Sonntag, 1. Juli 2018

Mittlerweile im Nahen Osten

Während die Welt vor der Glotze hängt und die Spiele der Fussball-WM sich rein zieht, passieren einige wichtige Dinge im Nahen Osten, über die natürlich in den Fake-News-Medien nichts berichtet wird. So verzeichnet die syrische Armee grosse Geländegewinne gegen die Terroristen, diesmal im Süden von Syrien bis zur jordanischen Grenze. Das folgende Foto zeigt den Jubel der Bevölkerung bei der Ankunft der syrischen Armee in der Stadt Ibta, nordöstlich von Dara'a City am 29. Juni 2018. Diese Erfolge und die offensichtliche Beliebtheit von Präsident Assad in den vom Westen unterstützten radikal-islamischen Terroristen ehemaligen besetzten Gebieten, passt natürlich nicht in das falsche Narrativ der Lügenmedien.


Ibta hatte nach letzter Zählung 14'283 Einwohner und liegt nicht weit weg von der Grenze zu Jordanien und in der Nähe des von Israel besetzten Golan. Die syrische Armee hat es geschafft, die Kontrolle auch über mehrere Städte und Dörfer in der strategischen südlichen Dara'a-Provinz zu erreichen.

Syriens offizielle Nachrichtenagentur SANA berichtete am Freitag, dass die Armee al-Herak wieder eingenommen hatte, Rakham, al-Soura, Alma, al-Mliha al-Sharqia und al-Mliha al-Gharbia in Dara'a-Provinz, und tötete dabei zahlreiche Terroristen der Takfiri.

Die technischen Einheiten der syrischen Armee begannen dann sofort die Minen und selbstgebauten Sprengfallen der Terroristen zu entschärfen, welche die Terroristen zurück gelassen haben, bevor sie in die benachbarten Gebiete geflohen sind, so der Bericht.

Ein syrischer Feldkommandeur sagte gegenüber SANA, dass die Armee ihre Operationen in Dara'a bis zur vollständigen Ausrottung des Terrorismus fortsetzen würde.

Getrennt davon berichtet SANA, dass die vom Ausland unterstützten Terroristen in den Dörfern Um Walad, Jbib und al-Aslaha in Dara'a zugestimmt haben, ihre Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.

Ein Militärsprecher sagte: "Die Terrorgruppen sind auf dem Weg zur Lösung und Versöhnung, denn sie haben keine andere Wahl mehr."

Das Niederlegen der Waffen und die Aufgabe wird von russischen Militärpolizisten überwacht.

Das russische Militär hat den Terrorgruppen am vergangenen Donnerstag ein 12-stündiges Ultimatum gestellt, entweder sich zu ergeben oder sie werden gnadenlos bombardiert.

Die syrische Regierung hat die Spitäler der befreiten Städte wieder ihrem ursprünglichen Zweck zurückgeführt und übernimmt die medizinische Versorgung der Bevölkerung, was unter den Terroristen nicht stattfand.

Damaskus stattet die Ärzte, das Pflegepersonal und die freiwilligen Helfer mit ID-Karten aus, damit sie wieder ungehindert arbeiten können und vom Konflikt verschont werden.

Die syrische Regierung hat auch die Bauern aufgefordert, ihr brachliegendes Land wieder zu bestellen, und wird ihnen entsprechende landwirtschaftliche Hilfe zukommen lassen.

Die Rückkehr des südlichen Territoriums unter die Kontrolle der syrische Regierung ist sehr wichtig, denn damit wird die jahrelange Zusammenarbeit zwischen Israel und den radikal-islamischen Terroristen unterbrochen.

Ausserdem versetzt es den Plänen des zionistischen Regimes einen Schlag, die Golanhöhen endgültig zu annektieren.

Israel beschlagnahmte die syrischen Golanhöhen während des 1967 Sechs-Tage-Krieges und hat weiterhin zwei Drittel des strategisch wichtigen Gebiets seitdem besetzt, ein illegaler Schritt, der von der internationalen Gemeinschaft nie anerkannt worden ist.

