Samstag, 2. Februar 2019

Guaidó hätte keine Chance bei Neuwahlen in Venezuela

Nachdem Deutschland, Frankreich, Spanien und Grossbritannien Präsidenten Nicolas Maduro eine achttägige Frist gesetzt hatten, um Wahlen in Venezuela einzuleiten, forderte dies nun auch die EU-Aussenbeauftragte Mogherini. Die stellvertretende Regierungssprecherin der BRD Martina Fietz twitterte: "Das Volk Venezuelas muss frei und in Sicherheit über seine Zukunft entscheiden können." Sollte Maduro die Frist verstreichen lassen, dann solle Guaidó als Übergangspräsident einen solchen politischen Prozess einleiten.

NUR, der von Washington und CIA ausgebildete Agent Guaidó, hat keine Chance bei einer echten demokratischen Wahl zu gewinnen, denn kaum einer kennt ihn in Venezuela. Bei einer Umfrage gaben 80 Prozent der Venezolaner an, noch nie von Guaidó gehört zu haben. Es geht also überhaupt nicht um Demokratie sondern um die Entfernung des sozialistischen Systems und Rückkehr zu einem kapitalistischen wie vor 20 Jahren, damit die US-Ölkonzerne das Land wieder ausbeuten können.

Das folgende Foto zeigt den Arsch von Guaidó, im doppelten Sinne des Wortes, bei einer provokativen Demonstration gegen die Regierung 2009 als Mitglied der "Generation 2007", eine Gruppe junger Aktivisten, die von OTPOR in Belgrad ausgebildet wurde und nach deren "Regime-Change-Handbuch" sie vorgegangen sind.


Ein würdiger Präsident, den der Westen einsetzen will, der seinen Arsch in die Gegend streckt, oder?

Laut E-Mails, die im November 2010 vom Sicherheitsdienst Venezuelas abgefangen und vom Justizminister Miguel Rodríguez präsentiert wurden, hat Guaidó sowie andere Umstürzler an einer geheimen fünftägige Ausbildung im Hotel "Fiesta Mexicana" in Mexiko teilgenommen. Dieses Trainingslager wurde von OTPOR durchgeführt, die "Wie mache ich eine Revolution?" exportiert.

Seitdem Hugo Chavez Venezuela mit einer überwältigenden Mehrheit und Zustimmung in den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" führte, bekämpft Washington mit allen Mitteln das Land. Es wurden verheerende Sanktionen als Strafe verhängt, welche am meisten die Armen in Venezuela traf. Washington hoffte damit, die Bevölkerung gegen die Chavez-Regierung aufzuhetzen. Der Mangel an Lebensmittel und sonstigen Produkten des täglichen Bedarf ist von Aussen verursacht.

Dann fand ein Putsch gegen Chavez 2002 statt, der aber sehr schnell beendet wurde, weil das Militär und die Masse der Venezolaner sich hinter ihm stellten. Die Bestrafung ging weiter und die Situation verschlimmerte sich zusehends. In der Zwischenzeit wurden Verräter aus Venezuela rekrutiert und in der "Regime-Change-Fabrik" in den USA ausgebildet und vorbereitet.

Diese Fabrik des State Departments und CIA, aber auch des MI6 in London, zur Herstellung von Kandidaten für einen Regimewechsel, hat schon so Leute wie Micheil Saakaschwili für Georgien produziert, oder Giorgos Papandreou für Griechenland, der in den USA geboren wurde und nicht mal richtig Griechisch sprechen konnte. Auch der Sohn des letzten Schah des Iran, Reza Pahlavi, wird schon lange für einen Umsturz in Teheran vorbereitet.

Jetzt wurde einer dieser Agenten, Juan Guaidó, von Washington zum Präsidenten erklärt, Maduro aufgefordert zurückzutreten und Washingtons speichelleckenden Schosshunde in Europa haben die US-Marionette sofort anerkannt. Nicht die Bevölkerung von Venezuela bestimmt ihren Präsidenten, sondern die "Terror-Troika", Bolton, Pompeo und Abrams ... Trump hat dabei nichts zu sagen und befolgt nur ihre Befehle.

Wer es nicht mitbekommen hat, Trump hat Elliott Abrams zum Sonderbeauftragten für Venezuela "ernannt", der sich um den Regimewechsel kümmern soll. Er ist Spezialist für Umstürze, wie unter Ronald Reagan und George W. Bush, um die "Demokratie" mit subversiven Mitteln in Länder einzuführen, wie damals in Nicaragua und El Salvador. Bekannt berüchtigt wurde er durch die Iran–Contra-Affäre.

