Diese Woche markiert den 65. Jahrestag seit dem von Westen inszenierten Staatsstreich im Iran. Der 19. August 1953 ist der Tag, an dem die Iraner eine harte Lektion über die Spielregeln in Bezug auf Imperium und Hegemonie erhielten. Wer sich nicht dem zionistisch-amerikanischen Diktat unterwirft, wird einem Regimewechsel unterzogen und "demokratisiert". Demokratie heisst in den Augen des Imperiums, es regiert nur der, den es aussucht und bestimmt, und nicht der, den das Volk wählt.
Am 7. Januar 1952, 1 1/2 Jahre vor dem von der CIA inszenierten Putsch, wurde Mohammed Mossadeg zum "Mann des Jahres" vom TIME Magazine gekürt.
Der Iran war das erste Opfer dieser verbrecherischen Politik nach dem Zweiten Welkrieg. Der demokratisch gewählte Premierminister Mohammad Mossadegh wurde am 19. August 1953 durch die CIA und dem MI6 militärisch gestürzt (Operation Ajax). Sein "Fehler", Mossadegh hatte die Verstaatlichung der Ölindustrie vorangetrieben und wollte das Kartell der internationalen Ölgesellschaften beenden.
Sofort begann die Westpresse unter der Führung der "New York Times" Mossadegh einen "Diktator" zu nennen, der weg muss. Wie oft haben wir diese Bezeichnung schon seitdem über andere "unliebsame" Staatsführer gehört? Saddam Hussein, Gaddafi, Assad und Putin, sind nur einige Beispiele. Westliche Medien dienen nur als Propagandaorgane für Washingtons Politik, um Umstürze und Kriege zu verkaufen.
Bereits vier Monate vor dem Putsch, am 4. April 1953, hatte der CIA-Direktor Allen W. Dulles ein Budget von einer Million US-Dollar bereitgestellt (wäre heute 50 Millionen Dollar), das dazu verwendet werden sollte, Mossadegh zu stürzen. Damit wurden auch Journalisten geschmiert, obwohl viele freiwillig sich als Lügenverbreiter für Washington einspannen liessen, genau wie heute.
Der Iran war dann keine Demokratie mehr, sondern ein westlich orientierter Polizeistaat und eine Diktatur, in der der Schah mit Hilfe der berüchtigten Geheimpolizei SAVAK mit eiserner Hand regierte. Der Aufbau des Geheimdienstes geschah unter massgeblicher Hilfe der CIA und des israelischen Mossad. Die US-Botschaft in Teheran war ab dann die wirkliche Regierung des Iran.
Siehe: "Besuch der US-Botschaft in Teheran"
Das heisst, in den Augen Washingtons (und Londons) ist Demokratie relativ. Wenn sie nicht den Wünschen entspricht und Befehlen folgt, wird sie durch eine Diktatur ersetzt. Siehe auch den Sturz von Salvador Allende in Chile und Einsatz des Diktators Augusto Pinochet etc. … die Liste ist lang.
Raub der Ressourcen ist das oberste Ziel
Die Beherrschung und Ausbeutung der iranischen Ölfelder geht zurück auf das Jahr 1908, dem Jahr der Gründung der Anglo-Iranian Oil Company (AIOC) - der britischen staatlichen Ölgesellschaft - die mit dem Ziel gegründet wurde, aus dem Iran die Bodenschätze zu plündern, der Vorläufer des heutigen globalen Ölkonglomerats Britisch Petroleum (BP).
Bis zum Putsch 1953 floss der Löwenanteil der Einnahmen aus der Ausbeutung des iranischen Öls in die Kasse der AIOC. Londons koloniale Kontrolle über die natürliche Ressource des Iran wurde zu dem Zeitpunkt übernommen, als die Royal Navy von Kohle auf Öl als Brennstoff für die Kriegsschiffe umstellte.
Im Interesse eines Reiches, das zu jener Zeit ein Viertel der Welt umfasste, war die globale Reichweite der Royal Navy unverzichtbar. Die Vorherrschaft und Ausbeutung des iranischen Öls nahm daher für London eine Priorität von entscheidender strategischer Bedeutung ein.
