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SNB-Chef - Ein Absturz wie die Grosse Depression

Dienstag, 12. Mai 2020 , von Freeman-Fortsetzung um 09:00

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Thomas Jordan hat in einem Interview mit der SonntagsZeitung gesagt, es kommen wegen der erzwungenen Stilllegung der Gesellschaft durch den Bundesrat sehr schwierige Zeiten auf die Schweiz zu, mit sehr hoher Arbeitslosigkeit und vielen Firmenkonkursen. Man muss mit Langzeitschäden rechnen und die Schweiz werde noch Jahre an den Kosten "zu kauen haben", so Jordan.


Auf die Frage, wie er die wirtschaftliche Zukunft für die Schweiz sehen würde, zeichnet Jordan ein düsteres Bild. Man müsse damit rechnen, dass es zum grössten Einbruch seit der Grossen Depression in den 1930er-Jahren komme. Es sei möglich, dass gesunde Firmen untergehen, welche eine normale Rezession ohne weiteres überlebt hätten. Die Folgeschäden der wirtschaftlichen Einschränkungen seien enorm. Entscheidend sei, ob auf den Absturz eine rasche Erholung folge.

Der Weg aus dem Lockdown findet der Präsident der SNB sehr wichtig. Mit dem aktuellen Aktivitätsniveau von 70 bis 80 Prozent gingen der Schweiz monatlich zwischen 11 und 17 Milliarden Franken verloren. "An diesen Kosten werden wir noch Jahre zu kauen haben." Je nachdem wie die Stilllegung gelockert wird und eine "Normalität" zurückkehrt, wird die Höhe und die Dauer des Schadens ausmachen.

Damit bestätigt der Chef der SNB genau das, vor dem ich vor Monaten gewarnt habe, denn der meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigte Lockdown wird der Schweizer Wirtschaft und den Bürgern einen riesigen Schaden zufügen. Es war und ist von der Regierung völlig unverantwortlich, wegen einem neuen Virustyp, der wie eine stärkere Grippewelle sich auswirkt, den Ausnahmezustand auszurufen.

Der Bundesrat hat mit Panikmache völlig unverhältnismässig und überrissen reagiert und nichts von dem was an gesundheitlichen Folgen vorhergesagt wurde ist eingetreten. Es gab keine hohe Infektionswelle und keine gestiegenen Todesfälle, die Kapazitäten der Spitäler waren nicht überfordert, im Gegenteil, die extra bereitgestellten Betten standen leer und für das Personal musste teilweise Kurzarbeit angemeldet werden, wie ich hier berichtet habe.

Für mich ist es deshalb völlig unverständlich, warum die Politiker die das veranlasst haben und gleichzeiting die Verfassungsrechte aufgehoben haben und eine Diktatur praktizieren, angeblich eine hohe Zustimmung dafür in der Bevölkerung und im Parlament geniessen. Sie werden gelobt und beklatsch, auch von den Medien. Nur, die grosse Klatsche kommt jetzt, die Ohrfeige welche dann das grosse Jammern auslösen wird, wenn es um die nackte Existenz geht. Die Stimmung kann sich dann sehr schnell ins Gegenteil ändern.

Thomas Jordan ist nicht irgendwer, sondern Chef der Nationalbank, dem alle Fakten über den Zustand der Wirtschaft vorliegen. Man muss seine Warnung ernst nehmen, sagt was ich schon lange sage, die Schweiz läuft nicht nur in eine gigantische Rezession sondern in eine grosse Depression, mit unvorstellbaren negativen wirtschaftlichen Konsequenzen für alle Schweizer.

Die Schweizer Regierung plus der Nationalrat und der Ständerat als Kontrollinstanzen haben total versagt, denn statt Schaden abzuwenden haben sie mit dem Shutdown einen viel grösseren verursacht wie wenn sie in das Normalleben nicht mit Notmassnahmen eingegriffen hätten. Aber nicht nur die politische Führung der Schweiz hat versagt sondern die alle Nachbarländer auch. Der komplette Irrsinn läuft da ab!!!

Die SNB selber hat bereits einen riesen Schaden abbekommen, denn wie ich berichtet habe, hat sie im 1. Quartal 2020 einen Verlust von sagenhaften 40 Milliarden Franken eingefahren. Da die Zentralbank sehr hoch in Aktien investiert ist, hat der Börsencrash im Februar wegen den Corona-Massnahmen zu einer starken Abwertung des Wertpapierbestandes geführt.

Aber ist es wirklich nur Versagen und Inkompetenz oder fahren sie die Wirtschaft absichtlich gegen die Wand??? So bescheuert können die Verantwortlichen für den Staat gar nicht sein, die negativen Konsequenzen aus ihrem Befehl zum Stillstand der Gesellschaft nicht vorhergesehen zu haben, also muss es Absicht sein. Handelt es sich um eine globale konzertierte Aktion???

Eines ist jetzt schon klar, die ganze Gastronomie-, Tourismus- und Reisebranche wird nicht mehr so sein wie vorher. Viele Firmen und Betriebe werden verschwinden und das verbliebene Angebot wird sehr eingeschränkt sein. Alleine die Abstandsregeln zu implementieren wird den Umsatz halbieren, wenn Gäste und Passagiere 1,5 bis 2 Meter voneinander getrennt werden müssen.

Die selben Massnahmen werden alle Einrichtungen wo Menschen zusammenkommen treffen, wie Stadien, Kinos, Theater, Konzerthallen und Festzelte, alle nur halbvoll, oder halbleer, je nachdem wie man es sieht. Bei dem Umsatzverlust kann man gleich geschlossen bleiben und gar nicht mehr öffnen. Wird sich Sport und Unterhaltung nicht mehr in einer Gemeinschaft live abspielen sondern nur noch vor leeren Rängen und zu Hause auf dem Bildschirmen?

Die Airlines und Flughäfen haben bereits ausgerechnet, um ein Flugzeug mit rund 200 Passagiere zu füllen wird es eine Warteschlange beim Einsteigen von über 400 Meter geben, wenn man Abstand halten muss. Und bei den Grossraumflugzeugen mit 400 Passagieren wird die Schlange fast 1 Kilometer sein. Sehr lange bis aus dem Flughafengebäude hinaus werden auch die Schlangen vor dem Check-In und der Sicherheitskontrolle sein. Wie soll das gehen?

Die "alte Normalität" wird nicht mehr zurückkommen sondern eine schlechte "neue Normalität", die ein völlig andres gesellschaftliches Verhalten bedingt, eines wo Menschen nicht mehr eng zusammen sein dürfen, sondern mit unsozialen Abstand, weil man ihnen weiterhin eine unbegründete Angst vor Ansteckung einredet. Eine sehr reale Angst sollten sie aber vor dem Arbeitsplatzverlust haben, denn die Auswirkungen des angerichteten Schadens kommt jetzt mit Millionen an Arbeitslosen wie während der Grossen Depression!!!

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