Sein Verbrecherfoto

Bereits vorher hat Trump auf Befehl dieser Troika an Kriegshetzern die Möglichkeit einer militärischen Intervention NICHT ausgeschlossen. Es gebe mehrere Möglichkeiten, "darunter eine militärische Option, falls nötig", sagte er. Venezuela ist übrigens nur das erste aktuelle Opfer eines von Washington inszenierten Programms des Regimewechsels in Lateinamerika. Danach sind Nicaragua und Kuba an der Reihe und wer immer sich nicht unterjochen lässt und das kapitalistische Ausbeutersystem ablehnt.

Das bedeutet, es kann durchaus zu gewaltsamen Handlungen und einem Krieg in Venezuela kommen, ausgehend vom Nachbarland Kolumbien, das ein "NATO-Partner" ist. Dabei werden, wie die Vergangenheit anderer Militärinterventionen zeigt, Tausende wenn nicht Hunderttausende sterben und Südamerika in ein neues Vietnam, Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien verwandelt, wo Washington auch "unliebsame" Regierungen entfernt hat oder versuchte.

Den Mörder und Kriegsverbrecher Elliott Abrams gegen Venezuela einzusetzen, ignorieren die Fake-News-Medien komplett, denn er war zuständig für die Todesschwadronen in El Salvador, mit unfassbaren Menschenrechtsverletzungen, Folterungen und Morde. Abrams heisst nichts gutes für Venezuela. Dann, Boltons Herzeigen seiner Notiz "5'000 Soldaten nach Kolumbien" ist ganz klar eine Drohung an Maduro.

Die Frage die jetzt anfällt, wie solidarisch stellt sich das Militär Venezuelas hinter den legitimen Präsidenten Nicolas Maduro? Alle Aussagen aus Militärkreisen der letzten Woche zeigen, sie sind ihm gegenüber loyal und unterstützen ihn. Nicht nur die obersten Kommandeure sagten das, sondern Vertreter jeder einzelnen Waffengattung, auch wenn Washington versucht eine Spaltung herbeizuführen.

Wie die Vergangenheit zeigt, hat die Armee Venezuelas eine sehr patriotische Einstellung und war und ist immer bereit, die ausländischen Vorstösse einer Intervention in die Innenpolitik abzuwehren, wie damals 2002 der Putsch der CIA gegen Chavez. Sie stehen voll hinter dem Projekt von Chavez und seinem Nachfolger Maduro, Venezuelas Gesellschaft gerechter und sozialer zu machen.

Ich habe SECHS Jahre in Venezuela gelebt, in der Hauptstadt Caracas, und weiss deshalb wie das Leben dort unter den von den USA eingesetzten Präsidenten war. Es gab einen riesen Unterschied zwischen den Reichen, die jeden erdenklichen Luxus hatten, teuerste Häuser, Wohnungen, Autos, Personal, die Cafés, Restaurants und Einkaufszentren etc. nach westlichen Vorbild, und der Masse an Armen in ihren Blechhütten auf den Hängen, die Caracas umgeben, die ums Überleben kämpften.

Um Maduro in die Knie zu zwingen hat Bolton verkündet, Venezuelas Exporte zu verhindern oder zu beschlagnahmen, damit der Staat kein Einkommen hat. Die zukünftigen Einnahmen aus dem Benzinverkauf sollen zu ihrem Protégé Guaidó fliessen. Damit wird noch mehr das venezolanische Volk bestraft.

Das erinnert an das was Henry Kissinger mit Chile Anfang 1970 machte, um die sozialistische Regierung von Salvador Allende zu stürzen und ein brutales Militärregime einzusetzen. Er sagte damals, die chilenische Volkswirtschaft muss vor Schmerzen schreien, damit der Boden für einen Putsch vorbereitet wird. Man verursacht zuerst die Krise, um dann eine "Lösung" mit einem neuen Amerika freundlichen Kandidaten zu präsentieren.

So läuft es immer, denn die Krise in Venezuela ist hauptsächlich durch die Sanktionen der USA bedingt. Deshalb herrscht Mangel. Washingtons Strafe verursachte alleine 2017 in Venezuela 7 Milliarden Dollar an Schaden. Wenn jetzt Venezuelas Einnahmen in den USA gestohlen werden, dann wird die Situation für die Menschen noch schlimmer, denn die Staatseinnahmen bestehen zu 90 Prozent aus dem Verkauf von Öl und Benzin.

