschrift "Die Weltwoche" behauptet, ein vertrauliches Dokument des Schweizer Nachrichtendienstes (NDB) erhalten zu haben, das beweisen soll, dass sie von den Behörden bespitzelt wurde.
Diese bahnbrechende Enthüllung machte das Magazin am Mittwoch publik. In dem zweiseitigen Dokument wird behauptet, das Magazin biete "eine Plattform für einen russischen Einflussnehmer", wie der NDB den ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter und UN-Waffeninspektor Scott Ritter beschreibt. Das Magazin hatte Ritter Ende September zu einem ausführlichen Interview eingeladen.
Der NDB äußerte sich unter anderem besorgt über Ritters Beiträge für RT und andere lokale Medien, in denen er die Vorteile der Schweizer Neutralität erörterte, die das Land nach Ansicht mancher inmitten des Russland-Ukraine-Konflikts aufgegeben hat.
Laut dem Schweizer Nachrichtendienst zielen die Artikel des ehemaligen amerikanischen Offiziers darauf ab, den "westlichen Informationsraum" zu beeinflussen. Der NDB behauptete, Ritter habe "russische Propaganda und Desinformation" sowie "Hassreden" verbreitet. Der ehemalige US-Offizier nahm Ende September auch an einer öffentlichen Veranstaltung in der Schweiz teil, die laut NDB der Verbreitung von "russischer Propaganda" diente.
Die NDB-Bewertung kommt zu dem Schluss, dass die Schweiz einer komplexen russischen Einflussnahme ausgesetzt war, wobei Moskau angeblich Schweizer "Medien, Meinungsführer, Politiker und Themen wie die Neutralität" nutzte, um Druck auf das Land auszuüben und die lokale Meinung zugunsten Russlands zu beeinflussen.
Das Dokument gehe nicht näher darauf ein, wie genau Medien und lokale Meinungsführer unter den Einfluss Russlands geraten seien, so die Zeitschrift. Die Publikation selbst wurde vom Dienst ins Visier genommen, "weil sie für Neutralität steht und im Ukraine-Konflikt keine Partei ergreift", vermutete die Weltwoche.
Die Weltwoche fragte sich, wie "die Überwachung eines Medienunternehmens mit der verfassungsmässigen Pressefreiheit in Einklang zu bringen" sei und wie eine offensichtliche Einmischung in die Innenpolitik in die Zuständigkeit des NDB falle.
"Offenbar hat der Ukraine-Konflikt unser Land wieder in einen Überwachungsstaat verwandelt, der Anfang der 1990er Jahre mit grossem Aufwand überwunden worden sein soll", so die Weltwoche.
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Swiss magazine ‘spied on’ for hosting Scott Ritter
The Swiss weekly magazine Die Weltwoche claims it has obtained a confidential document from the Swiss Intelligence Service (NDB), said to be proof it was spied on by the authorities.
The bombshell revelation was made by the outlet on Wednesday. The two-page document claims the magazine “provides a platform for a Russian influence actor,” as NDB described former US intelligence officer and UN weapons inspector, Scott Ritter. The magazine hosted Ritter for a lengthy interview in late September.
Among other things, the NDB raised concerns over Ritter’s contributions to RT as well as other local media in which he discussed the benefits of Swiss neutrality, which some would argue the country has laid aside amid the Russia-Ukraine conflict.
According to the Swiss intel service, the articles penned by the former American military officer are designed to influence the “Western information space.” The NDB claimed Ritter has been spreading “Russian propaganda and disinformation,” as well as “hate speech.” The former US officer also attended a public event in Switzerland in late September, which the spy agency characterized as dedicated to dissemination of “Russian propaganda.”
The NDB assessment concludes that Switzerland has been subjected to complex Russian influence activities, with Moscow allegedly making use of Swiss “media, opinion leaders, politicians, and topics like neutrality” to exert pressure on the country and influence local opinions in favor of Russia.
The document did not go into any specifics about how exactly media and local opinion leaders allegedly ended up under the sway of Russia, the magazine noted. The publication itself was targeted by the service simply “because it stands for neutrality rather than taking sides in the Ukraine conflict,” Die Weltwoche suggested.
The outlet questioned how “surveillance of a media organization aligns with constitutional press freedom” as well as how an apparent intervention into domestic politics ended up within the competence of the NDB.
“Apparently, the Ukraine conflict has transformed our country back into a surveillance state, which was supposedly overcome with a significant effort in the early 1990s,” Die Weltwoche concluded.
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