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Einsatz der Armee gegen Streikende verlangt

Freitag, 15. Oktober 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 16:58

Der französischen Häfen werden durch den Streik der Kranfahrer weiter blockiert und nichts geht mehr. So liegen 70 Schiffe mittlerweile vor der Küste von Marseille die ihre Ladung nicht löschen können. Deshalb hat der Präsident des Arbeitgeberverbandes Jean-Luc Chauvin die Mobilisierung der Armee und Polizei gefordert, um die Blockade der Streikenden am Ölterminal von Fos-Lavéra in Südfrankreich zu brechen.

An einer Pressekonferenz die von France 3 TV übertragen wurde sagte Chauvin, „Wir fordern die Intervention aller Sicherheitsorgane und dass der Staat alles notwendige unternimmt, um die Blockade des Hafens aufzuheben."

Die Polizei wurde bereits an der Raffinerie in Fos-sur-Mer eingesetzt. Die Öltanker konnten trotzdem wegen der Streikenden nicht entladen werden.

Die Forderung Chauvins zeigt wie ernst die Lage ist und zu welchen gewalttätigen Mitteln möglicherweise gegen die Arbeiter bald gegriffen wird.

Aber das ist nichts neues, denn in der EU ist der Einsatz der Armee gegen Streikende bereits mehrmals praktiziert oder angedroht worden. So hat die griechische Regierung im August das Militär gegen die streikende Lastwagenfahrer eingesetzt. Auch die spanische Regierung drohte den streikenden Angestellten der Metro von Madrid und den Fluglotsen mit der Armee.

Die 224 Arbeiter am Hafen von Fos-Lavéra sind seit dem 27. September im Ausstand. Sie protestieren gegen die mögliche Privatisierung des Terminals. Die anderen Hafenarbeiter wehren sich gegen die einschneidenden Rentenpläne der Regierung Sarkozy.

Der Streik hat weitreichende Konsequenzen über Frankreich hinaus. So ist die Treibstoffversorgung nach Korsika unterbrochen und auch die Benzinlieferungen nach Nordafrika und den Nahen Osten finden nicht statt.

Chauvin äusserte seine Empörung und sagte, „Pascal Galeote (Generalsekretär der Gewerkschaft der Hafenarbeiter) nimmt die ganze Bevölkerung von Marseille, der Provence, Lyon und Elsass als Geisel und macht es zu einem Ölkonflikt. Er fordert die Staatsgewalt heraus."

Mittlerweile ist am Freitag wegen dem Streik in den französischen Raffinerien die Benzinversorgung von Paris per Pipeline unterbrochen worden. Das sagt die Betreibergesellschaft Trapil. Die Pipeline verbindet Paris mit der Hafenstadt Le Havre und mehreren Raffinerien. Alle zwölf französischen Raffinerien haben den Betrieb eingestellt. Mehrere hundert Tankstellen im Lande mussten wegen Benzinmangel schliessen.

Die Bereitschaftspolizei beendete die Blockaden von drei Tanklagern bei Marseille, Bordeaux und Clermont-Ferrand in Zentralfrankreich, um die Auslieferung von Benzin zu ermöglichen. „Wir können uns eine Benzinknappheit nicht leisten", sagte Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau dem Sender Europe 1. Er räumte ein, dass es bereits zu Hamsterkäufen gekommen ist, was die Lage noch verschlimmert.

Den Streikenden haben sich jetzt auch die Lkw-Fahrer angeschlossen. Die Gewerkschaft sagt, ihre Mitglieder könnten mit ihren Lastzügen wichtige Strassen und Lagerhäuser blockieren.

Auch die Flughäfen von Orly und Charles de Gaulle sind betroffen, weil der Treibstoff-Nachschub aus den Raffinerien fehlt.

