Kluge Köpfe. Neue Techniken zeigen sich im Kampfgebiet. Unsere korrupten Idioten kaufen immer noch F-35 Kampfflugzeuge........ Das sind unnütze Dinosaurier.
Wir wären an der ETH weltweit führend im Einsatz von Drohnen - Schwarmintelligenz. Aber einmal mehr lassen wir auch dieses Know How ins Ausland ziehen.
Auch die Houties und die Iraner haben es kapiert....
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Sehr guter Kommentar von Large:
Auf dem Schlachtfeld werden Drohnen, die mit einer KI gekoppelt sind das A und O der zukünftigen Kriegsführung sein. Die Drohnen kommunizieren untereinander. Hier können auch welche als Auge dienen und andere als Träger von Waffen und Sprengstoff. Auch können genaue Daten an schwere Systeme übermittelt werden.
Autonome Drohnen, die besonders lautlos fliegen, werden alle anderen Systeme ersetzen.
Jetzt stellt euch einmal vor, was passieren kann, wenn der Krieg vorbei ist. Die Drohnen, die derzeit in der Ukraine produziert werden gelangen auf den Schwarzmarkt. Eine Drohne für schlappe 5000€. Kein Gebäude der Welt ist gegen einen Terroranschlag damit gesichert. Vor allem der Westen nicht.
Für schlappe 1 Millionen bekomme ich 200 Drohnen. Die reichen aus um in den USA den Kongress, das Weiße Haus und auch das Pentagon platt zu machen.
Oder in Brüssel das EU Parlament, der Deutsche Bundestag usw.
Bislang gab es nur die „Weichen Ziele“. Mit den Drohnen ist es auch ohne Probleme Möglich die Regierungen auszuschalten.
Angriffe auf Atomkraftwerke sind ebenso auszuschließen, wie Angriffe auf A-Bomben.
Was hat damals die RAF um so viel gefährlicher gemacht als die Islamisten heute? Die RAF hat Anschläge gegen die Regierung ausgeführt. Der IS begnügt sich bislang mit weichen Zielen.
Unsere Regierungen sollten sich daher vor allem Gedanken darübermachen, was mit den Drohnen nach dem Krieg geschieht. Denn in dem ausgebluteten Land Ukraine werden die Kriegsdrohnen ein Verkaufsschlager werden.
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Das Ende der Panzer-Ära? Der russische T-14 Armata und die Drohnen
01. April 2024 Lars Lange
Russland zögert, seinen neuen Superpanzer in der Ukraine einzusetzen. Die Serienfertigung scheint zurückgestellt worden zu sein. Es gibt Gründe dafür, die auch für den Westen gelten.
Er sollte der große Wurf im Panzerbau werden und die russische Panzerwaffe revolutionieren: der T-14 Armata. Doch nun sieht es so aus, als würde er vorerst nicht in großen Stückzahlen gebaut. Dabei gilt der T-14 Armata als der modernste Panzer der Welt.
Vor allem zwei Eigenschaften lassen ihn als revolutionär erscheinen.
Als erster Panzer der Welt verfügt der Armata über einen komplett unbemannten Turm, der ferngesteuert wird. Zwar hat Russland mit dem T-64 bereits in den 1960er-Jahren einen Ladeautomaten für seine Panzerwaffe eingeführt, ein Feature, das den als modern geltenden Panzern westlicher Bauart bis heute fehlt.
Das zweite revolutionäre Element ist eine vollständig vom Rest des Panzers getrennte und stark geschützte Besatzungskapsel, welche die Überlebensfähigkeit der Besatzung entscheidend erhöhen soll.
Weltspitze im Panzerbau
Zusammen mit weiteren Merkmalen, die bereits in anderen Panzern vorhanden sind, wie z.B. eine überlegene Sensorik, ein aktives Schutzsystem (APS) oder eine Reaktivpanzerung, gehört der Armata zur Weltspitze im Panzerbau.