Was wenige Wissen, die Selbstkrönung von diesem fast unbekannten Politiker Juan Guaidó zum Präsidenten hat auch die rechte Opposition betroffen. Voluntad Popular, die Partei von Guaidó, hat nur ganz wenig Sitze im Parlament, hat sich aber jetzt mit Washingtons Hilfe an die Spitze katapultiert. Die Oppositionellen sind sich wohl einig, Maduro muss weg, aber sie sind völlig gespalten über was dann passieren und wer zukünftig das Land führen soll.

Die Opposition besteht aus Landesverrätern, denn sie unterstützt die Sanktionen und nimmt in kauf, dass die Bevölkerung darunter leidet, und jetzt mit dem Raub der Einnahmen dann noch mehr. Wie können die Venezolaner solchen Politikern trauen und ans Ruder lassen, wenn sie diese menschenverachtende Einstellung gegenüber dem Volk haben?

Vertreter der Opposition sind heute in Washington und in Brüssel und verlangen von den Politikern noch schärfere Sanktionen gegen ihr Land!!!

Die Europäische Union hat total versagt, in dem sie die kriminelle Politik Washingtons übernimmt und damit die Situation verschlimmert, statt einen Dialog zu fördern, um die Krise in Venezuela friedlich zu lösen. Maduro hat schon lange einen Dialog mit der Opposition vorgeschlagen aber dieser Vorschlag wurde kategorisch abgelehnt.

Zu behaupten, in Venezuela gebe es einen Mangel an Demokratie seit Chavez, ist eine Lüge. Im Gegenteil, Hugo Chavez hat der Masse an armer Bevölkerung einen Zugang zur Gestaltung der Politik eröffnet, die vorher nicht vorhanden war. Venezuela wurde vorher von einer Clique an Reichen und Washingtonhörigen kontrolliert und Wahlen waren eine Farce. Die kleine Klasse der Reichen hatten Privilegien und der Rest wurde ignoriert.

Das ist der ganze Grund für den Versuch, das Rad zurückzudrehen und der falschen Propaganda, welche die westlichen Politiker und Medien über Venezuela verbreiten. Wo kommen wir dahin, wenn es ein Regierungssystem gibt, dass die Interessen des Volkes vertritt und nicht dass der Reichen, der Bankster und Megakozerne, so wie in Nordamerika und Europa??? Eine Regierung, welche die Ressourcen gerechter verteilt, muss weg, und durch eine die der Elite dient ersetzt werden.

Die Politiker in den USA und EU sind doch von den Finanzkriminellen und Ausbeuterkonzernen gekauft, plus der Rüstungsindustrie. Seit wann gibt es im Westen eine echte Demokratie? Ist doch nur eine Fassade, eine Show und Verarschung! Horst Seehofer hat doch bei Erwin Pelzig gestanden: "Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden."

Und genau das läuft auch jetzt in Venezuela ab, um vom Ausland einen neuen Präsidenten einzusetzen, der nichts zu sagen hat, damit die, die nicht gewählt werden, wieder das Sagen haben. Es geht nur um die Ausbeutung der grössten Erdölvorkommen der Welt. Wenn Venezuela das nicht hätte, würde keiner im Westen sich um die Politik dort kümmern und wer dort Präsident sein darf.

Ein Regimewechsel wird immer dann vorgenommen, wenn man einen Raubzug der Bodenschätze durchführen will. Wegen Demokratie und dem Wohlergehen der Menschen ist doch lächerlich. Daran glauben nur naive Idioten, welche nicht selber denken und sich mit Propaganda abfüllen und ihre Meinung von den Lügenmedien steuern lassen.

Washington hat in Korea 5 Millionen Menschen ermordet, in Vietnam 3 Millionen, im Irak 1,5 Millionen usw., insgesamt über 15 Millionen in allen Konflikten und Kriegen seit dem II. Weltkrieg, und dann soll man glauben, es gehe den Amerikanern und ihren "Partnern" um Menschenrechte??? Ja, wir sind die Guten ... dabei sind wir nur gut im lügen, betrügen, rauben und töten!!!

