Mittwoch, 22. Mai 2019

Nike und Adidas et al schreiben Brief an Trump

Was ich bereits beschrieben habe, Trumps Strafzölle gegen China werden den US-Konsumenten treffen, haben die Schuhfirmen jetzt bestätigt. In einem offenen Brief an Trump äussern Nike und Adidas ihre Beschwerde über seine Entscheidung, in China hergestellte Schuhe mit Strafzöllen zu belegen. Die Unternehmen bezeichnen die Politik am Montag als "katastrophal für unsere Verbraucher, unsere Unternehmen und die amerikanische Wirtschaft insgesamt", im Schreiben des Verbandes der Schuhindustrie, der Footwear Distributors & Retailers of America.


Zusammen mit 171 weiteren Schuhfirmen forderten die beiden Konzernriesen den Präsidenten auf, die Anhebung der Zölle zu unterbinden. Der Brief war auch an Finanzminister Steve Mnuchin, Handelsminister Wilbur Ross und den Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats Larry Kudlow gerichtet.

Die Industrie schätzt, dass die Strafzölle neue Kosten von 7 Milliarden Dollar pro Jahr verursachen würden, die an den Verbraucher weitergegeben werden müssten.

Sie schrieben:

"Im Namen unserer Hunderten von Millionen an Schuhkonsumenten und Hunderttausenden von Mitarbeitern, fordern wir Sie auf, diese Massnahme unverzüglich zu unterbinden, die ihre Steuerbelastung erhöhen wird. Ihr Vorschlag, Zölle auf alle Einfuhren aus China hinzuzufügen, fordert den amerikanischen Verbraucher auf, die Rechnung zu bezahlen. Es ist Zeit, diesen Handelskrieg zu beenden."

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Branche sich gegen die vorgeschlagenen Zollerhöhung ausspricht. Im März letzten Jahres schrieben mehr als 100 Marken an Trump, um ihn zu drängen, die Erhöhung zu überdenken.

"Angesichts der Preissensibilität unserer Produkte würden zusätzliche Kostensteigerungen die Grundlage für unsere Fähigkeit bilden, die Preise unserer Produkte für unsere Verbraucher wettbewerbsfähig zu halten", heisst es in dem Brief vom März.

Nichts ist davon zu hören, die Schuhfirmen werden die Produktion zurück in die USA bringen. Wieso sollten sie es auch tun, wenn die Kosten viel höher dadurch werden?

Adidas und Nike lassen ja nicht nur für den US-Markt Schuhe in China produzieren, sondern für die ganze Welt. Der US-Markt ist doch winzig im Vergleich zum Weltmarkt.

Deshalb, Trump bestraft mit seinem Handelskrieg die Menschen im eigenen Land, in dem sie höhere Preise für Importwaren zahlen werden. Ob ihm das für die Wiederwahl im kommenden Jahr hilft?

Dazu kommt aber noch die Retourkutsche seitens China. Chinesische Firmen haben ihre Angestellten angewiesen, amerikanische Produkte zu boykottieren und nicht mehr in die USA zu reisen.

So haben einige Firmen ihren Mitarbeitern gesagt, dass die Verwendung von iPhones, das Fahren in amerikanischen Autos, das Essen in amerikanischen Fastfood-Restaurants, die Verwendung amerikanischer Haushaltsprodukte und sogar das Reisen in die USA durch eine neue Unternehmensrichtlinie verboten sei.

Was wäre das für ein immenser Schaden für die amerikanischen Konzerne, wenn 1,4 Milliarden Chinesen die US-Produkte boykottieren?

Nicht nur die Chinesen sondern die ganze Welt sollte keine amerikanischen Produkte mehr kaufen und Dienstleistungen nutzen, um diesen arroganten, imperialen und kriegslüsternden Pack in Washington eine Lektion zu erteilen.