Kein Geringerer als der künftige Premierminister Grossbritanniens, Winston Churchill, verkündete mit dem üblichen Bombast die Bedeutung des persischen [iranischen] Öls, denn er bekleidete damals mehrere Regierungsämter, unter anderem das des Innenministers, des Ersten Lords der Admiralität und des Schatzkanzlers:
"Das Glück brachte uns einen Preis aus dem Märchenland, der unsere kühnsten Träume überstieg. Die Meisterschaft selbst war der Preis des Wagnisses."
Eine solche offene Feier der Möglichkeit der nationalen Bereicherung auf Kosten eines anderen Landes ist so unverfroren, dass sie einen kaltschnäuzigen Mafiosi die Röte ins Gesicht bringen würde.
Im Laufe der Jahre der Kontrolle durch Grossbritannien über das iranische Öl erhielt Teheran einen lächerlich geringen Prozentsatz. Es war ein einseitiges Arrangement von so unverblümter kolonialer Arroganz, dass es dazu führte, das nationale Bewusstsein der Iraner zu steigern.
Und auf der Grundlage dieses Aufstiegs des Nationalbewusstseins wurde Mohammad Mossadegh 1951 von einem widerwilligen Schah zum iranischen Premierminister ernannt, nachdem er vom Parlament des Landes (Majlis) mit überwältigender Mehrheit für den Posten nominiert worden war.
Der junge Schah Mohammad Reza, dessen Vater 1941 aufgrund seiner deutschfreundlichen Sympathien im Zweiten Weltkrieg von den Engländern und den Sowjets abgesetzt worden war, sass während dieser Zeit als konstitutioneller Monarch auf dem Thron.
Der Iran war nämlich während des Krieges von den Briten und Sowjets besetzt worden und der iranische Goldbestand wurde geplündert. Auch ein Grossteil der kriegswichtigen Hilfslieferungen erfolgte über den Iran im Transit in die Sowjetunion.
Mossadegh und die nationalistische Strömung, die er vertrat, waren den Bestrebungen des Schahs nach persönlicher Macht ein Gräuel. Sie waren ambitioniert, die Briten mit ihren Ölinteressen loszuwerden, was zu wachsenden Spannungen führte, als sich das Land einer Kreuzung in seiner Geschichte näherte.
Als Mossadegh an die Macht kam, setzte er seinen Plan fort, die iranischen Ölreserven zu nationalisieren und die Kontrolle darüber den Briten wegzunehmen, mit gleichzeitiger Beschlagnahmung der Vermögenswerte der AIOC.
Mossadegh begründete sein Vorgehen folgendermassen: "Unsere langjährigen Verhandlungen mit anderen Ländern [über eine gerechte Verteilung der Öleinnahmen] haben keine Ergebnisse erbracht ... Mit den Öleinnahmen könnten wir aber unser gesamtes Budget decken und Armut, Krankheit und Rückständigkeit unter den Menschen in unserem Land bekämpfen."
Er fuhr fort: "Eine weitere wichtige Überlegung ist, dass wir durch die Beseitigung der Macht der britischen Gesellschaft auch Korruption und Intrigen beseitigen würden, durch die die inneren Angelegenheiten unseres Landes beeinflusst wurden. Sobald dieser Auftrag beendet ist, wird der Iran seine wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit erreicht haben."
Die Briten reagierten, indem sie es dem Iran unmöglich machten, sein neu verstaatlichtes Rohöl auf dem Weltmarkt zu verkaufen (wie Trump es heute befohlen hat). Doch für eine Kolonialmacht, deren Reich stark rückläufig war, reichte dies nicht aus, um ihren Wunsch nach Vergeltung zu befriedigen.
Die Geschichte wiederholt sich, denn Trumps nationaler Sicherheitsberater John Bolton sagte beim aktuellen Besuch Israels, dass die Vereinigten Staaten "maximalen Druck" auf die iranische Regierung ausüben wird und dass Washington bereit sei, Sanktionen zu verwenden, um den iranischen Ölexport auf Null zu bringen ... auf NULL!!!
