Montag, 16. Juli 2018

Putin schenkt Trump einen WM-Fussball

Sollen die Fake-News-Medien vorab den Inhalt des Treffens zwischen Putin und Trump kommentieren. Ich bringe erstmal die Nachricht über das Geschenk das Putin Trump gemacht hat, einen WM-Fussball. Putin sagte: "Der Ball ist jetzt bei Ihnen", was wohl bedeutet, die Amerikaner müssen was tun, um die Beziehungen zu verbessern. Trump sagte dazu, zuerst Danke und dann, er wird den Ball seinem Sohn Barron geben, der 12-jährige Sohn, den er mit seiner aktuellen Ehefrau Melania hat. Danach warf Trump den Ball Melania zu, die in der ersten Reihe der Presse- konferenz sass.





Trump hatte vorher den Präsidenten Russlands zur erfolgreichen Organisation und Durchführung der Fussball-WM gratuliert. Der US-Präsident sagte sogar, er hätte das Finale komplett im TV gesehen. Für mich ist dieses Geschenk von Putin und die Reaktion von Trump ein gutes Zeichen für eine zukünftige bessere Beziehung zwischen den Ländern.

Trump gab zu, dass die Beziehung zwischen den beiden Ländern "nie schlechter gewesen sei" - bevor er hinzufügte, "aber das hat sich vor etwa vier Stunden geändert". Dann sagte er: "Wir waren alle dumm ... wir haben beide Fehler gemacht" und der heutige Gipfel im finnischen Präsidentenpalast war nur der Anfang eines Prozesses zur Wiederher- stellung der Beziehungen.

"Es liegt im Interesse unserer beiden Länder, unser Gespräch fortzusetzen, und wir haben uns darauf geeinigt", sagte Trump, der zuvor Putin ein Augenzwinkern verpasst hatte. Putin sagte, dass die USA und Russland Probleme gemeinsam lösen müssten und dass Moskau bereit sei für nachrichtendienstliche Zusammenarbeit mit Amerika in Bezug auf Terrorismus und Cyberbedrohungen.

Statt Fragen zu wichtigen und aktuellen Themen zu stellen, haben die US-Fake-News-Vertreter wieder die 2 Jahre alte Leier über Russlands angebliche Wahlmanipulation vorgebracht. Putin bestritt erneut, sein Land habe sich in die Wahlen 2016 eingemischt und gesagt, dass Trump die Angelegenheit während ihrer Gespräche zur Sprache gebracht habe.

"Ich musste wiederholen, dass der russische Staat niemals eingegriffen hat und nicht in den internen amerikanischen Wahlprozess eingreifen will", sagte Putin und bezeichnete die Behauptungen als "kompletten Unsinn".

Trump widersprach seinem eigenen FBI und unterstützte die Dementis seines russischen Kollegen: "Er sagte gerade, es sei nicht Russland. Ich werde das sagen: Ich sehe keinen Grund, warum es so wäre."

Und natürlich musste dann noch folgendes kommen (gähn):

Trump und Putin sagten, dass sie nach Möglichkeiten suchen, Israel vor dem Konflikten nahe seiner Grenze in Syrien zu schützen. Beide haben sich zu keinen spezifischen Massnahmen verpflichtet, aber sie sagten, dass die Gewährleistung der Sicherheit Israels eine Priorität sei.

Wenigstens hat Trump dann gesagt, der Wiederaufbau Syriens und die Rückkehr der Flüchtlinge wäre auch wichtig. Dabei lobte er sich fälschlicherweise selber und sagte: "Wir haben über 90 Prozent des Landes von den radikal-islamischen Terroristen befreit." Wen meinte er mit "wir?" Wohl die Amerikaner, was wieder voll gelogen ist.

Am besten fand ich die knallharte Aussage von Putin, 400 Millionen Dollar an in Russland illegal erwirtschafteter Profite des in Amerika geborenen britischen Finanziers und Hedge-Fund-Betreibers Bill Browder wurde an die Clinton-Kampagne als Spende gezahlt. An dem Plan beteiligten sich Mitglieder der US-Geheimdienste, sagte Putin, die "diese Transaktionen begleiteten und leiteten".