Hier der ganze Brief:

Dear Mr. President:

As leading American footwear companies, brands and retailers, with hundreds of thousands of employees across the U.S., we write to ask that you immediately remove footwear from the most recent Section 301 list published by the United States Trade Representative on May 13, 2019. The proposed additional tariff of 25 percent on footwear would be catastrophic for our consumers, our companies, and the American economy as a whole.

There should be no misunderstanding that U.S. consumers pay for tariffs on products that are imported. As an industry that faces a $3 billion duty bill every year, we can assure you that any increase in the cost of importing shoes has a direct impact on the American footwear consumer. It is an unavoidable fact that as prices go up at the border due to transportation costs, labor rate increases, or additional duties, the consumer pays more for the product.

This significant tax increase, in the form of tariffs, would impact every type of shoe and every single segment of our society. In fact, our industry’s trade association, the Footwear Distributors & Retailers of America (FDRA), ran the numbers and the results are staggering. FDRA estimates your proposed actions will add $7 billion in additional costs for our customers, every single year. This dramatic increase would be on top of the billions Americans already pay as a result of the current tariff burden on footwear imports that was started in 1930.

High footwear tariff rates fall disproportionately on working class individuals and families. While U.S. tariffs on all consumer goods average just 1.9 percent, they average 11.3 percent for footwear and reach rates as high as 67.5 percent. Adding a 25 percent tax increase on top of these tariffs would mean some working American families could pay a nearly 100 percent duty on their shoes. This is unfathomable.

There have been suggestions that industries should quickly shift sourcing to countries other than China in the wake of these additional tariff threats. While our industry has been moving away from China for some time now, footwear is a very capital-intensive industry, with years of planning required to make sourcing decisions, and companies cannot simply move factories to adjust to these changes. Any action taken to increase duties on Chinese footwear will have an immediate and long-lasting effect on American individuals and families. It will also threaten the very economic viability of many companies in our industry.

On behalf of our hundreds of millions of footwear consumers and hundreds of thousands of employees, we ask that you immediately stop this action to increase their tax burden. Your proposal to add tariffs on all imports from China is asking the American consumer to foot the bill. It is time to bring this trade war to an end.


UPDATE: Adam Jonas, der Analyst der Autobranche für Morgan Stanley hat heute in einem Rundruf an alle Kunden ihnen mitgeteilt, Tesla steht kurz vor dem Konkurs. "Tesla ist keine Wachstumsstory, sondern eine verzweifelte Kredit- und Restrukturierungsstory", sagte Jonas in der Warnung an Investoren und schlug vor, dass der nächste Schritt für Tesla eine aussergerichtliche Umschuldung und / oder Insolvenz ist. Jonas äusserte sich auch zu den Auswirkungen des Handelskrieges: "Könnte es einen schlimmeren Zeitpunkt geben, als von China abhängig zu sein, um Roboterautos zu verkaufen?" fragte er.

16 Kommentare:

  1. Sowieso kann man auf AliExpress billigst OEM-Produkte kaufen die den "Originalen" in nichts nachstehen. Die Sachen kommen aus denselben Fabriken wie die "Markenartikel", sind genaus so gut wie die "Originale" für einen Bruchteil der Retailpreise in den westlichen Geschäften. Man muß nur Geduld haben denn der Versand kann bis zu 6 Wochen dauern. Das entdecken immer mehr Menschen die sowieso zu wenig Geld haben für z. B. billig produzierte überteuerte Schuhe die bei Aldi & Co. 20€ kosten und im "Fachgeschäft" 150€.

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  2. Man sollte diese Schuhe ueberhaupt nicht mehr kaufen wo die Herstellungskosten inklusive Transport bis ins Geschaeft bei 10 Euro liegen und fuer 100+Euro verkauft werden.

