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Khashoggis Vermächtnis - sein letzter Artikel

Donnerstag, 18. Oktober 2018 , von Freeman-Fortsetzung um 07:00

Sein Arbeitgeber, die Washington Post, hat die letzte Kolumne von Jamal Khashoggi veröffentlicht, die er vor seinem Verschwinden geschrieben hat. Der Journalist, der im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet und zerstückelt wurde, trat in seiner letzten Kolumne für mehr Pressefreiheit in arabischen Ländern ein.


"Die arabische Welt braucht eine moderne Version der alten transnationalen Medien, damit die Bürger über globale Ereignisse informiert werden können", schrieb Khashoggi. Noch wichtiger, wir müssen eine Plattform für arabische Stimmen bieten."

Die Washington Post erhielt einen Tag nachdem er in der Türkei als vermisst gemeldet wurde, die Kolumne von Khashoggis Übersetzer. Das Blatt zögerte, es zu veröffentlichen, mit der Hoffnung, dass Khashoggi zurückkehren würde.

"Die Post zögerte, sie zu veröffentlichen, weil wir hofften, dass Jamal zu uns zurückkommen würde, damit er und ich es gemeinsam bearbeiten konnten", schrieb die Redakteurin Karen Attiah.

"Jetzt muss ich akzeptieren: Das wird nicht passieren. Dies ist das letzte Stück, das ich für The Post bearbeiten werde."

Khashoggi hatte eine Leidenschaft für die Ausweitung einer freien Presse in der arabischen Welt, da er verstand, dass der Mangel an Informationen es den unterdrückenden Regierungsregimen erleichterte, die Bürger zu kontrollieren.

"Den arabischen Regierungen wurde freie Hand gelassen, um die Medien immer mehr zum Schweigen zu bringen", schrieb Khashoggi. "Es gab eine Zeit, in der Journalisten glaubten, dass das Internet Informationen aus der Zensur und Kontrolle der Printmedien befreien würde. Aber diese Regierungen, deren Existenz sich auf die Kontrolle der Information stützt, haben das Internet aggressiv blockiert."

Als jemand, der die saudische Regierung in der Vergangenheit mündlich kritisiert hat, hat Khashoggi den Mangel an Konsequenzen für Regierungen, die Informationen unterdrücken, angeprangert. Er gab das Beispiel von Saleh al-Shehi, einem saudischen Reporter, der zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil er sich gegen die saudische Regierung ausgesprochen hatte.

"Diese Aktionen tragen nicht länger die Konsequenzen einer Gegenreaktion der internationalen Gemeinschaft", schrieb Khashoggi. "Stattdessen lösen diese Aktionen nur kurz eine Verurteilung aus, gefolgt von Schweigen."

Attiah schrieb, dass Khashoggi anscheinend den ultimativen Preis für die Sache bezahlt habe, an die er glaubte.

"Diese Kolumne zeigt perfekt sein Engagement und seine Leidenschaft für die Freiheit in der arabischen Welt", schrieb Attiah. "Eine Freiheit, für die er anscheinend sein Leben gegeben hat. Ich werde für immer dankbar sein, dass er vor einem Jahr The Post als sein letztes journalistisches Zuhause gewählt hat und uns die Chance gegeben hat, zusammenzuarbeiten."

Hier der Link zu Khashoggis letzten Artikel in der WaPo.

Was mit Jamal Khashoggi passiert ist, durch einen bestialischen Mord seine kritische Stimme zum Schweigen zu bringen, ist sympthomatisch für die heutige Zeit. Generell und überall wird die freie Bericht- erstattung eingeschränkt und es wird eingeschüchtert und zensiert.

Die Politiker in den sogenannten westlichen Demokratien dulden die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in den Diktaturen wie Saudi-Arabien, weil Geld vor der Moral kommt. Ausserdem zensieren sie selber immer mehr in ihren Ländern.

In meinem Artikel "Fratzenbuchs und Zwitschers nächste Runde der Zensur" habe ich erst darauf hingewiesen.

Nur die Konzernpresse und Staatsmedien, die zu Hofberichterstattern und Fake-News-Verbreitern verkommen sind, werden von der Elite toleriert. Durch gleichgeschaltete Medien wollen sie das Denken der Menschen lenken und von ihren Verbrechen ablenken.

