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Norwegen - Als Dank für die Befreiung vor den Nazis durch die Russen sprengen sie die Pipeline in die Luft

Mittwoch, 22. Februar 2023 , von Freeman-Fortsetzung um 14:38

 


Diese Denkmal steht in Kirkenes. Es ist ein Russe und kein Ami.....................

Als Dank sprengt man eine russische Pipeline in die Luft................

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Offenbar hatten die Norweger auch ihre Finger bei Golf von Tonkin Inszenierung im Spiel....

Laut Berichten aus Norwegen gestanden Anfang 1964 mindestens zwei norwegische Matrosen, dass sie sich an geheimen Angriffen unter Führung der CIA entlang der Küste Nordvietnams beteiligt hatten. In anderen Berichten, die nie bestätigt wurden, hiess es, die norwegischen Patrouillenboote seien mit norwegischen Offizieren und Mannschaften besetzt gewesen.


Die Zusammenarbeit Norwegens mit US-Geheimdiensten hat eine lange Vorgeschichte

Bereits im Vietnamkrieg unterstützten norwegische Seestreitkräfte US-Geheimoperationen. Von Seymour Hersh

Veröffentlicht am 22. Februar 2023 von Red.


Seymour Hersh hat Anfang Februar berichtet, dass die USA die Nord-Stream-Pipelines zerstört haben. Dies teilte ihm eine Quelle mit, die Einblick in die Operation hatte. Eine wichtige Rolle spielten auch norwegische Seestreitkräfte. Ein P8-Überwachungsflugzeug der norwegischen Marine hat laut Hershs Quelle am 26. September 2022 eine Sonarboje abgeworfen und damit die Sprengung der Pipelines ausgelöst.

In einem weiteren Artikel ist Seymour Hersh heute auf die lange Geschichte der amerikanisch-norwegischen Zusammenarbeit eingegangen. Wir haben Auszüge des Berichts ins Deutsche übersetzt und veröffentlichen ihn an dieser Stelle.

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Warum Norwegen? Mein letzter Bericht zeigte auf, wie die Biden-Administration entschieden hatte, die Nord Stream-Pipelines zu zerstören. In meinem Bericht stellte ich die Frage in den Raum, warum ein Grossteil der geheimen Planung und Ausbildung für die Operation gerade in Norwegen stattfand. Und warum waren hochqualifizierte Seeleute und Techniker der norwegischen Marine daran beteiligt?

Die einfache Antwort ist: Die norwegische Marine kann auf eine lange und undurchsichtige Geschichte der Zusammenarbeit mit den amerikanischen Geheimdiensten zurückblicken. Vor fünf Monaten führte diese Zusammenarbeit – über die wir immer noch sehr wenig wissen – (...) zur Zerstörung von zwei Pipelines. Die internationalen Auswirkungen dieser Zerstörung sind noch nicht geklärt.

Vor sechs Jahrzehnten (…) war eine kleine Gruppe norwegischer Seeleute schon einmal in ein Täuschmanöver eines US-Präsidenten verwickelt. Dieses führte zu einem frühen – und blutigen – Wendepunkt im Vietnamkrieg.

Das stets umsichtige Norwegen investierte nach dem Zweiten Weltkrieg massiv in den Bau grosser, schwer bewaffneter Schnellangriffsboote, um damit seine 1400 Meilen lange Atlantikküste verteidigen zu können. Diese Schiffe waren weitaus effektiver als das berühmte amerikanische PT-Boot, das in vielen Nachkriegsfilmen geadelt wurde. Wegen ihrer starken Bewaffnung wurden diese norwegischen Boote als «Nasty-Class» bezeichnet. Einige von ihnen wurden an die US Navy verkauft.

Laut Berichten aus Norwegen gestanden Anfang 1964 mindestens zwei norwegische Matrosen, dass sie sich an geheimen Angriffen unter Führung der CIA entlang der Küste Nordvietnams beteiligt hatten. In anderen Berichten, die nie bestätigt wurden, hiess es, die norwegischen Patrouillenboote seien mit norwegischen Offizieren und Mannschaften besetzt gewesen.

Unbestritten ist: Das Ziel der Amerikaner bestand damals darin, Druck auf die nordvietnamesische Führung auszuüben. Dies mit dem Ziel, dass diese ihre Unterstützung für die antiamerikanischen Guerillas in Südvietnam einstellen würden. Die Strategie ging nicht auf.

Nichts davon war damals in der amerikanischen Öffentlichkeit bekannt. Und die Norweger sollten das Geheimnis jahrzehntelang für sich behalten. Das tödliche Katz-und-Maus-Spiel der CIA führte am 2. August 1964 zu einem fehlgeschlagenen Angriff.

Bei diesem griffen drei nordvietnamesische Kampfhubschrauber zwei amerikanische Zerstörer – die USS Maddox und die USS Turner Joy – (…) im Golf von Tonkin an, der zwischen Nord- und Südvietnam gelegen ist. Zwei Tage später, als die Zerstörer noch immer unversehrt waren, informierte der Kommandant der Maddox seine Vorgesetzten per Telegramm, dass der Zerstörer von einem Torpedoangriff betroffen sei. Es handelte sich um einen Fehlalarm. Der Kommandant nahm die Meldung bald zurück.

Doch der amerikanische Nachrichtendienst – unter dem Druck von Verteidigungsminister Robert McNamara, der auf Präsident Johnsons Geheiss handelte – sah weg. McNamara ignorierte das zweite Kabel und Johnson teilte der amerikanischen Öffentlichkeit mit: Es gebe Beweise dafür, dass Nordvietnam einen amerikanischen Zerstörer angegriffen habe.