"[Trump] hat es sehr deutlich gemacht - seine Worte - er will maximalen Druck auf den Iran, maximalen Druck, und das ist, was vor sich geht", fügte er hinzu. Deutlicher kann man einen Krieg gegen den Iran nicht ankündigen.
Da London nicht die nötige Stärke und Fähigkeit besass, eigene Rechnungen zu begleichen, weil nach den Zweiten Weltkrieg völlig überschuldet, wandte sich London an Washington, das als neue Weltmacht nach 1945 die Ablösung von den Briten übernahm.
Die Argumentation von London, die Amerikaner in ihre Fehde mit Mossadegh zu ziehen, war, dass der Iran in Gefahr sei, kommunistisch zu werden, und verwies auf die wachsende Popularität und den Einfluss der Tudeh (Kommunistischen Partei) des Landes als Beweismittel.
Da Washington mit der Hysterie des antisowjetischen und antikommunistischen Fiebers befallen war (McCarthy-Ära), gelang es sie zu überzeugen und der Plan, Mossadegh - Operation Ajax - zu stürzen, wurde in Gang gesetzt, mit der Übernahme der Hauptrolle durch die CIA.
Der Schlüssel zu seinem Erfolg war die Bestechung von hochrangigen Armeeangehörigen und Polizeibeamten sowie von Journalisten, religiösen Klerikern und Mitgliedern des iranischen Parlaments, die mit der Aufpeitschung der Anti-Mossadegh-Stimmung beauftragt wurden.
Eine Verleumdungskampagne, die die Religiosität eines grossen Teils der iranischen Bevölkerung entflammen sollte, beschuldigte Mossadegh, ein Kommunist zu sein.
Laut freigegebenen CIA-Dokumenten schien der Putsch am 15. August zunächst zu scheitern. Mossadeghs Sicherheitskräfte machten Dutzende von Verhaftungen und zwangen den Schah, der ebenfalls an der Verschwörung beteiligt war, das Land zu verlassen.
Unter Ausnutzung der Dynamik von inszenierten Massendemonstrationen, die mit Geld der CIA am 19. August 1953 organisiert wurden, wurde Mossadegh zusammen mit Tausenden seiner Anhänger verhaftet. Danach kehrte der Schah aus dem Exil zurück und wurde Washingtons Marionette.
Er regierte das Land mit extremer Brutalität und Korruption, bis die iranische Revolution ihn und seine Clique 1979 von der Macht entfernte.
Der Hintergrund zu dieser Geschichte ist natürlich Washingtons unablässige Dämonisierung des Irans bis heute. Dazu wird die Lüge verbreitet, der Iran stelle eine existenzielle Gefahr für Israel dar.
Die falsche Darstellung des Landes durch die Zionisten als Sponsor des Terrorismus und eine Bedrohung für die Region wurde benutzt, um den einseitigen Rückzug der Trump-Regierung aus dem JCPOA (Iran-Atom-Vereinbarung), die Verschärfung der Sanktionen und die drohende Kriegsgefahr zu rechtfertigen.
Die Tatsache, dass das genaue Gegenteil der Fall ist - dass der Iran bei der Bekämpfung des von den Westmächten unterstützten Terrorismus in der Region unverzichtbar war und als Stütze des syrischen Widerstands gegen die kriminellen regionalen Ambitionen der wichtigsten strategischen Verbündeten der USA, Israel und Saudi-Arabien, wird von den westlichen Politikern und Medien verschwiegen bzw. falsch dargestellt.
Der von der CIA und MI6 inszenierte Putsch zum Sturz von Mohammad Mossadegh von 1953 erinnert uns daran, dass keine Region der Welt mehr von der Hegemonie der USA gelitten hat als der Nahe- und Mittlere Osten. Es zementiert auch Mossadeghs Platz in der Geschichte als ein Mann mit dem Mut, sich dem Westen zu widersetzen.
Es ist ein stolzes Vermächtnis des Trotzes, der weiterlebt, weil sich das iranische Volk weigert, sich Washingtons Befehlen zu unterwerfen.
