Ein sehr spannender Vortrag. Für mich war der spannendste Teil derjenige, dass Südkorea sich entwickeln konnte, weil sie die Märkte abgeriegelt haben. Das gleiche hat der Westen jetzt mit Russland und den Sanktionen gemacht. Der Markt in Russland kann sich entwickeln, weil die westliche Konkurrenz fehlt. Die Westlichen Sanktionen bewirken genau das Gegenteil dessen, was sie bewirken sollen. Die Wirtschaftszahlen zeigen hier eine deutliche Wirkung. Die Wirtschaft in Russland steigt demnach wegen der Sanktionen. Produkte, die bislang aus der EU gekommen sind müssen nun selbst hergestellt werden. Wenn Russland jetzt noch die Produktivität erhöht, dann werden diese Produkte nach den Sanktionen auch Konkurrenzfähig sein. Das Paradoxe ist, wenn wir Russland schädigen wollen, müssen wir alle Sanktionen aufheben und zusätzlich noch die Produkte, die nach Russland gehen subventionieren. Dadurch würden die Firmen in Russland nicht mehr Konkurrenzfähig und verschwinden vom Markt. Nebenbei würde es unsere Wirtschaft wieder auf die Beine stellen. Die Entscheider in der EU werden dieses aber nie verstehen und stattdessen weiter auf noch stärkere Sanktionen setzen. Im Übrigen wartet Putin nur darauf, dass die Sanktionen auch auf Medikamente ausgeweitet wird. Es gibt hier schon eine Ankündigung, dass Russland dann die westlichen Patente nicht anerkennt und diese im eigenen Land dann selbst herstellt. Wenn wir die Nachbarländer mit einbeziehen, wird dadurch ein Markt von 200 Millionen Konsumenten verloren gehen. Da die EU aber nicht mehr weiß, was sie sanktionieren soll, werden die diesen Schritt bald gehen. Aus dieser Sicht gesehen, kann der Tod Nawalnis durchaus einen Sinn für Putin machen. Denn die Wahlen in Russland wird dieser nicht beeinflussen. In diesem Sinne: Europa macht weiter mit den Sanktionen, denn diese helfen Putin seine Macht zu festigen.
Ein sehr spannender Vortrag. Für mich war der spannendste Teil derjenige, dass Südkorea sich entwickeln konnte, weil sie die Märkte abgeriegelt haben. Das gleiche hat der Westen jetzt mit Russland und den Sanktionen gemacht. Der Markt in Russland kann sich entwickeln, weil die westliche Konkurrenz fehlt. Die Westlichen Sanktionen bewirken genau das Gegenteil dessen, was sie bewirken sollen. Die Wirtschaftszahlen zeigen hier eine deutliche Wirkung. Die Wirtschaft in Russland steigt demnach wegen der Sanktionen. Produkte, die bislang aus der EU gekommen sind müssen nun selbst hergestellt werden. Wenn Russland jetzt noch die Produktivität erhöht, dann werden diese Produkte nach den Sanktionen auch Konkurrenzfähig sein.
AntwortenLöschenDas Paradoxe ist, wenn wir Russland schädigen wollen, müssen wir alle Sanktionen aufheben und zusätzlich noch die Produkte, die nach Russland gehen subventionieren. Dadurch würden die Firmen in Russland nicht mehr Konkurrenzfähig und verschwinden vom Markt. Nebenbei würde es unsere Wirtschaft wieder auf die Beine stellen.
Die Entscheider in der EU werden dieses aber nie verstehen und stattdessen weiter auf noch stärkere Sanktionen setzen.
Im Übrigen wartet Putin nur darauf, dass die Sanktionen auch auf Medikamente ausgeweitet wird. Es gibt hier schon eine Ankündigung, dass Russland dann die westlichen Patente nicht anerkennt und diese im eigenen Land dann selbst herstellt. Wenn wir die Nachbarländer mit einbeziehen, wird dadurch ein Markt von 200 Millionen Konsumenten verloren gehen. Da die EU aber nicht mehr weiß, was sie sanktionieren soll, werden die diesen Schritt bald gehen.
Aus dieser Sicht gesehen, kann der Tod Nawalnis durchaus einen Sinn für Putin machen. Denn die Wahlen in Russland wird dieser nicht beeinflussen.
In diesem Sinne: Europa macht weiter mit den Sanktionen, denn diese helfen Putin seine Macht zu festigen.