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Der Weg nach Syrien ist jetzt kürzer für Russland

Mittwoch, 17. August 2016 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Wegen der Notwendigkeit der russischen Luftwaffe, mehr Luftangriffe mit der Tu-22M3 in Osten und Nordosten Syriens zu fliegen und wegen der grossen Distanz zwischen Russland via Kaspischen Meer und Palmyra, Raqqa und Deir ez-Zor von 2800 Km (400 Km mehr als der Einsatzradius einer Tu-22M3) hat die russische Luftwaffe entschieden, sechs Tu-22M3 im Iran zu stationieren, auf der Basis der iranischen Luftwaffe TFB.3 in Nojeh, 40 km nördlich von Hamedan. Dadurch reduziert sich die Strecke zu den Zielen in Syrien auf 830 Km und keine Luftbetankung wird benötigt. Die Tu-22M3 ist zu gross und die Startbahn der Hmeimim Luftwaffenbasis in Latakia zu kurz, um von Syrien aus zu starten. Zu den strategischen Überschallbombern gesellen sich noch einige Su-34 Jagtbomber dazu.

Folgende Bilder zeigen bereits die russischen Bomber auf der iranischen Luftwaffenbasis nahe Hamedan:





Durch die Nutzung der Basis im Iran, um Luftangriffe gegen die Terroristen in Syrien durchzuführen, verkürzt die russische Luftwaffe nicht nur die Flugzeit, spart Treibstoff und kann eine grösser Bombenladung ins Ziel bringen, Russland vertieft damit auch die Allianz mit dem Iran in der gemeinsamen Unterstützung der syrischen Regierung.

Der Sekretär des iranischen obersten nationalen Sicherheitsrats, Ali Shamkhani, sagte, dass der Iran und Russland in einer "strategischen Kooperation" und in einem Austausch von Kapazitäten engagiert sind, um den Terrorismus in Syrien zu bekämpfen.

Auch die irakische Regierung hat den Überflug der russischen Bomber vom Iran aus nach Syrien genehmigt. "Wir haben unseren Luftraum den Russen unter einigen Bedingungen geöffnet", verkündete der irakische Premierminister Haider al-Abadi bei einer Pressekonferenz in Bagdad am Dienstag. Er betonte, die russischen Maschinen werden einen Korridor für ihren Überflug benutzen und nicht über irakische Städte fliegen.

Die Nutzung der iranischen Luftwaffenbasis in der Nähe von Hamedan und die Kooperation zwischen Iran, Irak und Russland, ist ein grosser strategischer Schritt für Moskau und seinen Alliierten, stärkt die gemeinsame Position im Mittleren Osten. Das Regime in Washington muss vor Wut schnauben, denn es wurde nicht um Erlaubnis gefragt und muss auch nicht gefragt werden.

Der kürzere Weg nach Syrien für Russland, unter Umgehung der NATO-Länder Türkei und Griechenland als Barriere, ist eine ganz neue militärische Situation für die Kriegshetzer im NATO-Hauptquartier und im Pentagon. Wurde doch damit der Einsatzradius der russischen Luftwaffe weit nach vorne verlegt ... genau genommen um 2000 Kilometer.

Was besondere Besorgnis bei den westlichen Kriegstreibern ausgelöst hat, ist die unbestätigte Meldung, das russische Militär hat auf der für sie neuen Basis im Iran das hochmoderne S-400 Luftabwehrsystem stationiert. Wäre logisch, um die eigenen Maschinen vor einem Angriff zu schützen.

Die Bedeutung dieser Massnahme und überhaupt der Stationierung von russischem Militär ist bemerkenswert, denn es ist das erste Mal, dass der Iran nach 1979 einem fremden Militär erlaubt, eine Basis auf ihrem Territorium zu errichten.

insgesamt 8 Kommentare:

  1. Tertius sagt:

    Schade wurde diese geostrategisch sinnvolle Option im Kampf gegen den vom Westen (NATO) unterstützten IS um sich die Ressourcen anzueignen nicht schon vorher wahrgenommen, womit man viel Leid in Syrien hätte abwenden können. Auch die Auswirkungen der durch die IS herbeigeführten Flüchtlingsströme bei uns in Europa wären nicht so drastisch.

    Die Weltbevölkerung kann insgesamt froh sein um die BRICS-Staaten, insbesondere um Russland, die damit ein militärisches Gleichgewicht erzeugen und einer drohenden NWO der freimaurerisch organisierten Oligarchen möglicherweise (hoffentlich) zuvorkommt.