Mehrmals haben die USA versucht einen neuen Staatsstreich im Iran durchzuführen. Mit der Brutalität der Wirtschaftssanktionen will Washington schon seit fast 40 Jahren die Bevölkerung gegen die Regierung aufstacheln.
Aber nicht nur das, der Irak hat unter Saddam Hussein im Auftrag der Amerikaner und überhaupt des Westen einen 8-jährigen Angriffskrieg gegen den Iran geführt, von 1980 bis 1988, der rund einer Million Menschen das Leben kostete.
Der Iran hat diesen unter grossen Opfern, eine halbe Million Toten, auch durch vom Westen geliefertes Giftgas, erfolgreich abwehren und beenden können.
Während in Teheran an den 65. Jahrestag des von der CIA geführten Staatsstreichs erinnert wird, wurde diese Woche durch die Schaffung einer sogenannten "Aktionsgruppe für den Iran" (Iran Action Group) in Washington gekennzeichnet, deren Auftrag es ist, einen neuen Umsturz im Iran zu planen und zu koordinieren, plus noch mehr.
Wir sehen, der Iran unterliegt seit 110 Jahren einer Dauerbelagerung durch den Westen, weil die Einnahmen aus den reichlich vorhandenen natürlichen Ressourcen (Öl und Gas) nicht den Iranern gegönnt wird. NEIN, sie haben in den Koffern der westlichen Ölkonzerne bzw. Staaten zu landen.
Das gleiche Prinzip gilt übrigens auch für Russland, das ebenfalls seit geraumer Zeit dieser Unterwerfungs- und Plünderungs-Doktrin ausgesetzt ist. Und weil Präsident Putin sich seit 2000 dagegen widersetzt, wird er als "der Böse" hingestellt und muss weg, und Russland mit Sanktionen bestraft.
Da aber die wiederholten Umsturzversuche und die Bestrafung der Bevölkerung durch die US-Sanktionen nicht das gewünschte Resultat bringt, die Regierungen zu stürzen, im Gegenteil, die Solidarität fördert und die Sanktionen die heimische Industrie des Iran und Russlands stärkt und die Länder unabhängig von Importen macht, haben die Kriegshetzer in Washington, London und Tel Aviv entschieden, es muss ein neuer Krieg her.
Dieser Krieg wird NICHT regional beschränkt bleiben sondern weltweite Auswirkungen haben. Das ist die Gefahr vor der wir heute stehen!
------------
Schweizer Einfluss
Mohammad Mossadegh war übrigens auch Schweizer Staatsbürger. Nach seinem Studium in Paris setzte er dieses in der Schweiz fort und im Sommersemester 1913 schloss er sein Studium an der Universität Neuenburg mit der Licence à Droit (Lizenziat in Rechtswissenschaften) ab und begann mit dem Promotionsstudium.
Nach der Annahme seines Dissertationsthemas "Das islamische Erbrecht" durch den Fakultätsrat der Universität Neuenburg reiste Mohammad Mossadegh für drei Monate nach Teheran. Zurück in Neuenburg begann Mossadegh ein sechs Monate dauerndes Referendariat bei der Anwaltskanzlei Jean Roullet.
Vormittags arbeitete Mossadegh in der Kanzlei und nachmittags übersetzte er mit der Hilfe eines iranischen Studienkollegen den Text von Ali Asghar Madschedi aus dem Persischen ins Französische. Im Juli 1914 wurde Mossadegh mit der Arbeit "Le testament en droit musulman (secte chiite)" promoviert.
Zu Beginn seiner Tätigkeit bei der Anwaltskanzlei Jean Roullet beantragte Mohammad Mossadegh die Schweizer Staatsbürgerschaft, die er aufgrund eines Aufenthaltsnachweises von drei Jahren und eines positiven Führungszeugnisses der Stadt Neuenburg auch problemlos erhielt.
danke für den artikel mr. freeman
AntwortenLöschenIran und die Hisbollah sind meines Erachtens zur Zeit die einzigen Kräfte der Welt die gewillt und fähig sind dem Zionismus die Stirn zu bieten.
