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Ron Paul schreibt Geschichte

Dienstag, 6. November 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 18:46

Am 5. November erziehlte Ron Paul mit $4.2 Millionen einen Spendenrekord für seinen Wahlkampf, indem 37´000 einzelne Personen eine Geldspende online geleistet haben.

Dieser Rekord schlägt den von John Kerry im Jahre 2004.

Ron Paul hat damit die höchste Spendensumme für einen Wahlkampf an einem einzigen Tag erzielt, in der ganzen Geschichte der Vorwahlen für die amerikanische Präsidentschaft.

Die Website von Ron Paul zeigt, es werden 12 Millionen bis zum 31. Dezember benötigt, um die Vorwahlen in New Hampshire, Iowa, Michigan, South Carolina und Nevada zu gewinnen. Bis zu dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, sind mehr als 7.3 Millionen eingegangen und man kann beobachten, wie die Zahl sich laufend erhöht. Das Ziel wird sicher in den verbleibenden zwei Monaten erreicht werden.

Paul ist der einzige Republikaner, der mehr Geld im dritten Quartal eingenommen hat als im zweiten und mehr im vierten Quartal als im dritten.

Die Website von Paul zeigt die Spenden in Echtzeit und diese Taktik hat die erfolgreiche Spendensammlung noch mehr gefördert, in dem die Besucher motiviert werden und ihren Namen und die Steigerung sehen.

Paul zieht grosse Massen bei seinen Veranstaltungen an und seine Webseite erhält mehr Besucher als die aller seiner Rivalen. Ausserdem taucht sein Name bei den Suchmaschinen am meisten auf und sogar die Internetseiten der Zeitungen, wie der Washington Post, erhalten mehr Besucher, wenn ein Artikel über Ron Paul erscheint.

Dies beweist, die herkömmlichen Umfragen und wie die Medien über ihn berichten, spiegeln nicht das wirklich Bild über seine Popularität in der amerikanischen Bevölkerung. Sein Programm für Amerika kommt speziell bei den jungen Wählern sehr gut an und er erhält eine phenomenale Unterstützung aus der Internetgemeinde.

Ron Paul will die Verfassung der USA wiederherstellen, die systematisch von der Bushregierung zerstört wurde. Ausserdem will Paul die US-Truppen aus dem Irak abziehen und in Zukunft die USA nicht mehr in Länder intervenieren lassen.

Paul hat mehrmals betont, die USA hat sich überdehnt und muss laufend Geld sich von China borgen, um den Irakkrieg finanzieren zu können. Er sagt, die Kosten damit Amerika ein Imperium auf der Welt aufrecht erhalten kann, hat das Land an den Rande des Bankrotts geführt.

insgesamt 11 Kommentare:

  1. DavidM sagt:

    Ok, eins versteh ich nicht, was hat die Menge an Geld damit zu tun ob irgendwelche Vorwahlen oder Sonstiges gewonnen werden?

  1. Weil du in Amerika nur ernst genommen wirst, wenn du einen Haufen Geld hast, um damit TV-Werbung, Mailings, Inserate, Plakate usw. kaufen zu können, um deine Botschaft zu verbreiten und bekannt zu werden.

    Wenn dich niemand kennt, dich niemand sieht oder du nicht die Argumente der Konkurrenz durch Werbung niedermachen kannst, dann wirst du auch nicht gewählt.

    Umgekehrt, wer viel Präsenz in den Medien sich erkaufen kann, die Medien zu seinen Gunsten damit bringt, seine Gesicht immer zeigen kann, der hat eine hohe Chance gewählt zu werden. Der mit dem höchten Wahlkampfbudget gewinnt... meistens.

    Wenn man nicht ein Minimum an Geldern hat, ist man chancenlos, geht man unter, da kann man noch so ein gutes Programm haben.

    Die Präsidentschaft kostet mehr als 100 Millionen.

  1. DavidM sagt:

    Ok das ist einleuchtend, aber es ist verwirrend, wie gesagt wird, man bräuchte 12millionen um Veranstaltung XY zu gewinnen, als würde der Sieg soviel kosten.

  1. Anonym sagt:

    Ich glaube wenn der wirklich so gut ist, dann wird er nicht alt...zumindest nicht wenn er all diese Dinge wirklich erreichen will...na ja ich denke obwohl er ja nicht der Erste wäre der lügt, wäre er auch nicht der Erste der vorzeitig das Zeitliche segnet...allerdings wäre es schon schön wenn da doch mal ein intelligenter und auch ehrlicher Präsident ran käme....aber ehrlich ich hab noch keinenehrlichen Politiker erlebt...Du etwa?

  1. Unknown sagt:

    Mit dem gesammelten Geld werden TV- und Radio-Spots bezahlt. Leider erreicht man so in den USA so immer noch die meisten Leute. Nicht jeder hat Internet oder geht zu öffentlichen Kundgebungen. So ist es auch möglich, die Leute zu erreichen, die ihren Hintern sonst nicht hoch bekommen und evtl. auch nicht wählen gehen würden.
    Es geht darum die Leute auf Dr. Paul aufmerksam zu machen.

  1. mr.t?ness sagt:

    Das heißt für mich im Klartext, er muss seine (vermutlich) größten Wiedersacher erst fördern, um Ihnen nach gewonnener Wahl wirklich zu Leibe zu rücken...

  1. Anonym sagt:

    Richtig! Es kommt nur derjenige in Amerika weiter, der in den Medien positiv präsent ist! Warum wohl ist ein Arnold Schwarzenegger Gouverneur von Kalifornien geworden?
    Bestimmt nicht, wegen seiner überragenden intellektuellen Fähigkeiten. ;)

  1. Anonym sagt:

    was ein armseliges System, in dem eine Marionettenherrschaft mit 100 Mio. erkauft werden muss ... die Spender wollen dann natürlich ihre Millionen zzgl. großzügiger Zinsen zurück - Egoismus und Lobbyismus garantiert

    Ist ein schweizer Modell mit Volksentscheiden am Fließband nicht immer noch das beste Regierungsmodell?

  1. Anonym sagt:

    Folgende Frage ist dann allersings noch zu stellen: Wird er sich an seine Versprechen halten oder macht er dann weiter wie seine Vorgänger? Kann ein Mann alleine diese Machtstrukturen verändern?

    In Zeiten wo es wieder erlaubt ist Lügen über seine Gegner zu verbreiten wird er es sehr schwer haben, sich durchzusetzen!

    By the way... super Blog - ich lese hier seit geraumer Zeit fast täglich und empehle ihn auch weiter!

  1. Anonym sagt:

    ich habe leider mit enttäuschung vernommen, dass mein kommentar zu ron paul und seinem interview bei jay leno hier nicht geposted wurde. seltsam. warum nicht? ich dachte, dass es hier zensurfrei abliefe... paul erzählt in der öffentlichkeit ebenfalls was von anschlägen auf das wtc von terroristen. entweder ist er dämlich uninformiert oder er macht es mit vorsatz. in beiden fällen ist er jedoch ebenfalls ungeeignet. auf youtube kann man sich das viedeo anschauen. paul ist der liebe onkel von nebenan. ein schöner kontrast zu den kriegstreibenden republikanern - oder auch demokraten... ist sowieso eine einheitspartei - mehr oder weniger.

  1. Anonym sagt:

    http://nemetico.twoday.net/stories/4538580/

    ... soviel zum "guten" Onkel Ron :(