Die Scheinheiligkeit, die der Westen und besonders die USA und EU an den Tag legen, ist zum kotzen. Erst wenn man ausserhalb der amerikanischen Besatzungszone lebt, so wie ich, bekommt man erst mit, wie verbrecherisch die sogenannte "westliche Wertegemeinschaft" wirklich ist. Wer sich in der Lügenblase befindet, dem wird vorenthalten, was tatsächlich auf der Welt passiert.

Ist Juan Guaidó überhaupt wählbar und würde er die Mehrheit der Venezonaler bei einer Wahl die vom Ausland gefordert wird überzeugen? Bevor ich diese Frage beantworte will ich erklären, dieses Wahlsystem in Venezuela, das als "unfair" und "undemokratisch" dargestellt wird, hat Guaidó ins Amt als Abgeordneter gebracht, ja ins Parlament.

Dieses Wahlsystem, mit den selben Wahlbehörden, selben Wahlmaschinen und selben Wahlbeobachtern hat aber laut USA und EU im vergangene Mai Nicolas Maduro fälschlich zum Präsidenten gewählt. Das heisst, als Guaidó gewählt wurde waren es faire und demokratische Wahlen, als Maduro gewählt wurde dann nicht. Was für ein Widerspruch und Verdrehung wie es einem passt!

Ob Guaidó und überhaupt die rechte Opposition die Wahl gewinnt ist sehr fraglich. Ich meine, über 50 Prozent zu erreichen liegt niemals drin. Dazu ist die Opposition wie gesagt zu sehr gespalten und Guaidó ziemlich unbekannt. Ausserdem kommt der Malus jetzt dazu, Guaidó ist ein Kandidat Washingtons und der CIA. Niemals wird er deshalb von der Mehrheit der Venezolaner akzeptiert. Präsident kann er nur durch Wahlfälschung oder durch Gewalt werden.

Dazu kommt noch, die meisten Venezolaner, die Chavez und Maduro abgelehnt haben, sind ins Ausland abgehauen. Das heisst, sie fehlen bei der Wahl für Guaidó, wenn sie wirklich sehr schnell wie von der EU gefordert stattfinden würde. Wer im Ausland lebt hat wohl ein Wahlrecht, muss sich aber zuerst registrieren, so wie in allen Ländern.

Also, meiner Meinung nach hätte die Opposition wenig Chancen, die Wahl auf die Schnelle zu gewinnen. Deswegen dieser ganze illegale Versuch gegen die Verfassung und mit Drohungen, Maduro zu stürzen und Guaidó einzusetzen. Die Mehrheit in Venezuela will sicher nicht zurück zu einem antisozialen, neoliberalen, kapitalistischen System, dass den Reichen und den Konzernen dient.

-----------------

Dagegen protestieren auch die Gelben Westen und verlangen "Macron muss weg", diese Rothschild-Puppe und Präsident der Reichen.

Wie kann sich die EU in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einmischen, wenn Polizeibrutalität und Verletzung der Menschenrechte in Frankreich passieren?

19 Kommentare:

  1. Wie äusserte Maduro:
    "Die nächsten Wahlen finden 2025 wieder statt".
    Bis dahin dürfte sich für Maduro ein steiniger Weg abzeichnen.
    Vielleicht, wohlgemerkt vielleicht, bittet Maduro Russland um Beistand.
    In mehreren Arten und Formen.
    Den Amis, dem Westen ebenso, geht der Arsch immer mehr auf Grundeis.
    Dollar nichts mehr wert.
    China dürfte sich ebenfalls als Partner in vielerlei Hinsicht für Venezuela optimieren.


    AntwortenLöschen
  2. Wenn ich Maduro wäre hätte ich sofort Neuwahlen ausgerufen
    aber er wird wohl seine Gründe haben es nicht zu tun oder er hat leider keine Eier
    so wie es jetzt läuft gebe ich ihm maximal 4 Wochen
    in Paris geht heute auch so richtig die Post ab ein bekannter hat mir gerade ein paar Filme geschickt
    sieht düster aus in 2019
    habe aber schon damit gerechnet
    zum Glück lebe ich in Polen
    aber auch hier wird es nicht ewig ruhig bleiben
    dann komme ich nach Abchasien

    AntwortenLöschen
  3. Wieso unternimmt Serbien nichts gegen OPTOR?
    Die waren auch bei der orangenen Revolution und beim Maidan involviert.
    Wieso lässt Serbie das zu?????

