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Die Aktienmärkte sind am Ende, verkauft alles ...

Dienstag, 15. Juli 2008 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

... sagt Jim Cramer, der bekannte und umstrittene Finanzguru.

Jim Cramer ist meistens sehr laut und optimistisch in seiner TV-Show, aber jetzt sieht er nur noch Schwarz. Normalerweise erzählt Cramer seinen Zuschauern, dass er immer irgendwo eine Möglichkeit zum Geldverdienen sieht, und es ist sein Ziel diese zu finden und seinen Kunden mitzuteilen. „Aber jetzt ist es anders, es ist das Ende“ schrieb Cramer im New York Magazine. „In den 25 Jahren an der Wall Street, habe ich es noch nie so schlimm gesehen.

Verkauft alles, nichts funktioniert mehr“ schreibt er.

Steigt wieder ein, wenn die Aktienpreise sich an die grosse Rezession, an die steigende Inflation und einen deprimierten Konsumenten angepasst haben. Verkauft jetzt und steigt bei einem Dow von 10'000 wieder ein. Noch besser ist, wenn ihr short geht“ sagte Cramer.

Cramer sieht die Entlassungen an der Wall Street als schlechtes Zeichen. Mehr als 40'000 Investmentbanker und Berater werden erwartungsgemäss ihre Jobs bei Morgan Stanley, Merrill Lynch, UBS, Citigroup und was mal Bear Stearns war verlieren.

Cramer gibt zu, er ist sonst immer bullish „Ich bin ein eingefleischter Optimist was Wall Street betrifft. Jedes mal wenn ein Geschäftsbereich niederging, gab es immer einen Ersatz in den Startlöchern dahinter.

Aber jetzt ist das Investmentbanking, der Anleihenmarkt, der Aktienmarkt und die Märkte für Firmenzusammenschlüsse und Übernahmen alle gleichzeitig am Stolpern, fasste er zusammen. „Ich kann so viel Ausschau nach einer neuen Investitionsgelegenheit halten wie ich will, ich sehe keine in nächster Zeit auftauchen.

Jetzt kann man nur alles verkaufen und auf die Zeit warten, bis sich wegen der Rezession die Preise auf tiefsten Niveau eingependelt haben.

Na ja, was Jim Cramer jetzt sagt, habe ich schon vor mehr als einem Jahr gemeldet, nur damals war der Dow auf dem Höchststand von fast 14'000. Jetzt wo er auf 11'000 gefallen ist und weiter sinkt, ist es ziemlich spät auszusteigen. Das tut weh. Wer nicht hören will muss fühlen. Am 14. Juni 2007 "Jetzt amtlich, die amerikansiche Wirtschaft stürzt ab"

In weiteren Finanznachrichten aus Amerika:

Vor den Filialen der Indymac Bank in Kalifornien, bildeten sich heute lange Schlagen von verärgerten Kunden, die in Panik ihr Geld abheben wollten, bevor sie alles verlieren.

Einige standen bereits ab 2 Uhr früh vor den Eingängen und die Polizei musste die aufgebrachten Gemüter beruhigen. Viele Kunden mussten die schlechte Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass ihr Guthaben nur bis 100'000 Dollar durch den Einlagesicherungsfond gedeckt sei. Wenn sie Glück haben, wird die Summe darüber noch zu 50% ausgezahlt, und den Rest müssen sie als Verlust abschreiben, oder schlimmstenfall bekommen sie gar nichts.

Die US-Aufsichtsbehörde musste zur Rettung einschreiten, nachdem die grösste Bankenpleite in der amerikanischen Geschichte tiefe Ängste über den Gesundheitszustand des grössten Hypothekenverleiher der Welt hervorrief.

Der Kollaps der kalifornischen Indymac Bank, mit einer Bilanzsumme von 32 Milliarden Dollar, kam gleichzeitig mit der Rettungsaktion der beiden Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac, welche zusammen eine Kreditsumme von 5 Billionen Dollar aufweisen, die Hälfte des amerikanischen Hypothekenmarktes.

Die immer schlimmer werdende Krise im Finanzbereich resultiert aus dem Zusammenbruch der Immobhilienblase, weil viele Hausbesitzer ihre Hypothekenzinsen nicht mehr bezahlen können. Jetzt wird nach der Rettung durch den Staat gerufen.

Am letzten Freitag hat US-Finanzminister Hank Paulson gesagt: „Heute ist unsere volle Aufmerksamkeit auf die Unterstützung von Fannie Mae und Freddie Mac gerichtet, da sie eine wichtige Mission erfüllen.

