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Wir werden Ahmadinejad vermissen

Freitag, 14. Juni 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 13:00

Heute finden Präsidentschaftswahlen im Iran statt und damit endet die Amtszeit von Mahmoud Ahmadinejad der kein drittes Mal antreten darf. Die westlichen Medienhuren, die kriegshetzerischen Politiker und speziell die hasserfüllten Zionisten verlieren damit ihren grössten "Bösewicht" und haben ab jetzt ein Problem. Nämlich, wen können sie uns als nächsten "Teufel" mit Lügen vor die Nase halten, mit dem sie einen Krieg gegen den Iran begründen können. Aus den sechs Kandidaten welche die iranische Bevölkerung wählen kann, ist es schwer zu erkennen wer das Rennen machen wird und wen der Westen entweder beklatscht oder beschimpft.


Alleine die Tatsache, dass es Wahlen mit sechs Kandidaten gibt, widerspricht völlig der Behauptung des Westens, der Iran ist undemokratisch und eine Diktatur. Es zeigt wie wir ständig falsch und einseitig über das Land informiert werden und wie unsere Meinung ins Negative manipuliert wird. Die Iraner können ihren Regierungschef direkt wählen, was die Bürger der meisten europäischen Länder nicht können.

Den deutschen Bundeskanzler kann zum Beispiel niemand direkt wählen, auch nicht den Bundespräsidenten. Es wird aber behauptet, es wäre ein demokratischer Vorgang und Deutschland eine Demokratie. Lachhaft! Eine Amtszeitbeschränkung gibt es auch nicht. Kohl war 16 Jahre lang am Ruder und Merkel wird es auf Lebzeit machen so wie es aussieht.

Deutschland ist eine Parteiendiktatur die von Konzernen gelenkt wird, so wie die meisten westlichen Länder. Es spielt überhaupt keine Rolle wen man wählt. Wenn an der Macht machen alle Parteien sowieso das selbe. Ob in den Vereinigten Staaten oder Europa, man hat nur die Auswahl wer einen verarscht, aber belügen und verarschen tun sie uns alle. Wo ist der Unterschied zwischen SPD und CDU, oder zwischen Labour und Tories, oder zwischen Republikaner und Demokraten? Es gibt keinen. Alle arbeiten gegen unsere Interessen, sind Landesverräter, befürworten Kriege, brechen Gesetze und schmeissen den Bankstern das Geld hinterher.

Es sind sich auch alle einig, der Iran stellt die grösste Bedrohung für den Westen dar, eine Gefahr die überhaupt nicht existiert und frei erfunden ist. Denn, das einzige was der Iran falsche macht, ist sich nicht dem Westen zu unterwerfen und mit den grössten Gas- und Ölvorkommen der Welt seine Ressourcen ausplündern zu lassen. Nur, in den Augen der Imperialisten ist diese Weigerung sich hinzulegen, die Beine zu spreizen und sich vergewaltigen zu lassen ein unverzeihlicher Fehler. Deshalb wird ständig dem Iran ein Atomwaffenprogramm angedichtet und Ahmadinejad soll mit der Vernichtung Israels gedroht haben. Beides glatte Lügen.

Die nächste Lüge wird gerade aktuell über Syrien vom Weissen Haus verbreitet, die syrische Armee hätte Chemiewaffen eingesetzt. Die syrische Aussenminister sagte, es handelt sich um eine "Lüge basierend auf fabrizierten Beweisen". Der Vorsitzende des russischen Parlaments und Leiter des aussenpolitischen Ausschusses, Alexei Pushkov, sagte, die Information über die Anwendung von Chemiewaffen durch Assad sind frei erfunden, genau so wie die Lügen über die Massenvernichtungswaffen des Irak. Er fügte hinzu, Obama geht "den selben Weg" wie George W. Bush, um mit Lügen einen Angriffskrieg zu begründen.

Wir werden Mahmoud Ahmadinejad deshalb vermissen, weil er einer der wenigen Politiker auf der Welt ist der den Mut hatte die Wahrheit zu sagen, über wer wirklich die grösste Gefahr für den Weltfrieden darstellt. Er hat sich nicht gescheut die Weltverbrecher beim Namen zu nennen und ihre kriminellen Taten aufzuzeigen. Deshalb wurde er mit Dreck beworfen und verleumdet. Leider ist der andere aufrechte Politiker, Hugo Rafael Chávez, am 5. März von uns gegangen, wurde von der CIA mit einem heimtückischen Krebsleiden beseitigt. Jetzt ist praktisch niemand mehr übrig, der der westlichen Hegemonie die Stirn bietet, ausser Putin und der wird auch ständig diffamiert.

Ahmadinejad wurde 2005 erstmals gewählt und dann 2009 für eine zweite Amtszeit wieder. Er hat viel speziell für die Armen und der Landbevölkerung getan und war bei den Massen sehr beliebt. Selbstverständlich war er ein konservativer und loyal zu den Prinzipien der islamischen Revolution. Er hat den internationalen Druck trotz massiver Sanktionen widerstanden, das iranische zivile Atomprogramm aufzugeben. Tatsächlich führt der Westen schon lange einen Krieg auf allen Ebenen gegen den Iran, wirtschaftlich und mit Terror, um die Regierung zu destabilisieren, das Volk aufzuhetzen und den gewünschten "Regimewechsel" zu vollziehen.

Die sechs Präsidentschaftskandidaten
Wer sind seine möglichen Nachfolger, die eine Mehrheit heute erreichen könnten? Da gibt es Said Dschalili, auch ein Mann mit Prinzipien der sehr bescheiden ist, der mit seinem alten Kia zur Arbeit fährt und darauf besteht, seine Tasche selber zu tragen. Er war als Soldat an der Front im achtjährigen Krieg, den der Irak im Auftrag des Westens gegen den Iran führte. Er hat dabei einen irakischen Giftgasangriff überlebt, Gas welches der Westen an Saddam Hussein geliefert hatte. Er musste den Militärdienst quittieren, nach dem er bei Kämpfen die Hälfte seines rechten Beines verlor.

Dschalili ist seit 2007 Chefunterhändler des Iran bei den Atomgesprächen und somit dem Westen bestens bekannt. Er ist Vorsitzender des Obersten nationalen Sicherheitsrats des Iran und zuvor war er Vize-Aussenminister und als solcher zuständig für Europäische und Amerikanische Angelegenheiten. Der Westen bezeichnet ihn als Hardliner. Bei der iranischen Bevölkerung ist er einigermassen populär, obwohl bei der Jugend nicht so, weil in ihren Augen zu pietätvoll und sie lieber einen liberaleren Präsidenten hätten.

Der andere mögliche Gewinner könnte Mohammed Qalibaf sein, der Bürgermeister von Teheran. Er hat viel für die Stadt getan und trotz Sanktionen die Infrastruktur speziell was den Verkehr betrifft verbessert. Er verweist als Kandidat auf seine Erfolge und verspricht, die wirtschaftlichen Probleme des Iran so zu lösen wie er es mit der Hauptstadt getan hat. Dort hat er die notorische Bürokratie reformiert und die Arbeit der Beamten beschleunigt. Auch er hat in den Armenvierteln viel getan, um die Lage zu verbessern.

Qalibaf ist mehr Technokrat und Manager, aber möglicherweise braucht das Land so jemanden, um die vom Westen durch Sanktionen verursachten Krise zu bewältigen. Seine bisherige Karriere ist umfangreich. So hat er eine Pilotenausbildung und kann Airbus fliegen, er war Offizier in der iranischen Luftwaffe, Kommandant der iranischen Polizeikräfte und ist Professor an der Uni von Teheran. Er hält einen Doktortitel in Politwissenschaft. 2005 trat er vergeblich gegen Ahmadinejad zur Präsidentschaft an. Bei seinen Ansprachen betonte er, das Land benötigt eine Veränderung in der Vision und Reformen sind notwendig.

Ein weiterer Kandidat ist Hasan Rowhani, ehemaliger Atomunterhändler und einziger Kleriker unter den Bewerbern. Er gilt als moderat. Im Wahlkampf hat er versprochen "konstruktiv mit der Welt zu agieren" und die Bedenken des Westens auszuräumen, damit die Sanktionen aufgehoben werden.

Dann gibt es Ali Akbar Velayati, Topberater des obersten Religionsführer Khamenei betreffend internationale Angelegenheiten. Er war bereits Aussenminister des Iran und sagte in seinen Ansprachen, er will bessere Beziehungen zu den USA.