Nicht nur in Stuttgart ist die Polizei gegen Schüler vorgegangen, sondern am Donnerstag wurden Schüler bei einer Blockade in der Nähe von Paris von Gummigeschossen getroffen und schwer verletzt, mussten deshalb operiert werden. Die Schüler hatten sich den Protesten gegen die Rentenreform angeschlossen.

Wegen der Empörung in der Bevölkerung über dieses gewaltsame Vorgehen hat die Polizeidirektion von Paris den Einsatz von Gummigeschossen durch die Polizei verboten. Nach Angaben der Bürgermeisterin des Vorortes Montreuil, Dominique Voynet (Grüne), könnte ein 16-Jährige durch die Verletzung mit einer Gummikugel möglicherweise ein Auge verlieren.

Für morgen Samstag haben die Gewerkschaften zu einem nationalen Streiktag aufgerufen. Aber die Regierung gibt sich entschlossen, die Reform wie geplant umzusetzen. Die abschliessende Abstimmung über die umstrittene Pensionsreform ist für morgen vorgesehen.

insgesamt 34 Kommentare:

  1. searyel sagt:

    Ja die Regierung macht was sie will... Die Elite sitzt im warmen, trocken, sicheren prunk Schloss und schert sich einen dreck was der kleine Mann denkt...

    Übrigens ist ein neuer Propaganda Film im anmarsch... "COOL IT" es geht mal wieder um Klimaerwärmung ...ach nee heist ja jetzt Klimastörung ^^ Bjorn Lomborg wird der neue Messias damit WIR uns ändern sollen ... denn DIE werden es so machen wie gehabt...

  1. krizmo sagt:

    ist nicht der Sinn und Zweck eines Streikes so Druck auf die Politik auszuüben, indem bestimmte Funktionen der Gesellschaft lahm gelegt werden um denen mal zu zeigen, dass sie nicht die einzigen sind, die Macht haben?

    Militär? Wie will man bitteschön mit Militär Menschen zum arbeiten bewegen, das kommt ja schon fast einer Sklaverei nahe ...

  1. Anonym sagt:

    Ich denke, in Deutschland sollte man auch versuchen, zusätzlich zur S21-Gegenbewegung einen Streik der Kranfahrer zu provozieren / dazu aufzurufen!

    Das würde der derzeitigen 'Volks-Verhetzungs-Administration' das Genick brechen..

    folgend ein attac-Aufruf, der hoffentlich bald realisiert wird:

    Stuttgart 21 stoppen! Direkte Demokratie anwenden! Geheime Gutachten auf den Tisch!


    Laut einer aktuellen ARD-Umfrage sind 94 Prozent der Menschen in Deutschland der Ansicht, dass "es wichtig ist, dass Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren, damit die Politik ihre Meinung zur Kenntnis nimmt". Drei Viertel der Deutschen (77 Prozent) sind der Meinung, "die Bauarbeiten sollten unterbrochen werden, um Gespräche von Befürwortern und Gegnern zu ermöglichen".
    76 Prozent sagen, "ich habe Sympathie für die Menschen, die gegen "Stuttgart 21" demonstrieren". 71 Prozent finden, "Stuttgart 21 ist zu teuer, als dass wir uns das in der heutigen Zeit leisten könnten".
    Wenig Verständnis findet auch die harte Haltung der Polizei. Nur 23 Prozent sind der Meinung, "die Polizei muss notfalls hart durchgreifen, damit gebaut werden kann". 71 Prozent sind nicht dieser Meinung.

    Stuttgart 21 ist die gezielt geplante Enteignung: mit Winkelzügen auf der einen Seite und Brachialgewalt auf der anderen Seite durchgesetzt:
    Den StuttgarterInnen wird mit dem letzten nicht für Autos zugerichteten großen Bauwerk, dem Bahnhof das Herz der Stadt genommen, ihnen werden die zugehörigen innerstädtischen Grundstücke geraubt. Dafür wird der Park zerstört, das Stadtklima nachhaltig beeinträchtigt, die Mineralquellen gefährdet und den StuttgarterInnen eine zehnjährige Riesenbaustelle zugemutet.

