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1 Million Landminen liegen in Palästina

Dienstag, 28. Mai 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 09:00

Einer der wenig bekannten Tatsachen über Palästina sind die 1 Million Landminen die Israel in den besetzten Gebieten im Westjordanland verlegt hat und schon seit über 46 Jahren eine tödliche Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Der Vertreter der Palästinenser in Washington, Maan Erekat, erklärte gegenüber UN- und NGO-Vertretern am vergangenen Mittwoch in New York: "Die Anzahl an israelischen Landminen liegt zwischen 800'000 und 1 Million. Diese hohe Zahl an Landminen stellt eine grosse Gefahr für die Sicherheit der palästinensischen Menschen dar." Er besprach mit den Offiziellen, welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um diese Landminen zu entfernen.

In den von Israel besetzten Gebieten stehen die Warnschilder

Israel verlegte die Landminen im Westjordanland und dem Gaza-Streifen 1967 bei der Eroberung und Besetzung der palästinensischen Gebiete unter dem Vorwand der "Sicherheit". Die Minenfelder sind überall verteilt, an der Grenze zu Jordanien, an der sogenannten Grünen Linie, um die illegalen jüdischen Siedlungen herum und vor israelischen Militärinstallationen.

Speziell Kinder sind gefährdet wenn sie im Freien sich bewegen und beim Spielen in die Minenfelder geraten. In den palästinensischen Schulen wird den Kindern in speziellen Kursen das richtige Verhalten beigebracht, wie man Minen erkennt und die Auslösung dieser vermeidet. Die Gefahr durch Minen die Beine zu verlieren oder getötet zu werden ist ein ständiger Begleiter der Menschen in Palästina.


Die Ottawa-Konvention von 1997 verbietet den Einsatz, Produktion, Lagerung und Weitergabe dieser heimtückischen Waffen. Die Konvention schreibt die Vernichtung von Lagerbeständen innerhalb von vier Jahren, die Räumung minenverseuchter Gebiete innerhalb von zehn Jahren sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Minenopferhilfe vor. Bis Dezember 2011 wurde die Konvention von 159 Staaten ratifiziert, darunter aber nicht von Israel.

Minenräumung neben den Wohnhäusern der Palästinenser

Es gibt private Organisationen wie die "Roots of Peace - Palestine" die mit Spendengeldern die Minenräumung rundum die palästinensischen Städte und Dörfer durchführt. Eine andere bekannte NGO ist die "Halo Trust", die von der "verstorbenen" Prinzessin Diana ins Leben gerufen wurde. Halo ist in vielen ehemaligen Kriegsgebieten weltweit mit der Räumung von Minen aktiv und erfüllt eine sehr wichtige Aufgabe, um damit Menschenleben zu retten.

Im März 2013 hat Prinz Harry verkündet, er wird HALO (Hazardous Areas Life-support Organisation), genau wie seine Mutter unterstützen.

Das Diana sich für die Minenräumung einsetzte passte der Elite gar nicht

Das schreckliche an Landminen ist die Tatsache, sie töten und verletzen weiter, auch wenn der Krieg schon längst vorbei ist. Wie wir in Palästina sehen, 46 Jahre nach dem sie verlegt wurden immer noch. Unverständlich ist, warum Israel diese nicht selber entfernt, sondern private Organisationen es tun müssen. Aber daran sieht man, der israelischen Regierung ist das Schicksal der Palästinenser völlig egal und den Terror gegen die Zivilbevölkerung lässt man bewusst stattfinden.

insgesamt 11 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Nicht nur Landminen räumen sie nicht weg, sondern auch die Streumunition, die Israel im Südlibanon im Sommer 2006 hinterließ.