Mohsen Rezaei kandidiert ebenfalls. Er war Befehlshaber der Revolutionsgarden. 2009 hatte er bereits versucht Präsident zu werden, kam aber nur als vierter rein. Er bezieht eine prominente Rolle als Sekretär der Gruppe, welche Unstimmigkeiten zwischen dem führenden Klerus und dem Parlament moderiert. Er ist auch Mitglied in der Beratergruppe von Khamenei.

Sechster Kandidat ist Mohammad Gharazi, ein ehemaliger Minister für Öl und Telekommunikation. Er ist ebenfalls eher konservativ und sieht sich als Technokrat. Auch er will mit seiner Politik die durch die Sanktionen geschwächte Wirtschaft ankurbeln. Sein Ziel ist es eine niedrige Inflation und hohe Beschäftigung zu erreichen.

Wählerinnen standen heute Schlange um ihre Stimme abzugeben
Lassen wir uns überraschen, wen die 50 Millionen wahlberechtigten Iraner als ihren Präsidenten wählen. Laut neuesten Meldungen ist die Wahlbeteiligung sehr hoch und deshalb werden die Wahllokale mehrere Stunden länger als von 8 bis 18:00 Uhr offen bleiben. Repräsentanten der sechs Kandidaten sind überall vor Ort und beobachten den Wahlvorgang. Wenn kein Kandidat eine Mehrheit erreicht kommt es zu einer Stichwahl am 21. Juni. Gleichzeitig finden heute Stadt- und Gemeinderatswahlen statt und es kann aus 200'000 Kandidaten ausgewählt werden. Auch Iraner die im Ausland leben dürfen wählen und in den Botschaften ihre Stimme abgeben.

Ich werde jedenfalls Ahmadinejad für seine ehrlichen Worte vermissen und wie er den massiven Druck der Kriegshetzer standgehalten hat, eine Eigenschaft die kein Politiker hier mehr ausweist.

insgesamt 33 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Auch ich finde es schade, dass Mahmoud Ahmadinedschad gehen muss.
    Schön, dass du ein so nettes, sympathisches Foto von ihm ausgewählt hast, lieber Freeman!

    Er war ein bescheidener, aufrechter Präsident, der sehr viel Rückgrat hatte und auch vor der UN-Vollversammlung klare Worte sprach, der nie eingeknickt ist vor USrael. Er forderte Obama bei seinem letzten Aufenthalt in den USA zu einer Fernsehdebatte auf, was dieser ausschlug.

    Sollte der neue Präsident sich auch als so konsequent anti-imperialistisch erweisen, wird man sofort eine neue Kampagne gegen ihn lostreten und irgendetwas erfinden, um ihn im Westen zu diffamieren. Da wird ihnen schnell etwas einfallen. Israel wird die sprachlichen Vorlagen liefern.

    Ich würde mir Dschalili als Nachfolger wünschen, weil er ähnliche Eigenschaften besitzt wie sein Vorgänger: Bescheidenheit, Rückgrat, Sachlichkeit und Freundlichkeit.

    Aber ich glaube nicht, dass er Chancen hat. Womöglich wird über den Präsidenten erst nächste Woche, am 21. Juni, bei der Stichwahl entschieden, da wohl kaum einer der sechs Kandidaten die geforderte absolute Mehrheit von 50% der Stimmen in der ersten Runde heute auf sich vereinigen wird.

    Die besten Chancen sollen letzten Umfragen zufolge Rokhani (Reformist und eng liiert mit dem ehemaligen Präsidenten Khatami) und der ehemalige Teheraner Bürgermeister Qalibaf, ein Prinzipalist, haben.

    Die Wahlbeteiligung soll danach niedriger als noch vor vier Jahren liegen, als sie satte 85% betrug. In den USA betrug sie im November bei den Präsidentschaftswahlen knapp 50%, bei Europawahlen liegt sie traditionell noch niedriger.

    Der Wahlkampf im Iran hat gezeigt, dass der Iran eine lebendige Demokratie ist: Bei der Aufstellung der Kandidaten spielte Geld überhaupt keine Rolle, niemand brauchte Millionen aufbringen, um sich bei den Medien einzukaufen. Natürlich konnten nicht alle 600 Kandidaten, die es ursprünglich gab, antreten, weil viele nicht die notwendigen Qualifikationen mitbrachten, die nach der iranischen Verfassung gefordert sind, also ein bestimmtes Alter, auch nicht zu alt zu sein, politische und organisatorische Erfahrung mitzubringen, Treue zur Islamischen Revolution zu besitzen u.a.

    Es fanden drei Fernsehdebatten mit den (ursprünglich acht Kandidaten) statt. Zwei haben sich zurückgezogen, ein Reformist und ein Prinzipalist.

    Das alles spielt natürlich bei den westlichen Medien keine Rolle, das rüttelt am Stereotyp.

    Was nicht sein darf, das nicht sein kann. Der Iran hat ein 'Mullah-Regime' zu sein, das die eigene Bevölkerung knebelt, tritt, vergewaltigt, ausbeutet, missachtet, ausnimmt, blutig unterdrückt, drangsaliert, schikaniert.. und das so schnell wie möglich Atomwaffen haben will, um das arme Opfer Israel von der 'map auszuwipen'.

  1. Harald sagt:

    Diesem guten Beitrag über den nun aus seinem Amt ausscheidenden iranischen Präsidenten Achmadinejad kann ich nur zustimmen.
    Schon 2006 hatte ich mal mit einem ebenfalls deutschen Arbeitskollegen ein Gespräch über Achmadinejad, seine Politik, seine Aussagen zu vielen internationalen Problemen.
    Schon damals waren wir uns sehr bald einig darüber, dass dieser Präsident sich sehr vorteilshaft unterscheidet von allen diesen gewöhnlichen (NATO)Politiker-Schurken, mit denen wir es gewöhnlich zu tun haben.
    Über die iranische Innenpolitik vermag ich wirklich nicht viel zu sagen, zu wenige glaubhafte Informationen, doch außenpolitisch hat der Iran in seiner Amtszeit immer eine gute fortschrittliche Rolle gespielt, hat konsequent das internationale Völkerrecht verteidigt, die Freiheit der Staaten und Völker auf wahre Freiheit und Unhabhängigkeit.
    Sogar zur jüngeren deutschen Geschichte hat Achmadinejad einige bemerkenswerte Aussagen gemacht, welche hier schon seit Jahrzehnten Tabu sind.
    Ich denke, all der Hass, welchen die westlichen Imperialisten über diese große Persönlichkeit ausgeschüttet haben, ehren ihn im Grunde, zeigen, wo und wofür er wirklich steht, nämlich für Freiheit, gegen imperialistische Knechtschaft.
    Wir sollten ihm für seine weitere Zukunft alles Gute wünschen!

  1. Ich sagt:

    @xabar

    Jede Lüge enthält bekanntlich ein Fünkchen Wahrheit, so ist es auch beim Iran.
    Bericht Menschenrechtsrat UN 2011 (von Wiki kopiert):
    -steigende Anzahl von Hinrichtungen
    -Amputationen
    -willkürliche Verhaftungen
    -unfaire und ungerechte Gerichtsverfahren
    -Folter
    -Misshandlungen von Menschenrechtsaktivisten, Rechtsanwälten, Journalisten sowie Oppositionellen.

    Also eine lupenreine Demokratie sieht dann doch noch etwas anders aus, selbst wenn nur ein Bruchteil der Punkte stimmen würde.
    Natürlich gibt es viele solcher "Features" auch in westlichen Staaten (z.B. USA), aber das ist ja nun auch keine Demokratie oder Rechtsstaat.

    Was nach der Wahl passiert? Entweder der Iran wird politisch gestärkt oder geschwächt. Einen großen Wandel wird es nicht geben, da passt der Wächterrat schon auf und auf diplomatischer Ebene, interessiert es die USA mit ihren Vorwürfen bestimmt nicht, wer ihr neuer "Verhandlungs"partner wird.

    Darum erwarte ich nicht viel von den Wahlen, wie eigentlich von allen Wahlen.

  1. Hör mal zu "Ich", wer noch nie im Iran war und nicht aus eigenen Erkenntnissen und Erlebnissen spricht, sondern nur von Hörensagen nachplappert, soll einfach mal ruhig sein. Was uns über den Iran erzählt wird ist fast immer falsch und sind Horrorgeschichten.