Johnson und McNamara hatten nun einen Weg gefunden, den Krieg nach Nordvietnam zu tragen. Johnsons Rede am Abend des 4. August 1964, die landesweit im Fernsehen übertragen wurde, ist in ihrer Verlogenheit erschreckend. Vor allem wenn man weiss, was später noch kommen sollte.

«Dieser neue Akt der Aggression», sagte er, «der sich direkt gegen unsere eigenen Streitkräfte richtet, führt uns allen in den Vereinigten Staaten erneut vor Augen, wie wichtig der Kampf für Frieden und Sicherheit in Südostasien ist. Zu der terroristischen Aggression gegen die friedlichen Dorfbewohner Südvietnams ist nun eine offene Aggression auf hoher See gegen die Vereinigten Staaten von Amerika hinzugekommen».

Der Zorn der Öffentlichkeit wuchs. Johnson genehmigte die ersten amerikanischen Bombenangriffe auf den Norden. Wenige Tage später verabschiedete der Kongress mit nur zwei Gegenstimmen die Resolution zum Golf von Tonkin. Sie gab dem Präsidenten das Recht, amerikanische Truppen in Südvietnam zu stationieren und militärische Gewalt nach Belieben einzusetzen. Und so ging es die nächsten elf Jahre weiter, mit 58’000 amerikanischen Toten und Millionen von vietnamesischen Toten in der Folge.

Die norwegische Marine, treuer Verbündeter im Kalten Krieg, schwieg. Sie verkaufte in den nächsten Jahren (…) achtzehn weitere Patrouillenboote der sogenannten Nasty-Klasse an die US-Marine. Sechs davon wurden im Kampf zerstört.

2001 veröffentlichte Robert J. Hanyok, Historiker bei der National Security Agency, den Bericht: «Skunks, Bogies, Silent Hounds, and the Flying Fish: The Gulf of Tonkin Mystery, 2-4 August 1964». Es war eine endgültige Studie über die Ereignisse im Golf von Tonkin, einschliesslich der Manipulation von Signalen.

Der Bericht enthüllte: 90 Prozent der relevanten abgefangenen Signale, einschliesslich der nordvietnamesischen, waren in den Abschlussberichten der NSA nicht enthalten. Daher sind sie den Kongressausschüssen nicht zur Verfügung gestellt worden, die später den Missbrauch untersuchten, der Amerika noch tiefer in den Vietnamkrieg führte.

Das ist der aktuelle Stand der öffentlichen Aufzeichnungen. Aber es gibt noch viel mehr zu wissen, wie ich von einer Quelle in den US-Geheimdiensten erfahren habe. Die erste Gruppe norwegischer Patrouillenboote, die für den unerklärten Krieg der CIA gegen die Nordvietnamesen bestimmt waren, bestand aus sechs Booten.

Sie landeten Anfang 1964 auf einem vietnamesischen Marinestützpunkt in Da Nang, 85 Meilen südlich der Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Die Schiffe wurden von norwegischen Besatzungen geführt. Kapitäne waren norwegische Marineoffiziere. Der erklärte Auftrag bestand darin, amerikanische und vietnamesische Seeleute in der Bedienung der Schiffe zu unterrichten.

Die Schiffe sollten eine seit langem laufende Angriffsserie gegen Küstenziele in Nordvietnam, die die CIA steuerte, unterstützen. Die geheime Operation wurde von den Joint Chiefs of Staff in Washington und nicht von dem amerikanischen Kommando in Saigon kontrolliert, das damals von Armeegeneral William Westmoreland geleitet wurde.

Diese Verschiebung wurde als unerlässlich erachtet. Denn es gab noch einen anderen Aspekt des nicht erklärten Krieges gegen den Norden, der unantastbar war: Mit der Mission wurden nämlich die US Navy SEALs betraut. Sie erhielten eine Liste mit weitaus aggressiveren Zielen, zu denen auch stark verteidigte nordvietnamesische Radaranlagen gehörten.

Es war ein geheimer Krieg in einem geheimen Krieg. Mir wurde gesagt, dass mindestens zwei SEALs von den Nordvietnamesen in einen Hinterhalt gelockt und in einem Feuergefecht schwer verwundet wurden. Beide Männer schafften es, sich bis zur Küste durchzuschlagen und wurden schliesslich gerettet. Beide Männer wurden heimlich mit der Ehrenmedaille geehrt, der höchsten amerikanischen Auszeichnung.

Im weiteren Verlauf des Krieges kam es auch zu weit weniger dramatischen Bewegungen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde beschlossen, Fledermäuse mit Brandbomben zu bewaffnen und sie aus der Luft über hochinteressanten Gebieten im Süden abzuwerfen. Der Abwurf erfolgte in grosser Höhe, und die Fledermäuse erfroren schnell.

Dieser Teil der streng geheimen und bisher unbekannten Geschichte wirft für den Berichterstatter eine offensichtliche Frage auf: Was wissen wir sonst noch nicht über die Geheimoperation in Norwegen, die zur Zerstörung der Pipelines führte?

Und gibt es irgendjemanden im Senat und im Repräsentantenhaus oder in der amerikanischen Presse, der daran interessiert ist, herauszufinden, was vor sich ging – und was wir sonst noch nicht wissen?



Quelle:

Seymour Hersh: FROM THE GULF OF TONKIN TO THE BALTIC SEA - 22. Februar 2023

insgesamt 1 Kommentare:

  1. Ich hoffe nur die Russen vergessen diesen feigen, Hinterhältigen Anschlag nicht.Eine Reaktion seitens Russland wird es geben.Den Amis geht es schon dreckig,aber,noch nicht dreckig genug.Dad kommt noch.