Doch das reicht derzeit nicht aus, um auf den Schlachtfeldern der Ukraine ausreichend überlebensfähig zu sein. Denn der Krieg hat sich in der Ukraine technologisch rasant zu einem Krieg der kleinen Drohnen entwickelt, die 500 oder 600 Euro kosten und sowohl einzelne Soldaten kaltblütig töten als auch millionenschwere Kampfpanzer mit einem Schlag ausschalten können: FPV-Drohnen haben die Kriegsführung verändert.
Waren es zu Beginn des Kriegs in der Ukraine vor allem ATGMs (Anti Tank Guided Missles), also Anti-Panzer-Lenkwaffen, die ganze Panzerkolonnen auslöschten oder präzisionsgelenkte Artillerie-Munition, so erfand die ukrainische Armee bereits wenige Monate nach Beginn der russischen Intervention in der Ukraine die FPV-Drohne als Waffe gegen Menschen, Panzer, Fahrzeuge.
Kleine, billige Spielzeugdrohnen, ferngelenkt wie Spielzeugautos, ausgerüstet mit relativ kleinen, aber hocheffektiven Sprengköpfen, oft nicht teurer als 600 Dollar – das ist im Moment die Waffe, gegen die es kaum einen Schutz, kaum ein Gegenmittel gibt. Sie zerstören mit nur einem Schlag einen mehrere Millionen teuren Panzer.
Historische Vorläufer
In der Geschichte gab es von Anbeginn des Panzerkrieges Gegenwaffen, Panzerknacker, eine effektive Abwehr, von Anfang an war der Angriff mit Panzern eine verlustreiche Unternehmung [1].
So verloren die deutschen Angreifer allein in der Schlacht von Kursk in nur 11 Tagen rund 1.200 Panzer [2] – ein Wert, der heute in der Ukraine schlicht unvorstellbar ist. Auch im Jom-Kippur-Krieg waren die Panzerverluste hoch, Ägypten musste 2250 Panzer als zerstört oder beschädigt melden - in nur 19 Tagen [3].
Auch die Ukraine verlor bei der gescheiterten Frühjahrsoffensive im vergangenen Sommer Hunderte gepanzerte Fahrzeuge und damit ihre Fähigkeit, größere Offensivoperationen durchzuführen.
Derzeit sind in der Ukraine nur kleine Panzerverbände im Einsatz, meist nur ein oder zwei Panzer, die direkte Feuerunterstützung für bis zu zehn Schützenpanzer leisten.
Wendepunkt: Awdijiwka
Ein effektiver, relativ großskalierter und erfolgreicher Einsatz der russischen Panzerwaffe mit mehreren Dutzend Panzern war zuletzt in den Anfangstagen der Schlacht um Awdijiwka zu beobachten, als es den russischen Streitkräften gelang, die nördlich der Stadt gelegene Schlackehalde einzunehmen und weiter in Richtung Eisenbahndamm vorzustoßen.
Zwar waren die Vorstöße von hohen Verlusten gekennzeichnet, doch gelang es hier durch den Einsatz der Panzerwaffe, taktisch wichtige Ziele zu erobern, die schließlich nach wochenlangem Kampf zur Einnahme der Stadt führten. Eine Vielzahl weiterer erfolgreicher Panzermanöver ist bekannt, die aber meist nur mit einer Handvoll Panzer durchgeführt wurden.
Klar ist, dass jeder Panzervorstoß mit Verlusten verbunden ist, oft sogar mit hohen Verlusten. Es ist dann eine Frage der Abwägung, ob diese durch das Erreichen eines wichtigen taktischen Zieles gerechtfertigt sind. Beim Vorstoß auf Awdijiwka war dies offensichtlich der Fall: Durch einen massiven Vorstoß konnten russische Kräfte sehr schnell Schlüsselstellungen erobern, die schließlich nach wochenlangem Kampf zur Eroberung der stärksten ukrainischen Festung führten.
