Die US-Puppe Guaido sagte gegenüber CNN: "Wir haben die Unterstützung eines grossen Sektors der Streitkräfte, und in den nächsten Stunden werden wir alle ihre Unterstützung für einen Übergang in Venezuela konsolidieren."
Auf der Regierungsseite kam die Aussage, es handele sich um eine kleine Gruppe "militärischer Verräter", die einen Putsch durchführen wollen. Das twitterte Informationsminister Jorge Rodriguez.
Laut offizieller Aussage der venezolanischen Regierung habe sie "volle Kontrolle" über das Land und dem Militär.
Laut Reuters wurde Tränengas auf die Gruppe die sich um Guaido versammelte abgefeuert:
Tear gas fired at Venezuela's Guaido while gathered with men in military uniform https://t.co/RpOULpozT5 pic.twitter.com/MsJ9P0abUT
— Reuters Top News (@Reuters) 30. April 2019
Trumps nationaler Sicherheitsberater John Bolton rief das venezolanische Militär auf, sich auf die Seite von Washingtons "protégé" Juan Guaido zu stellen.
US-Aussenminister Mike Pompeo sagte, Guaido hat die volle Unterstützung des Weissen Haus, indem er das Militär auffordert, gegen Maduro zu rebellieren, und er beobachtet die Situation sehr genau.
Verteidigungsminister Wladimir Padrino hat Guaido einen Verräter genannt und schrieb auf Twitter, die Nationalen Streitkräfte (FANB) stünden loyal zum legitimen Präsidenten Nicolas Maduro.
Es gibt Aufnahmen die möglicherweise zeigen, wie Soldaten andere Soldaten festnehmen:
#30Abr 8:20 am #Caracas Desde la autopista Francisco Fajardo. Vídeo: cortesía pic.twitter.com/oA91W8suTm
— Reporte Ya (@ReporteYa) 30. April 2019
Anhänger von Guaido versuchen seit Stunden die Luftwaffenbasis zu stürmen, werden aber vom Eindringen von Sicherheitskräften abgehalten.
16:15 Uhr MEZ - Präsident Maduro hat gesagt, er hätte mit den Führern des Militärs gesprochen, die ihm "die totale Loyalität" gezeigt haben.
16:55 Uhr MEZ - Guaido spricht mit Megaphone vor seinen Unterstützern auf einem Auto stehend.
17:30 Uhr MEZ - Der Sprecher für Guaido, Carlos Alfredo Vecchio, tritt vor die Presse und erklärt, der "Interims-Präsident" hätte heute die "Operation Befreiung" verkündet, "operation libertat", und die Bevölkerung aufgefordert, diese zu unterstützen, um die "Demokratie" wieder zu erlangen. Es sei kein militärischer Putsch, sondern die Umsetzung des Verfassungsrechts. Die internationale Gemeinschaft soll den Druck weiter erhöhen, damit Maduro zurücktritt, eine Interims-Regierung die Geschäfte übernimmt und Neuwahlen stattfinden können.
17:40 Uhr MEZ - Venezuelas Aussenminister Jorge Arreaza sagt, der Putschversuch wurde direkt in Washington geplant. "Es ist kein Putschversuch des Militärs. Dies ist direkt in Washington, im Pentagon und im Aussenministerium geplant, und von Bolton, Trumps Sicherheitsberater." Er fügte hinzu: "Sie führen diesen Putsch an und geben diesem Mann Guaido Befehle."
18:00 Uhr MEZ - Die Regierung hat kurz nach Bekanntwerden des Putschversuchs die Bevölkerung aufgerufen, sich vor dem Miraflores Präsidentepalast zu versammeln, um das Land vor den Rechten und von den USA geführten Putsch zu schützen. Zehntausende strömten daraufhin auf die Strassen und gingen in Richtung Miraflores, wo eine Demonstration für Maduro stattfand.
18:20 Uhr MEZ - Soldaten haben Reportern von teleSUR erzählt, wie sie von Juan Guaido und seinen rechten Alliierten getrickst wurden, sich dem Putschversuch anzuschliessen.
#Venezuela | "They are looking to make soldiers fight other soldiers."#HandsOffVenezuela #NotToday pic.twitter.com/jxNxybyyNB
— teleSUR English (@telesurenglish) 30. April 2019
18:52 Uhr MEZ - Das folgende Video zeigt wie die kleine Gruppe an militärischen Verrätern am Morgen anfangen zu schiessen und auch "Zivilisten" ihre Waffen ziehen.
1. me encontraba en #LaCarlota cuando escuchamos una ráfaga de tiros que provenía del Distribuidor #Altamira tomado por un grupo de militares traidores y este fue justo el momento cuando disparan observen con atención, hasta los civiles que estaban allí también sacan sus armas pic.twitter.com/m9evaaKCQl
— Madelein Garcia (@madeleintlSUR) 30. April 2019
19:48 Uhr MEZ - Während einer Pressekonferenz in New York sagte der venezolanische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Samuel Moncada, dass der "Putschversuch am Dienstag darauf abzielt, eine Marionettenregierung zu fördern, aber gescheitert ist, weil die meisten unserer Bürger in Frieden und mit dem Recht auf Selbstbestimmung leben wollen."