    Gegen den Iran führt der Westen schon seit 33 Jahren ein Krieg, Wirtschafts- und Schiesskriege. Dazu noch einen Drogenkrieg mit dem ganzen Heroin aus Afghanistan. Man kann deshalb nicht von normalen und friedlichen Voraussetzungen ausgehen.

    Mich wundert es sowieso was dort unter diesen schwierigen Umständen alles an Standards erreicht wurde, so wie ich es erlebt habe. Wie würde der Iran erst gut dastehen ohne den Sanktionen und der Kriegserklärung des Westen?

  1. Harald sagt:

    Ich sagt:
    14. Juni 2013 16:35

    @xabar

    "Also eine lupenreine Demokratie..."

    Wo hat xabar von einer "lupenreinen Demokratie" gesprochen?

  1. Anonym sagt:

    @Ich

    Du solltest mit Unterstellungen vorsichtig sein, um dich hier nicht zu blamieren. Informiere dich erst aus unabhängigen Quellen, auch über den Iran, über den es alles Mögliche an Desinformation gibt, dann bilde dir ein Urteil und sei vorsichtiger mit deinem Urteil.

    Ähnlich bist du mit Alex Jones umgegangen. Du hast ihn gleich runtergemacht, weil du mal irgendwo etwas aufgeschnappt hast und weil er manchmal eine große Klappe hat. Aber deine Klappe??

    Ich würde mich freuen, wenn du hier eine konstruktivere Rolle spielen würdest!

    Trotzdem von mir solidarische Grüße!

  1. couchlock sagt:

    Es gibt noch einen anderen sehr sympathischen Zug des Expräsidenten: Er wohnt SEHR bescheiden und legt keinen Wert auf teure Garderobe, ein wirklich bescheidener Mensch, der zudem in die hintersten Dörfer reist, um mit den Menschen zu sprechen...
    gegen ihn sehen "unsere" Politiker schlecht aus..man muss nicht alles gutheissen, für das er steht, aber er scheut sich nicht Klartext zu reden und scheint ehrlich zu sein, Eier hat er eh gezeigt!!!

  1. couchlock sagt:

    @ Ich
    Sch.... auf Wikipaedia, zumindest, wenn es um Politik geht...

  1. Bloggson sagt:

    Zitat Ich:

    Jede Lüge enthält bekanntlich ein Fünkchen Wahrheit, so ist es auch beim Iran.
    Bericht Menschenrechtsrat UN 2011 (von Wiki kopiert):
    -steigende Anzahl von Hinrichtungen
    -Amputationen
    -willkürliche Verhaftungen
    -unfaire und ungerechte Gerichtsverfahren
    -Folter
    -Misshandlungen von Menschenrechtsaktivisten, Rechtsanwälten, Journalisten sowie Oppositionellen.

    Bericht Menschenrechtsrat UN 2011 (von Wiki kopiert): ?????

    @ Ich: Du weißt schon das Wikipedia nicht ohne Grund als ``Lügenpedia`` bezeichnet wird?

    Selbst eine unserer Hauptstadtzeitungen schrieb sogar in den letzten Woche mal `` Wie Wikipedia=Lügenpedia`` uns den Baron Münchhausen macht! Denk mal drüber nach!

    Jeder Grenzdebiele Mensch kann dort etwas reinschreiben. Und jeder andere kann wie er möchte diese Artikel sooft umschreiben wie er/sie es mag(1984). Somit steht da nie die Wahrheit drin!

    Ich nutze Wiki seit Jahren nicht mehr!

    Wiki ist nicht allwissend oder Recht schaffend. Sondern sehr gefährlich, weil ``Meinungs-Bild-end``!

    Informiere Dich in unterschiedlich voneinander stehenden Quellen und dann mach Dir dein eigenes Bild.

    Herzlichst
    der
    Bloggson

  1. weissnix sagt:

    meinen respekt hat der mann- begegnet den imperialisten auf augenhöhe.
    @ ich
    stark überzeichnet. ein grosses problem der perser ist die imperialistische propaganda , denen sie tag für tag via fernsehen und internet ausgesetzt sind-( ca. 80 us finanzierte tv sender- ca 20 englisch- usw. katar ,..). die mehrheit der perser haben demnach ein stark verzerrtes bild des westens. vorallem junge perser werden so manipuliert .
    bereise das land und beschäftige dich mit dem schiitischen glauben -erst dann urteilen.



  1. Ich sagt:

    So mal der Reihe nach:

    @Freeman

    Deine Unterstellung stimmt, im Iran war ich bisher nicht physisch anwesend. Aber subjektive Eindrücke garantieren auch keine Objektivität und bei anderen Themen scheint es auch nicht zu stören nur über sogenanntes "Hörensagen" zu verfügen oder saß jemand mit den Bilderbergern am Tisch? Ist jemand von euch Teil der NWO und kann deshalb aus 1. Hand berichten? Nein wohl kaum. Was das Nachplappern anbelangt findet sich dies eher in der kollektiven Schwarz-Weiß-Malerei: USA nur böse, Iran nur gut. Das ist etwas zu einfach.
    Um dem Bild zu widersprechen, habe ich diesen Ausschnitt des UN Berichts eingefügt, der zwar auch kritisch zu sehen ist, weil er von der UN stammt, aber doch die Diskrepanz beider Darstellungen gut zur Geltung bringt.

    Was also Freeman ist daran falsch, was eine Horrorgeschichte? Ich informiere mich immer aus mehreren Quellen und einige Fakten kann man, auch bei unserer Propagandamaschine, nicht komplett erfinden.
    Gibt es Todesstrafen? Ja!
    Gibt es die Sharia? Ja!
    Gibt es Pressefreiheit? Nicht wirklich!

    So um noch mal Bezug herzustellen:
    "Der Wahlkampf im Iran hat gezeigt, dass der Iran eine lebendige Demokratie ist[..]."
    Gewaltenteilung? Nö, alles quasi aus einer Hand.

    Ich mache hier nur eine Statuserfassung, dass der Iran viel zu leiden hat/te ist mir bewusst, wäre mir aber auch egal, wenn ich wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt würde. Also bitte nicht vom Thema abkommen.

    @Harald

    Wann habe ich ihm je unterstellt, von einer lupenreinen Demokratie gesprochen zu haben? Das war meine eigene Feststellung ;)

    @xabar

    Völlig unabhängige Quellen wird es nicht geben, aber ich versuche schon mein bestes, die Glaubwürdigkeit der Quellen bzw. Informationen einzuordnen.
    Wenn wir von meinen Wahlausgangsdeutungen absehen, habe ich dem Iran unterstellt, dass ein Fünkchen der Menschenrechtsverletzungen zu trifft und der Iran deshalb keine lupenreine Demokratie sei. Das war wohl vorsichtig.

    Alex Jones habe ich, nach meinem Verständnis des Wortes, nicht runtergemacht. Was er sagt stimmt ja, so weit ich das gehört und überprüfen konnte. Was ich gemacht habe, war einem einfachen Gedanken nach zu gehen und gegen den Strom zu schwimmen. Warum mussten so viele Aufklärer sterben aber Alex Jones nicht? Obwohl man ihn schon früh hätte "bekämpfen" können und was wäre überhaupt die Gefahr wenn etwas an der Sache dran wäre?

    Statt mich auf Glauben und Vertrauen zu verlassen, was viele auch in die Politik haben - jeder hier weiß was davon zu halten ist- bin ich lieber extra VORSICHTIG und lege alle Denkverbote ab.

    Zusammenfassung:

    Ich streite nicht ab, dass der Iran ein Opfer der US/israelischen Politik ist, auch nicht, dass er sich zu letzt zum Positiven entwickelt hat. Gegen Iraner habe ich auch persönlich nichts. Aber wenn ihr mit eurem Lob über das Ziel hinaus schießt, sehe ich es als meine konstruktive Pflicht, dies nach bestem Wissen und Gewissen, zu korrigieren.

    Und natürlich Grüße zurück :)

  1. @ICH

    Nein, nicht jede Lüge enthält "bekanntlich" ein Fünkchen Wahrheit: Es wird von so vielen Ratten so gezielt gelogen, dass du dir das gar nicht vorstellen kannst. Diese haben nämlich ein anderes Verhältnis zur Macht und zur Moral: Sie üben Macht schlicht aus und sind dabei eiskalt. Dazu gehört auch die Gezielte Lüge ohne jegliches "Fünkchen". Ich könnte dir dazu viel erzählen.

