Eine schockierende Nachricht berichtete der US-Sender NBC am Donnerstag, nämlich, dass das Trump-Regime den Kleriker Fethullah Gülen, der seit Jahren in relativer Abgeschiedenheit im ländlichen Pennsylvania lebt, aus den USA weisen und an die Türkei liefern will. Der Grund, damit Recep Erdogan seinen Erzfeind bekommt und im Gegenzug den Mord am Journalisten Jamal Khashoggi unter den Tisch wischt, um das saudische Mörderregime zu entlasten und zu gefallen.
Laut dem NBC-Bericht baten die Vertreter des Trump-Regimes die Strafverfolgungsbehörden im vergangenen Monat, die rechtlichen Wege zur Auslieferung des verbannten türkischen Klerikers zu prüfen, um Erdogan damit zu motivieren, den Druck auf die saudische Regierung aufzuheben.
Die Bemühungen umfassen Anweisungen an das Justizministerium und das FBI, dass Beamte den Auslieferungsantrag der Türkei erneut prüfen, sowie ein Ersuchen an das Heimatschutzministerium, um Informationen über seinen rechtlichen Status zu erhalten, teilten NBC mit.
In der Hoffnung, Unregelmässigkeiten bei der Einwanderung zu finden, hat das Weisse Haus Informationen über den Aufenthaltsstatus von Gülen in den USA angefragt. Gülen - der seit den späten 1990er Jahren in Pennsylvania lebt - hat eine Green Card (Aufenthaltserlaubnis), die man dann für ungültig erklären kann.
Wie NBC auch hinzufügt, gab es bei dieser Abfolge von Ereignissen ein gewisses Mass an Ärger: Karrierebeamte der Behörden wiesen die Anträge des Weissen Hauses zurück, sagten die US-Beamten und Personen, die über die Anträge informiert wurden.
"Anfangs haben sie den Kopf geschüttelt, aber als sie merkten, dass dies eine ernsthafte Bitte war, waren die Beamten wütend", sagte ein hochrangiger US-Beamter, der an dem Verfahren beteiligt war.
Seltsam ist, während Trump bestrebt ist, Erdogan zu beschwichtigen, indem er ihm seinen Erzfeind übergibt, die Person, die der türkische Präsident für die Schaffung einer "Schattenregierung" verantwortlich gemacht hat und für den fehlgeschlagenen Putschversuch im Jahr 2016, sagte ein türkischer Beamter, die türkische Regierung verbindet ihre Besorgnis über den Mord an Khashoggi nicht mit einer Auslieferung von Gülen.
"Wir sehen definitiv keine Verbindung zwischen den beiden", sagte der Beamte. "Wir wollen sehen, dass die Vereinigten Staaten Massnahmen hinsichtlich der Auslieferung von Gülen unternehmen. Und wir werden unsere Ermittlungen im Fall Khashoggi fortsetzen."
Warum drängt Trump auf eine Auslieferung?
Laut NBC bietet dieser Versuch einer Auslieferung, eine der grössten Spannungen in den Beziehungen zwischen den USA und der Türkei zu lösen - Gülens Aufenthalt in den USA -, und einen Einblick in die Art und Weise, wie Trump versucht, die Feindseligkeit zwischen den zwei wichtigen Verbündeten zu überwinden, nachdem saudische Agenten am 2. Oktober Khashoggi im Konsulat des Königreichs in Istanbul bestialisch ermordet haben.
Das Weisse Haus könnte nach Möglichkeiten suchen, Erdogans Zorn über den Mord zu besänftigen und einzudämmen, während Trumps enge Allianz mit Saudi-Arabiens blutrünstigen De-facto-Diktator, Kronprinz Mohammed bin Salman, erhalten bleibt.
Trump hat bisher verzweifelt versucht, die gesamte Khashoggi-Affäre runter zu spielen, so dass Riad ohne Opposition des Kongresses weiterhin für Milliarden US-Waffen kaufen kann. Erdogan hat unterdessen den Druck auf die Saudis aufrechterhalten, indem er Beweise wiederholt präsentierte, um Prinz Mohammed zu beschuldigen, den Mord an Khashoggi befohlen zu haben.