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Geldkoffer richtet plaziert und
      alles ist machbar

      Löschen
    2. Srdja Popovic heist der typ der das ganze organiziert.
      Wir von den ussa finanziert und beschützt wie ein polarbär. Lebt schon lange nicht in Serbien

      Löschen
  4. Vielleicht kommt ja unsere selbsternannte
    Friedensnobelpreisträgerwestliche Wertegemeinschaft
    noch zur Besinnung--allein es fehlt der Glaube

    Weil diese Klicke immer noch so eine Scheisse
    konsequenzlos unters Volk bringen kann wird sich
    in dieser verkommenen Welt nichts ändern

    Ich komme mir immmer wie ein einsamer Rufer vor wenn ich dem
    ungebildeten deutschen Wahlhampelmann die Welt erkläre.Das erste
    Verschwörungstheorhetiker--das zweite,guck mal was der Russe macht
    und das dritte das schlimmste---die Welt war immer so

    NOCH IRGENDWELCHE FRAGEN???

    AntwortenLöschen
  5. Es geht in dem Konflikt nicht um Maduro oder seinen Kontrahenten. Es geht ums Prinzip! Oder besser, es geht um die Aussetzung des Völkerrechtsprinzips der UNO, die somit immer obsoleter wird. Natürlich geht es auch ums Öl. Doch vor allem deshalb, weil es den Petrodollar noch immer gibt und Venezuela als größter Erdölbesitzer der Welt seine letzte Bank ist. Denn Saudi-Arabien ist auch längst dabei, wie schon zuvor Katar, den Petrodollar aus seinem Handel zu verbannen. Denn den will in Eurasien keiner mehr handeln. Dort bevorzugt man inzwischen den bilateralen Verkehr mit den jeweiligen Landeswährungen.

    Steigt Maduro nun also auch auf Yuan um, dann wird der Druck auf die FED mit ihrem Problem, ihre US-Anleihen kaum noch verkaufen zu können, immer mehr anwachsen. Andererseits zwingt Trump sie schon seit geraumer Zeit, all die US-Staatsanleihen aufzukaufen, die er ansonsten nicht mehr plazieren kann. Denn Russland wie China haben ihren Anteil daran bereits zum größten Teil abgestoßen. Das führt widerum dazu, dass der Dollarbestand der FED nicht nur immer weiter anwächst sondern nicht mehr investiert werden kann und somit weiter an Wert verliert. Die Einnahmen durch Gelddrucken sind auch futsch und die Zinsen können nicht erhöht werden, weil sonst die eigene Wirtschaft und der stark kreditabhängige US-Kosmummarkt zusammenbricht.

    Trump kann das nur recht sein. Denn er muss die FED verstaatlichen, ein Trennbankensystem installieren und einen neuen Dollar mit Golddeckung schaffen. Und dazu braucht er halbwegs stabile Verhältnisse, also niedrige Zinsen. Denn die Wirtschaftsleistung der USA ist so herunter gekommen, dass sich damit der Dollar nicht decken läßt. Doch wie kann er das zuwege bringen, wenn die Transatlantischen Mächte noch so viel Macht haben, um die USA ins finanzielle und soziale Chaos zu stürzen?

    Er schickt seinen Boten Bolton, den übelsten Kriegstreiber unter Bush nach Rumsfeld und McCain, zu Putin persönlich. Den hat er sich in seinen Regierungsapparat geholt, weil er erstens die Teapartybewegung hinter sich hat und andererseits ein harter Gegner der UNO ist, die sein neuer Chef Trump für genauso obsolet hält.

    Dann läßt er die Transatlantiker Venezuela über deren Faktotum Guaidó angreifen und dort eine ihrer bunten Revolutionen veranstalten. Gleichzeitig kündigt Bolton durch die Blume die Entsendung von US-Truppen nach Kolumbien an und zwingt die EU-Transatlantiker mit ins Boot. Vor allem die Macron-Regierung. Denn Französisch Guayana liegt nicht so weit weg von Venezuela.

    AntwortenLöschen
  6. Also erkennen die Gruselregierungen von Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Spanien den Parlamentspräsidenten Guaidó umgehend und gegen das geltende Völkerrecht der UNO als neuen Venezulanischen Präsidenten an. Somit aber mischen sie sich offen in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates ein. Damit schwächen sie jedoch nicht Maduro sondern die UNO und auch sich selbst. Denn sie schaffen damit erneut einen Präzidenzfall, der ihnen schon bald selbst im UN-Sicherheitsrat auf die Füße fallen kann.