    Erst durch die russische Intervention seit letztem Jahr wurden und werden die Karten auf geopolitischer Ebene neu gemischelt.

  1. NEO sagt:

    Tertius, was Sie "Option" nennen bedeutet für russische Soldaten evt. den Tod und Leid für russische Familien und Kinder. Wenn wir alle geostrategisch (und nicht mitfühlend) denken, dann sind wir nicht besser als die Kissingers dieser Welt.

    Die Flüchtlingsströme wurden von der UNO und den Soros NGOs orchestriert. Auf Basis des gnadenlosenb US Imperialismus, der wiederum von anderen Interessen abhänbgt (hidden hand). Mit anderen Worten, die Flüchtlingsströme wären auch so gekommen, und ein Großteil kommt ja gar nicht aus Syrien. Und ob es wirklich Flüchtlinge nach Völkerrecht sind ist mehr als fraglich, denn Deutschlands Nachbarländer sind nicht im Krieg.

    Natürlich stimme ich Ihnen ansonsten zu! ))

  1. geko moria sagt:

    Schaut mal in den MedaillenSpiegel auf der Bild. Da fehlt doch tatsächlich der 4. Platz.

    Unsere Mainstream bitches haben einen neuen tiefpunkt erreicht. Sehr neutral wird da berichtet.

    Aber die ganzen Trottel die diese Bildzeitung lesen merken nicht mal wie sie gelenkt werden. Das schlimme dabei ist auch noch wenn die über Politik reden und ihren senf zu allem geben.
    Ich werde da immer leicht aggressiv.

    Vielleicht hat der gauck aber mit seiner Aussage recht, also nicht gelogen als er sagte: die Elite ist nicht das problem sondern die Bevölkerung. Diese ganzen Leute die nur Fußball gucken aber sonst keine Ahnung haben.

  1. PAsst nicht ganz zum Thema, aber den Kracher von Merkel muss ich gerade wieder verarbeiten.
    Merkel: "Flüchlinge bringen keinen Terror"...
    ... Die Kanzlerin will als Reaktion auf Attacken Bevölkerung überwachen

    Der Wahnsinn, mir fehlen gerade die Worte.

    Hier der Link, mal sehen wie lange der funktioniert...
    http://web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/angela-merkel-zusammenhang-fluechtlingszuzug-terrorgefahr-31812756

  1. Anonym sagt:

    An alle Gutmenschen Deutschlands - WACHT BITTE ENDLICH AUF

    Der Wirtschafts- und Börsenexperte Johann Saiger über Russland, russisches Volk, die NATO, aggressive Politik des Terrorstaates USA, Lügen der deutschen Medien über Russland und Putin, Kriegsgefahr für Deutschland und Europa.

    https://youtu.be/94QBtfj7ckQ

    Ein sehr gutes Interview.

    Deutschland ist der Köder.

  1. Ich muss sagen, dass mir die Entwicklung in den letzten Tagen wieder etwas Zuversicht gebracht hat. Russland unterstützt nicht nur Syrien weiterhin, sondern stationiert sich auch im Iran. Der Iran steht auf der Agenda von Hillary, und mit den Russen vor Ort werden die niemals einen Putsch oder ähnliches versuchen, geschweige den Bomben werfen. Obendrauf konnte man gestern erfahren ,dass China und Indien nun in dne Syrienkrieg einsteigen und Russland und der Syrischen Regierung helfen warden. Eine weitere klare rote Karte gegen die USA. Die Krone wednet sich ebenfalls ab und richtiet sich gegen Osten. Ich denke die neue Weltmacht wird ein Dreigestirn aus Russland, China und dem Commonweatlth. Die USA dagegen sind auf dem Weg ein 3.Welt Land zu werden. Mit Trump könnte die harte aber essentielle Wende in der Innenpolitik beginnen.

  1. Toni sagt:

    Jetzt startet man wieder eine neue Kampagne um "Aleppo" zu retten.
    Sieht also sehr gut aus für Assad und Putin.Sonst würde die Propanda gegen beide nicht eine Stufe höher gefahren werden.
    Jetzt werden wieder Kinder für die Propaganda benutzt.Kommt uns bekannt vor.
    Hab vor 3 Tagen eine neue Petition von Change.org bekommen von einem "Arzt" in Aleppo.Dort beschuldigt Er das Russland und Assad systematisch Krankenhäuser bombardieren.
    Er fordert Obama und Merkel zum Handeln auf.
    Auch die Medien (N24) berichten schon über diese Petition.

  1. @Antonios Georgiadis Ich habe genau die gleiche petition erhalten ich hab es einfach ignoriert fand es auch sehr seltsam