    Diese Ratten findest du überall: In einer kleinen Gemeinde, im Staat, in der Politik und besonders in der Geo-Politik, wenn sie dem US-Zionimus dient.

    So haben wir heute wieder genau die Situation, wo dein "Fünkchen Wahrheit" als Kriegsgrund herhalten muss: Sarin wurde ja "bekanntlich" - "genau und mehrmals verifizirt" von den "Assad-Schergen" eingesetzt (Achtung, dies war Satire, gell!! Nur zum sagen). Also: Dein Ich-betontes Geschwafel lässt kein Fünkchen Anerkennung für dich übrig. Sorry.

    Aber: Lesen sie schon oder ?!? denken ?!? sie noch? Nach so vielen Beiträgen uzm Thema in ASR sollte doch mehr hängengeblieben sein.

    Und übrigens an die mitlesenden Schlapphüte: Es gab mal einen Spruch: "Bullen erschiesst man von hinten". Das wäre dann eben auch moralfrei. Welche Welt wollt also ihr persönlich für eure Kinder? Eine mit oder ohne Moral? Dann fangt an, aufzudecken. Es gibt genug Wege dazu.

  1. Eckart sagt:

    Das ist eine Kernaussage in Deinem Artikel „Alle arbeiten gegen unsere Interessen, sind Landesverräter, befürworten Kriege, brechen Gesetze und schmeißen den Bankstern das Geld hinterher.“ Egal ob im Iran Venezuela Germany USA oder China und Russland – alle Regierungen handeln eigennützig und nicht gemeinnützig. Alle Regierungen setzen auf Waffengewalt und Repression gegen das Volk.

    Um beim Thema zu bleiben. Der Iran ist ein sehr interessantes Kulturvolk. Die Perser gibt es schon seit über 2000 Jahren. Wenn man sich dagegen die primitiven Amis ansieht, so kann man da nur erkennen, das ihre Kultur darin besteht, Menschen umzubringen – mit der Ausrottung der Indianer hat das angefangen, und ein Ende dieser Unkultur ist nicht abzusehen. ( Die würden sich sogar gegenseitig umbringen, angesichts der Unmengen Hohlspitzmunition die die US STASI geordert hat – danach könnte sich jeder Ami fünfmal durch seine Obrigkeit erschießen lassen ) - Die sind wirklich nicht ganz dicht :-(


    Der Iran leidet heute unter der Diskrepanz, dass sie keinen „iranischen Gorbatschow“ haben, bzw., dass sie ihn sich wählen können.
    An jeder Hausecke erdrücken einen die Personenkultbilder der Herrscher aber nicht der des Mannes, oder der Frau die dieses Land aus dieser Zwickmühle führen könnte.

    Ahmadinejad war jedenfalls ein Versuch in die richtige Richtung – nach meiner Meinung.

  1. Freenet sagt:

    Auch wir können doch ganz einfach Widerstand leisten und zwar in gleicher Form wie sie umgekehrt den Iran schickanieren. Wir kaufen einfach keine US-Produkte mehr. IT-Spionage-Produkte (STASI 2.0 Produkte) schon mal gar nicht.

    Das kann jeder hier. Einfach bei der Produktwahl schauen woher es kommt und mal die Asiaten bevorzugen. Zu schwer? Wenn die Bilderberger alle aus dem Westen kommen? Was liegt näher sie zu bekämpfen indem wir einfach Produkte aus Asien erwerben? Wir schneiden uns damit ins eigene Fleisch!? Wirklich? Kommt wohl drauf an welches Fleisch!

  1. Harald sagt:

    Google News:

    "USA bezeichnen Wahlen als "nicht frei, fair oder transparent"

    Na klar, der Bush-Schwindel damals in Florida, der Obama-Schwindel, der CDU/SPD-Schwindel seit über 60 Jahren, der endlose Torry/Labour-Schwindel in GB, das sind natürlich wahre "freie Wahlen" á la "freier Westen".

    Die armen Iraner, sie "müssen" wählen, einen Präsidenten, 6 Kerle stehen da zur Wahl an(!), und, aber leider - keine CDU/CSU/FDP/SPD und NATO-GRÜNLICHEN", keine Bundeskanzler und Bundespräsidenten.

    Die armen 50 Millionen iranischen Wähler...., ARD und ZDF, BILD und der "DEUTSCHE ARBEITSFRONT"- DGB(Sommer, Huber, Bsirske & Konsorten) sollten zur Solidarität mit den unterdrückten Wählern des Iran aufrufen, oder?

  1. Anonym sagt:

    Der Kandidat der Reformer, Mohammed Rohani, scheint die Wahlen gewonnen zu haben. Es ist aber noch nicht sicher, ob er die erforderliche absolute Mehrheit von 50% der Stimmen erreichen wird. Er hat über viermal so viele Stimmen erhalten wie sein nächster Rivale.

    Die Wahlbeteiligung soll nach Russia Today bei etwa 75% gelegen haben. Press TV spricht von annähernd 80%.

    Gleichzeitig fanden Wahlen zu den örtlichen Vertretungskörperschaften statt. Es fanden also zwei Wahlen an einem Tag statt.

    Westliche Medien hatten zum Boykott der Wahl aufgerufen. Sie haben ihr Ziel nicht erreicht. Die Iraner haben ihnen die rote Karte gegeben.

    Der Präsident wird im Iran im Unterschied zu Deutschland und den USA direkt und nicht indirekt gewählt. Parteien in unserem Sinne gibt es nicht, sondern nur politische Strömungen wie die Unabhängigen, zu denen Ahmadinedschad gehört, die Prinzipalisten, die im iranischen Parlament (Majles, über 300 Abgeordnete) die Mehrheit haben, sowie die Reformer, die dort nur etwa 20% der Abgeordneten stellen.

    Die iranischen Medien müssen alle Kandidaten - es waren ursprünglich acht - gleich behandeln. Das Fernsehen muss ihnen die gleiche Sendezeit einräumen. Auch von diesen Verhältnissen der Fairness sind wir im Westen weit entfernt.

    Damit es zu keinen Wahlfälschungen kommt, sind die örtlichen Vertreter der politischen Lager bei der Auszählung anwesend. Nach der Auszählung der Stimmen unterzeichnen sie ein Protokoll, in dem sie die Richtigkeit der Auszählung bestätigen. Sind sie nicht einverstanden, brauchen sie es nicht zu tun.

    Vor vier Jahren fand nach Beanstandungen der Wahl eine Nachauszählung statt. Das Ergebnis: Ahmadinedschad wurde als Sieger bestätigt. Zur Kontrolle dieser Nachauszählung waren Vertreter aus allen politischen Lagern eingeladen worden.

    In den USA wurde der Wahlsieger der Präsidentschaftswahl 2000, George W. Bush, durch die Entscheidung des Obersten Gerichts zum Sieger erklärt. Eine Nachzählung der Stimmen in Florida, wo es Unregelmäßigkeiten gegeben hatte, die ein örtliches Gericht angeordnet hatte, durfte auf Grund der Entscheidung der Bundesrichter dann nicht mehr stattfinden.

    Hätte diese Nachzählung stattgefunden, wäre der Kandidat der sog. Demokraten, Al Gore, aller Wahrscheinlichkeit nach Präsident geworden.

    Mark Crispin Miller beschreibt in seinem Buch 'Fooled Again. The Case for Electoral Reform', New York 2005, wie die Wahlen auch 2004 gefälscht wurden und welche Tricks zur Anwendung kamen, um George W. Bush's Wiederwahl abzusichern: Wähler wurden nicht zur Wahl zugelassen, aus den Listen gestrichen, durch manipulierte Wahlmaschinen wurden Stimmen für den demokratischen Kandidaten Kerry nicht gezählt...

    Miller tritt für ein neues, demokratisches Wahlsystem in den USA ein.

    Der Iran hat es also nicht nötig, sich Belehrungen vom Westen anhören zu müssen. Die Oberlehrer sollten Millers Buch lesen und sich um eine Reform des Wahlsystems in den USA, aber auch in Europa, das völlig undemokratisch ist, bemühen. Aber da wird man wohl kaum Hoffnung haben dürfen.



