Bundesrichter Richard M. Berman hat am Donnerstag entschieden, Jeffrey Epstein nicht auf Kaution freizulassen, der beschuldigt wird, Sexhandel mit Minderjährigen betrieben zu haben. Berman entschied, dass Epstein (66) im Gefängnis bleiben muss, während er auf den Prozess wartet. Bei Verkündung des Urteil zeigte Epstein keine Reaktion.
Richter Berman sagte, "der Kern" seiner Entscheidung, die Kaution abzulehnen, seien die potenziellen Gefahren, die Epstein für die Gemeinschaft darstelle. Zur Erinnerung, Epstein verging sich sogar an Mädchen während seines Hafturlaubs 2008 - 2010 in Florida.
Berman erwägte auch das Fluchtrisiko, da Epstein über grenzenlose Mittel und Verbindungen verfüge. Er zitierte auch "das Potenzial für Einschüchterung" von Zeugen und den Staatsanwälten.
Ausserdem hätte sich Epstein nicht an die Auflage für seine Freilassung als verurteilter Sexualstraftäter gehalten, die daraus bestand, sich alle 90 Tage bei der Polizei an seinem Wohnort zu melden.
Am Donnerstag zitierte Richter Berman auch die Aussage von zwei Epstein-Opfern, Courtney Wild und Annie Farmer, die beide bei der Kautionsverhandlung am Montag davor eine Aussage gemacht hatten.
Wild sagte, dass sie von Epstein in seinem Haus in Palm Beach im Alter von 14 Jahren missbraucht wurde. Farmer sagte, dass Epstein sich mit ihr unangemessen verhalten hat, als sie 16 war, und dass er sie in sein Anwesen nach New Mexico geflogen hat.
Richter Berman sagte, dass er diese Zeugenaussagen "in Betracht gezogen hätte", um seine Entscheidung zu treffen.
Epsteins Verteidiger lehnten es ab, nach der Gerichtsverhandlung zu kommentieren.
In einer Stellungnahme der Anwaltskanzlei Edwards Pottinger LLC, die Wild and Farmer vertritt, steht:
"Wir loben den Richter für seine sorgfältige und durchdachte Entscheidung. Unsere Mandanten sind sehr zufrieden - die meisten brachen sofort in Tränen aus. Sie fühlen sich endlich sicher. Sie gibt den Opfern ein grosses Gefühl der Erleichterung und stellt das Vertrauen in das Strafrechtssystem wieder her."
"Unsere Mandanten fordern auch weiterhin alle auf, die Erfahrungen mit Epstein gemacht haben, sich zu melden. Das ist der einzige Weg, wie der Gerechtigkeit wirklich gedient wird", heisst es in der Erklärung.
Epstein drohen im Falle einer Verurteilung bis zu 45 Jahre Gefängnis.
Danke für die gute Nachricht, @Freeman!
AntwortenLöschenSehr gut. Jetzt ist aber Trump dran. Sie haben ja handfeste Beweise dafür geliefert.
AntwortenLöschenWäre mal Zeit für Epstein, Tabula Rasa zu machen...
AntwortenLöschenBravo, freut mich sowas zu lesen. Vielleicht besteht ja noch ein Hauch Hoffnung im Strafrechtssystem..
AntwortenLöschenIch kann es hören, wie Epstein lacht.
AntwortenLöschenDanke Freeman für deine tolle Arbeit.
AntwortenLöschenAb und an gibts doch nochmal GUTE Nachrichten auf diesem Dummplaneten.
AntwortenLöschenEndlich mal eine mutige Entscheidung. Es sollten mehr davon geben. Mal sehen wie das Urteil ausfällt und ob es vollstreckt wird.
AntwortenLöschenEine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus.
AntwortenLöschenTrump,Epstein,Silverstein, Musk, Zuckerberg,Blankfein(Verrichter Gottesarbeit) etc.gehören zur Rasse, die sich gleich nach Gott stehen sehen, zumindestens in der westlichen Hemisphäre dieses Planeten.
Wenn Leute, die die Macht haben entmachtet werden, wer hat denn die Macht?
Das amerikanische Volk mit Sicherheit nicht, vielleicht die Katholische Kirche?
Was ist aus Weinstein geworden, wurde er verurteilt sitzt er?
Warum sollte ein jüdischer Milliardär 45 Jahre eingelocht werden.
Ich denke in einem Jahr spricht da niemand mehr drüber.
Thx Freeman, auf eine solche Entscheidung habe ich gehofft.
AntwortenLöschenEs bleibt abzuwarten, was an Schluß für oder gegen die Person entschieden wird.
Im Grunde stünde es Ihm nicht zu nochmal seine Beine in Freiheit bewegen zu dürfen, jedoch ist es gut möglich, dass Ihm der ein oder andere zu Hilfe eilt...
you made my day and it's my birthday too
AntwortenLöschen@Freeman.
AntwortenLöschenWenn man deine Anmalyse in Betracht zieht, dass Eppstein letztendlich nur ein Mittel zum Druck gegen hohe Politiker war, so darf man schließen, dass die Entscheidung des Gerichts u.U. weniger mit Gerechtigkeit zu tun hat sondern es ist Druck auf Trump!
Oder anders gesagt. Eppstein ist in dieser Gerichtsverhandlung nicht der Täter sondern das Mittel zum Zweck.
Aber nicht dass man denkt, ich verteidige Eppstein. Das was er gemacht hat, kann man nicht verzeihen!
Aber man sollte nicht vergessen, dass HINTER Eppstein die eigentlichen Drahtzieher sitzen und diese haben sich entschieden Eppstein als Druckmittel einzusetzen!
@Freeman ich frag mich wieso nur 45 Jahre Gefängnis?, hat er nicht mehr verdient. Sein Urteil müßte lauten 45 Jahre mir anschließender 'Sicherheitsverwahrung". Das heißt er bleibt bis zu seinem Lebensende im Gefängnis.
AntwortenLöschenDas ist die kleinste Genugtuung für die Opfer. In anderen Ländern hätte er die sofortige Todesstrafe erhalten.
Ausser in Saudi Arabien und Österreich, denn er hatte in seinem Privat Safe einen "Saudischen-Pass",und einen "Österreichischen" Pass.