Browder machte in den neunziger Jahren unter dem Verräter Jelzin in Russland Milliarden. Im Dezember verurteilte ein Moskauer Gericht Browder in Abwesenheit wegen Steuerhinterziehung zu neun Jahren Haft, während er in einem separaten Fall von 2013 ebenfalls der Steuerhinterziehung für schuldig befunden wurde. Putin beschuldigte Browder, mehr als 1,5 Milliarden Dollar ergaunert zu haben, ohne russische Steuern zu zahlen, bevor er 400 Millionen Dollar an Clinton sandte.

Na, das wäre doch ein echtes Thema für die Profijournalie, wie Hillary von allen denkbaren Kriminellen Geld für den Wahlkampf bekommen hat und wie die US-Geheimdienste dabei geholfen haben, das Geld in die USA und zu Clinton zu schleusen, statt auf dem toten Pferd der "Kollusion" zwischen Putin und Trump immer noch rumzureiten.

10 Kommentare:

  1. Hallo Freeman, passt zwar nicht ganz zu deinem Artikel, aber allemal sehenswert, liebe Grüße aus Klagenfurt, Hannes https://www.servus.com/at/p/14-Juli---der-satirische-Wochenr%C3%BCckblick-von-Ferdinand-Wegscheider/AA-1V9EDTS5H2112/

    AntwortenLöschen
  2. Der Ball ist jetzt bei Ihnen -- Natürlich müssen die USA was tun, das wissen wir. Praktisch jedoch wird die Propagandapresse alles tun damit bloß nicht der Eindruck entsteht, daß die USA am Zuge sind!

    Von daher sollten wir unsere Erwartungen an dieses Treffen nicht allzu hoch ansetzen.

    MfG

    AntwortenLöschen
  3. bei Trump weiss ich nicht, wie man dran ist...Putin ist klar in seinen Aussagen...ich frage mich nur wie die Angelsachsen und die EU darauf reagieren werden; vorallem die FN-Medien...

    AntwortenLöschen
  4. Gerade auf Phoenix die "Psycho" Runde zu dem Thema gesehen.
    Bin Sprachlos....es ist schlimmer als befürchtet.
    Seht selbst:
    https://youtu.be/Jf0GxvTJeP8

    AntwortenLöschen
  5. Alles Schauspieler.Ich trau keinem mehr von denen.Die Gewährleistung der Sicherheit Israels soll Priorität sein?
    Welche Sicherheit?Von wo kommt denn die Gefahr?
    Es ist genau umgedreht andere staaten sollten vor Israel beschützt werden.
    Das ist doch alles Wahnsinn.
    Genau wie Fussball.
    Es ist Wahnsinn in einer Welt die voller Probleme ist noch an Spiele zu denken.
    Statt Probleme zu lösen werden Spiele organisiert.Genau wie bei den alten Römer.
    Ein Spiel zur ablenkung der Dummdödel.
    Show...Business.

    AntwortenLöschen
  6. ....ich weiß nicht wem ich mehr vertrauen soll, unseren Geheimdiensten oder Putin.
    Das hätte Trump gesagt.
    Die USA ist geschockt, so hört man.

    Ob es jetzt oder später passiert, die USA wird ihren Preis bezahlen,die Gesetze von Ursache und Wirkung werden auch hier über kurz oder lang greifen. Das Universum vergisst nichts.
    Wer wie die USA so viel Blut an den Händen hat, der wird bezahlen müssen, ich glaube daran.
    Nur wann das sein wird, ich weiß es nicht, es WIRD jedenfalls kommen.

    Meine Sicht muss nicht die Sicht der anderen sein, nur ich glaube daran.

    AntwortenLöschen
  7. Das tote Pferd mit der Wahlmanipulation wird immer dann geritten, wenn sich abzeichnet, dass Putin und Trump sich verständigen.
    Es sind Milliarden an Dollar dafür aufgebracht worden uns und den Rest der Welt Putin als Sinnbild des Bösen hinzustellen. Keine Konstellation ist verrückt genug um nicht Putin die Schuld an allen zu geben. Wenn Trump und Putin sich verstehen, dann sind diese Investitionen für die Katz.
    Russland wird vorgeworfen, dass sie die Emails von Clinton gehackt und veröffentlicht haben. Selbst wenn es so währe ist dies ein Fall von Enthüllungsjournalismus. Es sind die miesen Machenschaften von Killery aufgedeckt worden. Es sind keine Lügen über diese Verbrecherin verbreitet worden sondern knallharte Tatsachen.
    Die wirklich bewiesene Wahlmanipulation in den Vorwahlen, in denen Clinton gegen Sanders gewonnen hat ist dagegen kein Thema. Ohne diese Manipulation währe Sanders gegen Trump angetreten und heute wahrscheinlich Präsident.
    Verrückte Welt. Den Russen wird Enthüllungsjournalismus als Wahlmanipulation vorgeworfen und über die wirkliche Sauerreih die manipulierten Vorwahlen spricht keiner mehr.