    Man stelle sich nur vor, was wäre, wenn sich ein französischer oder deutscher Parlamentpräsident nach den nächsten Wahlen an Recht und Gesetz vorbei zum Regierungschef erklärt, weil er die Russen oder Chinesen auf seiner Seite hat. Dieser Vorgang ist also so ungeheuerlich, dass der nun auch dem Teil der Welt, der es womöglich noch nicht wußte, hier vorgeführt, dass die diplomatische Unterstützung der EU mit Demokratie absolut nichts zu tun hat. Damit wird sie international nun nicht nur in Eurasien durch die Iransanktionen Trumps kalt gestellt sondern jetzt auch in Südamerika.

    Über diesen Venezuela-Konflikt, in dem alle drei Großmächte wegen ihres Wirtschaftsengagements unmittelbar Partei sind, könnte die UNO in ihrer bisherigen Form zerbrechen. Wenn Russland und China z. B. den Sicherheitsrat verlassen, ist das ganze Nachkriegssystem der UNO dahin. Trump würde ihnen natürlich umgehend folgen. Franzosen und Briten dumm da stehen.

    Zur gleichen Zeit also bestellt China die Atommächte Frankreich und Großbritannien nach Shanghai, wo ihnen die Russen klar machen, dass sie jetzt die Nichtverbreitung von Atomwaffen kontrollieren, da die UNO dazu offensichtlich nicht mehr in der Lage ist. Diese Verhandlungen werden zusammen mit den Ereignissen in Venezuela dazu beitragen, dass die Verhandlungen über eine grundsätzliche Umgestaltung der UNO vorankommen, die EU-Lobbykratie dabei aber keinen Stich machen wird.

    Damit aber ist es noch nicht getan. Russen und Chinesen sind die neuen Schutzmächte Venezuelas. An denen werden sich also die Bushkrieger und die Clintonmafia, die Trump da gerade genüßlich in ihr Verderben führt, die Zähne ausbeißen. Wenn Maduro ihnen also ein zweites Vietnam ankündigt, sollten sie das durchaus ernst nehmen. Trump wird die Transatlantiker so tief im venezulanischen Sumpf waten lassen, bis sie um Hilfe schreien. Dann kann er ihnen sagen: „Seht Ihr! Wir können den Petrodollar nicht mehr aufrecht erhalten. Wir müssen uns mit Russen und Chinesen arrangieren und uns dann auf die Konsolidierung der bankrotten USA konzentrieren. Die FED ist nicht mehr zu retten. American first!“ Das ist die typische Trumppolitik gegen seine Widersacher: Learning by doing!

    Weil aber mit dem vorauszusehenden aber sicher nicht schnellen Sieg Maduros die Flüchtlingsbewegung Richtung kalifornische US-Grenze massivst zunehmen wird, wird sich auch der von den Demokraten beherrschte US-Kongress letztlich überreden müssen, Trump die Milliarden für seine Mauer zu Mexiko zur Verfügung zu stellen. Dass sich also die Lage in Venezuela gerade zu dem Zeitpunkt zuspitzt, an dem Trump den Shutdown der Regierung temporär für drei Wochen aufhebt, ist zumindest eine interessante Korrelation.

    AntwortenLöschen
  7. Der sogenannte Westen leidet seit über Hundert Jahren an einer Pestepidemie und der Krankheitsherd (die Kloake) heißt USA. Dieses Venezuela befindet sich in einer Schlangengrube welche vom westlichen Finanzsystem gesteuert wird und welches alle Nationen plündert bzw. unterjocht. Überall in diesem Westen hat es die üblen Volksverräter, so auch zuhauf in dieser NGO-BRiD. Diese Monika Fitz würde ich gerne mal fragen, wann sie gedenkt sich für das freie Entscheiden in diesem verfluchten Firmen-BRiD-Regime einzusetzen, dieses Mietmaul !! Aber solange wir nur Verbrechermedien und Verbrecher als Politiker in den westlichen Nationen haben und die Menschen freiwillig verblödet dahindümpeln, solange wird auch da sich nichts ändern !!