AntwortenLöschenFinde es unglaublich, dass sich fast keiner die Frage stellt warum der IS den angeblichen Todfeind des fundamentalen Islams, also Israel weder verbal noch physisch bedroht geschweige denn angreift, sondern sich darauf beschränkt ihre muslimischen Brüder umzubringen.
Jo, als eine abgefeuerte Rakete Israel getroffen hat hatte sich ISIS sogar dafür entschuldigt...
AntwortenLöschenOperation Ajax ist so fern ich weiß auch offiziell von der CIA veröffentlicht worden. Die benutzen immer die gleiche Taktik:
Plan A: Unliebsame Regierung mit dem Tiefenstaat verbannen bzw. verbieten.
Plan B: Vandalieren, Staatseigentum zerstören, Eigentum der Bürger zerstören, das Volk bedrohen und verletzen und alle Schuld der unliebsamen Regierung in die Schuhe schieben und von erfundere Polizei Gewalt sprechen, um die Regierung zu stürtzen. A.k.a. das was die CIA unter "friedlicher Demonstration" versteht.
Plan C: Den Tiefenstaat soweit ausbauen, dass hohe Posten der Regierung sowie des Militärs mit eigenen Agenten unterwandert werden um dann unter dem Vorwand "die Nationale Sicherheit zu schützen" das Militär die demokratisch gewählte Regierung putschen zu lassen. Anschliessend die unliebsamen Menschen entweder inhaftieren oder exekutieren und das Volk unter einer Militärdiktatur leiden lassn. A.k.a dass was die CIA unter "Demokratie" versteht.
Plan D: Wortschaftliche Kriegsführung und Sanktionen. (z.b. dass was aktuell die US-Regierung Venezuela, Russland, Iran, Katar und Türkei antuen).
DIE GANZE
AntwortenLöschenGESCHICHTE DER
USA
IST DOCH EINE
EINZIGE
MÖRDERGRUBE !
Öl war auch der Grund für den 1. Weltkrieg. Die Türken bezahlten Deutschland die Bagdad-Bahn mit dem Ausbeutungsrecht des Geländes 20km links und rechts der Bagdadbahn für 99 Jahre. Und die lief u.a. über die Ölprovinzen Mossul und Kirkuk. Dies, verbunden mit einem militärischen Stützpunkt am Ende der Bahn in Basra war der Grund, dass die Briten Deutschland in den 1. Weltkrieg zwangen. Die Kriegsschiffe liefen mit Öl schneller und hatten eine größere Reichweite und sie waren das Rückrat des britischen Imperiums. Da durfte niemand auch nur in die Nähe der maritimen Macht kommen. Der Tollpatsch Wilhelm II war dazu geradzu der ideale Kandidat für den Sündenbock.
AntwortenLöschenVielen Dank für den Artikel, wie immer sehr zutreffend.
AntwortenLöschenLeider stelle ich bei Gesprächen mit Bekannten immer wieder fest, dass die Teilhabe der USA weitgehend unbekannt ist, von der Rolle des Öl-Kartells ganz zu schweigen.
Und das, obwohl inzwischen sogar in WIKIPEDIA dazu halbwegs neutral berichtet wird ( Das ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die US- Regierung unter Obama die Beteiligung offiziell zugegeben hat).
An diesem Beispiel ist erstmals sehr gut erkennbar, was die westlichen Nationen der Freiheit, der Demokratie und den liberalen Werten für einen tatsächlichen Stellenwert einräumen, wenn ökonomische Interessen gefährdet sind. Auch der Iran war, wie später der Irak, Syrien und in Teilen sogar Libyen, ein gemässigter Staat, der Frauenrechte und Demokratie zum Teil bereits umgesetzt hatte, an den Forderungen der Scharia vorbei. Aber es gab auch hier nicht die geringsten Hemmungen, das Land in den mittelalterlichen Fundamentalismus zurückzuputschen, um dann später von Demoktarisierung und Befreiung zu schwafeln.