    AntwortenLöschen
  8. Trump spielt seinen Zickzack Kurs weiter und die Ergebnisse sprechen für sich. Thema Handelsstreit:EU und und China überlegen Ihre viel höheren Zölle und Einfuhrbeschränkungen gegenüber den USA zu "überdenken" nachdem Trump auch noch 0-Zölle auf beiden Seiten vorgeschlagen hatte. Chlorhühnchen, Monsanto& Co. ein Alptraum, doch für die USA verständlich. Gleichzeitig werden die Europäer in die neue "Seidenstrasse" getrieben. Das Donnerwetter um Northstream 2 wohl nur innenpolitischer Donner und Investoren der Pleite-Fracking Lobby geschuldet. Auf die Ergebnisse kommt es an, nicht wie sie erreicht werden. Siehe auch Korea.

    Trump zeigte auch deutlich auf, wie abhängig die USA von bestimmten Finanzkreisen ist, da die gesamte Gesellschaft, nicht nur der Staat hochverschuldet. Auf Fragen zu Syrien, Iran etc. antwortet er, als ob Adelson und Netanjahu die Antwort geben würden. Israel, Israel und noch einmal Israel obwohl danach keiner gefragt hat, bis es auch der letzte Anwesende verstanden hat, wer das Sagen hat und Wohl und Wehe für Trumps "America Great Again" abhängen.

    Trump wird auch wissen, dass seine Tage gezählt wenn er das "Problem" Iran gelöst hat und seine Schuldigkeit getan. Deshalb hat er US-Militär im möglichen Iran Konflikt ausgeschlossen, wohl-wissend, dass ohne die US-Bomber Israel und die Saudis kaum eine Chance hätten. Gleichzeit setzt er durch CIA&Co auf den "iranischen Frühling" und das kann dauern...! Im Gegenzug scheint Moskau Israel entgegen gekommen zu sein, da Netanjahu einige Tage zuvor zufrieden aus Moskau abgereist und seine Politik der bombardierenden Eindämmung gegenüber iranischen Milizen und Truppen in Syrien fortsetzte. Als Gegenleistung hat Bibi die Regierung Assad (vorläufig) anerkannt und den USA "empfohlen" die aktuelle Offensive der syrischen Truppen gegen letzte Stellungen der IS aber auch US-freundlichen Terroristen nicht zu stören. Wenn Putin keinen großen Krieg in Nahost will, bleibt ihm nichts anderes übrig, da sonst der Plan der Kreise die Russland innenpolitisch über eine permanente Kriegswirtschaft zu schwächen versuchen am Ende noch aufgehen könnte.

    Die Zeit spielt für Russland und der Kreml scheint derzeit vieles richtig zu machen. Trump scheint es ebenfalls, wobei ohne Alternative, man braucht nur den Schmirgel und die Zusammenfassung der hektischen Ergüsse von McCain bis Schumer lesen. Das Impeachement-Verfahren für den Herbst längst beschlossene Sache.

    AntwortenLöschen
  9. Schön zu lesen, dass sich Putin und Trump annähern. Jedoch ist das, von beiden gegebene, Bekenntnis zu Israel (...die Sicherheit Israels sei eine Priorität...)ein eindeutiges, wie auch beunruhigendes Indiz dafür, wieviel man von eine "Annäherung" der beiden zu halten hat.

    Probleme eine Persön der Öffentlichkeit zu verorten??? Dann frage immer nach deren Haltung zum Terrorstaat Israel! Ein redlicher Mensch wird sich niemals FÜR Israel aussprechen....aus allgemein bekannten Gründen!

    AntwortenLöschen
  10. in dem Ball waren womöglich die Geheimdienstinformationen, die Putin Trump gegeben haben soll.

    AntwortenLöschen

-
SPIELREGELN
Wer zum ersten Mal hier kommentiert, sollte zuerst das lesen: Blog Spielregeln