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Farage spricht nach Brexit vor dem EU-Parlament

Dienstag, 28. Juni 2016 , von Freeman-Fortsetzung um 12:00

Der Parteichef der Ukip, Nigel Farage, hat nach dem Brexit zum ersten Mal vor dem EU-Parlament gesprochen. Er warnte die EU-Politiker, wenn sie darin versagen, eine ordentliche Handelsvereinbarung mit Britannien ausserhalb der EU auszuarbeiten, "dann werden die Konsequenzen viel schlimmer für euch sein als für uns." Farage sagte auch voraus, "England wird nicht das letzte Mitgliedsland sein, dass die EU verlässt" und er beschuldigte die Chefs in Brüssel, sie würden unter Realitätsverweigerung leiden, über den Zustand der krisengeschüttelten Union.

Juncker: Ich bin überrascht, dass Sie hier sind.
Farage: Das gleiche wollte ich Sie gerade fragen.
Er erinnerte dann daran, wie seine Bemühung begann, Britannien aus der EU zu führen, als er ein Mitglied des EU-Parlaments wurde. Farage sagte: "Ist es nicht lustig, als ich vor 17 Jahren hier ankam und ich sagte, ich möchte eine Kampagne für den Austritt von Britannien aus der EU durchführen, habt ihr alle gelacht."

"Gut, jetzt lacht ihr nicht mehr."

Er sagte, der Hauptgrund warum die britischen Wähler mit 52 zu 48 vergangene Woche entschieden haben, die EU zu verlassen, "weil durch List und Täuschung ohne jemals die Wahrheit den Menschen in Europa zu sagen", hat Brüssel weiter "eine politische Unionen ihnen auferlegt."

Farage kritisierte scharf den Umstand, die EU hat den Willen der Niederländer missachtet, nach dem sie die sogenannte EU-Verfassung 2005 abgelehnt haben. Er betonte, wie die EU-Führung "sie ignoriert hat und den Lissabon-Vertrag über die Hintertür einbrachte."

Er sagte, das britische Abstimmungsresultat, die EU zu verlassen, bringt jetzt "ein Leuchtfeuer der Hoffnung".

Er meinte, die Auslösung von Artikel 50 und die Gespräche über eine ordentliche Trennung sollten bald stattfinden.

Farage rief die Abgeordneten auf, sie sollten "erwachsen und vernünftig" die zukünftigen Beziehungen zwischen Britannien und der EU gestalten, denn er warnte davor, in Zorn die Briten wegen dem Austritt zu bestrafen.

Dann machte er einen Seitenhieb gegen das vollgefüllte Plenum, denn er sagte: "Ich weiss, fast keiner von euch ist je einer anständigen Arbeit im Leben nachgegangen." Sie hätten kaum Arbeitsplätze geschaffen oder einen Betrieb geführt.

Es muss jetzt ein "pragmatischer" Ansatz her, um sich über eine Handelsvereinbarung zu einigen.

Er sagte: "Wenn ihr euch ins eigene Fleisch schneitet, dann sind die Konsequenzen für euch schlimmer als für uns."

Farage warnte, "die deutschen Arbeiter in der Autoindustrie riskieren ihren Job zu verlieren", wenn die EU darin versagt, eine Vereinbarung mit Britannien auszuhandeln.

Er sagte: "Lasst zwischen uns eine vernünftige Tariffreiheit vereinbaren."

"GB wird euer Freund sein ... wir werden eure besten Freunde der Welt sein."

Er forderte die EU dazu auf, "lasst uns gehen und unsere Ambitionen und unsere Zukunft erfüllen", jetzt wo Britannien die Union verlässt.




Farage hat völlig recht. Die 751 Abgeordnete im EU-Parlament sind nur nutzlose Maden, die sich auf Kosten der Steuerzahler vollfressen. Um sie herum beschäftigen sie sagenhafte 6'000 Mitarbeiter und Assistenten. Die durchschnittlichen Gehälter der EU-Abgeordneten belaufen sich auf 96'000 Euro pro Jahr. Dazu haben die Abgeordneten Ansprüche auf Unkosten-Pauschalen wie eine Sekretariatszulage in Höhe von 21'209 Euro monatlich. Die "Allgemeine Unkostenpauschale" in Höhe von 51'588 Euro jährlich gibt es auch noch. Der ganze Laden kostet 1 Milliarde Euro pro Jahr.