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  3. Ich kann das hier gepflegte TrumpBashing nicht nachvollziehen und muss feststellen, dass sich das Bild, was hier gezeichnet wird, nicht von dem Bild unterscheidet, was uns die Blöd- und Lügenmedein seit Jahren eintrommeln.
    Da biegen gerade ach so arme Konzerne um die Ecke, denen das Wohlergehen des Volkes weit unterhalb ihrer Analöffnungen vorbei geht, und suggerieren was von einer gewissen völkischen Verantwortung? Wie bitte? Wer fällt denn auf solch einen Unsinn rein? Wer sind denn jene, die nicht nur zum Zwecke der Steuerflucht sondern zum Zwecke ihrer Gewinnmaximierung ihre Standorte ins Ausland verlegt haben, aber die billigen Produktionskosten überhaupt nicht an die sogenannten Verbraucher - wenn ich diesen Begriff schon höre, wird mir übel - weitergeben. Vielmehr wird Erdölsubstanz aus diversen globalen Raubzügen zu wenig haltbaren Schuhprodukten zusammengeschustert - so kann man das noch nicht einmal nennen - und dann zu völlig überteuerten Preisen tausendfach auf die Märkte geschmissen. Wenn das nicht zum Heulen wäre, müsste man sich eigentlich totlachen.
    Mir scheint, Freeman ist gar nicht der, dessen er sich den Anschein gibt zu sein.
    Die armen Konzerne, vor allem NIKE. Ich fass es nicht. Was ist denn mit Kinderarbeit und 50CentLöhnen, fehlenden Sozialsystemen in den Produktionsländern? Was ist denn mit den MilliardenGewinnen, mit denen diese Unternehmen um die Vorherrschaft im Sportsponsoring kämpfen, und ihre qualitativ minderwertigen Produkte mit den Mitteln der Korruption z.B. dem DFB unterzujubeln gedenken?
    Hier schreibt jemand über Dinge, von denen er offenbar absolut gar keine Ahnung hat. Den mächtigen Clans aus den genannten Fertigungsbranchen samt ihren Erben dahinter geht es doch nicht um das Wohlergehen der Menschheit! Wie kann man nur so naiv sein?
    Tut mir leid, aber Daumen nach unten!

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    1. @paul...dein post ist ja in sich schon richtig, dennoch total an der Feststellung freemans vorbei! Freman hat nur das Ergebnis der strafzölle beschrieben, das hat doch nix mit kinderarbeit, den Super reichen, die noch reicher werden, etc. pp zu tun! Gut gebrüllt zahnloser Tiger!

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  4. Die Gewinnmargen bei Addidas und Co. kann man auch als unsittlich bezeichnen. Die Produktion der Schuhe in China kosten ca. 5€/Paar. Verkauft werden die Schuhe dann für 150 bis über 200€.
    Es ist durchaus möglich die Schuhe weiterhin zu den alten Preisen zu verkaufen, nur der Gewinn wird dadurch halt ein klein wenig geschmälert.
    Das ist auch der Grund, warum ich das Fälschen dieser Markenprodukte nicht als besonders schlimm betrachte. Die Aussage, dadurch werden viele Arbeitsplätze vernichtet ist schlichtweg unwahr, da die Produkte eh im Ausland auch durch Kinderarbeit hergestellt werden.
    Eine Produktion in Amerika oder in Europa wird die Produktionskosten zwar anheben, aber wird bei weiten nicht so teuer sein wie die von Trump veranschlagten Zölle.
    Dadurch, dass die Wahren um die halbe Welt verschifft werden, kann es in der EU durch die Gläubigen der Klimakirche sicherlich zu einer CO2 Steuer auf die Waren aus China kommen.
    Durch die Einfuhrzölle werden einige sehr reiche und mächtige Menschen viel Geld verlieren. Trump wird gezwungen sein, diese Zölle ziemlich bald schon wieder zurückzunehmen. Das wird aber erst passieren, wenn eben diese reichen Menschen sich die jetzt billig gewordenen Aktien der Hersteller eingedeckt haben. Nach der Aufhebung der Zölle werden dann die Kurse kräftig steigen.