  1. Fonso67 sagt:

    http://www.freitag.de/autoren/tstrohschneider/was-genau-sagte-ahmadinedschad-in-genf


    Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur hat diesen simplen Mechanismus der Instrumentalisierung von Ahmadinedschad-Reden im Detail aufgedeckt. Im März 2008 soll der iranische Präsident gesagt haben „Israel must be wiped off the map“ (Israel muss von der Landkarte weggewischt werden). Der rechtsradikale israelische Außenminister Avigdor Lieberman hat den Satz im Vorfeld der Genfer Konferenz wörtlich wiederholt, um zu begründen, warum Israel den Botschafter aus Bern zurückruft: der Schweizer Bundespräsident Merz begrüßte Ahmadinedschad auf dem Flughafen wie jeden Staatsgast. Dass Netanjahu/Lieberman so rigide reagieren, deutet auch an, dass sie eine Verhandlungsoffensive Obamas fürchten wie der Teufel das Weihwasser.

    Das Problem jenes Satzes – er wurde erfunden. Die sprachkundige Wissenschaftlerin Katajun Amirpur hat genau hingesehen. Von „Landkarte“ und „wegwischen“ redete der iranische Präsident nirgends. Es geht nicht um die Rechtfertigung Ahmadinedschads, aber am 26. Oktober 2005 sagte er nach der Übersetzung von Amirpur wörtlich: „Dieses Besatzungsregime muss von den Seiten der Geschichte (wahlweise: Zeiten) verschwinden“ – ins Profane übersetzt: „Das Besatzungsregime muss Geschichte werden.“ Das ist natürlich keine skandalisierungsfähige Forderung, sondern ist gedeckt durch mehrere UN-Resolutionen, die Israel missachtet. Die korrupte Regierung Olmert und ihre Lautsprecher in den westlichen Medien übernahmen deshalb die falsche Übersetzung.

  1. Anonym sagt:

    Der Iran hat einen neuen Präsidenten!

    Gerade wurde das offizielle Ergebnis der iranischen Präsidentschaftswahl bekanntgegeben:

    Danach erhielt der Kandidat der Reformer, Hassan Rohani, 50,70% der Stimmen; gefolgt von dem Prinzipalisten Mohammed Qalibaf mit nur 16%. Alle anderen Kandidaten, darunter auch der sympathische Dschalili landeten weit abgeschlagen dahinter.

    Die Wahlbeteiligung betrug knapp 73% und liegt damit erheblich unter der von vor vier Jahren, als 85% der wahlberechtigten Iraner (einschließlich der im Ausland lebenden, die auch wahlberechtigt sind) zur Wahl gingen und Mahmoud Ahmadinedschad mit 64% der Stimmen zum Präsidenten gewählt wurde.

    Es wird also zu keiner Stichwahl am kommenden Freitag kommen, wie ich vermutet hatte.

    Herzlichen Glückwunsch Herr Rohani. Ich hoffe, Sie werden ein genauso würdiger und fähiger Präsident wie Ihr Vorgänger, der Großartiges geleistet hat. Auch hoffe ich, dass Sie den Imperialisten genauso eisern die Stirn bieten werden wie er und keinerlei Händel mit ihnen eingehen werden.

  1. Unknown sagt:

    Es ist unschwer zu erkennen, wie der Verfasser des Textes,"Wir werden Ahmadinejad vermissen", gegenüber dem Westen eingestellt ist. Genau wie in diesem Text, geht es auch in den anderen Texten immer wieder um den selbstgerechten, imperialistischen, menschenrechtsverletzenden usw. Westen, der durch seine Doppelmoral über parteiische Medien viele Massen manipuliert und die Akzeptanz dieser Massen gegenüber Völkermord (zumeist rohstoffreiche Länder) erhöht, indem Tatsachen verdreht oder Lügen verbreitet werden. Es gibt viel mehr, menschlisch gesehen, inakzeptable Verhaltensweisen des Westens aber Völkermord dürfte wohl das gröbste sein.

    Ich bin im Großen und Ganzen der selben Meinung, wie der Verfasser der Texte, was den Westen anbetrifft.

    ABER

    Der Iran (seit 1979) verfolgt stets eine Politik, die gegen den Strom aus dem Westen schwimmt.
    Aber auch der Iran hat seine großen Schattenseiten. Sie reichen mehr oder weniger von Menschenrechtverletzungen über Minderheitenünterdrückung bis hin zu Hinrichtungen, öfters von Menschen, die sich nicht an die Scharia gehalten haben. Ich kann sicher davon ausgehen, wenn der Iran, so wie er jetzt ist die selbe Macht genießen würde wie die USA, würden sie nicht weniger Leid anrichten, um ihre Ziel zu erreichen.

    Die iranische Regierung wird in dem Text in keinster Weise kritisiert im Gegenteil der Iran wird samt seinem Präsidenten, der wie Obama nur eine representative Lücke füllt, glorifiziert. Die selbe Wahrnehmung hat man, wenn man die Kommentare durch liest. Ironischerweise, ist das genau das selbe Verhaltensmuster derer, die den Westen verteidigen, so als würde der Verfasser des Textes die Rolle der manipulativen Medien hier im Westen übernehmen und die Kommentatoren die Gefolgschaft nacheifern, die zwanghaft ihre Ilusion aufrecht erhalten will. So ganz nach dem Motto: "Es ist schwer für das Gute an das Böse zu glauben,...". Das ist Ironie. Alles in allem war dieser Text eine kleine Enttäuschung für mich, nachdem ich viele andere Texte gelesen hatte, denn entweder man meint es ernst mit der Befreiung ALLER Menschen und Beseitigung ALLER Regime oder man benutzt gewisse Menschen und deren Regime, um andere gewisse Menschen und deren Regime abzuwerten.

  1. Ercan sagt:

    Als sympathisant der iranischen Regierung und speziell Ahmadinejad, werde ich diesen großartigen staatsmann mit sicherheit auch vermissen aber inshallah wird Rohani die selbe schiene fahren und die forderungen des westens links liegen lassen.

    Ich erinnere mich, das ich auf diesem blog von einem user ein satz gelesen habe der lautete: "Die Hunde bellen, doch die stolze karawane zieht weiter", hoffen wir das die persische karawane immer weiter zieht und die steine die ihnen in den weg gelegt werden weiter erfolgreich zermalmen werden, amin.

  1. Ich bin lange genug auf der Welt um zu wissen, Länder soll man nur danach beurteilen ob sie Kriege führen oder nicht. Das ist der aller wichtigste Unterschied und das einzige Kriterium. Wer führt Kriege und wer nicht?

    Diejenigen die es tun sind grundsätzlich kriminell und gehören auf die Seite der Verbrecherstaaten. Damit sind schon mal fast alle westlichen Länder gemeint, denn einen Krieg gegen ein anderes Land führen ist laut Völkerrecht das schlimmste Verbrechen. Punkt!

    Bleiben die Länder übrig die keine Kriege führen und die man deshalb zu den "guten" zählen kann. Was in diesen Ländern selber passiert geht niemand was an, sondern ist alleine die interne Angelegenheit der jeweiligen Bewohner. Nur sie haben das Recht ihr Regierungssystem zu bestimmen.

    Das sind Grundprinzipien die scheinbar im Westen die wenigsten kapieren. Immer diese völlig arrogante Meinung sich überall einmischen und das eigene System und die eigene Moral anderen aufzwingen zu müssen.

    Es ist im zivilen Leben genau so. So lange mein Nachbar mich nicht angreift und schädigt ist das was er in seinen vier Wänden macht alleine seine Sache und geht mich nichts an. Ich habe kein Recht zu diktieren wie er leben soll. Umgekehrt genau so.

    Wenn sich die Staaten danach halten würden gebe es keine Kriege und wir hätten eine friedliche Welt. Die einzigen die den Weltfrieden gefährden sind die ach so guten westlichen Staaten mit ihrer imperialistischen Einstellung der Interventionen und Einmischung. Wir sind das grösste Übel dieser Welt!!!

  1. Anonym sagt:

    @Ich

    'Jede Lüge enthält bekanntlich auch ein Fünkchen Wahrheit.'

    Das heißt also, dass du die Hälfte der Lügen, die über den Iran in den Medienhuren, die so gut wie alle Israel-hörig sind, glaubst?