Was sie mit Khashoggi gemacht haben ist ganz klar eine Demonstration und eine Warnung an alle Journalisten, haltet den Mund und berichtet was wir euch diktieren, sonst werdet ihr auch massakriert!

Nach den Terrorattacken vom 11. September 2001 habe ich einige Profi-Journalisten gefragt, ob sie wirklich an die offizielle 9/11-Geschichte glauben? Tun sie nicht, haben sie mir geantwortet, aber das dürfen sie nicht sagen und schreiben, sonst verlieren sie ihren Job.

Glaubt ihr wirklich, habe ich sie gefragt, dass der Pass eines mutmasslichen Flugzeugentführers den Aufprall in den Turm des WTC überlebt hat, dann auch das Feuer eine Stunde lang ausgehalten, die Explosion des Gebäudes und völlige Zerstörung zu Staub auch, um dann völlig unbeschädigt auf den Trümmern zu landen, damit ihn jemand findet?

Der Pass von Satam al-Suqami war nicht mal angesengt
NEIN, sagten sie unter vier Augen, das wäre absurd! Aber die Journalisten haben Angst um ihre Stelle und prostituieren sich, plappern einfach die offizielle Version weiter, gegen jeden gesunden Menschenverstand und besseres Wissen.

Von den 19 Flugzeugentführern waren 15 saudische Staatsbürger. Keiner war Afghane. Warum hat man dann Afghanistan angegriffen und den Irak, statt Saudi-Arabien, was ja logischer wäre? Darüber wollte Khashoggi auch schreiben, denn er wusste genau Bescheid über die saudische Verwicklung bei 9/11.

Khashoggi war nämlich früher ein Medienberater für Prinz Turki al-Faisal, der eine führende Figur im saudischen Geheimdienst war, mit exzellenten Beziehungen zu amerikanischen und britischen Kollegen. Prinz Turkis Vater, Faisal, war bis zu seiner Ermordung 1975 durch einen Familienrivalen der König von Saudi-Arabien. Faisal war ein Halbbruder des gegenwärtigen Königs, Salman, und deshalb ist Prinz Turki ein Cousin des Kronprinzen - wenn auch mit 73 mehr doppelt so alt wie er.

Für fast 23 Jahre, von 1977 bis 2001, war Prinz Turki der Direktor des saudischen Geheimdienstes Mukhabarat. Er war massgeblich an der saudischen, amerikanischen und britischen Organisation der Mudschaheddin in Afghanistan beteiligt, um die sowjetischen Streitkräfte zu bekämpfen. Diese Militanten in Afghanistan entwickelten sich später zum Al-Qaida-Terrornetzwerk, das in verschiedenen US-Stellvertreterkriegen im gesamten Nahen Osten, in Nordafrika und Zentralasien, einschliesslich Russlands Hinterhof im Kaukasus, für den Terrorkrieg zur Destabilisierung eingesetzt wurde.

Zehn Tage vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York City, in denen etwa 3'000 Amerikaner ums Leben kamen, zog sich Prinz Turki von seinem Posten als Chef des saudischen Geheimdienstes zurück. Es war eine abrupte Abgang, lange bevor seine Amtszeit auslief. Es gab deshalb Spekulationen in den US-Medien, dass diese hochrangige saudische Persönlichkeit im Voraus wusste, dass etwas Grosses am 11. September passieren würde.

Prinz Turki wurde später in einer Klage von Familien von 9/11 Opfern benannt.

Jamal Khashoggi war lange Zeit als vertrauenswürdiger Medienberater für Prinz Turki tätig, bevor er 2007 sein Amt niederlegte. Nach dem 11. September war Turki der saudische Botschafter in den USA und in Grossbritannien. Deshalb ist es möglich, dass Khashoggi, wegen seiner engen Beziehungen mit Prinz Turki im Laufe der Jahre, hochsensible Insider-Informationen über das, was tatsächlich am 11. September passiert ist, gesammelt hat.

Waren die saudischen Entführer nur Sündenböcke, die von der amerikanischen CIA und dem israelischen Mossad benutzt wurden, um eine False-Flag zu inszenieren, das inzwischen von amerikanischen Militärplanern genutzt wurde, um einen globalen "Krieg gegen den Terror" als Deckmantel für illegale Kriege in Übersee zu starten?