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  5. Lieber Freeman, ich schätze seit langem einige deiner Recherchen, doch merkt man in Sachen Trump, dass du Investmentbanker, Schweizer und wenig von einer Realwirtschaft verstehst, die auf eigenen Füßen und Produktion basiert und nicht von der Beute der weltweiten Finanzsyntikate lebt (Schweiz).

    Es geht ja nicht nur um China in dem die Produktionsbedingungen sich immer mehr zugunsten der Bevölkerung verbessert haben, heute wird ja im Schuhgeschäft der ach so gebeutelten Konzerne mehr in Indien, Vietnam und Indonesien investiert, die noch die Kinderarbeit und andere unsoziale Werkzeuge hochhalten. Chinas Mittelstand ist doch nur als Markt interessant, da wer etwas auf sich hält nicht mit chinesischer Eigenmarke sondern mit Nike & Co. auf die Straße geht. So geht es den meisten Produkten. Die Globalisierung lasst sich sicher nicht so einfach zurück drehen, wie Trump's Ökonomen erhoffen, aber die Einnahmen aus den Zöllen werden gebraucht um neue US Arbeitsplätze zu subventionieren und das sagt Trump ganz offen. Die Chinesen werden die Lieferung nicht einstellen, die US Wirtschaft zählt derzeit ihren Mitarbeitern wieder mehr als in den letzten 20 Jahren üblich und bekommt wieder motivierte Mitarbeiter. Selbst Amazon zahlt in den USA und nur dort 15 Dollar Mindestlohn, wobei das auch durch linke Graswurzel Bewegungen die Sanders nahestehen durchgesetzt wurde, doch ausdrücklich von Trump gelobt wird.

    Die USA und Europa sind systematisch von der Finanzindustrie und den hinter ihr stehenden Familien an die Wand gefahren worden und nur die Trump Admin versucht etwas gegen diese Entwicklung zu tun. Das er die Wallstreet hierbei nicht auf seiner Seite hat verstehe ich oder warst du lieber Freeman nicht auch einer von denen oder lebst immer noch von den damaligen Tantiemen...?!

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  6. @Paul-Wilhelm Hermsen

    Herr Hermsen,
    Was Sie kritisieren und wie Sie kritisieren, das ist gehobener BILD- Stil. Es werden von Ihnen die Methoden der Globalisierung aufgezeigt; diesen ist Kinderarbeit, 50 Cent Löhne, fehlende Sozialsysteme usw. völlig egal. Die Globalisierungsfreunde sagen: wir bereiten mit unserem System den Boden für eine langfristige Entwicklung. Die Globalisierungsgegner sagen: Ausbeutung ist das Prinzip.

    Was Sie total vergessen: die Kaufkraftentwicklung in den Industrieländern hinkt seit etlichen Jahren zurück. Und mit welchen Konsequenzen? Damit die eigene Bevölkerung nicht auf die Barrikaden geht, braucht dieses Wirtschaftssystem billigste Einfuhren! Ich habe selber als Unternehmensberater in China gearbeitet und dort kostete eine Stunde in einem kaum entwickelten Landesbereich 25 Cent/h (Vollkosten)! Genau davon lebt unsere heutige versiffte Politik!

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  7. Es ist einfach schlimm, wie ahnungslos, polemisch und dumm ihr seid. Ihr wisst über Produktionskosten und Handelsspannen absolut nichts, sonst würdet ihr nicht so einen Quatsch erzählen. Ist ja klar, was wissen Sesselfurzer schon über wie die Wirtschaft funktioniert?

    Hört mal zu ihr Deppen, die grösste Spanne in der Bekleidungsbranche, also auch Schuhe, machen die Geschäfte, nämlich die Hälfte des Preises. Was für 100 Euro im Laden verkauft wird, kaufen sie für 50 Euro ein. Das meiste Geld bleibt also im Land hängen wo die Produkte verkauft werden.