    AntwortenLöschen
  8. Finanzier von Otpor! lt. Wikipedia
    Open Society Institute International Renaissance Foundation: Die Organisationen des Multimillionärs George Soros gehören zu den bedeutendsten Geldquellen der oppositionellen Bewegungen. Soros stellt seinen Einrichtungen die Aufgabe, die »Zivilgesellschaft und alle demokratischen Ansätze in den ehemaligen Sowjetrepubliken zu unterstützen«

    AntwortenLöschen
  9. In den MSM heisst es wieder "Maduro warnt vor Bürgerkrieg"...
    Leider zu traurig, um darüber lachen zu können..

    AntwortenLöschen
  10. siehe Brasilien, dann kommt die sofortige Privatisierung, wo die kriminellen westlichen Kader sich selbst bedienen. Man sieht es überall auch im Balkan, in Deutschland, was die Banden so treiben, oft mit McKinsey, Roland Berger, Deutsche Bank, usw.. als Betrugs System

    AntwortenLöschen
  11. @Freeman über Pelzig habe ich wirklich lachen müssen. Er ist einer von vielen Bayerischen Stars die unterwegs sind in ganz Bayern und die sich nicht das Maul verbieten lassen

    --

    Venezuela wird garantiert von Ihren Freunden Russlands und China Ihre Hilfe erhalten genauso wie in Syrien

    --

    Die VSA haben nicht nur eine Schlacht verloren sondern den Krieg gegen Assad in Syrien.

    --

    Sie sollten es sofort akzeptieren.

    Weder die Bevölkerung von Venezuela oder die Gilets Jaunes werden klein beigeben diese Jahr .

    AntwortenLöschen
  12. Da Elliott Abrams, wie könnte es auch anders sein, dem "auserwählten" Volk angehört wird es ihm sicherlich grosse Freude bereiten für weiteres nicht-jüdisches Blutvergiessen zu sorgen.

    AntwortenLöschen
  13. Der Unterschied zwischen Chavez und Maduro liegt auch in der Zusammenarbeit mit den spanischen Eliten und Großgrundbesitzern Venezuelas , die Lebensmittelherstellung und Handel trotz Genossenschaften mehrheitlich unter ihrer Kontrolle haben. Chavez ging vorsichtig gegen diese Eliten vor und nutzte den Generationenkonflikt unter diesen und den Militärs aber auch die aufstrebende bürokratische Mittelklasse, die einen sozialdemokratischen Ansatz und gerechtere Verteilung der gigantischen Öl-Einnahmen während der Zeit der hohen Ölpreise begrüßte. Stabilere Verhältnisse, weniger Kriminalität und Armut betrifft vor allem diese Schichten. Leider, wie so oft ist ein bürokratisches ineffektives Monstrum und eine Menge Korruption von den sozialistischen Ideen übriggeblieben und scheint nicht mal den Ärmsten mehr zu helfen. Ein gut geführtes Land wie Russland braucht z.B. keine Sanktionen zu fürchten. Venezuela derzeit weit davon entfernt.

    Maduro ist kein Militär wie Chavez, der trotz sozialistischer Ideen aus den spanischen Eliten des Landes kam, sondern ein Kind der Chavez Revolution, war mal Busfahrer, was nicht schlecht für die Popularität, aber ansonsten kaum förderlich ist. Sein Versuch die Auseinandersetzung mit diesen Eliten, die höhere Steuern und den Verlust von Privilegien oder gar Land unter Maduros Verfassungsreform nicht mitmachen wollten, ist wie vergleichbare sozialistische Experimente zum Scheitern verurteilt. Nur deshalb hat die Intervention der USA überhaupt eine Aussicht auf Erfolg. Durch die internationalen Ölkartelle haben die USA immer schon die Hand auf Venezuelas Öl auch wenn Russland und China dort mitmischen. Auch Russland und China werden (noch) von diesen Kartellen kontrolliert. Es geht wie Saddam Hussein mal in einem Interview vor der Irak-Invasion von sich gab nicht ums Öl, sondern um die Kontrolle der Eliten eines Landes und geostrategische Hintergründe, die eine Intervention in Venezuela für die Kartelle durch die USA sinnvoll erscheinen lassen.

    Wenn Maduro schlau wäre würde er Neuwahlen ausrufen lassen, damit Zeit gewinnen und bis dahin eine nationale Übergangsregierung mit gemäßigten Oppositionellen bilden, die dann im eigenen Interesse die Versorgung der Bevölkerung wieder beginnen würden. Das scheinen auch die Russen und Chinesen zu raten, die viel investiert und zu verlieren haben. Doch Maduro ist wie Chavez ein südamerikanischer Hitzkopf- nur Chavez war schlau...!