Ihr Vergleich mit Russland um 2000 ist sehr zutreffend. Gleichzeitig kann man die "Operation Ajax" auch als Blaupause für Mittelamerika, den arabischen Frühling und die Ukraine ansehen. Das immer wiederkehrende Muster ist so offensichtlich, dass man schon sehr realitätsverleugnend sein muss, um keine Parallelen zu sehen. CIA- Agenten nehmen Verbindung mit wirtschaftstreuen, US- hörigen Oppositionellen auf, schmeissen ein paar Mio Dollar an Handgeld unters Volk um Plakate zu drucken, Studenten und "Oppositionelle" zu kaufen, organisieren Demonstrationen, eskalieren die Gewalt, bis Schüsse fallen, rufen dann "Diktatur, himmelschreienedes Unrecht, Unterdrückung", und wenn der ungeliebte Herrscher noch nicht so weit unter Druck ist, um zurückzutreten, dann gibt es eine militärische Koalition der Kriegsgewinnler und Massenmörder, um Frieden im Land zu schaffen und den Despoten abzusetzen, zur Not auch mal ohne UN- Mandat, also völkerrechtswidrig.
Die internationale gekaufte Presse stellt den Angriffskrieg dann als humanitären Akt dar, und das wird auch noch akzeptiert. Die Rolle der Agents- Provokatuers, die auf die eigenen Demonstranten schiessen, wie in der Ukraine, oder Polizeistationen überfallen und Polizisten massakrieren, wie in Syrien, wird dezent verschwiegen.
Aber wie nach dem 2. Weltkrieg, kann ich auch hier nur sagen: Wer nichts davon weiß, der will nichts davon wissen- die Fakten liegen dank Internet auf der Hand und können von Jedem nachvollzogen werden. Ein "aus der Verantwortung-Stehlen" durch Unwissenzeit kann noch weniger als vor 75 Jahren zulässig sein, da das "Abhören von Feindsendern" momentan nicht unter Todesstrafe steht.
Die westliche Wertegemeinschaft bedeutet nichts anderes als Massenmord, Krieg, Unterwerfung, Plünderung und Versklavung der Masse. Das erste Opfer dieser Verbrecheragenda war Deutschland, denn der jüdische Verbrecher Nordau verkündete bereits 1905 den ersten WK. Bis zur heutigen Merkel und dieser Drecks-NGO-BRiD mit dieser Islam,-und Schwarzenflutung lautet der Slogan der Zionisten und Khazaren(Rothschildbande, Vatikan und Co.) vernichtet Deutschland um anschließend ganz Europa bzw. die gesamte Welt zu unterjochen !! Das ist die Wahrheit !!
AntwortenLöschenDanke Freeman für den interessanten Artikel.
AntwortenLöschenIst das was heute in Venezuela passiert nicht das Gleiche wie damals im Iran?
Ich bin ja nicht so tief in dem Thema drin aber für mich scheint es so als dass Chavez und jetzt Maduro den Ertrag, aus dem angeblich ölreichsten Land der Welt, besonderes an seine armen Landsleute verteilt. Die USA und ihre Vasallen machen alles um das Land zu destabilisieren.
Der neuste Coup: Kolumbien der Feind Venezuelas ist seit ein paar Wochen Partner der NATO!
Da läuft doch wieder was, das wir erst erfahren, wenn die im Namen der Demokratie in Venezuela Bomben schmeissen.
Es würde mich freuen wenn Du Freeman darüber mal schreiben könntest.
@Thomas Hessel
AntwortenLöschenJa, die Juden haben besondere Talente und zukünftige Ereignisse vorherzusehen ist definitiv eines davon. :-)
Deutschland ist den Feinden der Menschheit seit jeher ein Dorn im Auge, was an den unzähligen Zitaten aus der Geschichte leicht zu erkennen ist. Während in heutiger Zeit der Jude Chen Ben-Eliyahu in der Times of Israel 2015 vorschlägt Deutschland und den Iran zu zerbomben und Prof Dr Krochmalnik, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Heidelberg, der Amalek (Deutschland)zerstören möchte, und dies als Endlösung der Endlöser beschreibt, beschränkt sich der Jude David Touitou nicht nur auf Deutschland, sondern bezeichnet den Islam als eisernen Besen Israels der Europa zerstören wird und somit ihrem "Messias" den Weg ebnet, weil dieser erst erscheinen wird wenn Europa am Boden liegt.