Der Botschafter forderte auch die internationale Gemeinschaft auf, den rechtsextremen gewaltsamen Versuch abzulehnen, da er "jede UN-Charta verletzt und den Frieden untergräbt."
Der Diplomat wies darauf hin, dass die US-Regierung offen zugegeben habe, am heutigen neuen Verschwörungsakt teilgenommen zu haben, und erklärte, dass "es eine psychopathische, kriegerische Elite ist, die alle Medien mit einem Bombardement gefälschter Nachrichten benutzt."
In Bezug auf den Oppositionspolitiker Leopoldo Lopez aus Venezuela, der in der chilenischen Botschaft heute einen Asylantrag gestellt hat, sagte Moncada: "Diese Herren wurden besiegt, aber diese Niederlage wird in vielen Teilen der fiktiven Regierung Konsequenzen haben."
Hier Live-Bilder aus Caracas:
Kommentar: Ich sehe diesen "Putsch" als einen verzweifelten Versuch von Guaido, an die Macht zu kommen, nachdem seine Absicht, eine "Farbrevolution" herbeizuführen, gescheitert ist. Er kann einfach die Massen nicht mobilisieren, denn die Venezolaner wissen, er ist ein Agent Washingtons und wird das Land an die US-Ölkonzerne verkaufen. Er wird jetzt auch nicht das Militär überzeugen können.
Warum wird der Typ nicht festgenommen? Vrstösst er gegen kein Gesetz, das man anwenden kann?
AntwortenLöschenDie Festnahme würde eine internationale Welle auslösen. Das kann sich Maduro nicht leisten.
LöschenMaduro lässt den "Putsch" ins Leere laufen, gut so, aber es wird trotzdem Zeit, dass er ein deutliches Zeichen setzt.
AntwortenLöschen@ Unknow, jetzt wird Maduro keine Wahl mehr haben als gegen diese Ratte vorzugehen.
AntwortenLöschen2 Optionen die demnächst eintreffen werden:
- Die Ratte flüchtet wieder aus Venezuela, diesmal aber für immer und wird weiter als " Präsident im Exil " von Aussen rumstänckern aber keinen Einfluß mehr haben
- Die Ratte wird vor der Flucht gestellt und wird im Knast versauern.
Eine zivile Revolte anzetteln ist das Eine, einen Militärputsch zu inszinieren ist das Andere, da steht soweit ich weiß, in Venezuela sogar die Todesstrafe drauf.
Wie sagte Cersei Lannister doch zu Eddart Stark? " Im Spiel um den Thron gewinnt man, oder man stirbt! "
Guaido könnte nur ein Köder sein...
AntwortenLöschenWürde gerne seinen Kopf an Trump zum 1.Mai schicken
Gibt es eig in Venezuela die Todesstrafe? Wenn der Putsch scheitert sollten alle Putschisten die Zivilisten ermordet haben öffentlich hingerichtet werden, an forderster Front der Guaido oder wieder heißt.
AntwortenLöschenSchaut mal was die deutschen Medien berichten: "Militärfahrzeug überfährt Demonstranten"
AntwortenLöschenDas ist 1:1 das gleiche Spiel. Dieses Militärfahrzeug ist nicht die von der Regierung sondern die von den Putschisten.
Die versuchen es so darzustellen als ob die Regierung gewalttätig gegen Guaido Anhänger vorgeht.
@Schwarzblut - Eine zivile Revolte anzetteln ist das Eine, einen Militärputsch zu inszinieren ist das Andere, da steht soweit ich weiß, in Venezuela sogar die Todesstrafe drauf.
AntwortenLöschenDas ist sehr interessant. Wusste ich gar nicht.
War ja wieder klar dass die Kaugummifresser hinter all dem stecken.
AntwortenLöschenIch hoffe maduro bleibt standhaft.
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani nannte den Putschversuch auf Twitter einen "historischen Moment"
AntwortenLöschen>Der heutige 30. April markiert einen historischen Moment für die Rückkehr zu Demokratie und Freiheit in Venezuela, den das Europäische Parlament stets unterstützt hat. Die Befreiung des Sacharow-Preisträgers @leopoldolopez durch Militärs im Einklang mit der Verfassung ist.
(Lopez ist ein rechtsradikaler Handlanger der Superreichen
Der war schon beim Putsch gegen Chavez dabei. Eine ganz üble Figur.)
Die EU macht sich mit Putschisten gemein. Vergesst das bei der Wahl nicht.
Es ist unglaublich, aber das Brüsseler Regime wagt es mit Putschisten zu sympathisieren, denen zum Teil Soldaten angehören die ihren Eid gebrochen und ihre Waffe gegen die eigene Regierung gerichtet haben.
Vergesst das nicht bei der kommenden EU-Wahl. Zeigt diesen verabscheuungswürdig handelnden Politikern die rote Karte. Tragt dazu bei das die verhasste EU endlich ihr Ende findet und der Weg frei wird für ein geeintes, freies, demokratisches, rechtsstaatliches Europa der Bürger.