Aber die Märkte sind nicht überzeugt und die Misere im amerikanischen Finanzsystem wird weitere Kursverluste der Aktien weltweit verursachen. Die grössten drei Investmentbanken an der Wall Street, Merrill Lynch, Citigroup und JPMorgan, werden in ihren Quartalsberichten weitere Abschreiber verkünden müssen, welche die Märkte noch mehr verängstigen.

Gleichzeitig ist der Ölpreis am Freitag auf ein neues Hoch von 147 Dollar pro Fass gestiegen. Das dauernde Gerede von amerikanischen und israelischen Politikern über einen Angriff des Iran, verunsichert die Rohstoffmärkte und treibt die Preise immer höher.

TV-Bericht über die Indymac Bank Krise:

insgesamt 25 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Hat schon mal jemand Geld beim Arbeiten gesehen?

    Der Gewinn des einen ist der Verlust oder die Not des anderen.

    Gier re(GIER)t die Welt!

    Durch den Mißbrauch des Tuschmittel
    Geld sind diese Machtstrukturen
    und die daraus resulierenden Probleme überhaupt erst entstanden.

    Jeder der in dieser Zockerbude mitspielt unterstützt die Strippenzieher die immer zu den Gewinnern zählen,da sie die Spielregeln aufgestellt haben und gleichzeitig die Bank sind.

    Die Bank (Spielcasino) gewinnt immer!

    Es wäre für die Menschheit (langfristig) nur zum besten wenn
    diese Geld(druck)maschine. zusammenbricht.

    Dann muß allerdings drauf geachtet
    werden daß sich (Geld) Macht nicht mehr konzentrieren kann sonst fängt ds Spiel von vorne an.

  1. Anonym sagt:

    @ Freeman

    "Na ja, was Jim Cramer jetzt sagt, habe ich schon vor mehr als einem Jahr gemeldet..."

    Der Unterschied ist einfach, das Cramer als Finanzexperte gilt und Du nicht - völlig unabhängig davon, ob Du richtig liegt oder nicht.
    Das ist wahrscheinlich überall das gleiche Spiel - trage einen Anzug, rede viel und wichtig, dann wirst Du wahrgenommen.
    Bist Du ein völlig normal denkender Mensch, der nicht durch sein äußeres Ablenken kann, aber eine Menge von dem versteht was er sagt, ist das völlig nebensächlich.
    Du weißt doch, ein Banker wird dann als seriös eingestuft, wenn er einen Armani trägt- gleicher in Jeans und Shirt wäre nicht glaubwürdig.
    Soviel dazu

  1. Anonym sagt:

    Es schwappt schon deftig übern Teich.. die ersten fallen auch in Europa:

    Spanien: Nach hohen Verlusten auf dem Aktienmarkt hat die Immobilien-Gesellschaft Martinsa Fadesa nun Konkurs angemeldet - und das Land steht vor einer der größten Firmenpleiten seiner Geschichte.

    Geht das Gold wieder über 1000 Dollar gibt es kein halten mehr.

  1. Anonym sagt:

    Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land.

    http://www.radio-utopie.de/2008/07/15/finanzmarkt-und-es-wird-ein-grosses-geschrei-sein-im-ganzen-lande/#more-1410

    Aber es soll ja Leute geben (auch hier im Blog) die haben alles im Griff und sagen daß die (armen) Leute alleine die Schuld für ihre (und ihrer Kinder) Situation tragen und IHNEN nichts passieren kann, da sie ja so
    clever sind.

    Armut gibts bei uns ja auch nicht?!?

    Hochmut kommt vor dem Fall!

    Schau mer mal!

  1. Unknown sagt:

    HA HA (wie nelsen jetzt sagen würde), *g* selber schuld und es trifft bestimmt nicht die falschen (die banker), etwas mitleit habe ich mit den kunden aber das ist sehr begrenzt, wer mit den arbeitsplätzen und rostoffen ins unserer welt spekuliert hat es nicht besser verdient.

    bin ja mal gespannt wann in europa die ersten shclangen an den banken stehen, um dem vorzubeugen habe ich da nix, den die münzen haben ja nen metallischen wert und das papier kann man zum feuer machen nehmen *g*

  1. Anonym sagt:

    Geißler redet tacheles!!

    http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/991/184414/

    Politiker haben das Volk verkauft!

  1. Anonym sagt:

    Die Finanzwirtschaft hat die Realwirtschaft (weltweit) an die Wand gefahren und wird von den Zentralbanken noch dafür belohnt. Da gibt es kein Entrinnen mehr. Sozialismus für die Reichen. Die USA sollten Hammer und Sichel auf Ihrer Nationalfahne anbringen.