    Dem Schienenverkehr werden immense Grundstücke entzogen und der Vermarktung und Veräußerung zur Verfügung gestellt. Dafür wird mit einem neuen Nadelöhr die Ausbaufähigkeit des Bahnhofs auf wenigstens fünfzig Jahre genommen – der Schienenverkehr in Stuttgart darf nicht mehr wachsen. In den zehn Jahren Bauzeit wird der Schienenverkehrder Regoion baustellenbedingt erheblich schrumpfen. Dafür wird ein gefährlicher und störanfälliger Engpass geschaffen. Vom zukunftsträchtigen sogenannten integralen Taktverkehr wird Stuttgart ausgeschlossen. Güterverkehr kann auf der mit S21 verbundenen Neubau Strecke wegen der enormen Steigungen nicht mehr stattfinden, ebensowenig Fernverkehr mit ICE1 und ICE2.

    Den Steuerzahlenden werden gewaltige Mittel aus ihren Steuergeldern für S21 entzogen, die für Bildung, sozialen Ausgleich und sinnvolle Investitionen in öffentliche Infrastruktur fehlen werden: Nach aktuellen Zahlen sollen S21 und die Neubaustrecke rund 6 Milliarden Euro kosten. Seit Beginn der Planungen gab es 50 Prozent Preissteigerungen. Realistisch sind am Ende zehn Milliarden Euro. Damit kosten S21 und Neubaustrecke ein Drittel dessen, was die Bundesregierung bis 2014 auf dem Rücken der sozial Schwachen „einsparen“ will.

  1. searyel sagt:

    zu krizmo ... naja aber wer bekommt denn zu erst probleme? ... der kleine Mann oder die Elite die sich dermaßen eingedeckt hat und auch so viel Geld hat, das sie mal schnell das Land für nen Monat verlassen können bis der Streik beendet ist?!

  1. Albending sagt:

    Ich bin auch der Meinung, dass die Eliten vielleicht mehr Geld besitzen. Es wird uns vorgegaukelt, dass sie die Wirtschaftsmacht habe, aber das stimt nicht. Das Volk hat die größte Macht über die Wirtschaft.
    Wäre dafür, mal allen klar zu machen, dass sie ihre Arbeit niederlegen sollen, welche sie versklavt und stattdessen für Stuttgart21 und vor Allem für unsere Demokratie und Menschlichkeit zu protestieren!

  1. Albending sagt:

    Ich bin auch der Meinung, dass die Eliten vielleicht mehr Geld besitzen. Es wird uns vorgegaukelt, dass sie die Wirtschaftsmacht habe, aber das stimt nicht. Das Volk hat die größte Macht über die Wirtschaft.
    Wäre dafür, mal allen klar zu machen, dass sie ihre Arbeit niederlegen sollen, welche sie versklavt und stattdessen für Stuttgart21 und vor Allem für unsere Demokratie und Menschlichkeit zu protestieren!

  1. Anonym sagt:

    Der Einsatz der Armee, der Bundeswehr im Inneren ist auch bei uns geplant:

    Man muss dazu den Artikel 35 (Rechts- und Amtshilfe) des Grundgesetzes noch einmal ändern.
    Bislang hat man ihn dahingehend geändert, dass der Bundesgrenzschutz als Bürgerkriegstruppe schon eingesetzt werden kann. Aber das reicht ihnen noch nicht: Man will noch mal an den Artikel ran und den Einsatz der Bundeswehr legalisieren.

    Dabei hat man schon Bundeswehr verfassungswidrig vor drei Jahren in Heiligendamm eingesetzt, und zwar Bundeswehr-Spähpanzer.

    Also man schwert sich nicht groß um die Verfassung. Aber die Wiefelspütz-SPD will, dass alles mit rechten Dingen zugeht, und es ordentlich reingeschrieben wird, wozu man aber eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag braucht. Wohl kein Problem, wenn die Grünen mitmachen, und außer Christoph Ströbele werden wohl die meisten mitmachen.