    Dann braucht man nur ordentlich zu lügen und aufzubauschen, damit wenigstens ein Teil davon geschluckt wird. Und genau das ist ihre Strategie. Etwas soll hängen bleiben.

    Statt selbstständig nachzuforschen und eigene Wege zu gehen bei der Erforschung von Tatsachen, übernimmst du einfach einen Teil dessen, was uns vorgelogen wird, nämlich das 'Fünkchen Wahrheit'.

    @hama slemany

    Freeman hat den Iran nicht glorifiziert, sondern nur ein paar selbstverständliche Tatsachen aufgeführt. Die Benennung von Tatsachen ist aber keine Glorifizierung. Wenn ich glorifiziere, dann übertreibe ich, erfinde ich positive Dinge, um jemand oder etwas in meinem Sinne vor anderen besonders herauszuheben. Das hat er aber an keiner Stelle getan. Also sei fair!

    Wenn man einen Staatsmann lobt, weil er sich dem internationalen, von den USA, Großbritannien und Israel angeführten Imperialismus widersetzt hat und standhaft geblieben ist, dann hat er es verdient. Solche Verdienste verdienen es, hervorgehoben zu werden, auch weil es sonst kaum jemand tut hier im Westen. Der Westen, von Israel angestachelt, hat Ahmadinadschad dämonisiert, weil er sich nicht dem Diktat der Imperialisten unterworfen hat. Solche Politiker lieben sie nicht; sie lieben die Untertanen, die Merkels und Westerwelles. Wir können froh sein, dass es solche Politiker gibt, die dem Imperialismus kontra geben, zumal das auch in unserem eigenen Interesse ist, denn auch wir sind Opfer des Imperialismus.

    Was die Lage im Iran selbst angeht, so würde ich dir raten, dich mit der Islamischen Revolution von 1979 näher zu beschäftigen. Nur wenn man diese Revolution, ihr Wesen, verstanden hat, kann man das was im Iran heute passiert, richtig einschätzen.

    Es ist so einfach dahergesagt, dass 'Menschen, nur weil sie sich nicht an die Scharia gehalten haben, hingerichtet werden'. Hast du Beweise?

    Es gibt im Iran Hinrichtungen. Zum Beispiel wurden kürzlich zwei Mossad-Spione hingerichtet. Es werden auch Leute hingerichtet, die Drogengangs anführen oder versuchen, Drogen in den Iran einzuschmuggeln oder terroristische Anschläge verüben. Aber ob jemand hingerichtet wird oder nicht, entscheiden auch die Familien mit, die Opfer von Gewalttaten wurden. Wenn sie nach einer Aussprache mit dem Täter wollen, dass ihm verziehen wird, hat das Vorrang vor einem offiziellen Strafverfahren. Auch das ist Scharia: Verzeihen! Aber diese positiven Seiten an der Scharia interessieren die westlichen Medien nicht.

    Auch die allgemeine Behauptung, dass 'Minderheiten unterdrückt werden', stimmt nicht. Im Gegenteil: Im Iran werden die Rechte der Minderheiten respektiert. Die jüdische Minderheit z. B. kann völlig ungehindert ihre religiösen Rechte ausüben und hat Sitz und Stimme im iranischen Parlament.

    Der jüdische iranische Abgeordnete in der Majles äußerte sich dazu in einem Interview, das ich auf Press TV verfolgte, sehr positiv. Es gäbe keinerlei Diskriminierung.

    Im Iran leben Kurden, Turkmenen, Iraner, Balutschis, Sistanis, Armenier, Türken und viele andere Ethnien friedlich zusammen; Sunniten genießen die gleichen Rechte wie Schiiten, obwohl sie eine Minderheit im Iran darstellen. Die sunnitische Minderheit in Sistan-Balutschistan im Osten des Iran hat fünf Abgeordnete im iranischen Parlament.

    Flüchtlinge aus Afghanisten werden mit Respekt behandelt. Der Iran hat weit über eine Million afghanischer Flüchtlinge aufgenommen und leistet gleichzeitig Wiederaufbauhilfe in Afghanistan, obwohl er das Land nicht überfallen hat.

    Der Iran hat seit vierhundert Jahren keinen Krieg gegen seine Nachbarn vom Zaun gebrochen. Ist das nicht wichtig?

    Das Bild ist also sehr viel facettenreicher als wie wir es hier im Westen dargestellt bekommen.

  1. Harald sagt:

    hama slemany sagt:
    15. Juni 2013 19:45

    "Es ist unschwer zu erkennen, wie der Verfasser des Textes,"Wir werden Ahmadinejad vermissen", gegenüber dem Westen eingestellt ist."

    Und wo ist da das Problem zu Freemans Einstellung zum imperialistischen US- "Westen" und ganz konkret den Iran?
    Hat er recht oder nicht?
    Es ist nicht korrekt, eine bloße böswillige Unterstellung, den Politikern des Iran zu unterschieben, sie würden gern ebenso die Welt unterdrücken und ausbeuten wie der USA angeführte "Westen" wenn sie nur dazu die Macht hätten.
    Über die Innenpolitik dieses Landes vermag ich selbst auch nicht viel zu sagen, da habe ich einfach zu wenig Informationen, Einblicke.
    Aus diesem Grunde äußere ich mich nicht groß dazu.
    Außenpolitisch aber hat dieses Land seit 1979 immer eine friedliche Rolle gespielt, weder Kriege angezettelt noch geführt, ebenso wenig übrigens wie Russland mit seinem "Diktator" Putin.
    Und doch werden diese Staaten immer als "böse" und "Bedrohungen" hingestellt.
    Wieso?
    Wer bedroht wirklich wen?
    Der IRAN ist ein Staat des Friedens, und trotzdem Opfer pausenloser offener und versteckter imperialistischer Einmischungen und Aggressionen, bis hin zu gezielten Mordanschlägen auf wichtige Personen.Ob uns die sonstigen inneren Verhältnisse des Iran nun passen oder nicht.
    es sind die Probleme seiner Bewohner, nicht unsere, daher haben wir gar kein Recht, unsere großen Nasen in deren Angelegenheiten zu stecken.
    Es gibt auf dieser Welt über 170 Staaten, die meisten davon lieben völlig still und friedlich dahin, meist ohne große Probleme mit Nachbarstaaten oder entfernteren Staaten,
    Und doch, eine kleine Handvoll imperialistischer Länder,(sie aufzuzählen, dafür reichen im Grunde fast schon beide Hände) angeführt seit 1945 von den USA, deren engste Vasallen bzw. "Verbündete", führen seit 1945 unablässig kalte und heiße Kriege gegen immer größere Teile der übrigen Welt, möchten sich diese gewaltsam unterordnen, unterjochen, ausbeuten, in reine "puppet staates" verwandeln.
    Und allein darin liegt die Ursache für alle Verbrechen und Kriege seit 1945, seit Hiroshima und Nagasaki!
    Man verschone uns daher besser mit ach so "bösen" bösen iranischen Mullas!

  1. SRBenda sagt:

    Genau so ist es Freeman. Einige hier haben Probleme fremde Systeme zu akzeptieren, die nicht zu 100% mit den heimischen übereinstimmen. Sobald dies der Fall ist, werden die Stimmen gehoben wie doch z.B. Menschenverachtend die Gesetze des Iran sind. Bevor man derartige Schlüsse zieht, sollte man sich vorab über die Kultur des Landes erkundigen, die Menschen dort erstmal verstehen lernen, um eine korrekte Meinung definieren zu können.

    Hut ab vor Ahmadinedschad... Niemand hat die Perverslinge so direkt beim Namen genannt, wie er es tat und sein Volk und die Wirtschaft trotz imensem äusserlichem Druck einig und standhaft gehalten. Ein Vorbild für alle souveräne Staaten...

  1. Anonym sagt:
    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
  1. Anonym sagt:

    @SR Benda

    Dem kann ich nur zustimmen!

    Ich habe mich eine Zeitlang mit Farsi und auch der iranischen Geschichte und Kultur beschäftigt, bin in einen iranischen Buchladen rein (so was gibt es bei uns!) und habe mich mit Literatur und Sprachbüchern eingedeckt. Die Frau und ihr Mann, denen der Laden gehört, waren sehr nett und haben mich gleich zum Tee ins Hinterzimmer eingeladen, wo mir richtig schön gequatscht haben.
    Dann setzte sich noch ein Musiker zu uns und fragte mich, welches Musikinstrument ich spiele. Ich:

    -Gar keins, aber ich habe mal versucht, Gitarre zu lernen, bin aber über 'alle meine Entchen' nicht hinausgekommen.