Wurde Jamal Khashoggi deshalb ermordet, weil er die Wahrheit über 9/11 verkünden wollte???

Das 9/11 eine riesen Lüge ist, muss jedem der sich nur kurz damit beschäftigt klar ein. Das trifft auf andere Themen auch zu, wobei wir an Märchen glauben sollen, die nicht in Zweifel gezogen werden dürfen. Deshalb habe ich angefangen diesen Blog als Alternative zu schreiben.

Die Frage, die ich an Euch stelle, werdet Ihr das einfach schlucken und schweigend akzeptieren, wie so vieles andere auch bisher (False-Flag-Terrorattacken, Angriffskriege, Polizeistaat, Verlust der Privatsphäre), oder werdet Ihr für die freie Meinungsäusserung und freien alternativen Medien kämpfen?

Man bekommt was man verdient!!!

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"Ich halte es für ein Verbrechen, wenn jemand, der brutaler Gewalt ausgesetzt ist, sich diese Gewalt gefallen lässt, ohne irgend etwas für seine eigene Verteidigung zu tun. Und wenn die "christliche" Lehre so auszulegen ist, wenn Gandhis Philosophie uns das lehrt, dann nenne ich diese Philosophie kriminell" - Malcolm X

insgesamt 4 Kommentare:

  1. Schatzkiste sagt:

    Kashoggi-Mord
    Das Furchtbare ist ja, dass er mit allen diesen Leuten auf höchster Ebene befreundet war und nicht damit gerechnet hat, in kleinen schwarzen Koffern "heimzukehren"...MBS ist absolut ohne jede Bremse.
    Christlich sein heisst nicht doof sein! Kann man einen machtvollen friedlichen Wandel DENKEN? "Werkzeuge" dazu entwickeln? Es gibt Beispiele dafür. Ich werde mich aber erst dazu äußern, wenn ein Raum dazu gegeben ist.
    Alles andere, wie z.B. die ganzen Jugendbewegungen von Wandervogel bis hin zu Punk wurden ja sofort instrumentalisiert.
    Auch die Grünen(unter Beuys!), die SPD (Rosa Luxemburg würde sich im Grab rumdrehen)oder sogar die CDU (Wie "christlich" sie sind...) sind damals ja sehr idealistisch aufgebrochen und absolut pervertiert.

  1. Anonym sagt:

    Eines versteh ich einfach nicht, dass sich Kashoggi nicht irgendwie abgesichert hat bezüglich 9/11 und deren Hintermänner. Wenn er wußte, wer die Drahtzieher sind und wie die vorgegangen sind, hätte ich in jedem Falle ein Dokument verfasst, in dem detailliert hierüber berichtet wird.Den Mördern hätte ich gesagt. Wenn ihr mich umbringt wird die Wahrheit ans Tageslicht kommen und es werden Köpfe rollen. Aber vielleicht kommt ja noch was.

  1. Schatzkiste sagt:

    Doch, ich verstehe das.... er war mit allen befreundet bis in die höchsten Etagen (einschließlich Kushner und Trumpi). Er hat vielleicht mit Gefängnis gerechnet, und da wäre er herausgekommen. Ein arabischer Fortschritt war ihm so selbstverständlich. Schau ihn an, wenn er einen Anzug trägt, er sieht europäisch aus - ähnlich wie diese chinesischen Dissidenten. Das ist eine ganz andere Geistesart als dieser Salman, als MBS. Er war überhaupt nicht berechnend. Man muss die Menschen "lesen" lernen.(Das ist ein Versuch dazu)

  1. Schatzkiste sagt:

    Danke an das "Schall-Team"! Jetzt ist mir klar, dass Kashoggi auch all die Leichen im Keller von MBS hätte hoch gehen lassen können und dass das z.B auch der 9/11 Mythos ist. Speziell daran hatte ich nicht gedacht, weil ich von Anfang an wusste, dass das fake ist (habe es drei Tage vorher gesehen/gemerkt)Furchtbar, und all diese Mitwisser! Kashoggi muss wirklich in einer Art Vertrauens-Wahn gewesen sein...