Erdogan verlangt schon seit Jahren von den USA, Gülen in die Türkei zurückzuschicken. Allerdings wurden solche Anträge von den Obama- und den Trump-Regimes zumindest bis jetzt regelmässig abgelehnt.
Ob Gülen letztlich ausgeliefert wird oder nicht, bleibt unklar. Die Tatsache, dass Trump dies in Betracht zieht, zeigt jedoch, Erdogan kann mit dem Mordfall Khashoggi Druck ausüben, um Gülen zu bekommen. Möglicherweise ist das der ganze Grund für die ungewöhnliche eifrige Aufklärung des Mordes an Khashoggi seitens der Türkei.
Erdogan hat bereits den Wunsch Trumps erfüllt, den seit rund zwei Jahren in der Türkei festgehaltene US-Pastor Andrew Brunson am 12. Oktober ausreisen zu lassen, weswegen Washington Sanktionen gegen die Türkei verhängt hatte, und will die Gegenleistung.
Die Devisenmärkte reagierten jedenfalls sofort und der Kurs der türkischen Lira stieg wegen dieser neuen Nachricht.
Hier der Link zum NBC-Bericht ...
Was sagt uns das über den "Charakter", die "Moral" und das "Gewissen" von Trump, der bereit ist einen 78-jährigen Schutzsuchenden in den sicheren Tod in die Türkei zu schicken, um die saudische Mörderbande zu schützen, damit sie weiter Waffen kauft, um den verbrecherischen Angriffskrieg gegen Jemen führen zu können???
Gibt es überhaupt einen passenden Ausdruck für so eine niederträchtige und verkommene Kreatur???
Tja, jeder der USA bisher vertraut hat, hat sich bisher praktisch selbst ins Bein geschossen.
AntwortenLöschenIch finde es gut falls er ausgeliefert wird. Aber ich glaube die USA/CIA hat noch ein zwei Spielchen mit ihm zu führen. Wir werden sehen was passiert.
Trump ist eine ehrlose Ratte einfach ekelerregend da ist selbst Obama nix dagegen
AntwortenLöschenKann mir einer erklären, warum sich Gülen gerade die USA für sein Asyl ausgesucht hat?
AntwortenLöschenIhm sollte doch bekannt gewesen sein, dass der USA jedes Mittel recht ist, um ihre Interessen durch zu setzen.
Alle selber schuld die mit USA Verbrecherbande arbeiten und vertrauen.
AntwortenLöschenSo Wahren die Verbrecherbande Link und hinterlässig und Wir das nicht seht selbst schuld.
In solchen Positionen gibt es kein Gewissen.
AntwortenLöschenEs gibt eine Halle voller Leichen.
Am Eingang bekommt man gesagt man soll auf die andere Seite zum Ausgang gehen.
Der 1. ist angewidert und bringt es nicht übers Herz.
Der 2. versucht mit Zehspitzendie freien Räume zwischen den Leichen zu nutzen.
Der 3. geht völlig normal über die Leichen bis zum Ausgang.
Ratet mal wer der perfekte Politiker ist. 😉
Gleich und gleich gesellt sich gern. Dass sich Trump, der israelhörige Zionist und die türkischen und saudischen Krypto-Juden (Erdogan und Dynastie der Saud) blind verstehen, ist nicht weiter erstaunlich.
AntwortenLöschenVerdammt, wenn Trump das durchzieht und die Saudis deckt, dann is das ganze wirrwarr um Q, Q+ ne reine Luftnummer und die letzte (naive) Hoffnung stirbt....
AntwortenLöschenDer 3. Natürlich :O
AntwortenLöschenNur was bringen die Leichenwanderer wenn sie kein klares Ziel mehr sehen. Dank Trump haben US.Verträge an Sicherheit verloren, wenn sie jetzt noch die "wir sind die guten" und die "für Freiheit" Werte ablegen , also nichtmal so tuen als ob, dann wird es ekelhaft in der Gesellschaft denn dann sehen sie es als Erfolg solche Wege einzuschlagen.