    Zur Erinnerung:

    Israel überfiel in diesem Jahr den Libanon unter dem Vorwand, dass die Hisbollah zwei israelische Soldaten entführt hätte, was stimmte, denn sie waren absichtlich auf libanesisches Gebiet vorgedrungen. Israel hatte nun den Vorwand, um den lange geplanten, siebten (!) Krieg gegen das Land zu führen, mit dem Ziel, die Hisbollah zu vertreiben. Israel hatte auch grünes Licht aus Washington erhalten und fühlte sich besonders stark, weil es big brother hinter sich wusste.

    Als sich nach vier Wochen das Blatt wendete und die Hisbollah die IDF aus dem Land trieb, rächte man sich auf dem Rückzug für die Niederlage damit, dass man ganze Landstriche mit bunt gefärbter Streumunition eindeckte.

    Auch wegen solcher Sachen bezeichnet der antizionistische jüdische Autor Norman G. Finkelstein die IDF als 'die feigste Armee der Welt' (Finkelstein in der Sendung 'Crosstalk' auf Russia Today).

    Noch heute sterben Kinder, die diese 'bomblets' finden, weil sie schöne Farben haben, wenn sie sie aufgreifen und damit spielen wollen.

    Auch die Konvention gegen Streumunition hat Israel nicht unterzeichnet. Wenn es sie unterzeichnet hätte, hätte es sie auch nicht gekümmert (Israel hat auch die Genfer Konvention unterzeichnet, was Israel nicht davon abhält, in besetzten Gebieten illegale Siedlungen zu bauen).

    Das Auserwählte Volk hält sich nur an das Elfte Gebot, das da lautet:

    "Israel darf alles."

    Abkommen, UN-Resolutionen sind nur etwas Wert, wenn sie Israel nützen, siehe Teilungsresolution vom November 1947, die Israel genützt hat. 242 hat Israel nicht genützt, auch 194 nicht, also ignoriert man sie. Inzwischen hat das Land über 100 Resolutionen der UN nicht eingehalten.

    Das Leben eines Libanesen, Palästinensers oder Ägypters zählt für sie nicht, weil es Araber sind. Und Araber sind Menschen zweiter Klasse, sind Untermenschen.

    Es ist dieser rassistische Mindset, der es ihnen erleichtert, all diese Schweinereien zu begehen.

    Die israelische Führung ist zionistisch und Zionismus, so eine UN-Resolution aus dem Jahre 1975, ist Rassismus.

    In der Art der Kriegführung kommt dieser Rassismus besonders zum Tragen. Er kann sich dann richtig austoben.

  1. Anonym sagt:

    Das Bild in dem Artikel - das den kleinen Jungen zeigt - bricht einem das Herz.

  1. Mike sagt:

    Jetzt ist die EU komplett durchgeknallt nun liefern WIR auch noch Waffen an die fanatischen Kannibalen, Halsabschneider, Massenmoerder die Syrien in den Abgrund stuerzen.

    Nun koennen die noch mehr unschuldige Kinder Frauen Maenner abschlachten.
    Es ist unfassbar und niemand protestiert, ich habe mir gerade eine Flache Johnny W. gekauft die ich mir heute reinziehe denn ich halte das nicht mehr aus
    Es ist nur noch zum kotzen.......

  1. Anonym sagt:

    @Mike

    Du musst doch eines sehen:

    Sie waren nie anders. Sie haben das immer gemacht. Um nur ein Beispiel anzuführen:

    Sie haben es in Vietnam gemacht. Erst haben sie dort ein diktatorisches Regime mit Waffen beliefert (südvietnamesisches Diem-Regime). Es reichte nicht, um das Statthalterregime gegen die Befreiungsbewegung Ho Chi Mins zu halten, zumal diese schon die Franzosen (Dien Bien Phu-Niederlage 1954) besiegt hatten. Dann, unter Kennedy, haben sie Militärberater geschickt, um das US-hörige Regime aufzurüsten. Dann haben sie die ersten Marines geschickt. Dann, unter Johnson, haben sie Napalm und Agent Orange, Entlaubungsmittel, eingesetzt, also Massenvernichtungsmittel, unter deren Einsatz die vietnamesische Bevölkerung heute noch leidet (Genveränderungen...).