    Man ahnt nämlich, dass auch wir 'französische Zustände' bekommen können und will vorbeugen.

    Man könnte so etwas 'präventiven Verfassungsbruch' nennen.

  1. searyel sagt:

    übriegens... die können das schon nicht aus moralischen gründen ändern... die renten werden hoch gesetzt... weil wenn nicht ... bricht ihnen das system unter dem arsch zusammen und dann hat keiner rente ... auch nicht grad toll... ich hoffe ja das dieser streik nicht mit militär beendet werden muss aber er muss beendet werden ...

  1. Anonym sagt:

    Mit dem Vertrag von Lissabon wurde die Charta der Grundrechte rechtsverbindlich.

    Im Artikel 2 dieser Grundrechtecharta steht unter (2):

    Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden.

    Das Problem liegt im "Kleingedruckten", in den sogenannten Erläuterungen zur Grundrechtecharta.

    Da steht:
    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung des Artikels betrachtet,"
    wenn es erforderlich ist,
    "einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen".

    Läuft doch alles nach Plan

  1. Anonym sagt:

    die franzosen machen es vor wie es geht, der regierung zu zeigen wer die eigentliche macht im lande hat. Sollen doch die reichen fliehen wenn es ihnen zu bunt wird, kann doch den normalbürger egal sein, sollte die französiche regierung die armee einsetzen und es kommt dann zu den ersten toden durch schusswaffen, was meint ihr was dann in frankreich abgeht. Ich hoffe nur das der funke von dort nach deutschland übersprinkt und hier auch mehr demos und streiks aufgerufen und durchgeführt werden. S21 ist der anfang darf aber nicht nachlassen

  1. Skeptiker sagt:

    lang anhaltende generalstreiks können ein land total lahmlegen. wenn sich die regierenden einfach heraushalten, dann kommt es mit sicherheit zum bürgerkrieg. wen kann man also mit streiks fertigmachen, die bürger oder die eliten?

  1. Frankreich :Zionistische Macht !

  1. WK sagt:

    Ein eindeutiges EU-Diktat.
    Die ehemals selbständigen Länder richten sich danach und akzeptieren die vorgeschriebene Gewalt.
    Die Briten haben die EU-Gefahr erkannt und ihre Souveranität über den EU-Vertrag im Gesetzbuch festgeschrieben.

  1. Thomas sagt:

    Es ist eigentlich schon der Hammer schlechthin, dass man Streiks mit der Polizei und nun vielleicht auch mit dem Millitär, beenden möchte.

    Nur mit derartigen Streiks lassen sich die Menschen dazu bewegen umzudenken, welche heute meinen die Macht zu besitzen. Und genau diese haben die Macht, nämlich das Volk notfalls niederzuknüppeln damit es wieder an die Arbeit geht. "Moderne Sklaverei" aber darin befinden wir uns leider nicht erst seit heute.

    Der von der Deutschen Machtelite gezeichnete und von einem Präsidenten ratiffizierte Lissabon-Vetrag gibt den Machthabern ausdrücklich das Recht gewaltsam gegen das Volk vorzugehen. Wir kleinen haben mittlerweile alle Rechte verloren und wissen es nicht einmal.

    Das Deutsche Volk wird ruhig gehalten. Wir haben einen Aufschwung nach dem nächsten. Spiegel Online schreibt sogar, dass es nicht stimme, das der Aufschwung nicht bei den Bürgern ankommt. Er komme sehr wohl an.

    S21 und die derzeitige Bewegung hat in keiner Weise etwas mit den derzeitigen Umständen von Streiks zu tun, aus diesem Grunde sollte man das ein wenig auseinanderhalten. Was man nicht auseinanderhalten kann, ist das gewaltsame Vorgehen von Polizei- Polizeisondereinsatztruppen usw. gegen die Bevölkerung die mittlerweile grundlegend die Nase voll hat, von den Machteliten.