Der große Umbruch
Nur kleine Panzerverbände, keine massiven Panzervorstöße: Die Panzerwaffe erfuhr durch die Erfindung der FPV-Waffe einen großen Umbruch. Angesichts dieser massenhaft verfügbaren und unschlagbar billigen Waffe ist der Einsatz eines Kampfpanzers riskant – und teuer.
Angesichts dieser Waffe, die weder von vermeintlichen Superpanzern wie dem Abrams oder dem Challanger noch von russischen Panzermodellen aufgehalten werden kann, machen ökonomische Lösungen einfach mehr Sinn: Auch ein Armata wäre derzeit einer billigen FPV-Drohne weitgehend schutzlos ausgeliefert.
Ein modernisierter T-80 oder der T-90M, der letztlich ein heftiges Upgrade des T-72 darstellt, sind billiger und bieten in etwa den gleichen, nämlich unzureichenden Schutz gegen die allgegenwärtige FPV-Waffe –gegenüber der FPV-Waffe ist der T-14 Armata im Vergleich zu modernisierten russischen Panzermodellen kein rüstungstechnischer Quantensprung, der den höheren Preis rechtfertigen würde.
Ökonomische Lösungen
Zum Vergleich: Ein T-90M kostet vermutlich bis zu 4,5 Millionen Dollar [4], ein T-14 wird dagegen auf bis zum Doppelten des Preises geschätzt [5].
Die Art der russischen Kriegsführung ist, wie es aussieht, in ihrer Wirtschaftlichkeit und Effektivität der Nato-Kriegsführung überlegen: Wenn die Befestigung einer Antenne an einer Drohne mit Klebeband funktioniert, dann werden sich russische Ingenieure nicht für eine Metallhalterung entscheiden, auch wenn das Ergebnis nicht schön aussieht.
Wenn ein chinesischer Billig-Buggy-4 Soldaten ungeschützt an die Front bringen kann, wird man sich gegen eine Lösung entscheiden, die einen sechsstelligen Betrag kostet. Wenn eine Consumer-Kamera von Canon ein stabiles Bild in einer Sensorik-Suite liefert, dann wird man sich für die preiswerte Consumer-Kamera entscheiden, statt eine hochpreisige optische Insellösung zu entwickeln.
Und wenn ein billigerer Panzer in etwa die Leistung eines weit teureren Panzers bringt, dann wird die Entscheidung immer zugunsten für den billigeren Panzer getroffen – das russische Militär scheint dem Paretoprinzip [6] verbunden.
Neben der Unzulänglichkeit gegenüber den neuesten Herausforderungen auf dem Schlachtfeld bietet der T-90M vermutlich deutlich günstigere Betriebskosten, weil die dem T-90M zugrundeliegende T-72-Plattform tausendfach in der russischen Armee zu finden ist und eine seit Jahrzehnten etablierte Logistikkette und Ersatzteilversorgung aufweist – letztlich sind die Beschaffungskosten nur ein einzelner Faktor in der Gesamtpreisrechnung einer Waffenplattform.
Unbemannte Systeme: Warten auf den Quantensprung
Und schließlich: Die Wehrtechnik steht vor einem Quantensprung. Sehen wir in der Luft bereits den massenhaften und kriegsentscheidenden Einsatz von Flugdrohnen, so steht der Durchbruch unbemannter Landfahrzeuge erst noch bevor – klassische Panzer mit traditionellem Techniklayout können heute nur noch als Brückentechnologie gelten.
So gesehen kommt der T-14 schlicht zu spät, um in größeren Stückzahlen gebaut zu werden, um zum neuen Standardpanzer der russischen Streitkräfte zu werden, mit neuer Logistikkette, Wartungseinrichtungen, Ersatzteilversorgung - denn das, was den Standardpanzer zum Standard macht, wird sich in sehr kurzer Zeit dramatisch ändern: Der neue Goldstandard wird eine unbemannte Plattform sein.
Der T-14 ist zwar für einen unbemannten Einsatz vorbereitet, aber sein Design, so revolutionär und wegweisend es im bisherigen Panzerbau auch sein mag, ist um eine Besatzung herum konstruiert. Der Wegfall der Besatzung eröffnet neue konstruktive Möglichkeiten, die nur durch eine von Grund auf als unbemanntes System konzipierte Plattform voll ausgeschöpft werden können.
