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Iran-Russland-Marinemanöver im Persischen Golf

Dienstag, 30. Juli 2019 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Der iranische Marinekommandant Konteradmiral Hossein Khanzadi sagt, dass der Iran und Russland vereinbart haben, "in naher Zukunft" gemeinsame Marineübungen in der Region des Persischen Golfs durchzuführen.

Khanzadi bei Seemanövern im Februar 2019

Khanzadi, der an den Feierlichkeiten zum russischen Marinetag in Sankt Petersburg teilnahm, gab dies am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur der Islamischen Republik bekannt und sagte, dass sich die beiden Seiten darauf geeinigt haben, die Übungen im Indischen Ozean, in den Gewässern von Makran, in der Strasse von Hormuz und im Persischen Golf bis Ende des Jahres durchzuführen.

Flottenparade in St. Petersburg 2019

Als Leiter einer Militärdelegation nahm Khanzadi an den Feierlichkeiten zum Tag der russischen Marine teil, an denen am vergangenen Sonntag in Sankt Petersburg Vertreter von 20 Ländern teilnahmen.

Bei seiner Beschreibung über das Ergebnis seiner Reise nach Russland sagte Khanzadi, dass ein Abkommen mit dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation im Namen des Generalstabs der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran unterzeichnet wurde.

Der Chef der iranischen Marine stellte ferner fest, dass es sich um das erste Abkommen seiner Art zwischen Teheran und Moskau handelte, das darauf abzielte, die militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, insbesondere in Bezug auf die Seestreitkräfte, zu verstärken.

Spannungen im Persischen Golf steigen

Die Ankündigung kommt, da die Spannungen zwischen Teheran und Washington seit letztem Jahr hoch sind, als Trump die USA einseitig aus dem multilateralen Atomabkommen 2015 herauszog und die "härtesten Sanktionen aller Zeiten" gegen die Islamische Republik verhängte.

Ausserdem haben die USA eine quasi kriegerische Haltung gegen den Iran eingenommen und ihre provokativen Militäraktionen im Nahen Osten verstärkt, darunter die Entsendung einer Flugzeugträger-Streikgruppe, eine Bomber-Task Force und ein amphibisches Angriffsschiff in den Persischen Golf, um eine angebliche iranische Bedrohung zu begegnen.

Dazu kam das Eindringen einer amerikanischen Spionagedrohne am 20. Juni in den iranischen Luftraum, die dann angeschossen wurde.

Deutschland soll in den Krieg gegen den Iran ziehen

Jetzt wollen Washington und London auch noch Deutschland mit seinen Kriegs-Du-Nicht-Hin-Schiffen in den Persischen Golf locken und eine gemeinsame Patrouille gegen den Iran durchführen.

Eine Sprecherin der US-Botschaft in Berlin sagte, man habe Deutschland "förmlich ersucht, zusammen mit Frankreich und Grossbritannien, bei der Sicherung der Strasse von Hormus mitzuhelfen und die iranische Aggression zu bekämpfen".

Welche iranische Aggression? Die Strasse von Hormus ist iranisches Hoheitsgebiet. Was haben die Amerikaner und Europäer überhaupt dort zu suchen? Geht den Imperialisten einen feuchten Dreck an.

Aber Deutschland hat gar keine Schiffe, um an neuen internationalen Einsätzen teilzunehmen. Das sagte der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Hans-Peter Bartels bereits 2018.

Die Marine können sehr gut Ausmustern aber nichts neues in Dienst stellen. "Sechs alte von unseren 15 Fregatten wurden ausser Dienst gestellt, aber von den neuen 125er-Fregatten konnte noch immer keine Einzige in die Marine übernommen werden", sagte Bartels.

Von sechs nicht einsatzfähigen deutschen U-Booten ist nur eines in Betrieb. Ja, die von der Leyen hat einen tollen Job gemacht, die Bundeswehr dienstuntauglich zu machen. Deswegen ist sie für die EU-Führung bestens qualifiziert.

Die neuen Kriegsschiffe der Marine, Schlauchboote
gefüllt mit Luft, wie die ganze Bundeswehr
Der Oberkriegshetzer Deutschlands Wolfgang Ischinger hat natürlich gleich gesagt, die Bundesmarine muss da mitmachen und kann "nicht von der Reservebank aus zuschauen", wenn eine europäische Schutz-Mission am Golf diskutiert werde.

Aha, so lautet der Kriegseinsatz, "Schutz-Mission". Klingt wie die "Humanitäre Intervention" der NATO gegen Libyen 2011, wobei das Land sechs Monate lang bombardiert wurde und über 80'000 Libyer dadurch ums Leben kamen. Sehr humanitär!

Wenn dann die Russen auch noch in den Gewässern mit den Iranern ihre Manöver abhalten, dann wird es richtig eng im Persischen Golf und es kann zu Konfrontationen kommen, wo ein nervöser Finger am Abzug einen Krieg auslösen könnte.

insgesamt 2 Kommentare:

  1. Kiel sagt:

    Salam Freeman ich als deutscher freue mich dass der iran mit russland zusammen arbeitet die feindselige haltung von amerika gegenueber iran gibt es schon lange
    Und dass die deutsche marine sich nicht beteiligen kann freut mich nochmehr weil ich nicht will dass deutschland wieder auf der seite des unrechts steht

  1. @Freeman Nachdem von der Leyen die Bundeswehr tot gespart hat, hat sie nach dem Bilderbergertreffen ihren neuen Posten erhalten.

    Die Achse des Bösen mit USA GB und ISRAEL versuchen schon wieder den Iran zu destabilisieren. Alleine die US Sanktionen treffen im Endeffekt das Volk Irans und genau das beabsichtigen sie. Wie in Venezuela nach den Sanktionen erhofft sich die Zionistische Elite einen Bürgerkrieg im eigenen Land.
    Hat leider nicht funktioniert, weder in Syrien noch Venezuela und demnächst ebenfalls nicht im Iran.

    Die Bevölkerung jedes Landes sieht ganz genau wer wen Manipuliert. Es freut mich das die Achse des Guten mit Rohani und Putin und Xi ihre Seekräfte in der Straße von Hormus bündeln. Es gibt keine Iranische Aggression, der Agressor ist immer derselbe und zwar in Israel. Israel hat Atomraketen, dank den französischen Ingenieuren die in "Dimona" damals in den 50 Jahren das Atomprogramm ausgebaut haben.

    Sarkozy hat nachdem er seine Wahlunterstützung von Colonel Gaddafi erhalten hat ihn umbringen lassen. Sein Freund Bernard Henry Levy, (BHL), jetzt haltet euch fest er BHL ist Philosoph Millardär und Zionist.
    Sein Vermögen wurde aufgebaut, durch die Firma "Becop" in Afrika.
    Sein Vater hat Jahrzehnte das Afrikanische Edelholz zu Gemüsekisten verarbeitet.

    Die Mitarbeiter wurden in Sklavenarbeit gehalten, um ihren Zionistischen Sklavenhalter zu dienen. Und jetzt seit Jahrzehnten micht sie diese Person in die Politik ein. Er ist genauso wie "George Soros" der versucht durch seine "Open Society" Fundation die Länder weltweit zu destabilisieren.

    Leider hat es in Ungarn seiner Heimat nicht funktioniert und Orban hat ihm einen Tritt in den Arsch versetzt.

    Und na was glaubt ihr wo die Drecksau jetzt gelandet ist...?

    Ja in Berlin.!