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Drogenhölle USA - Jetzt sind natürlich die Chinesen schuld.....

Dienstag, 14. Januar 2025 , von Freeman-Fortsetzung um 07:02

 


https://www.blick.ch/schweiz/bern/drogen-krise-in-den-usa-opioide-machten-millionen-von-amerikanern-suechtig-id20490402.html

Drogen-Krise in den USA
Opioide machten Millionen von Amerikanern süchtig

Am Anfang der Krise standen Medikamente mit dem Wirkstoff Oxycodon: Die süchtigmachenden Schmerzmittel wurden anfangs der 1990er-Jahre aggressiv beworben. Solche Opioide führten in den USA zu dramatischen Folgen. Mittlerweile dominiert Fentanyl die US-Opioid-Krise.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Millionen Amerikaner wurden durch Opioid-Mittel süchtig.
Foto: Anadolu Agency via Getty Images

AUF EINEN BLICK

  • Oxycodon: Hochgradig abhängig machender Wirkstoff mit dramatischen Folgen in den USA
  • Aggressive Vermarktung führte zu Überverschreibung, auch bei leichten Schmerzen
  • 2017: Über 47'000 Todesfälle durch Opioid-Überdosen in den USA
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Qendresa LlugiqiReporterin News

Oxycodon ist ein hochgradig abhängig machender Wirkstoff von Schmerzmitteln. Besonders in den USA hatte der Konsum des Opioids dramatische Folgen: Der Wirkstoff war ein wesentlicher Faktor in der Opioidkrise, einer der schlimmsten Drogenkrisen der US-Geschichte, die in den 1990er-Jahren begann. Solche Opioide führten Millionen von Menschen in die Abhängigkeit.

So wurden Ärzte in die Pflicht genommen, Opioide zu verschreiben. Das führte dazu, dass Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Oxycodon rasch weit über den eigentlichen Bedarf verschrieben wurden. Sogar bei weniger schweren Schmerzen, wie «universitas» schreibt, das zweisprachige Wissenschaftsmagazin der Universität Freiburg. Zwei Beispiele daraus: Den Wirkstoff erhielten Patienten bereits bei einer Weisheitszahn-OP oder bei einem gebrochenen Bein.

Viele Patienten, die ihn über einen längeren Zeitraum nahmen, entwickelten eine Abhängigkeit und wechselten später auf billigere oder illegale Opioide.

Das Ergebnis war katastrophal: Millionen von Menschen wurden abhängig, und die Zahl der Todesfälle durch Überdosen stieg dramatisch. Allein 2017 gab es in den USA laut der deutschen «Tagesschau» mehr als 47'000 Todesfälle durch Opioid-Überdosen. Zu den konsumierten Substanzen gehört jedoch nicht nur der Wirkstoff Oxycodon, sondern auch die Stoffe Heroin und Fentanyl. Letzteres dominiert die Opioidkrise aktuell in den Vereinigten Staaten. So konnte Blick vergangenes Jahr eine Reportage in San Francisco – der Fentanyl-Hölle der USA – machen. Es ergab sich ein trauriges Bild. 2023 starben dort mindestens 810 Menschen an der Substanz.

Fentanyl wird in chinesischen Labors hergestellt und von mexikanischen Kartellen in die USA gebracht. Ein Kilo kostet rund 32'000 Dollar. Damit lassen sich problemlos rund 20 Millionen Dollar Profit erzielen. Ein rentables Geschäft auf Kosten von Menschenleben. Denn: Fentanyl macht umgehend abhängig und wirkt mindestens 50-mal stärker als Heroin und 100-mal stärker als Morphin.

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