    Ich habe mir die Herstellungskosten von einigen Schuhen von Adidas, ASICS und Nike angeschaut. Ein Sneeker, der sagen wir mal 150 Euro im Laden verkauft wird, kostet ab Fabrik in China 30 Euro. Das heisst, die Markenhersteller haben eine Spanne von 45 Euro, denn 75 Euro bekommt das Verkaufsgeschäft.

    Jetzt von 45 Euro müssen die Marken den Transport, Versicherung, Zoll, Verwaltung, Gehälter, Sozialkosten, Markenschutz, Forschung, Werbung, Steuern, das Sponsoring von Sportlern und Mannschaften bezahlen. Ja, eure Lieblingfussballmannschaften und Spieler, wie Messi, Ronaldo etc. werden daraus bezahlt. Als Gewinn bleiben höchstens 10 Euro übrig. Davon geht ein grosser Teil an die Aktionäre. Wer sind die Aktionäre? Eure Pensionskassen, Lebensversicherungen und andere Treuhänder, die euer Geld anlegen und von denen ihr einen Zins verlangt.

    Ihr seht, ihr lebt in einem Irrglauben, die Schuhfirmen erzielen eine grossen Profit. Die Menge und Stückzahlen machen es.

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  8. Was die Trumpjünger hier neben völlig ignorieren...Neben Produktionskosten kommen auch noch Transportkosten hinzu! Mag ja sein das die Produktion von einem Paar Schuhe in China 10 Dollar kosten, nur sind die anschließenden Transportkosten meist deutlich höher als die Produktionskosten!

    Habe mir z.B. in Korea ein Detailset für ein Modell bestellt, Kostet knapp 200 Dollar ab Werk ( Hauptsächlich Fotoätzteile und gedrehte Messingteile ), hatte die Wahl per Luftfracht oder Schiff, bei Luftfracht wären nochmal ca 200 Dollar drauf gekommen, per Schiff waren es immernoch stolze 50 Dollar und dann kommt nochmal Zoll drauf...Also allein durch Transport muss man schon mehr als das doppelte bezahlen, die Läden wo es dann verkauft wird, wollen ja auch noch was verdienen usw..also tut mal nicht so als würde Nike und Co nur 10 Dollar bezahlen und den Rest sich in die Tasche stopfen...
    Und nee, bin kein Fan von Markenschuhe, habe nichtmal Markenschuhe, kann aber nachvollziehen das neben den Produktionskosten noch nen ganzer Rattenschwanz an Kosten dran hängt.
    Sollte Trump eigendlich wissen, er ist doch Geschäftsmann. Aber was soll man schon von einem tollwütigen Hund erwarten?
    Bin Bauhjahr 76, habe also schon ne Menge erlebt, aber noch nie eine so bedrohliche und agressive USA wie unter Trump! Aber liegt nicht an Trump, ach was...nee...und dann redet er sich da noch raus, von wegen er wusste nichts z.B. von den Provokationen gegenüber dem Iran...sorry, was ist das bitte dann für ein Präsident der nicht weiß was in seinem Saustall so getrieben wird?

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  9. Lieber Freeman,

    Du bist viel zu optimistisch. Ich lebe in CN und habe beruflich mit Schuhen zu tun. CH => EU.

    Durchschnittspreis für Schuhe ist 1,50 - 2,00 USD. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Alles darüber ist für prof. Importeure nicht zu akzeptieren.

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  10. kling logisch deine Erklärung um 10:20 von heute

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  11. Lieber Freeman,

    ich musste eben spontan an diesen Beitrag von dir denken:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/06/irans-spieler-bekommen-keine.html

    Diesmal trifft es halt Nike selbst und zack wird rumgeheult :D

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  12. Freeman liegt prinzipiell mit seiner Aufzählung schon richtig, nur die Herstellkosten hat er m.E. mit „ab Fabrik 30 Euro“ (also 20%) bei einem 150-Euro-Sneaker zu hoch angesetzt.