Zu sagen haben sie aber nichts, denn sie haben kein Recht Gesetze einzubringen, sondern dürfen nur was die nicht gewählte EU-Kommission ihnen vorlegt abnicken. Von wegen Demokratie. Die EU ist diktatorischer als die Sowjetunion je war. Eine Fassade, die Demokratie nur vorgaukelt, wo aber in Wirklichkeit ein Heer an anonymen Apparatschiks in Brüssel alles bestimmt und diktiert. Deshalb die EUDSSR!

Hier noch eine "gute" Nachricht an alle Deutschen, speziell an die, welche immer noch die EU toll finden. Wie die EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Cretu am Montag warnte, hat England bisher 15 Prozent des EU-Budget getragen. Mit dem Ausstieg wird sich eine grosse Finanzlücke bilden, die demnächst gefüllt werden muss. Nach Abzug des Rabatts, den Margret Thatcher ausgehandelt hat, zahlen die Briten ca. 16 Milliarden Euro in den EU-Topf. Drei Mal dürft ihr raten, wer dafür einspringen muss und in Zukunft mehr an den EU-Moloch zahlen darf?

insgesamt 7 Kommentare:

  1. Peter sagt:

    Um ehrlich zu sein glaube ich aber auch, dass Farage selber ein wenig unter Realitätsverlust leidet. So heftige Runumschläge verteilen und im gleichem Atemzug dann von Verhandlungen auf Augenhöhe sprechen. Deutschland hat sich ja auch mit den Sanktionen gegen Russland ins eigene Fleisch geschnitten, wenn die Anweisung kommt, dann macht sich halt die EU kaputt indem die dem UK das Leben schwer machen. Dann das ganze noch nen bissle weiter führen und die Europäer springen sich wieder an die Kehle.

  1. Unknown sagt:

    Hossa, dieser Bemerkung von Herrn Farage muss ja gerade den Martin Schulz ZUTIEFST getroffen haben. Ist nicht ebengerade SEINE Vita gespickt mit Versagen, Nichtstun und Knabbern an anderer Leute Kuchen.
    Autsch, ich hoffe es tat ihm weh !!!

  1. MuzWa sagt:

    Das das fast Alles inkompetende und korrupte Trottel sind, weiß man seit langem. Ein solches Deppen System erkennt man, mit diesen 138 aufgeblähten Dumm EU Botschaften, wo man Hirnlose mit hochdotierten Jobs versorgt:

    Gut gesprochen "Dann machte er einen Seitenhieb gegen das vollgefüllte Plenum, denn er sagte: "Ich weiss, fast keiner von euch ist je einer anständigen Arbeit im Leben nachgegangen." Sie hätten kaum Arbeitsplätze geschaffen oder einen Betrieb geführt."

  1. freethinker sagt:

    Die Zeiten ändern sich. Eine vollkommen neue Situation. Da werden plötzlich die EU-Funktionäre mit solchen Wahrheiten konfrontiert. Das EU-Parlament gehört geschlossen. Dieses Pseudoparlament hat nichts zu sagen. Kann nur bekräftigen was man ihnen vorgibt. Schlimmer als in der damaligen UdSSR.

  1. Zum letzten Punkt, sogar der Schmiergel schreibt, das wir (der kleine ehrliche deutsche Steuerzahler) uns auf Minimum 1,2 Milliarden Mehrbelastung im Jahr einstellen müssen.

  1. Anonym sagt:

    Farage macht einen integren Eindruck und so nehme ihm ab was er sagt.

    Die Politik aber, bzw. der Lobbyismus, der aus den EU-Staaten und aus der EU selbst das gemacht hat, was sie heute sind: vom einfachen Bürger entfremdete, den Interessen der Konzerne und dem Finanzkapital gehorchende Staatenzombies, wurden
    von USA & UK in Kontinentaleuropa wie ein schleichendes Gift eingeträufelt.

    England (die „City of London“) ist wirkmächtiger Teil des angelsächsischen, quacksalberischen Turbokapitalismus.

  1. MS sagt:

    Hi freeman,
    Ich habe viele bekannte und freunde in England die einfach zu Dumm sind und nicht verstehen möchten warum die Engländer nicht mehr in EU sind! Ist alles Schall und Rauch auch auf Englisch? Ich würde es gerne teilen!