    Alles auf RESET (= totaler Crash: Aktienbörsen, Handelssysteme etc. etc.) bis ca. November diesen Jahres. Zuerst noch in China Brot und Spiele und dann BOOUUUMMM ..

    Gruss
    Max Risk

  1. Anonym sagt:

    Hey das ist voll cool!
    Dann verliert alles Geld sein Wert!
    Und da ich kein Geld habe sondern nur Schulden, kann mir das nur recht sein!

    Har Har Har!!!

    Weiter so!

  1. Anonym sagt:

    Nee das geht noch länger bis zum Crash..
    Ich denke auch dass es für den kleinen Wirtschaftlichen sicher bald zu Ende sein wird, das gesamte Finanzsystem wird aber noch weiter leben da die NWO noch darauf aufbauen muss.. So wird es, wie wir ja alle Wissen, bald noch einen bedeutenden Krieg geben, was die ganze Situation aus Sicht des Westens "verbessert" und den Crash hinauszögert, aber 2010 prognostiziere auch ich den Knall!

    Ich hoffe nur dass das Internet so lang als möglich bestehen bleibt..

  1. Anonym sagt:

    ... und ich dachte, es könnte wenigstens mal eine einzige Generation OHNE Krieg auskommen

    komisch ist nur, daß ich keine reale Angst verspüre ... allerdings auch nicht den Frohlockungen von 11:13 folgen kann; ein Crash bedeutet zwangsläufig immer totales Chaos, Anarchie und letztendlich (Bürger-)Krieg

  1. Anonym sagt:

    Jim Cramer zu Bear Stearns:

    "Bear Stearns is Fine!" Tues, 3/11/08

    http://www.youtube.com/watch?v=gUkbdjetlY8

    .... aber einen Unterhaltungswert hat der Gute :)

  1. Anonym sagt:

    Nicht alles glauben, was Jim Cramer sagt, wie Don Harrold z.B. hier zeigt:
    http://www.youtube.com/watch?v=772PXNSrSiI&NR=1

  1. Anonym sagt:

    @13:03
    "komisch ist nur, daß ich keine reale Angst verspüre"

    Das liegt daran, dass wir alle noch kollektiv "schlafen".
    Wenn genügend "erwacht" sind wird auch die Angst zunehmen!

    Siehe hierzu die "Morphogenetischen Felder" von Rupert Sheldrake (http://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld).

    Könnte aber auch passieren das diejenigen die "erwachen" eine ganzheitliche Lösung sehen und keinerlei Angst verspüren, nur die die sich gegen das "Erwachen" wehren in Terror verfallen ... mmmhh...

  1. Anonym sagt:

    "...Könnte aber auch passieren das diejenigen die "erwachen" eine ganzheitliche Lösung sehen und keinerlei Angst verspüren, nur die die sich gegen das "Erwachen" wehren in Terror verfallen ..."

    jetzt wirds wieder arg esoterisch, aber hast schon Recht: wer erwacht ist, braucht in der Tat nichts mehr zu fürchten ;-)

  1. Unknown sagt:

    @Anonym 18:03

    da hast du Recht den wir wissen das wir am Arsch sind *g* und das schon sehr lange

  1. Anonym sagt:

    Da passt dieser Bericht aus dem Jahre 2007 gut:http://www.rotwang.de/fr/Weiss-Warnungen.pdf

  1. King Balance sagt:

    Ich möchte mal ein Thema ansprechen was vielen auf der Seele brennt. Die Leute die jetzt bei den Banken entlassen werden können wenig dafür das die Situation jetzt eskaliert aber ich bin mir sicher das sie nur geringe Chancen haben wieder in Lohn und Brot zu kommen. Man wird sie als "für Geld tue ich alles" einstufen. Genau diese Betrachtungsweise war bis gestern noch aktuell. Aber im jetzt und heute lässt sich klar erkennen das die Finanzjongleure die Wirtschaft an die Wand gefahren haben. Dafür werden erstmal die falschen bezahlen, wobei ich der Meinung bin das man im Unternehmen wo man seine Brötchen verdient durchaus die Augen offen halten sollte und erkannte Probleme anprangern sollte.

  1. Anonym sagt:

    @ anonym 15. Juli 2008 13:03
    Anarchie:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
    Anomie:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie

    welches von beiden meinst du?

    Ich kann nur hoffen das der Finanzcrash nicht so bald kommt. ich hab nämlich als jemand der gerade mit der schule ferig ist, nicht die Möglichkeiten udn die Mittel mich darauf vorzubereiten.
    Ich meine ich wüsste was zu tun ist, nur würde das auch nicht einfach werden.