Das Regime in Tel Aviv hat seit der Besetzung von syrischem Territorium zehn illegale jüdische Siedlungen darauf gebaut und hat die Region als Startrampe für die Durchführung von Luft- und Bodenangriffen gegen Syrien benutzt.

Weil die syrische Armee immer näher zur Grenze kommt, hat das israelische Militär die Alarmstufe auf den Golanhöhen am Freitag erhöht. Möglicherweise wird die neue Situation von Israel als Ausrede dazu benutzt, in die UN-Pufferzone einzudringen.

Deshalb hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einstimmig die Resolution 2426 (2018) verabschiedet, in der bewaffnete Gruppen aufgefordert werden, in die Golan-Pufferzone nicht einzudringen oder diese wieder zu verlassen.

"Es dürfen keine militärischen Kräfte im Trennungsbereich geben, ausser die der UNDOF", heisst es in der Resolution, die sich auf die UN-Beobachtertruppe bezieht, eine Friedensmission, welche den Golan patrouilliert.

Es wurde weiter "die fortgesetzten Kämpfe" in der Golan-Pufferzone verurteilt und alle Parteien im syrischen Konflikt aufgefordert, "Militäraktionen im UNDOF-Operationsgebiet einzustellen" und "die Bedingungen des Abkommens über die Truppenentflechtung von 1974 voll einzuhalten".

Die Offensive der syrischen Regierung konzentrierte sich bisher auf die Dara'a-Provinz, die an Jordanien grenzt, aber nicht an die von den Israeli besetzten Golanhöhen.

Jordanien hat Gespräche zwischen dem russischen Militär und den militanten Gruppierungen an der Grenze unterstützt. Diese müssen entweder kapitulieren oder sich komplett entfernen.

Die Befreiung von Dara'a würde es Syrien ermöglichen, den Nasib-Grenzübergang mit Jordanien wieder zu öffnen und den Handel über die Grenze wieder aufzunehmen.

5 Kommentare:

  1. Sehr guter Bericht, wie immer.

    Bitte schauen Sie auch mal was im Jemen passiert, mich würde brennend interessieren ob die Saudis jetzt wirklich die Kontrolle über diesen Hafen haben.

    AntwortenLöschen
  2. Und "unsere" Syrer können wieder heim ziehen, um dort aufzuräumen.

    AntwortenLöschen
  3. Das LügenZDF berichtete mit einem Ausschnitt aus dem Video im Hintergrund doch glatt, die hätten sich ERGEBEN und würden (sinngemäß) in vorrauseilendem Gehorsam Assad feiern.

    AntwortenLöschen
  4. 1/3 Syriens sind von den USA und Frankreich besetzt, das Öl und die fruchtbaren Gebiete nördlich des Euphrat. Das ist der wirkliche Hammer und Merkel fliegt Aufklärung für diesen illegalen Angriffskrieg. Allerdings hassen die dort ansässigen Stämme die USA wie die Pest. Dort könnte ein 2. Afghanistan entstehen. Da die USA auf die Kurden setzen sind sie dort allerdings von Feinden eingekreist.

    AntwortenLöschen
  5. Das sind irgendwie gute Nachrichten, dagegen steht die Präsenz der Kriegsverbrecher-USA welche sich nicht nur in Syrien sondern auch auf der ganzen Welt das Recht vorbehält Massenmord und Unterwerfung zu verbreiten !! In Ulm entsteht derzeit ein neues Hauptquartier für den nächsten Ostfeldzug und diese BRiD scheut sich als Nazi-Haufen gesehen zu werden. Sie ist ein Nazi-Haufen ohne wenn und aber !!

    AntwortenLöschen

-
SPIELREGELN
Wer zum ersten Mal hier kommentiert, sollte zuerst das lesen: Blog Spielregeln