    Sollte derartiges in Deutschland geschehen, wovon man nicht ausgehen kann, da die Gewerkschaften gleischgeschaltet sind mit der Politik und der Wirtschaft, dann würde man die Bevölkerung mit einem Leckerlie beruhigen. Der Deutsche ist sehr genügsam und freut sich bereits wenn er 1 Euro mehr in der Tasche hat und hält besser die Klappe.

  1. drdre sagt:

    Dies ist das beste Beispiel, wenn die Bevölkerung aus sozialen Gründen aufbegehrt wird mit Gewalt geantwortet.
    Dies haben wir auch in Stuttgart gesehen.
    Richtig ist auch , dass durch den Lissaboner Vertrag der Einsatz der Bundeswehr in der BRD erst möglich geworden ist. Der Weg zur Berufsarmee weist ja schon in diese Richtung.
    Man muss sich seinen Prätorianern sicher sein. Denn diese garantieren die Aufrechterhaltung von Macht und Gewinn.
    Und zeigt den Sklaven wo der Hammer hängt. D.h. Schnauze halten und für Billiglöhne schuften. Und im Alter gibs dann den grossen Abschlag auf die Rente. Ein Leben wie wir es uns schon immer gewünscht haben. Hart an der Grenze zur Armut.
    So richtig nach dem Geschmack von Hundt und Rogowski.

  1. 3DVision sagt:

    Oh jetzt sehen wir bald Soldaten die Kräne bedienen.
    :)))

  1. MyMeaning sagt:

    Vor knapp 220Jahren hat die Elite (Ludwig XIV) auch versucht abzuhauen... Die französische Regierung sollte langsam mal einlenken.

  1. Haniel sagt:

    Ich habe es vor etwa zwei Jahren in Italien beim Streik der LKW-Fahrer hautnah erlebt: Die Fahrer an der Spitze der stehenden Kolonne wurden von der Polizei (verm.Carabinieri) gewaltsam aus dem Führerhaus gezerrt und sofort verhaftet. Sie wurden mit einem lebenslangen (!) Fahrverbot belegt. Die Polizei hat dann die LKWs weggefahren und die Autobahnen freigemacht.

    Die Italiener können es nicht, die Franzosen aber hatten damals im ganzen Land unzählige Brummis quer in die Strassen gestellt und sind dann vermutlich verschwunden. So gehts. Da ist das Militär machtlos.

  1. drdre sagt:

    Eine weitere Verschärfung der Gesetze zum Abbau demokratischer Rechte und kriminalisierung des Bürgers ist das neue Gesetz, dass die Strafe bei Demos , wenn man sich aus einem unrechtmässigen Polizeigriff befreit, bis zu 3 Jahre in die Kiste gehen kann.
    Da wird es ja nicht mehr lange dauern bis die ersten politischen Gefangenen bei uns einsitzen.
    Bürgerrechte ade.
    Motto der Herrschenden: Möge die Macht mit uns sein....

  1. Otto Breiter sagt:

    Das ist eigentlich immer das Gleiche was die Regierungen alle falsch machen.Sie beschließen Gesetze über den Kopf der Bevölkerung hin weg und wenn es Widerstand gibt setzen sie Millitär und Polizei ein , die dann brutal vor gehen.
    Die Frankreich Kaste und die EU muss aufpassen das nicht Frankreich zum Flächenbrand wird
    denn wenn sie hier jetzt überteiben sollten und es tote gibt dann wird der Widerstand immer größer und schaukelt sich zum Bürgerkrieg hoch. Dann haben wir wieder eine Revolution die in Frankreich beginnt und sich dann überall forsetzen wird.In Griechenland wird dann das Gleiche passieren und auch die lahmen Deutschen werden dann anfangen zu Protestieren. Aber bis es so weit ist muss es den Leuten noch ein wenig schlechter gehen z.B wie in Griechenland.