    Da hilft nur noch beten und das Leben geniessen.

  1. Anonym sagt:

    Am Ende geht dann alles ganz schnell.

    Wenn die Financial Times Deutschland bereits schreibt das Leute die Bank in Belgien stuermen um ihr Geld abzuheben dann MUSS es ernst sein!

    Quelle:
    http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Bankenkrise%20Fortis%20Ger%FCchtestrudel/385961.html


    Gold, Silber, Rohstoff ZERTIFIKATE?

    Lasst Euch alles aushaendigen, es ist nicht sicher auf der Bank da es konfisziert werden kann!

    Quelle:
    http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=7771


    Den letzten beissen die Hunde!

    Die Rezession ist bereits da und die "ganz grosse Panik" die kommt erst noch wenn ueberall die Leute ihr Geld abheben.

    Es ist jetzt bereits alles am zusammen brechen.

    Mit Fannie Mae und Freddi Mac hat die Ami Elite gezeigt das sie es vorziehen das Geld der Reichen zu schuetzen und Millionen Amerikaner in Armut stuerzen lassen.

    Die Kleinen (Banken) gehen unter.

    Quelle:
    http://www.mmnews.de/index.php/20080714614/MM-News/USA-Banken-Pleite-Welle-droht.html


    Nochmals, der Zusammenbruch beginnt nicht irgendwann in der Zukunft!!!

    Der Zusammenbruch findet in diesem Moment statt!!!

  1. Anonym sagt:

    Hier die Wall Street Journal Frontseite von gestern 15 Jul 2008 um 10.07 Uhr New Yorker Zeit:

    http://initiativevernunft.twoday.net/stories/5061064/

  1. Anonym sagt:

    Schon witzig der Gute ...

    Er empfiehlt bei 10 000 Punkten im Dow wieder einzusteigen. Das sind mal gerade 10 Prozent Verlust von heute aus gesehen.

    Wenn die Krise bei 10 000 ausgestanden ist, war das Ganze wohl nicht mehr als ein kleines Lagerfeuer.

    Gruß

  1. Anonym sagt:

    An 16. Juli 2008 00:01

    Ich habe nicht gehört, dass wer den Bankangestellten was anzutun beabsichtigt. Oder habe ich Dich da falsch verstanden.

    Der Job geht gelegentlich ins "Graue" aber im Duchschnitt: Die konnten doch nichts entscheiden. Die werden mit Lebensmittelmarken ( wenn wir gut davonkommen) etwas über das Leben lernen. (hoffentlich)

    Was die verräterischen Politiker betrifft bin ich für Knast + anschließend Grundsicherung. Einzug des Vermögens, also Voll-Haftung.

    Todesstrafe/ Gewalt kommt nicht in Frage, Wenn wir eine wirklich zivilisierte Gesellschaft wollen, müssen wir sie zuerst in uns schaffen und uns dementsprechen verhalten.

  1. Anonym sagt:

    Die Menschen sollen weichgekocht werden. anschliessend kommen dieselben Leute die das zu verantworten haben und werden uns sagen das nur eine Weltregierung die "globalen" Probleme lösen kann.

  1. Anonym sagt:

    Jim Cramer?
    Einer der größten Lügner und Manipulateurr par Exelance an er Wallstreet:

    http://www.deepcapture.com/

  1. Anonym sagt:

    Neueste Meldungen:

    http://www.freitag.de/2008/30/08300801.php

    Fed-Chef Ben Bernanke hat vor dem Bankenausschuss des Kongresses erstmals von einer drohenden Systemkrise des nationalen Finanzmarktes gesprochen. Fast zur gleichen Zeit redete am gleichen Ort mit Thomas Jenkins ein hochkarätiger Manager der US-"Finanzindustrie" Klartext: Aus dem gegenwärtigen Desaster gäbe es nur einen Ausweg - neue Spekulationsblasen. Ohne einen solchen Schritt komme der Finanzsektor nicht aus dem Schlamassel, allein mit "gesunden Investitionen" könne die US-Ökonomie nicht überleben. Es gelte, so schnell wie möglich neue Spekulationsobjekte zu (er)finden und dem Publikum schmackhaft zu machen, damit die Finanzindustrie jetzige und künftige Verluste ausgleichen könne. Eine bemerkenswerte Wahrheit über den heutigen Kapitalismus, in dem das Verhältnis von Boom und Bubbles - von "realer" und Finanzökonomie - völlig auf den Kopf gestellt ist.


    Noch fragen?