    -Das können wir ändern! Wir bringen dir das bei! Willst du im Anfängerkurs mitmachen?

    Die Frau lud mich zum Sprachkurs Farsi ein.

    Aber ich habe es vorgezogen, erst mal die gekauften Bücher durchzuarbeiten. Außerdem bin ich unmusikalisch.

    Das Ergebnis meiner Studien:

    Die iranische Kultur ist eine sehr reiche Kultur und unserer mindestens ebenbürtig.

    Der Iran ist eine Kulturnation.

  1. Fatima sagt:

    Das wird euch überraschen, aber ich weine Ahmadinejad nicht nach. Ich habe mal viel von ihm gehalten, aber in letzter Zeit ist er leider zu einem Selbstdarsteller mutiert. Soweit ich weiß, will er nicht mehr zurück in die Politik, und egal wie gut er war, er muss jetzt erst mal pausieren. Während bei uns Merkel gerade dabei ist, ihre dritte Legislaturperiode in Folge anzutreten, das nur so nebenbei.
    Jetzt ist es also Rouhani, der als "gemäßigt" gilt. Ich gebe zu, ich hätte mir Jalili gewünscht, aber ich kann mir als Nichtiranerin , noch dazu im Ausland, nicht anmaßen zi bestimmen, wen die Iraner zu wählen haben. Wir müssen die Entscheidung des Volkes respektieren. Zunächst mal war das Ergebnis sehr knapp, das knappste überhaupt, Rouhani wurde mit 507 % gewählt. Das Ergebnis ist auch von einer Hinsicht gut , nämlich der Westen kann jetzt nicht mehr behaupten, es hätten Wahlfälschungen stattgefunden. Er hat uns doch wochenlang eingebläut, dass der "Reformer" Rouhani doch keine Chance hätte.
    Die Wahlbeteiligung war mit 72, 7 % trotzdem hoch, trotz der ganzen Behauptungen in den westlichen Medien, das Volk hätte "resigniert".
    Jedenfalls hat Israel schon mal verkündet, dass man der Westen weiter boykottieren sollte...das sagt doch alles. Ich beglückwünsche jedenfalls Rouhani und hoffe, er wird weise Entscheidungen treffen und nicht von der Linie des Imam abweichen. Er wird sich genau wie seine Vorgänger an seinen Taten messen lassen müssen, und das Volk straft jeden ab, der seine Versprechen nicht hält.

  1. Anonym sagt:

    "Die Macht der Logik wird die Logik der Macht besiegen"

    <3 danke Ahmadinejad

  1. Unknown sagt:

    Teil1:
    Es ging mir keines Wegs darum die westliche Politik zu verschönern, sie wird, wie ich mich wiederholen muss, schon richtig dargestellt in den Texten von Freeman. Mir ging es lediglich darum die iranische Politik richtig darzustellen, in diesem Fall einfach freiheits - und menschenfeindlicher, als sie hier beschrieben wird.
    Zu Harald: "Es ist unschwer zu erkennen, wie der Verfasser des Textes,"Wir werden Ahmadinejad vermissen", gegenüber dem Westen eingestellt ist.","Und wo ist da das Problem zu Freemans Einstellung zum imperialistischen US- "Westen" und ganz konkret den Iran"?"Hat er recht oder nicht"?
    Ich verstehe Ihre frage nicht. Ich bitte Sie, reißen Sie bitte nicht irgendeinen Satz aus meinem Kontext und versuchen mir daraus eine Frage zu bilden, die ich doch längst, kurz und prägnant beantwortet habe. Vielleicht ist das, das Problem ich halte mich zu kurz und schweife nicht aus weil ich davon ausging die Leute hier würden meine Anregung auf Anhieb verstehen, weil sie frei denken können.
    Irgendeinen Satz aus dem Kontext nehmen und verdrehen, das kenne ich doch zu gut aus den Medien hier im Westen. Das braucht wahrlich niemand.
    Der Iran ist auf gar keinen Fall ein Land des Friedens. Ich wollte nicht ins Detail aber es gibt hier einige , die nun wirklich nicht informiert sind oder einfach nur blind und ignorant sind wie der Westen. Um ehrlich zu sein,erkenne ich nun keinen Unterschied mehr zwischen Freeman, seiner Gefolgschaft, die Kommentatoren und dem manipulativen Westen.
    Ich kann ebenfalls von "andersdenkenden" Menschen erwarten, dass sie nicht unbedingt Totschlagargumente verwenden, um andere zum Schweigen zu bringen. Hier ein Beispiel:

    "Was die Lage im Iran selbst angeht, so würde ich dir raten, dich mit der Islamischen Revolution von 1979 näher zu beschäftigen. Nur wenn man diese Revolution, ihr Wesen, verstanden hat, kann man das was im Iran heute passiert, richtig einschätzen.
    Es ist so einfach dahergesagt, dass 'Menschen, nur weil sie sich nicht an die Scharia gehalten haben, hingerichtet werden'. Hast du Beweise? von Xabar

    Einen kleinen wenig muss ich mich ja wohl mit dem Thema auskennen sonst finge ich hier nicht an zu diskutieren. So, wie jemand in den oberen Kommentaren, korrekterweise geschrieben hat, ist keiner von hier auch bei dem Bilderbergtreffen dabei gewesen. Oder war einer von euch dabei als die Angriffe auf die 2 Türme in New York geplant wurden? Ist irgend einer von euch überhaupt jemals bei der Planung eines Putschversuches dabei gewesen? Nein, besser, kennt irgend einer von euch auch nur einen
    großen Politiker persönlich aus dem Westen? All diese Fragen kann man 100 prozentig mit einem
    NEIN beantworten. Dennoch bin auch ich, der nie bei irgendwelchen geheimen Treffen dabei war, auch der selben Auffassung der Westen hat sämtliche Werte über Board geworfen, um seine kapitalistischen Ziele, die nicht weniger Unterwerfung der gesamten Menschheit beinhaltet, zu erreichen.
    Und wie komme ich darauf?
    Ich versuche stets mir eigene Gedanken über bestimmte Sachverhalte, muss nicht zwangsläufig Politik sein, zu machen. Ich versuche Informationen aus verschieden Quellen zu beziehen z.B.
    Bücher, Zeitungen, Internet, voreingenommene Menschen, freidenkende Menschen, wenn auch seltener Zeugen... usw. und am Ende füge ich alles logisch zusammen und komme auf ein Ergebnis, welches für mich richtig ist und gepaart mit meiner Wunschvorstellung Freiheit für ALLE, ziehe ich meine Schlüsse.
    Genau so und nicht anders ist es mit dem Iran: (kurz)

  1. Unknown sagt:

    Teil2:
    Khomeini und seine Gefolgschaft wurden immer stärker und waren, was ihre Politik anbetrifft,
    gegen den Westen und seiner könglichen Marionette,dem Shah. Aufgrund seiner zunehmenden Präsenz und Macht muss Khomeini ins Exil und flüchtet eigenartigerweise nach Nadschaf, eine Stadt, die zu der Zeit im USA-verseuchten Irak unter der
    indirekten Führung von Saddam Hussein liegt. Im selben Zeitraum wird die Macht Russlands in Afghanistan und im Iran durch die kommunistischen Bewegungen immer stärker, eine Entwicklung,
    die den USA logischerweiser missfiel. So wird Khomeini kurzerhand nach Frankreich gerufen, um mit ihm den unumgänglichen Sturz des Shahs vorzubereiten. Vorher hatte Saddam Hussein, ihn natürlich des Landes verwiesen, damit der Westen ganz in Ruhe im eigenen Territorium mit Khomeini persönlich Planungen durch führen konnte. 1979 kehrte Khomeini zurück in den nun
    islamischen Iran, wird oberster Rechtsgelehrter und zum Symbol der Revolution. Von da an ist er wieder gegen die USA und möchte die schiitische Glaubensrichtung in allen arabischen Ländern manifestieren und wenn es das bedarf, dann eben durch Gewalt z.B. durch die Hisbollah.
    Ich würde mich nun keines Wegs mehr wundern, wenn ihr mich als Verschwörungstheoretiker abtun würdet oder sagen würdet, dass alles, was ich hier erzähle erfunden und gelogen ist. Machen die westlichen Medien, ihrer Interessen wegen auch.
    Darüber, dass der Iran mit Menschenleben leichtfertig umgeht, möchte ich auch nicht mehr diskutieren und ist auch in diesem Sinne unwichtig, da ich nur über eure Doppelmoral, vor allem
    vom Verfasser der Texte, Freeman verwundert bin. Zumal ihr genau DAS dem Westen vorwirft.