  1. Otto Breiter sagt:

    und noch etwas zur Politik.
    Die wahren Hintermänner und denen diese Entscheidung zu Gute kommt schicken die Politiker vor und treten bei Entscheidungen nie in den Vordergrund. Das sind die Politiker die ihren Kopf hinhalten müssen und vor geschickt werden und denen von der Kaste ( den Bilderbergern z.B.)eingesetzt werden. Darum ist es egal wer Politiker ist. Die Entscheidungen treffen andere im Hintergrund die Banken und das Geld kontrollieren.
    Und die verteilen die Ämter im Land das sind seit 50 Jahren die selben Leute deshalb um etwas zu verändern müssen auch diese Leute im Hintergrund und ihre interessen vernichtet werden damit wahre Demokratie entsteht.Doch wer soll diese Leute zu Fall bringen und wie? Das weiß keiner. Ich glaube auch nicht dass es einer schafft.Das einzige ist es was wir tun können die Sache richtig zu verstehen um nicht noch Dumm zu sterben wie viele.

  1. Merkel will auf "Biegen und Brechen" Stuttgart 21 durchsetzen(siehe "tagesschau.de").
    Sollte die (Hau-drauf-Bereitschafts-)Polizei "versagen" wird sicherlich die Eurogenfor eingesetzt...Noch ist dieBRD-Polizei nicht in der EUROGENDFOR.Sollte das bald passieren, ist das eine Eskalation seitens der (BRD-)Staatsmacht unddann könnte es sein, das auf der "Basis" des "LissabonnerVertrages" scharf geschossen wird.Getestet wird die EU-"Eingreiftruppe" erstmal in Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal ...den finanziell gebeutelten und durch die Bankster "gekauften", geschwächten Staaten!

    http://www.militarypolice.de/modules.php?name=Forum&topic=2098.0

  1. m. sagt:

    Angesichts der Überschrift: "Einsatz der Armee gegen Streikende verlangt"
    möchte ich gerne zum 49. Jahrestages des Massakers von Paris, an den 17.Oktober 1961, erinnern

    http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Paris_1961

  1. ring of fire sagt:

    der witz an der ganzen sache ist:
    wer soll denn die ganzen maschinen bedienen, wenn alle arbeiter streiken.
    die uns ausbeutenden bürokraten wohl kaum, die können doch nur die bürostühle wärmen.
    wenn ölraffinerien von militär oder polizei bedient würden, würden sie uns um die ohren fliegen.
    oder stellt euch herman van roomboy vor, wie er mit der abrissbirne durch die stadt fährt.
    das scheinen die mächtigen vergessen zu haben.
    wer arbeitet, wenn alle sklaven weg sind?

  1. Skeptiker sagt:

    kann mir mal einer von euch Müssteman's sagen, was der Streik definitiv bewirkt?
    a) die Regierung gibt nach und das Pensionsdesaster wird schlimmer und verschiebt sich noch weiter nach hinten.
    b) die Regierung bleibt hart und der wirtschaftliche Schaden für das Land und seine Bürger steigt und steigt und steigt ...
    c) die Regierung hält sich raus und die Bürger (Pro/Contra) schlagen sich gegenseitig die Schädel ein
    d) [ich bitte um Vorschläge]

  1. Anonym sagt:

    Danke 'm.' für den Hinweis auf das Massaker von Paris, das sich heute, am 17. Oktober, zum 49. mal jährt.

    1961, zur Zeit der Regierung Charles de Gaulle, fand in Paris ein Massaker der Polizei an algerisch-stämmigen, gegen den Algerienkrieg demonstrierenden Franzosen statt, das 200 Menschenleben forderte. Über 10.000 Demonstranten wurden nach der Massendemonstration festgenommen. Einige der Leichen wurden einfach in die Seine geworfen. Offiziell hatte es dieses Verbrechen lange Zeit nie gegeben. Man gab nur ein paar Tote zu. Die 'Grande Nation' (de Gaulle) konnte so etwas nicht verbrochen haben.