    Vielleicht wird Putin/Trump Venezuela gegen die Ukraine tauschen. Wäre nicht das erste Mal in der Geschichte der beiden Großmächte, dass man einen "Deal" dieser Art macht. Seit Joe Biden ist das Interesse an der Ukraine auf US-Seite etwas erlahmt. Trump würde den Konflikt liebend gerne den Europäern vor die Füße kippen, die wiederum gerne mit Russland wieder ins Geschäft kommen wollen. Frankreichs Macron auch wegen der Lebensmittelsanktionen Russlands in Schwierigkeiten.

    AntwortenLöschen
  14. @Freeman:habe gerade einen Bericht von Dieudonné gesehen wo er bei Minute 04:00 erzählt Dieudonnè die Frechheit von Macron der sich gegen den Presidenten Maduro in Venezuela ausspricht und Neuwahlen fordert.

    https://www.youtube.com/watch?v=9NqQzYHqzgk&t=335s

    die nächste Frechheit Macron der selber nur noch ca.5 % seiner französischen Wählerschaft hinter sich zählt !!! fordert Neuwahlen in Venezuela.

    Das sind nur noch Frechheiten : Das französiche Volk hat Macron bei jeder Samstag Demo schon gesagt :

    Macron hau ab wir wollen dich nicht mehr.!

    Macron wir das französische Volk wissen das du nur eine Rothschildpuppe bist .


    --
    Am besten Macron du machst erstmal Neuwahlen in deinem eigenem Land.

    --

    Die französische Legion in französisch Guyana sind nicht sehr viele ...

    https://www.legion-etrangere.com/mdl/page.php?id=463

    EFFECTIF : 485 hommes (permanents) et 162 hommes en mission de courte durée

    mit 485 Männer permament und 162 in Reserve ...wirst du wahrscheinlich ein gut vorbereitetes Land wie Venezuela nicht überrennen können.

    Zu mal man den Landweg vergessen kann, durch den Dschungel.

    AntwortenLöschen
  15. George Galloway lernte Fidel Castro persönlich und Hugo Chavez als Freund kennen. Er traf sich sogar mal mit beiden gleichzeitig.
    Galloway erklärte kürzlich : Venezuela ist überhaupt nicht sozialistisch sondern zaghaft sozialdemokratisch.
    Die Steuern (Unternehmen, Privatpersonen, Umsatz) liegen meist unterhalb der europäischen und für Südamerika eher im Mittelfeld.
    80 Prozent der Venezuelaner arbeiten im privaten Sektor, 70 % der Wertschöpfung findet im Privatsektor statt, ebenfalls ca. 67 Prozent der Industrieproduktion und 55 % des Gesundheitswesen ist privat.
    Fidel gab Hugo den Rat : Nicht von Sozialismus reden, sondern machen. Und dann davon reden.
    Quelle : https://www.youtube.com/watch?v=r05IcTGYL_I

    AntwortenLöschen
  16. Interessant ist ja das kein Mensch die Worte Verfassunggebende Versammlung in den Mund nimmt die Chavez mit seinem Volk rechtmäßig abgehalten hat. Auf der ganzen Welt gibt es immer mehr die diesen Weg anstreben um die ķorupten Regierungen in die Wüste zu schicken. Aber stellt euch vor das macht Schule. Das kann die Kabale niemals zulassen. Da muss ein Exempel statuiert werden. So das die Deutschen gar nicht erst auf die Idee kommen zu versuchen sich eine Verfassung zu geben und das Nazipack die nach wie vor Nazigesetze anwenden aus dem Land zu jagen. Ich bete für Venezuela und das immer wacher werdende deutsche Volk.Auf das sie die Piraten von Board jagen und das Schiff BRD zum Land Deutschland wird. Das die juristische Person zum Freien Mensch.

    AntwortenLöschen
  17. Warum sehen sich Juan Guaidó und B. Obama ähnlich??
    Stammen die aus der gleichen Backform, hergestellt vom Deep-State?

    ... also die Gesichtszüge dieser Typen sind sich fast so ähnlich, wie die Ärsche !!
    (damit ist nicht nur den hautfarbige Teint gemeint)

    AntwortenLöschen

-
SPIELREGELN
Wer zum ersten Mal hier kommentiert, sollte zuerst das lesen: Blog Spielregeln