    Dann haben sie unter Kissinger und Nixon den Konflikt sogar in den Nachbarländern eskaliert (Flächenbombardements in Kambodscha mit Huntertausenden von Toten, obwohl in Paris Friedensverhandlungen liefen), dann sind sie nach Laos reingegangen. Alles hat nichts gebracht. Sie haben sich eine Klatsche nach der anderen geholt.

    Erst als der Vietcong den USA eine Niederlage nach der anderen beigebracht hatte, verließen sie fluchtartig das Land.

    Aber es dauerte nur ein paar Jahre und schon wieder haben sie in Osttimor zusammen mit dem indonesischen Regime ein Massaker an Mitgliedern der dortigen Frelimo-Befreiungsbewegung (einhunderttausend Tote) angerichtet. Kissinger war hier federführend.

    Nur wenn sie am Ende sind, wenn sie besiegt sind, wachen sie auf und sehen ein, dass sie dort nichts mehr reißen können. Aber dann wenden sie sich anderen Ländern zu und das ganze Spiel geht wieder von vorne los.

    Im Nahen Osten haben sie ihren Kettenhund Israel, um die Drecksarbeit machen zu lassen, damit sie sich nicht mehr überall die Hände schmutzig machen müssen und um als 'Friedensmittler' auftreten zu können.

    Also es war nie anders. Es liegt im Wesen des Imperialismus, mit Gewalt seine Interessen durchzusetzen. Wenn man das Wesen des Imperialismus verstanden hat, wundert einen das nicht.

    Du kannst deine Flasche zulassen. Mach lieber einen Spaziergang mit deiner Freundin und klär sie auf (ich meine jetzt in politischer Beziehung, damit du mich nicht missverstehst).

  1. couchlock sagt:

    Geht es noch perverser???
    Landminen sind abartig und unmenschlich, wer sowas einsetzt, ist Terrorist.
    Noch übler ist die Uranmunition, die Land und Menschen lange Zeit verstrahlen, die Fotos der dadurch missgebildeten Babys kann man sich kaum ansehen, die sollte man jeden Tag den verantwortlichen Politikern und Militärs zeigen.
    Das Foto von dem Jungen ist auch schwer zu ertragen, jedes einzelne Opfer ist ein zerstörtes Leben.

  1. MJbeYOUhael sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=cUv8S2KFeG0

    passender Beitrag von
    KenFM + Ch.Hörstel vom 27.5.

  1. MJbeYOUhael sagt:

    warum geben wir den Kriegstreiber das Recht ... um Ihre Macht ausüben zukönnen ?!

    -andere Menschen zu benutzen
    -andere Länder zu destablisieren
    -andere Länder zu beschuldigen
    -andere Länder probagandisch medial Mundtod zu machen
    -andere Länder dem Erdboden gleich zu machen
    -andere Länder zu unterwerfen
    -andere Länder die eigene Idiologie aufzuzwingen
    -andere Länder Ihre Eigenständigkeit zu verbieten

    -andere Länder haben keine Rechte ?

  1. Unknown sagt:

    wer in irgendeiner Weise an der Produktion von Waffen und ähnlichem bewußt beteiligt ist und nicht dazu gezwungen wird ist meiner Meinung nach ein Mittäter.
    Ich schäme mich in Deutschland zu leben wo so viele schreckliche Sachen produziert werden. Wer macht sowas freiwillig, um Geld zu verdienen? Leute:sagt stop,nein.
    Ich könnte sowas nie tun.
    Leider habe ich fast gar keine Infos bisher wer wie wo hier Waffen u.ä.produziert.
    Gibts eigentlich Demos vor den Betrieben?