Wieso zeigt Putin ihm dann den Daumen in Paris. Die stecken wirklich alle unter einem Hut.
AntwortenLöschenRotschild hat nun ALLE Trusts zum Verkauf freigegeben und zwar innerhalb von 3 Monaten! Genauso wie vorm 1. WK. Das war's Leute, hoffen wir im Himmel aufeinander zu treffen. Viel Glück und möge Gott unseren Sünden gnädig sein. Bitte vielmals um Verzeihung!
Es ist einfach über unmoralische Taten zu urteilen, wenn man selbst nie in einer solchen Situation war. Stellt euch mal vor ihr müsstet entscheiden: Gülen nicht ausliefern und nichts bekommen, oder ihn ausliefern und z.B. 100 Mio. Euro kassieren. Würde mich mal interessieren wer dann weiterhin an seiner Moral festhalten würde.
AntwortenLöschenDavon abgesehen war Trumps Motto immer schon "America first" und nicht "Moral first". Wenn die Moral Amerika im Weg steht, dann muss die Moral eben Platz machen. Gülen auszuliefern wäre konsequent.
also bis vor kurzem war es eine Ehre für jeden Türken , dieser Gülen-Bewegung anzugehören. Aber aufeinmal plötzlich wurden diese Leute zum Feind erklärt. Der Putschversuch im Jahre 2016 wird dieser Gruppe unterstellt, bis heute fehlen dazu die Beweise. ich persönlich vermute, das es ein insidejob war. Es kann ja wohl nicht sein, das tausende Soldaten und Militärs einfach so durch istanbul und Ankara losmarschieren und der Geheimdienst hat davon nichts mitbekommen. Seit dem Putschversuch wurden zehntausende Gülen-Leute verhaftet. Als ob diese Leute beim Putschversuch mitdabei waren.....
AntwortenLöschenHallo lieber Freeman,
AntwortenLöschenwie Sie wissen sollten ist die Todesstrafe in der Türkei abgeschafft worden, somit wird der greise Fetullah Gülen in Haft sitzen und seine letzten Lebensjahre in seiner Heimat verbringen können. Trump braucht Erdogan nicht zu besänftigen, um den Fall Kashoggi unter den Teppich zu kehren, weil die Beweise schon längst an den CIA (BND usw...)weitergegeben worden sind. Brunson wurde auch schon freigelassen, ob es Absprachen zum Tauschhandel gab ist Wahrscheinlich, doch keineswegs zu Beweisen. Was man aber sagen kann, ist das die Regierung in der Türkei langsam aber sicher am unterem enden der Champions League der Weltpolitik mitspielt. Einige andere Länder (Deutschland, China, Japan... )emanzipieren sich langsam aber doch stetig von der letzten verbliebenen Weltmacht USA, somit gibt das Hoffnung für eine gerechtere Welt.
Gülen kann einem leid tun, schaut ihn euch an, er sieht vollständig anders aus als Erdogan. Letzterer zerstört die spirituelle Grundlage der Türkei....trotz aller Großmachtsträume und Türkeigejubel - das sieht nicht gut aus. Man träumt ja wieder von einem muslimischen Großreich.
AntwortenLöschenGülen war mal Erdogans Geheimdienstchef und dies ist bekanntlich kein spiritueller Job, höchstens für die Opfer dieser "Dienste". Wobei er über ein sehr großes Videoarchiv über Erdogans Gegner und deren privaten Leidenschaften verfügt(e). Damit scheint er auch Erdogan gefährlich geworden zu sein. Es gibt da ein Video der Webcam Erdogans als dieser ein Sex-Video eines politischen Gegners ansah bevor es der Presse zugespielt wurde. Das wird nicht das Einzige sein, was er und seine westlichen Hintermänner gegen Erdogan in der Hand haben. Putin sei wachsam...!
AntwortenLöschenDies wiederum ist ohne die angloamerikanichen "Dienste" und dem Kleinen aus Nahost und Genf, dessen Namen man besser nicht nennt, kaum möglich.
Sein problemloser Aufenthalt inklusive Greencard in den USA spricht auch Bände.