Ausblick
Kein von Grund auf neu konstruierter Panzer ergibt zurzeit Sinn, solange es keinen ausreichenden Schutz vor FPV-Drohnen gibt. Vermutlich auch deshalb zögert die russische Führung, den T-14 in die Massenproduktion zu überführen – schon jetzt ist der alternative und bewährte T-90M seinen westlichen Panzerkontrahenten in nahezu allen Bereichen überlegen.
Entscheidender dürfte sein, dass sich der T-14 mit seinen höheren Gesamtsystemkosten im Vergleich zu den bereits verfügbaren günstigeren russischen Panzern weniger als Brückentechnologie eignet. Wahrscheinlich kommt der T-14 schlicht zu spät, um als Standardpanzer in die russischen Streitkräfte Einzug zu halten. Die Auswirkungen unbemannter Bodenkampfplattformen, die in naher Zukunft verfügbar sein werden, auf konventionelle bemannte Panzerkonzepte werden zu disruptiv sein.
In diesem Zusammenhang kann die Entscheidung Deutschlands und Frankreichs, bis 2035 einen neuen, gemeinsamen Hauptkampfpanzer mit den ungefähren Spezifikationen des Armata zu entwickeln, Stirnrunzeln hervorrufen [7].
URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-9671960
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.19fortyfive.com/2024/03/the-age-of-the-tank-isnt-over-just-yet/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Zitadelle
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Jom-Kippur-Krieg
[4] https://www.forbes.com/sites/davidhambling/2023/01/17/why-losing-this-ultramodern-tank-is-such-an-embarrassment-for-russia/?sh=11b30ea23517
[5] https://www.businessinsider.com/russia-unlikely-using-best-tank-ukraine-too-costly-weapons-maker-2024-3
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip
[7] https://www.armyrecognition.com/defense_news_march_2024_global_security_army_industry/france_and_germany_agree_to_develop_new_mgcs_tank_to_replace_leopard_leclerc_mbts.html
Auf dem Schlachtfeld werden Drohnen, die mit einer KI gekoppelt sind das A und O der zukünftigen Kriegsführung sein. Die Drohnen kommunizieren untereinander. Hier können auch welche als Auge dienen und andere als Träger von Waffen und Sprengstoff. Auch können genaue Daten an schwere Systeme übermittelt werden.
AntwortenLöschenAutonome Drohnen, die besonders lautlos fliegen, werden alle anderen Systeme ersetzen.
Jetzt stellt euch einmal vor, was passieren kann, wenn der Krieg vorbei ist. Die Drohnen, die derzeit in der Ukraine produziert werden gelangen auf den Schwarzmarkt. Eine Drohne für schlappe 5000€. Kein Gebäude der Welt ist gegen einen Terroranschlag damit gesichert. Vor allem der Westen nicht.
Für schlappe 1 Millionen bekomme ich 200 Drohnen. Die reichen aus um in den USA den Kongress, das Weiße Haus und auch das Pentagon platt zu machen.
Oder in Brüssel das EU Parlament, der Deutsche Bundestag usw.
Bislang gab es nur die „Weichen Ziele“. Mit den Drohnen ist es auch ohne Probleme Möglich die Regierungen auszuschalten.
Angriffe auf Atomkraftwerke sind ebenso auszuschließen, wie Angriffe auf A-Bomben.
Was hat damals die RAF um so viel gefährlicher gemacht als die Islamisten heute? Die RAF hat Anschläge gegen die Regierung ausgeführt. Der IS begnügt sich bislang mit weichen Zielen.
Unsere Regierungen sollten sich daher vor allem Gedanken darübermachen, was mit den Drohnen nach dem Krieg geschieht. Denn in dem ausgebluteten Land Ukraine werden die Kriegsdrohnen ein Verkaufsschlager werden.