    Der berühmte US-Basketballer Stephon Marbury hat im Jahr 2006 als Antwort u.a. auf die legendairen Nike Air Jordan, für die in Sportläden bis zu 200 USD aufgerufen werden, seine eigene Marke namens Starbury ins Leben gerufen. Er hat nachgewiesen, indem er einen Schuh durchgeschnitten und mit einem Markenschuh verglichen hat, dass exakt dieselben Materialen eingesetzt und in denselben Fabriken produziert wird.

    Zitat Handelsblatt: „Marbury hat sich mit der US-Billigkette Steve & Barry’s zusammengetan und dominiert in diesen Tagen praktisch ohne Werbebudget Amerikas Bildschirme und Zeitungen. Denn während Konkurrenzprodukte von Nike, Adidas und Puma für 100, 150 und sogar 200 Dollar im Schaufenster stehen, wirkt das Preisschild für den Starbury One wie ein Fehldruck: 14,98 Dollar. „Wir werden die Welt verändern, wir starten eine Revolution“, sagt Marbury. „Die Leute werden begreifen, dass selbst die heißesten Schuhe in der Herstellung nicht viel kosten. Es sind die extravaganten Werbespots und andere überflüssige Ausgaben, die von den Kindern und ihren Eltern bezahlt werden.“
    Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/unruhe-bei-nike-adidas-und-puma-nba-star-ruft-zur-schuh-revolution-auf/2706322.html

    Wenn dieses Geschäftsmodell noch immer funktioniert (Marbury gibt es immer noch), ist davon auszugehen, dass die Herstellungskosten eines Basketball-Plastikschuhs, egal ob Nike oder Marbury am Ende draufsteht, weit weniger als 10 Euro betragen muss, sonst bliebe ja so gut wie kein Gewinn mehr hängen. Wieviel Lohn pro Schuh da bei den Lohnsklaven in den Fabriken hängenbleibt, kann sich jeder selbst ausrechnen.

    Hier die aktuellen Preise für Starbury-Schuhe:
    https://www.starbury.com/footwear/

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  13. Schlechtes Beispiel was du da bringst, denn Starbury hörte 2009 auf. Warum wohl? Weil sie mit den tiefen Preisen nichts verdienten, Verlust machten und Pleite gingen. Dann haben sie versucht 2015 wieder anzufangen. Sie bieten wieder billiger Schuhe an, aber alle Warentester sagen, sie sind qualitativ nicht wirklich ebenbürtig. Sie sponsern auch keine grossen Sportvereine und bekannte Sportler für Werbung, die sie auch nicht tragen, deswegen ist die Marke nicht bekannt und beliebt. Ausserdem konzentrieren sie sich auf den Online-Verkauf und sind kaum in Läden zu finden, sparen dadurch. Ist ja gut wenn es Leute gibt die billiger als die bekannten Marken sein wollen, nur in diesem Artikel geht um Adidas und Nike. Neben Starbury haben einige andere versucht billige Sportschuhe anzubieten, sind aber praktisch alle gescheitert.

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  14. Lieber Präsident Trump, lass deine verkommenen Landsleute ruhig barfuß gehen.

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  15. @unknown
    so ein Schmarn in China gibt es keine hochwertigen Sportschuhe für 1.50 bis 2 Usd sondern nur Müll und wenn du in China lebst dann weißt du das
    Wer solchen Schwachsinn verbreitet lügt vorsätzlich
    und andere Intelligenzbolzen die was von 50 Cent Löhnen schreiben...
    nicht in China und zwar schon lange nicht mehr
    ich arbeite seit 10 Jahren mit China und bin 30 Tage im Jahr dort und habe die Entwicklung genau mitbekommen
    Trump wird scheitern mit dem Versuch China einzubremsen und zwar ganz jämmerlich

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SPIELREGELN
Wer zum ersten Mal hier kommentiert, sollte zuerst das lesen: Blog Spielregeln