    Erst vor neun Jahren gab es durch Initiative eines sozialistischen Polikers eine Gedenktafel an die Opfer des französischen Staatsterrorismus. Es ging um die Beendigung des jahrelangen Algerienkrieges, der auf Seiten der Algerier eine Million Opfer gefordert haben soll. Mir sind die Bilder von französischen Kolonialsoldaten in Erinnerung, die sich mit abgeschlagenen Köpfen von Befreiungskämpfern fotografieren ließen und stolz auf ihre Trophäen sind.

    Die noch viel größeren Massaker fanden fern ab in Algerien statt, von denen erst recht niemand mehr spricht.

    Heute machen sie es in Afghanistan so ähnlich, das als Kolonie der Nato, also auch Frankreichs und Deutschlands, betrachtet wird.

    Frankreich musste Anfang der 60iger Jahre die Unabhängigkeit Algeriens zugestehen, was beweist, das man ein freiheitsliebendes Volk nicht auf die Dauer in Knechtschaft halten kann, und auch Afghanistan und Palästina werden bald frei sein.

  1. Deine Frage zeigt du kappierts gar nichts und bist hier falsch. Es geht darum, die welche die Verschuldung angerichtet haben sollen zahlen, also die Bankster, die Spekulanten, die Kredithaie, die welche mit Steuermitteln gerettet wurden und sich wieder Milliarden an Boni einstreichen, und nicht die Bevölkerung durch Rentenkürzung. Die einzigen Mittel welche übrigbleiben sind Streiks und Boykott, um der Regierung zu zeigen, sie können nicht den Bankstern Billionen schenken damit sie in ihrem Spielkasino namens Bankensystem weiter zocken können und die Kleinen zahlen immer die Rechnung. Wer das immer noch nicht versteht soll die Blöd-Zeitung lesen gehen.

  1. lola sagt:

    Bin gespannt, wie das weitergeht, hier in Paris. Bisher war ich nicht so begeistert, da sämtliche Streiks von den Gewerkschaften durchorganisiert wurden, und es eigentlich Tradition hat hier, einfach mal zu streiken, risikolos, bezahlt, weil die Sonne scheint. Kein Franzose nimmt das wirklich ernst, es gehört einfach zum Spiel. Nun, es könnte sein, kommende Woche, daß sich das Klima ändert und es "wirkliche" Streiks gibt.

  1. Albending sagt:

    @Otto Breiter
    "Die wahren Hintermänner und denen diese Entscheidung zu Gute kommt schicken die Politiker vor und treten bei Entscheidungen nie in den Vordergrund. Das sind die Politiker die ihren Kopf hinhalten müssen und vor geschickt werden und denen von der Kaste ( den Bilderbergern z.B.)eingesetzt werden. Darum ist es egal wer Politiker ist. Die Entscheidungen treffen andere im Hintergrund die Banken und das Geld kontrollieren.
    Und die verteilen die Ämter im Land das sind seit 50 Jahren die selben Leute deshalb um etwas zu verändern müssen auch diese Leute im Hintergrund und ihre Interessen vernichtet werden damit wahre Demokratie entsteht. Doch wer soll diese Leute zu Fall bringen und wie? Das weiß keiner. Ich glaube auch nicht dass es einer schafft. Das einzige ist es was wir tun können die Sache richtig zu verstehen um nicht noch Dumm zu sterben wie viele."

    Das schlimmer an dieser Frage, was machen wir mit den Hintermännern (Bilderberg)?, ist, dass wir uns diese Frage ernsthaft beantworten müssen. Und sie einfach wegzusperren bringt, denke ich, nicht sehr viel.