  1. MJbeYOUhael sagt:

    @zen q

    In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, die mit ihren
    Produkten oder Dienstleistungen Rüstungsexporte ermöglichen. Dazu gehören große Konzerne
    wie EADS und die Daimler AG, die vielen nur als Mercedes-Hersteller aber nicht als Militärproduzent
    bekannt ist. Darüber hinaus produzieren aber auch zahlreiche weniger
    bekannte mittlere und kleinere Unternehmen Rüstungsgüter.

    das sind die größten Rüstungsfirmen
    in Deutschland von 2010 "Quelle Schwindelpedia";)

    -EADS
    http://www.aufschrei-waffenhandel.de/EADS-Unternehmensportraet.378.0.html
    -Rheinmetall
    http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Rheinmetall-Unternehmensportra.425.0.html
    -ThyssenKrupp
    https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/index.php?level=1&CatID=2&inhalt_id=2

    -Krauss-Maffei Wegmann
    http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Unternehmensportraet-Krauss-Ma.468.0.html

    -MTU ???

    schau einfach hier rein:& suche dir gegebenfalls Menschen die mit machen in deiner Umgebung, auf gehts!
    http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Ruestungsfirmen.79.0.html

  1. Anonym sagt:

    Lieber Freeman,

    schon seit 4 Jahren lese ich fast täglich in deinem Blog. Ich glaube außer mir hast du auch schon zehntausende andere wachgerüttelt oder diesen zumindest neue Erkenntnisse beschert. Ein großes Dankeschön für deine jahrelange mühselige Arbeit beim Verfassen der Artikel. Es gibt so viele Leute, die hier regelmäßig lesen, aber sonst nie Kommentare schreiben, einschließlich mir - sei dir einer breiten Leserschaft bewusst. Es wäre toll, wenn sich auch mal die anderen Inkognito-Leser melden würden - je mehr Kommentare, desto mehr Resonanz und Suchmaschineneinträge für diese Seite.
    Dein Blog ist der beste Einsteigerblog für Wahrheitssuchende den ich kenne. Hier wird über manche Themen nicht berichtet aber man sollte Einsteiger nicht gleich mit der ganzen Wahrheit erschlagen, dafür gibt es andere Blogs und Bücher. Zudem kann ein einzelner Autor gar nicht das ganze Kolorit an Problemen/Verbrechen/Zusammenhängen/Ereignissen dieser Welt beleuchten.
    Zur Zeit speichere ich all deine Artikel ab, um sie dann auszudrucken. Das Schriftgut auf dieser Seite muss gesichert und verteilt werden.

    In dem Sinne,
    Mach weiter so und halte durch.

  1. Ella sagt:

    "Wo ist Diana wenn man sie braeuchte"

    Fuer einige ist sie durch ihre Besuch in Angola und ihr Einsatz dort gegen Landminen zur Heiligen geworden.

    Sie muss einige im Government veraergert haben mit ihrem viertaegien Besuch von Kinderopfern der Landminen, den der damalige britische Verteidigungsminister nannte sie als "loose canon".
    Sie hatte allein durch ihren Bekanntheitsgrad die Moeglichkeit auf die Landminen und deren Opfer international aufmerksam zu machen ( z.B. Cambodia 9% aller Verletzungen von Landminen)bzw. als "Gesicht" fuer eine Champagne gegen Landminen zu dienen.

    Ich kann mich nicht erinnern, ob sie sich je zu den Landminen und den Leiden der palestinsischen Kinder geaeussert
    hat. Sie soll jedoch in Bosnien gewesen sein.

    Ihr Besuch und ihr oeffentliches Engagement gegen Landminen startete am Anfang des Jahres 97- am 31.August 97 starb sie.

    Zusammenhaenge?

    Aus einem Artikel der BBC von Jan. 2005:
    Kurz vor ihrem im May 97Tod kam Tony Blair an die Macht.
    Er versprach als sie starb, die Ottawa convention fuer den Bann von landmines zu unterzeichnen.

    Im Maerz 1999 kam die Convention in full force, doch einige Schluessellaender wie USA, China oder auch Russland weigerten sich zu unterschreiben.

    Bis heute haben sie den Vertrag nicht unterschrieben.