    Dann gibt es da eine Sache, die habe ich bei Harald aber auch leider bei Freeman gelesen.

    (freeman)"Bleiben die Länder übrig die keine Kriege führen und die man deshalb zu den "guten" zählen kann. Was in diesen Ländern selber passiert geht niemand was an, sondern ist alleine die interne Angelegenheit der jeweiligen Bewohner."

    (Harald)"Ob uns die sonstigen inneren Verhältnisse des Iran nun passen oder nicht.
    es sind die Probleme seiner Bewohner, nicht unsere, daher haben wir gar kein Recht, unsere großen Nasen in deren Angelegenheiten zu stecken."

    Ich hoffe hier doch sehr diese Art der Argumentation habt ihr nur gewählt um der Hauptsache wegen ein Argument gegen mich zu haben in der Diskussion. Und es sei mal dahin gestellt ob es den Bürgern im Iran nun gut geht oder nicht.
    Aber wenn ihr das ernst meint dann seit ihr Ignorant, schwach aber auch irgendwo ziemlich verwirrt, vor allem Sie sind gemeint Freeman, da sie hier die Initiative ergreifen und vermeintlich über Ungerechtigkeiten in der Weltpolitik berichten. Warum verwirrt?

    Warum haben Sie die Reise durch den Iran angetreten. Dies taten Sie, um über das alltägliche Leben der Bürger im Iran zu berichten. Und Sie haben ausschließlich gutes zu berichten gehabt, wenn es wirklich so wäre würde es mich natürlich freuen. Aber so ist es nicht und das wissen Sie auch. Wenn es was negatives zu berichten gab dann verharmlosen Sie das in Ihrem Bericht durch gezielte Wortwahl. Wie schon gesagt, man benutzt manche Menschen und deren Regime, um manch andere Menschen und deren Regime abzuwerten. Und wenn uns interne Angelegenheiten nicht interessieren sollen, dann verwenden Sie diese auch nicht, um gegen den Westen zu propagieren.

    Ich bin Kurde aus der autonomen Region Kurdistan/Irak. Ich habe Verwandte im Iran, sowohl in den kurdischen Gebieten, als auch in der Hauptstadt. Ich habe den Iran sehr oft besucht. Ich weiß ungefähr wie das Leben dort ist. Und ich weiß auch und das ganz sicher, wie es ist wenn man gerne das Interesse der Weltöffentlichkeit hätte ich spreche für die Kurden aus dem Irak und aus dem Iran.
    Wenn man unterdrückt wird und keinen interessiert es. Da sollte man fair bleiben, wenn wir schon über Fairness sprechen.

  1. Anonym sagt:

    Zu den Ausfällen eines 'hama slemany'

    Zitat:

    "Der Iran ist auf gar keinen Fall ein Land des Friedens."

    Was ist er dann? Ein Land des Krieges wie Israel?

    Argumente dafür, dass der Iran tatsächlich kein Land des Friedens ist, bringt der Verfasser des zweiteiligen Posts keine. Die Mühe macht er sich nicht. Aber ich bringe Argumente dafür:

    1. Seit Jahrhunderten hat der Iran keinen Krieg mehr gegen seine Nachbarn geführt. Kann 'Hama' dies widerlegen?

    2. Die iranische Führung setzte sich für einen atomwaffenfreien Mittleren Osten ein, führt international gut besuchte Konferenzen dazu in Teheran durch und hat selbst auf die Herstellung von Atomwaffen feierlich verzichtet, auch deshalb weil der Besitz von A-Waffen mit islamischen Prinzipien und dem Koran unvereinbar ist. Der Iran ist dem NPT beigetreten (im Unterschied zu Israel) und lässt Inspektoren seiner Nuklearanlagen zu. Israel dagegen hat bei drei Gelegenheiten mit dem Einsatz seiner Kernwaffen gedroht, darunter 1973 während des sog. Yomkipur-Krieges.

    3. Der Iran unterstützt zusammen mit Syrien und der Hisbollah die Achse des Widerstands gegen das zionistische Besatzungsregime, das allein den Libanon in seiner inzwischen 65-jährigen Geschichte siebenmal überfallen hat.

    4. Im Iran genießt die kurdische Minderheit alle Rechte, die auch anderen Minderheiten zugestanden werden, während die Türkei, zu der sich der Verfasser ausschweigt, seit Jahrzehnten einen blutigen Krieg gegen die kurdische Minderheit führt.

    5. Der Iran führt zur Zeit den Vorsitz in der Bewegung der Nichtpaktgebundenen Staaten (120 Länder). Das heißt, dass er international unter den nichtpaktgebundenen Staaten (die Mehrheit der Staaten dieser Welt) ein hohes Ansehen genießt. Wenn er unfriedlich wäre und andere Ländern überfiele, würde er dieses hohe Ansehen nicht genießen.

    Hier einige der Ausfälle des Schreibers, der sich als 'Kurdensprecher' bezeichnet:

    - 'Einige hier sind blind und ignorant' (kein Argument, sondern eine Beleidigung);

    - ein 'Totschlagsargument' sei es, wenn darauf verwiesen wird, sich mit der Islamischen Revolution zu beschäftigen, um das Land besser zu verstehen;

    - Freemans 'Gefolgschaft' sei genauso schlimm wie der Westen, usw. usf.

    Als ich ihn fragte, ob er Beweise habe, dass Menschen wegen der Nichtbefolgung der Scharia im Iran zum Tode verurteilt wurden, schreibt er:

    "Ich muss mich wohl damit auskennen!"

    Ist das ein Beweis? Ja, es ist ein Beweis. Es ist der Beweis für die Überheblichkeit des Verfassers. Aber mehr auch nicht.

  1. Fatima sagt:

    @xabar : Klar "muss sich jeder damit auskennen", der iranische Wurzeln hat, das kennen wir doch schon zur Genüge .

  1. @ hama siemany Den eklatanten Unterschied zwischen einem Land wie Iran / Persien und dem Westen muss man nicht erklären! Da liegen Welten dazwischen.


    Der Imperialistische Westen wünscht niemals ein starkes selbstbewusstes Afrika oder Asien denn dann könnte man nicht zum eigenen Nutzen diese Kontinente und die Unzähligen darauf befindlichen Länder nach Belieben und bis aufs Letzte ausbeuten und das aus brutalster Profitgier.

    Somit der immer noch Imperialistische Westen verhindert jeglichen Spross einer echten aufkommenden Demokratie auf diesen Kontinenten.

    Mohammad Mossadegh

    Was soll man den Iran kritisieren wegen einem Splitter im Auge wo doch dem Westen der eigene Balken im Auge nicht auffällt. Deshalb gibt es hier in diesem Forum viel wichtigeres eben beim dem sich Engelhaft gebendem und teuflisch agierendem Westen was zu kritisieren.

    Den jetzigen Zustand des Irans und auch seiner Regierung ist ja wenn man Verstand hat ebenfalls wie in unzähligen Länder eben durch Westen verschuldet!


    Der Iran hat dank seiner Bevölkerung und auch dieser jetzigen RegierungsStruktur und dank viel Verstand und Logik einen Schutz gegen externe Eindringlinge und Fremdeinflüsse in seine Politik und das ist auch gut so! Iran ist eines der letzten Länder die nicht mit dem Strom schwimmen und nicht nur für Geld und Konsumgesellschaft leben.
    Daher wirst Du Hama Siemani nie verstehen wieso Leute hier Partei für Iran ergreifen. Der Gesamt Kontext ist nun mal Iran wirft keine Atombome auf Städte wie die USA!
    Und der Iran tötet oder richtet Niemanden per Drone aus der Luft das Lebenslicht aus! Der Eklatante Unterschied ist für Dich nicht Sichtbar!

    Im Iran ist nicht Alles perfekt das hat auch keiner so unreflektiert jemals hier geäußert sondern im Gesamtkontext und im Vergleich zum perfiden Banken und Dronensystem des Imperialistischem Westen.