    In meinen Augen hat es für mich betrachtet, einen Hang zur Unmenschlichkeit, wo ich doch dafür kämpfe. Deswegen solltest du folgenden parabellen Appel mit deinem Gewissen ausmachen:

    Was würdest du als Hirte mit den drei Wölfen machen, die unter deinen Schafen wüten?

  1. Albending sagt:

    Zu meinem Kommentar;
    Ich habe miserabel formuliert, sorry.
    Nicht dass jemand das missversteht; Ich kämpfe für die Menschlichkeit und nicht für die Unmenschlichkeit.

  1. Anonym sagt:

    Tja, jetzt fragt es sich nur, ob Polizei und Militär einen Hauch von Durchblick bewahren - und sich auf die "richtige" Seite stellen.

    Wenn nicht, stehen uns harte Zeiten ins Haus... :-)

  1. Anonym sagt:

    Gut, der Einsatz der Armee wird verlangt, aber die Frage ist, ob sie es machen werden, ob sie es riskieren können.

    Selbst damals, 1961, als sie das Massaker an 200 algerischen Immigranten in Paris anrichteten, weil Charles de Gaulle die Proteste gegen den Algerienkrieg außer Kontrolle gerieten, wagten sie nicht das Militär einzusetzen und es war die Polizei, die dann zuschlug und 200 Morde beging.

    Im Mai 1968 bei den Unruhen schien De Gaulle den Einsatz von französischen Fallschirmspringern, die in Baden-Baden stationiert waren, in Erwägung gezogen haben und setzte sich mit ihnen in Verbindung, tat es dann aber doch nicht und beraumte stattdessen Neuwahlen an, die er dann überraschenderweise gewann, sodass ich nicht glaube, dass Militär eingesetzt wird.

    Aber bei Sarkozy weiß man nie. Wer übrigens mehr über ihn wissen will, lese

    "Operation Sarkozy: Wie die CIA einer ihrer Agenten zum Präsidenten der Republik machte", von Thierry Meyssan.

    Der Artikel schildert den Werdegang Sarkozys, seine enge Verbindung mit den Rothschilds und der Pariser Casino-Unterwelt.

    Er machte den Leiter von Rothschild zu einem seiner vier engsten Vertrauten. Sein Name: Francois Pérol.

    Es gibt Gerüchte, dass Sarko seit 1983 als der 'Vierte Mann' für den israelischen Mossad gearbeitet haben soll, der ab 1978 (unter Menachin Begin) gezielt versucht habe, die gaullistische Partei mit israeltreuen Gestalten zu unterwandern.

  1. lola sagt:

    Böse Zungen behaupten, der Streik dauere genau noch bis Freitag, weil dann die Ferien beginnen. Bis dahin sind alle, die den Tank noch vollgekriegt haben, verschwunden. Bereits heute schon war der Verkehr in Paris deutlich reduziert.

  1. Unknown sagt:

    Ich denke das gilt nur für die die sich Urlaub leisten können und Raffernie und Hafenarbeiter zählen wohl kaum dazu.

    ICh kann nur sagen Respekt an die Franzosen, ein stolzes Volk das bereit ist zu kämpfen nur weiter so.

    Wenn ich könnte wäre auch ich dort und würde die Streikenden nach besten Kräften unterstützen.

    In Wien waren ja auch grade Wahlen und alle Parteien haben einen Denkzettel erhalten (ausser der FPÖ) das soviele Leute die FPÖ gewählt haben liegt nicht an ihren Ausländerfeindlichen Wahlwerbungen sondern daran dass wir mal was anderes wollen, sollen sie mal eine absolute gewinnen und zeigen was sie können, den wie alle anderen Wahlversprechen darf man auch die einer FPÖ nicht ernst nehmen.

    Ich wünschte Österreich wäre nicht so ein faules Land und die Leute würden auch mal auf die Straße gehen, bin neugierig was kommt wenn im November der Budgetplan bekannt gegeben wird.